DE468427C - Doppelfernglas - Google Patents

Doppelfernglas

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Publication number
DE468427C
DE468427C DEJ30295D DEJ0030295D DE468427C DE 468427 C DE468427 C DE 468427C DE J30295 D DEJ30295 D DE J30295D DE J0030295 D DEJ0030295 D DE J0030295D DE 468427 C DE468427 C DE 468427C
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DE
Germany
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drive
bridge
binoculars
axis
eyepiece
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Expired
Application number
DEJ30295D
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English (en)
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KURT JUERGENS
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KURT JUERGENS
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Publication date
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Publication of DE468427C publication Critical patent/DE468427C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
    • G02B7/06Focusing binocular pairs

Description

  • Doppelfernglas Die Erfindung bezieht sich auf Doppelferngläser, bei denen die zum Zwecke der Ferneinstellung erfolgende Verschiebung der beiden Okulare durch Zahnräder erfolgt, die an gemeinsamer waagerecht liegender Antriebsachse befestigt sind und in eine Zahnstange eines jeden Okularrohres eingreifen. Diese Art des Antriebs wird als mechanisch und optisch einwandfreier als jene angesehen, bei der die gemeinsame Verschiebung der beiden zu diesem Zwecke durch einen Steg verbundenen Okularrohre durch eine senkrecht (parallel zur optischen Achse) stehende Schraubspindel erfolgt, die in der Mitte zwischen den beiden Okularen an den Steg angreift. Die Erfindung besteht in einer besonders einfachen und zweckmäßigen Lagerung eines solchen Zahntriebes, indem dieser quer zur optischen Achse verlegte Trieb im Innern eines die Brücke für beide Ferngläser bildenden Gehäuses gelagert ist. Es ist bei Doppelferngläsern mit parallel zur optischen Achse liegender Triebachse schon vorgeschlagen worden, diese in der gemeinsamen Brücke anzuordnen. Beim Gegenstande der vorliegenden Erfindung ist die zur optischen Achse senkrechte Triebachse auf die Okularrohre zu gerichtet und deshalb namentlich mit Bezug auf das Einsetzen und Herausnehmen an besondere Bedingungen gebunden.
  • Abb. i a, i b und i c zeigen die Lagerteile von der Seite und die zusammengesetzte Triebachse. Abb.2 zeigt diese Teile ineinandergeschoben in Draufsicht und Abb. 3 und 4 einen Deckel zum Zusammenhalten der Teile in der Lage gemäß Abb. 2 von unten sowie von der Seite. :Sbb. 5 zeigt ein Fernglas mit der neuen Einrichtung, zum Teil im Schnitt, im Aufriß. Die Abb. 6 und ; zeigen im senkrechten und waagerechten Schnitt ein Ausführungsbeispiel der Mittel zum Einbau des Triebes.
  • Den Trieb bildet die Achse i mit zwei Zahnrädchen a und 3 (Abb. i b, z, 5 und 7) an ihren Enden und einem Triebknopf .4 in der Mitte. Dieser Trieb ist innerhalb der Brücke 5, 6 bzw. 18 gelagert, die den Träger für die beiden Ferngläser bildet. Die Okularrohre 7 tragen Zahnstangen 8, die sich in je einem Ausschnitt g der die Okularrohre aufnehmenden Okularrohrführungen mit den Okularen io auf und nieder bewegen können. In diese Ausschnitte g ragen auch die Zahnrädchen z bzw. 3 der Triebachse i hinein und kämmen mit genannten Zahnstangen B. Der gesamte Antrieb für die Okulare liegt derart eingeschlossen in dem Brückenkörper, daß nur der Triebknopf 4 zum Zwecke der Betätigung des Triebes teilweise aus der Brükkenwandung nach außen herausragt (Abb.2 und 7).
  • Der Einbau des Triebes ist auf verschiedene Weise möglich. Beispielsweise kann, wie das die Abb. 6 und 7 veranschaulichen, von der einen Seite her durch die äußere Wand der einen Okularrohrführung bis in den Ausschnitt g der anderen Führung durch den hier ungeteilten Brückenkörper 18 eine dem Triebachsendurchmesser entsprechende Bohrung 2o, 2z geführt sein, durch die sich die Achse i einschieben läßt. Dabei wird der Triebknopf 4 in die dafür vorgesehene Aussparung 22 der Brücke mit seiner Bohrung der Achse in den Weg gestellt, so daß diese auch den Triebknopf durchdringt. Nachdem die Achse i ihre richtige Lage erreicht hat, wird der Triebknopf 4 durch Madenschrauben 23 befestigt, wodurch die Achse in ihrer Lage gesichert ist. Ist der Durchmesser der Zahnräder gleich dem Achsendurchmesser oder kleiner, so können die Zahnräder mit der Achse i ein Stück bilden oder vor dem Einschieben der Achse an dieser angebracht werden; sind sie jedoch größer, so können sie auch nachher aufgesetzt werden, indem sie von dem Zylinderraum 24 der Okularrohrführungen aus auf die Achsenden geschoben und ebenfalls durch Madenschrauben befestigt werden.
