DE808898C - Riemenstift zur Befestigung des Armbandes an der Armbanduhr - Google Patents

Riemenstift zur Befestigung des Armbandes an der Armbanduhr

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DE808898C
DE808898C DE1949P0033722 DEP0033722D DE808898C DE 808898 C DE808898 C DE 808898C DE 1949P0033722 DE1949P0033722 DE 1949P0033722 DE P0033722 D DEP0033722 D DE P0033722D DE 808898 C DE808898 C DE 808898C
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DE
Germany
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sleeve
pin
open
bracelet
belt
Prior art date
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Expired
Application number
DE1949P0033722
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Simson
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/14Suspending devices, supports or stands for time-pieces insofar as they form part of the case
    • G04B37/1486Arrangements for fixing to a bracelet
    • G04B37/1493Arrangements for fixing to a bracelet by means of a feather spring (Barette á ressort)

Description

  • Riemenstift zur Befestigung des Armbandes an der Armbanduhr Die Erfindung betrifft eine neue Konstruktion für die Befestigung des Armbandes an der Armbanduhr.
  • Die üblichsten der bekannten Riemenstifte bestehen aus einer rohrförmigen Hülse, die an ihren leiden Enden finit je, einem zylindrischen Körper versehen ist; (las freie Ende dieser zylindrischen Körper bildet hierbei ein Stift oder ein Zapfen. Die beiden -zylindrischen Metallkörper können entweder gleitbar in der robi-fiirniigen Hülse angeordnet sein, oder der eine der Metallkörper kann mit der Metallhülse fest verbunden sein, während der andere gleitbar ist. In dein Innern der rohrförmigen Metallhülse ist eine Feder angeordnet, die die beiden zylindrischen Metallkörper auseinanderpreßt und bewirkt, <laß die am Ende der zylindrischen :Metallkörper angeordneten Stifte in hierfür bestimmte Offnungen in den Bügel der Arm-Banduhr eingreifen. Diese bekannten Riemenstifte sind auf einen bestimmten Abstand zwischen den Bügeln der Armbanduhr abgepaßt und ermöglichen nur in sehr geringem Umfang diesbezügliche Variationen, so daß der Uhrmacher stets eine größere Anzahl verschiedener Riemenstifte, bestimmt für verschiedene Abstäqde,. auf Lager haben muß.
  • Es finden sich nun schon verschiedene Vorschläge zur Ausbildung des Riemenstiftes derart, daß seine Länge stärker variabel wird als bei den erwähnten vorbekannten Konstruktionen. Der zweckmäßigste dieser älteren Vorschläge dürfte ein teleskopartig ausgebildeter Riemenstift sein, dessen mittlerer Teil aus einem auf beiden Seiten offenen Rohr besteht, während die beiden Endteile dieses Stiftes aus in dieses Rohr einschiebbaren oder auf das Rohr aufschiebbaren, an dein einen Ende geschlossenen Hülsen gebildet werden, die in einen stiftförmigen Teil auslaufen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Weiterbildung des erwähnten vorbekannten Prinzips des teleskopartig ausgebildeten Riemenstiftes für variable Abstände zwischen den Bügeln der Armbanduhr und zeichnet sich gegenüber der vorbekannten Konstruktion durch erheblich größere Einfachheit und Zweckmäßigkeit aus.
