DE554270C - Spannvorrichtung fuer die Saegekette von Baumsaegen u. dgl. - Google Patents
Spannvorrichtung fuer die Saegekette von Baumsaegen u. dgl.Info
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- DE554270C DE554270C DEP62459D DEP0062459D DE554270C DE 554270 C DE554270 C DE 554270C DE P62459 D DEP62459 D DE P62459D DE P0062459 D DEP0062459 D DE P0062459D DE 554270 C DE554270 C DE 554270C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B17/00—Chain saws; Equipment therefor
- B27B17/14—Arrangements for stretching the chain saw
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Forests & Forestry (AREA)
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Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Spannvorrichtung für die Sägekette bei
Baumsägen u. dgl. Derartige Sägen sind gewöhnlich mit einer Führungsschiene ausge-—
5 rüstet, über welche die endlose Sägekette läuft und an der sie geführt wird. Die Führungsschiene
ist einerseits am Motorkörper befestigt und trägt andererseits einen Handgriff zum Steuern der Säge. Um die nötige
Straffheit zu erlangen, bedarf die Sägekette der Spannung. Es sind nun Vorrichtungen
bekannt geworden, bei welchen das am Ende der Führungsschiene angeordnete Kettenzahnrad
auf einem Bolzen drehbar gelagert ist, dessen Enden durch zwei Längsschlitze des gabelförmigen Schienenendes hindurchgehen
und außen in zwei über die Gabelenden längsverschiebbaren Führungsleisten eines mit Handgriff und Spannfeder versehenen
Spannkörpers gelagert sind. Durch Drehen des mit Gewinde aufgesetzten Handgriffes
um seine Längsachse wird die Feder gespannt, das Kettenzahnrad in der Richtung gegen das Ende der Führungsschiene verschoben
und hierdurch die Sägekette gespannt.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun die Verbesserung derartiger Spannvorrichtungen.
Die bei der vorbeschriebenen Vorrichtung vorgesehenen U-Profile der Führungsleisten
des Spannkörpers und die entsprechenden Profile der Gabelenden sind schwer zu bearbeiten
und kaum mit solcher Genauigkeit herzustellen, daß sie exakt zusammenpassen. Die
Enden des Kettenradbolzens liegen in den Gleitbahnen der Gabelenden nicht flächenmäßig
auf, sondern theoretisch nur mit einer Linie, was für die Führung und Haltbarkeit
der Vorrichtung nachteilig ist. Die Montage und Demontage der Vorrichtung ist insofern
unpraktisch, als zunächst das Kettenzahnrad zwischen den Gabelenden der Führungsschiene
schwebend gehalten, dann die Führungsleisten des Spannkörpers über die Gabelenden geschoben und so eingestellt werden
müssen, daß die Lageraugen der Führungsleisten mit dem Zahnradmittel übereinstimmen
und daß erst jetzt der Kettenradbolzen eingeschoben werden kann. Diese Manipulation wird noch dadurch kompliziert,
daß die Sägekette bereits über das Kettenrad gelegt sein muß, wodurch das Schwebendhalten
des Kettenrades in der richtigen Lage noch erschwert wird.
Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden. Zunächst
werden die Gabelenden der Führungsschiene außen und die Führungsleisten des Spannkörpers
innen zylindrisch begrenzt, so daß die Gleitbahn der Gabelenden auf der Drehbank
durch Abdrehen von außen und die Gleitbahn der Führungsleisten durch Ausdrehen von innen bearbeitet werden können,
was ganz wesentlich billiger und exakter ausgeführt werden kann als die Bearbeitung der
U-förmigen oder geradlinigen Profile. Die Gabelenden der Führungsschiene und die
Führungsleisten des Spannkörpers können auch als Hohlzylinder ausgebildet werden,
die ineinanderpassen und in der Längsrich-
tung gegeneinander verschiebbar sind. Die Gleitschlitze für den Kettenradbolzen sind in
den Wänden des inneren Hohlzylinders angebracht. Außerdem sind beide Hohlzylinder
zwecks An- und Unterbringung des Kettenzahnrades und der Kette in senkrechter Richtung
entsprechend geschlitzt. Zwecks Erleichterung der Montage und Demontage wird der
Kettenradbolzen so kurz bemessen, daß er ίο nicht über die Außenwand des inneren Hohlzylinders
bzw. der Gabelenden hinausragt, und es werden die Enden des Bolzens zwecks Befestigung desselben an dem äußeren Hohlzylinder
bzw. den Führungsleisten des Spannkörpers mit Innengewinde versehen. LJm ein flächenmäßiges Anliegen der Enden
des Kettenradbolzens in den . Gleitschlitzen des inneren Hohlzylinders bzw. der Gabelenden
zu erreichen, werden die Enden des Bolzens beiderseitig abgeflacht, und zwar das
eine Ende stärker als das andere Ende, und es werden dementsprechend auch die Gleitschlitze
im inneren Hohlzylinder bzw. den Gabelenden verschieden hoch gehalten, so daß es möglich ist, den Kettenradbolzen seitlich
einzuschieben, mit dem dünneren Ende zuerst durch den höheren Schlitz. Die zwischen den
Bolzenenden befindliche Lauffläche für das Kettenrad ist hierbei so bemessen, daß sie
durch den höheren Gleitschlitz hindurchgeht. In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
beispielsweise dargestellt. Fig. I ist ein vertikaler Längsschnitt, Fig. II ein Längsschnitt nach der Linie A-B1 Fig. III
ein Querschnitt nach der Linie C-D in doppelter Größe. Die Führungsschiene wird
zwischen die Flansche 1 und 2 des Körpers 3 eingenietet. Der Körper 3 ist ein außen gedrehter
zylindrischer Hohlkörper mit zwei horizontalen Gleitschlitzen 4 und 5, von denen der Schlitz 4 höher ist als der Schlitz 5.
Der Hohlzylinder ist ferner mit zwei vertikalen, die ganze Länge umfassenden Schlitzen
6 und 7 versehen, deren Breite der Breite des Kettenrades entspricht und in denen sich
das Kettenrad hin und her bewegen kann. Am rechten Ende trägt der Hohlzylinder 3
einen hohlzylindrischen Fortsatz 8, der bei 9 ebenfalls senkrecht geschlitzt ist, und zwar
in der Breite der Sägekette. Wie zu ersehen ist, stellen die durch die senkrechte Schlitzung
entstandenen beiden Hälften des Hohlzylinders die ursprünglichen Gabelenden dar,
welche außen zylindrisch begrenzt sind.
Über den Hohlzylinder 3 ist der ebenfalls als Hohlzylinder ausgebildete Spannkörper 10 geschoben, welcher zwei Augen 11 und 12 trägt und mit zwei die freie Bieweglichkieit von Kette und Kettenrad gestattenden senkrechten Schlitzen 13 und 14 versehen ist. Der Hohlzylinder 10 tragt außer dem Ölbehälter 15 ebenfalls einen hohlzylindrischen Fortsatz 16, der außen mit Gewinde versehen ist. Auch di& beiden Hälften dieses Hohlzylinders lassen die ursprünglichen Führungsleisten erkennen, welche nunmehr inwendig zylindrisch begrenzt sind.
Über den Hohlzylinder 3 ist der ebenfalls als Hohlzylinder ausgebildete Spannkörper 10 geschoben, welcher zwei Augen 11 und 12 trägt und mit zwei die freie Bieweglichkieit von Kette und Kettenrad gestattenden senkrechten Schlitzen 13 und 14 versehen ist. Der Hohlzylinder 10 tragt außer dem Ölbehälter 15 ebenfalls einen hohlzylindrischen Fortsatz 16, der außen mit Gewinde versehen ist. Auch di& beiden Hälften dieses Hohlzylinders lassen die ursprünglichen Führungsleisten erkennen, welche nunmehr inwendig zylindrisch begrenzt sind.
Der Kettenradbolzen 17 hat in der Mitte eine runde Lauffläche für das Kettenrad 18
und ist an den Enden 19 und 20 abgeflacht. Die Höhe der Abflachungen ist verschieden
und entspricht der Höhe der Gleitschlitze 4 und 5. Die Enden des Bolzens ragen nicht
über die Außenwand des inneren Hohlzylinders 3 hervor und sind zwecks Befestigung
an dem Spannkörper 10 mit Innengewinde versehen. Die Befestigung geschieht durch
die Steckschrauben 21, 22.