  • Auch durch Anwendung einer Einfräsung von oben oder unten läßt sich der Trieb in den Brückenkörper 18 einlagern, ebenso auch durch Teilung der Brücke. Eine solche Ausführungsform ist in der Zeichnung besonders in den Abb. ia bis 2 dargestellt. Danach ist die Brücke symmetrisch, senkrecht zur Längsachse, halbiert. Ihre Teile 5 und 6 sind mit entsprechender Bohrung il versehen, die in den Ausschnitt 9 mündet. Die so vorbereiteten Brückenteile werden dann von beiden Seiten her (Pfeile a und b in Abb. i) über die Schenkel der Achse i geschoben. Es ergibt sich dann die Zusammenstellung gemäß Abb. 2. Zum Verbinden der Teile 5, 6 dienen zwei Deckel 12 (Abb. 3 bis 5), die entsprechend der Grundrißform der Brücke gestaltet sind und mit einem schmalen Rand 13 sich über die Seitenwände der Brückenteile beim Auflegen auf diese schieben. Auf der Okularseite dienen Vorschraubringe 14, auf der Objektivseite die Objektivhülsen 15 zum Festschrauben der beiden Deckel am Brückenkörper (Abb. 5). Die Deckelränder bilden gleichzeitig einen sauberen Abschluß der Lederbezugränder an den Kanten des Brückenkörpers. Deckel und Achse geben der Brücke die Stabilität eines starren Körpers.
  • Die Schraubringe 14, 15 bilden Beispiele eines praktischen Mittels zum Verbinden der Deckelschalen 12 mit dem Brückenkörper. An ihre Stelle können auch Kopfschrauben o. dgl. treten, die die Schalen unmittelbar mit der Brücke verbinden.
  • Dem Zwecke einer sorgfältigen Justierung des Triebes dient ein einfaches Mittel. Während das Zahnrädchen 2 zweckmäßig mit dem Achsschenkel i aus einem Stück besteht und durch Fräsen erzeugt ist, bildet das Zahnrädchen 3 mit einem besonderen Stift 16 ein Stück. Der diesem Zahnrädchen zugehörige Schenkel der Achse i ist als Hülse ausgebildet (Abb. i b), in die sich der genannte Stift 16 einschieben läßt. Das Zahnrädchen 3 ist also zunächst frei drehbar an seinem Achsschenkel i. Nach dem Zusammenschieben und Verbinden der Teile sind die beiden Okularrohre 7 unabhängig gegeneinander verschiebbar, solange das Zahnrädchen 3 lose am Achsschenkel i drehbar ist. Ist die gleichmäßige genaue Einstellung der beiden Ferngläser vollzogen, so wird durch eine von außen durch eine Durchbrechung der Brückenwand zugängliche Madenschraube 17 (Abb. ib und 5), die den Stift 16 trifft und an deren Stelle auch eine Verstiftung treten kann; das Zahnrädchen 3 gleichfalls starr mit der Achse i verbunden, so däß nun beide Okulare nur noch zwangläufig gleichzeitig und um das gleiche Maß verschiebbar sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR.UCIi Doppelfernglas mit Okularrohren, die durch eine zur optischen Achse senkrechte Triebachse mit an ihren Enden befindlichen Verzahnungen verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebachse (i) im Innern des die beiden Ferngläser tragenden Brückenkörpers (5, 6 bzw. 18) gelagert ist, der für die Einlagerung des Triebes (i) entweder mit seitlicher, die Okularführung (9) durchdringender Einstecköffnung (2o, 21) versehen oder senkrecht zur Brückenlängsachse geteilt ist, und, daß die Brückenteile (5, 6) durch Schalen oder Deckel (i2), die -der Grundrißform des Doppelfernglases entsprechen, und mit Hilfe von sonstigen bekannten Verbindungsmitteln, z. B. Schraubringen (i4, i5), unverrückbar zusammengehalten werden.
DEJ30295D 1927-02-12 1927-02-12 Doppelfernglas Expired DE468427C (de)

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DEJ30295D DE468427C (de) 1927-02-12 1927-02-12 Doppelfernglas

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DE468427C true DE468427C (de) 1928-11-13

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DEJ30295D Expired DE468427C (de) 1927-02-12 1927-02-12 Doppelfernglas

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