  • Auch bei dem Riemenstift gemäß der Erfindung zur Befestigung des Armbandes an der Armbanduhr ist der Abstand zwischen den an den Enden des Stiftes angeordneten Einfügungszapfen variabel; von diesen Zapfen wird der eine von der Endwand einer auf der anderen Seite offenen Hülse getragen und der andere von einem Organ, das in dieser Hülse gleitbar gelagert und gegen die Wirkung einer Feder nach innen verschiebbar ist. Das besondere Kennzeichen des neuen Riemenstiftes besteht nun darin, daß das erwähnte, in der Hülse gleitbar gelagerte Organ von einer mit der Hülse konzentrischen, gegen das Innere des Stiftes offenen und auf der anderen Seite durch eine Endwand abgeschlossenen inneren Hülse gebildet wird, die ungefähr dieselbe Länge hat wie die äußere Hülse. Die Feder ist hierbei in der inneren Hülse gelagert und liegt mit ihren Enden an den Endwänden der beiden Hülsen an, die außen die Einfügungszapfen tragen. Zweckmäßigerweise ist das offene Ende der inneren Hülse mit einer Ausweitung oder einem Flansch versehen, und die äußere Hülse ist in der Nähe des offenen Endes mit einer nach der Zusammensetzung der Hülsen angebrachten entsprechenden Einbuchtung oder Vertiefung längs der Peripherie versehen, gegen die die Ausweitung oder der Flansch der inneren Hülse zum Anliegen kommt, wenn sich der Stift in der am meisten ausgezogenen Lage befindet.
  • Wie schon erwähnt, hat der neue Stift erhebliche Vorteile gegenüber dem erwähnten vorbekannten teleskopartig ausgebildeten Riemenstift. Die vorbekannte dreiteilige Konstruktion ist erheblich komplizierter als die neue nur zweiteilige Konstruktion. Ebenso wie bei der vorbekannten Konstruktion kann bei der neuen Konstruktion eine kräftige Feder Anwendung finden, da der für die Feder zur Verfügung stehende freie Raum größer ist als bei solchen Konstruktionen, bei denen der eine Einfügungszapfen auf einem massiven, in der rohrförmigen Hülse gleitbar ausgebildeten Teil angeordnet ist. Gegenüber dem dreiteiligen Riemenstift hat der Stift gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die möglicherweise auftretenden und eventuell eine Zerstörung des Stiftes herbeiführenden Hebelkraftwirkungen zwischen den einzelnen Stiftteilen erheblich kleiner sind. Schließlich ist noch ein großer Vorteil des neuen zweiteiligen Stiftes, daß an seiner Peripherie nur eine einzige Übergangsstelle zwischen den beiden hülsenförmigen Teilen vorhanden ist. Bei dem dreiteiligen Stift finden sich zwei derartige Übergangsstellen, und da jede dieser übergangsstellen zur Abnutzung des Armbandes Anlaß geben, so ist die Beanspruchung des Armbandes durch den vorbekannten Stift doppelt so groß wie bei dem neuen Stift.
  • Bei dem neuen Stift können der zapfenförmige Endteil der beiden Hülsen und der hülsenförmige Teil selber aus einem Stück bestehen, wodurch die maschinelle Herstellung des Stiftes sehr erleichtert und verbilligt wird. Wie schon erwähnt, ist der innere rohrförmige Teil an seinem offenen Ende etwas ausgeweitet oder nach außen aufgebogen. Nachdem die beiden hülsenförmigen Teile übereinandergeschoben sind, wird in der Nähe des offenen Endes des äußeren Rohrteiles eine leichte Einbuchtung oder Einpressung erzeugt. Hierdurch erhält man einen Anschlag für die erwähnte Ausweitung oder Ausbiegung des offenen Endes der inneren Hülse, so daß es unmöglich wird, daß die beiden ineinandergleitenden Teile unter Einwirkung der Feder vollständig außer Eingriff miteinander kommen.
  • Iin folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf ein in der Zeichnung gezeigtes Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Mit i ist der äußere rohrförmige Teil der teleskopartigen Anordnung bezeichnet, der an seinem verschlossenen Ende mit einem Stift 2 versehen ist. Mit 3 ist der innere rohrförmige Teil der teleskopartigen Anordnung bezeichnet, der an seinem verschlossenen Ende mit einem Stift 4 versehen ist. In dem Innern des rohrförmigen Teiles 3 ist die Feder 5 angeordnet, die die beiden Teile des Riemenstiftes auseinanderpreßt und. damit die Stifte 2 und 4 in Eingriff mit den Ausbohrungen in den Metallbügeln der Armbanduhr bringt. Das nicht verschlossene Ende des inneren rohrförmigen Teiles der teleskopartigen Anordnung ist mit einer Ausweitung oder einem Flansch 6 versehen. Nachdem die beiden rohrförmigen Teile übereinandergeschoben sind, wird in der Nähe des nicht verschlossenen Endes des äußeren rohrförmigen Teiles i eine Einbuchtung oder eine Einpressung 7 erzeugt, gegen die der Flansch 6 zum Anliegen kommt, wenn unter Einwirkung der Feder die Teile i und 3 der teleskopartigen Anordnung sich in der am weitesten auseinandergeschobenen Lage befinden.