Auf dem Fortsatz 16 ist der Handgriff 23 angeschraubt, in dessen Innerm. sich eine
Feder 24 befindet, welche sich einerseits gegen den Pfropfen 25 des Fortsatzes 8 des
Körpers 3, andererseits gegen den Boden 26 des Handgriffes 23 abstützt. Durch Drehen
des Handgriffes um seine Achse wird die Feder 24 gespannt. Diese Kraft wirkt sich
in dem Sinne aus, daß der Hohlkörper 3 und der Spannkörper i'o sich auseinanderbewegen,
wodurch die Spannung der Kette erfolgt.
Die Montage geschieht auf folgende Weise: Das Kettenrad 18 wird von oben durch den
Schlitz 6 des Hohlkörpers 3 geschoben und in dieser Lage mit der einen Hand gehalten.
Sodann wird mit der anderen Hand der BoI-zen 17 von der Seite, und zwar nach Fig. III
von rechts eingeschoben, durch die Bohrung des Zahnrades hindurch, bis die beiden abgeflachten
Enden 19, 20 des Bolzens in den zugehörigen Gleitschlitzen 4, 5 des Hohlkörpers
3 liegen. Sodann wird die geschlossene Sägekette gemäß Fig. I von rechts nach
links durch den senkrechten Schlitz 9 des B'ortsatzes 8 geschoben und über das Kettenrad
gelegt. Hiernach wird der Pfropfen 25 aufgesteckt. Sodann wird der Spannkörper io über den Hohlkörper 3 geschoben, so weit,
bis die Augen 11 und 12 über dem Bolzenmittel
stehen. Nunmehr werden die beiden Steckschrauben 21 und 22 eingeschraubt und
fest angezogen. Zum Schluß wird dann der Handgriff 23, in welchen die Feder 24 bereits
eingelegt ist, über den Fortsatz 16 geschraubt und so lange gedreht, bis die Kette entsprechend
gespannt ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Spannvorrichtung für die Sägekette von Baumsägen u. dgl., bei welcher das am Ende der Führungsschiene angeordnete Kettenrad auf einem Bolzen drehbar554 27Ögelagert ist, dessen Enden durch zwei schlitzartige Öffnungen in den gabelförmigen Enden der Führungsschiene hindurchgehen und außen in zwei Führungsleisten eines über die Gabelenden längsverschiebbaren Spannkörpers gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelenden außen und die Führungsleisten des Spannkörpers innen zylindrisch begrenzt sind, wobei der Durchmesser beider Zylinder der gleiche ist.
- 2. Spannvorrichtung für die Sägekette von Baumsägen u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Gabelenden und der Führungsleisten zwei entsprechend geschlitzte Hohlzylinder angeordnet werden, welche ineinanderpassen und in der Längsrichtung gegeneinander verschiebbar sind.
- 3. Spannvorrichtung für die Sägekette von Baumsägen u. dgl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschlitze in den Gabelenden bzw. dem inneren Hohlzylinder verschieden hoch sind. '
- 4. Spannvorrichtung für die Sägekette von Baumsägen u. dgl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bolzens des Kettenzahnrades nicht über die Außenfläche der Gabelenden bzw. des inneren Hohlzylinders hinausragen und mit Innengewinde versehen sind.
- 5. Spannvorrichtung für die Sägekette von Baumsägen u. dgl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Kettenradbolzens beiderseitig und verschieden hoch abgeflacht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62459D DE554270C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Spannvorrichtung fuer die Saegekette von Baumsaegen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62459D DE554270C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Spannvorrichtung fuer die Saegekette von Baumsaegen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554270C true DE554270C (de) | 1932-07-09 |
Family
ID=7389960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP62459D Expired DE554270C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Spannvorrichtung fuer die Saegekette von Baumsaegen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554270C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931548C (de) * | 1948-11-17 | 1955-08-11 | Hans Wyss | Kettensaegeband |
-
1931
- 1931-03-01 DE DEP62459D patent/DE554270C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931548C (de) * | 1948-11-17 | 1955-08-11 | Hans Wyss | Kettensaegeband |
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