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Anwendung des neuen Riemenstiftes nicht auf einen bestimmten Abstand zwischen den Bügeln der Armbanduhr beschränkt ist und ohne weiteres für verschiedene Bügelabstände Anwendung finden kann.
  • Bei den neuen Riemenstiften brauchen die an den Enden befindlichen Stifte nicht aus einem Stück mit den rohrförmigen Teilen zu bestehen, sondern sie können auch auf irgendeine zweckmäßige Weise an den verschlossenen Enden der rohrförmigen Teile befestigt sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Verschlußwände und die Stifte aus einem Stück bestehen und daß diese Kappen dann auf die rohrförmigen Teile aufgesetzt oder auf andere Weise an ihnen befestigt sind. Schließlich können auch die rohrförmigen Teile, die Verschlußwände und die Stifte aus drei verschiedenen Teilen bestehen, die miteinander auf irgendeine zweckmäßige Weise verbunden sind.
  • Die Feder, die ium Auseinanderpressen der beiden teleskopartig ineinander angeordneten rohrförmigen Teile dient, braucht nicht notwendigerweise in (lern Innern des inneren rohrförmigen Teiles angeordnet zu sein, sondern sie kann beispielsweise auch um diesen Teil herumgewunden und mit ihm verbunden sein.
  • Alle diese Modifikationen müssen als von dem Erfindungsgedanken umfaßt angesehen werden, soweit bei ihnen von der teleskopartigen Anordnung von nur zwei rohrförmigen Teilen Gebrauch gemacht wird, die an ihren Enden mit Stiften versehen sind. Die in der Figur gezeigte Ausführungsform zeichnet sich, wie oben erwähnt, durch besonders einfache und zweckmäßige Konstruktion aus.
  • Der neue Riemenstift kann nicht nur für Arrnbanduhren angewendet werden, sondern auch für alle ähnlichen Zwecke, beispielsweise bei den Handgriffen von Handtaschen oller Koffern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Riemenstift, insbesondere zur Befestigung des Armbandes an der Armbanduhr, mit variablem Abstand zwischen den an den Enden des Stiftes angeordneten Einfügungszapfen, von denen der eine von der Endwand einer auf der anderen Seite offenen Hülse und der andere von einem in der Hülse gleitbar gelagerten und gegen die Wirkung einer Feder nach innen verschiebbaren Organ getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Hülse gleitbar gelagerte Organ von einer mit der Hülse konzentrischen, gegen das Innere des Stiftes offenen und auf der anderen Seite durch eine Endwand verschlossenen inneren Hülse mit nahezu gleicher Länge wie die äußere Hülse gebildet wird, wobei die Feder in der inneren Hülse angeordnet ist und innen gegen die Endwandungen der Hülsen anliegt, welche Endwandungen außen die Einfügungszapfen tragen.
  2. 2. Riemenstift gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende der inneren Hülse mit einer Ausweitung oder einem Flansch versehen ist und daß die äußere Hülse in der Nähe ihres offenen Endes mit einer nach der Zusammensetzung der Hülsen angebrachten entsprechenden Einbuchtung oder Vertiefung längs der Peripherie versehen ist, wogegen die Ausweitung oder der Flansch der inneren Hülse bei der am weitesten auseinandergeschobenen Lage des Stiftes zum Anliegen kommt.
DE1949P0033722 1948-02-12 1949-02-09 Riemenstift zur Befestigung des Armbandes an der Armbanduhr Expired DE808898C (de)

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