DE2234321B1

DE2234321B1 - Zahnärztliches Handstuck

Info

Publication number: DE2234321B1
Application number: DE2234321A
Authority: DE
Inventors: Erich 7951 Ummendorf Bareth
Original assignee: Kaltenbach and Voigt GmbH
Current assignee: Kaltenbach and Voigt GmbH
Priority date: 1972-07-12
Filing date: 1972-07-12
Publication date: 1973-10-31
Also published as: ATA518073A; FR2191869A1; FR2191869B1; JPS5412000B2; AT352860B; DE2234321C2; BR7305124D0; US3902248A; JPS50157988A

Description

Beim Herausdrehen der Schraubhülse aus der Spannstellung wird die Kraft der Feder 25 überwunden, und die Kugel 24 bewegt sich aus der Vertiefung 23 heraus und rollt am Umfang der Ubertragungshülse 22 ab. Eine entgegengesetzte Bewegung der Kugel 24 bis zur Einrastung in die Vertiefung 23 findet beim Hereinschrauben in die Spannstellung statt.

Beim Herausschrauben der Schraubhülse 16 aus der dargestellten Spannstellung bewegt sich die Senkschraube 21 mit der Ubertragungshülse 22 nach links, wobei letztere auf das Druckstück 10 einwirkt und dieses über den Querstift 11 auf die Spannhülse 12 einwirkt und diese ebenfalls nach links aus der Pinole 4 herausschiebt. Dabei wird, wie ersichtlich, die Kraft der Feder 8 aufgehoben, so daß sich in der herausgedrückten Stellung der Spannhülse 12 deren Spannzungen öffnen und das Werkzeug 13 herausgenommen werden kann. Bei der Drehung der Schraubhülse 16 in umgekehrter Richtung erfolgt analog der Einspannvorgang. Um zu erreichen, daß die als Kugeln ausgebildeten Wälzkörper 20 gegen Herausfallen gesichert sind, sind an beiden Enden ίο des durch die Nuten 18, 19 gebildeten Kanals in Form von Bolzen ausgebildeten Begrenzungselemente 26 vorgesehen, die an der Innenhülse 17 fixiert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

GOPY

Claims

haft, da auf diese Weise die dem Schraubvorgang Patentansprüche: V entgegenwirkende Federkraft mittels der erwähnten Kugeln nicht hemmend in Erscheinung tritt.

1. Zahnärztliches Handstück für mit Hilfe Um trotz der nur schwach oder überhaupt nicht in einer durch eine Antriebswelle drehbaren Spann- 5 Erscheinung tretenden Selbsthemmung mit Sicherheit hülse lösbar einsetzbare Werkzeuge, wobei die zu gewährleisten, daß eine ungewollte Verschrau-Spannhülse mittels einer Feder in Spannstellung bung der Schraubhülse auftritt, wird das Handstück gehalten wird, in welcher die Spannhülse mit ih- nach Anspruch 2 ausgebildet. Diese Arretierung rem außen konisch ausgebildeten werkzeugseiti- kann vorteilhaft durch eine federnde Einrastung gegen Ende gegen das innen entsprechend konisch io bildet sein, so daß beim Herausschrauben aus der ausgebildete werkzeugseitige Ende einer im Endschraubstellung nur die Kraft der Rastfeder Handstück axial festgelegten Pinole anliegt, und . überwunden zu werden braucht. Um zu erreichen, wobei zur Aufhebung des Federdruckes auf die daß die in die Nuten eingreifenden Wälzkörper gegen Spannhülse eine äußere Schraubhülse am Hand- Herausfallen gesichert sind, wird das Handstück stück angeordnet ist, dadurch gekenn- 15 nach Anspruch 3 ausgebildet.

zeichnet, daß" die Innenwandung der

Schraubhülse (16) und die Außenwandung einer Darstellung der Erfindung

Innenhülse (17) des Handstückes je mit einer ge- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an

windeähnlichen Nut (18, 19) versehen und das Hand der Zeichnung erläutert.

Gewindeeingriffsmittel durch in die Nuten (18, 20 Die Zeichnung zeigt ein zahnärztliches Handstück

19) eingreifende Wälzkörper (20) gebildet ist. mit Spannhülse im Spannzustand im Schnitt.

2. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1, Die vordere Hülse des Handstückes ist mit 1 bedadurch gekennzeichnet, daß für mindestens eine zeichnet. An diese Hülse 1 ist eine Griffhülse 2 angedem Spann- bzw. Entspannzustand entspre- schraubt. Die Verschraubung zwischen beiden Hülchende Endschraubstellung der Schraubhülse 25 sen 1 und 2 ist mit 3 bezeichnet.

(16) eine lösbare Arretierung (23, 24, 25) vorge- In der Hülse 1 befindet sich eine Pinole 4, welche

sehen ist. an ihrem in der Zeichnung rechten Ende mit Hilfe

3. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1 eines Kugellagers 5 in der Hülse 1 gelagert ist. Ein oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden weiteres Lager der Pinole 4.ist mit 6 bezeichnet. Am Enden des durch die Nuten (18, 19) gebildeten 30 rechten Ende der Pinole 4 ist ein Mitnehmer 7 vorge-Kanals je ein Begrenzungselement (26) vorgese- sehen, welcher zum Anschluß an die nicht dargehen ist. stellte Antriebswelle dient. -

Um die Pinole 4 herum ist eine Druckfeder 8 vorgesehen, welche gegen einen als Widerlager dienen-

35 den äußeren Ringbund 9 der Pinole anliegt und über

ein Druckstück 10 und einen Querstift 11 auf eine

Spannhülse 12 einwirkt und diese, wie aus nachste-

Stand der Technik hender Erläuterung hervorgeht, in Spannstellung zu

halten bestrebt ist.

Durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 816 270 40 In der Spannhülse 12 ist ein zahnärztliches, Werkist ein zahnärztliches Handstück bekannt, bei dem zeug 13 eingesetzt. In der in der Zeichnung dargedie Schraubhülse auf ein Spannschloß wirkt und die- stellten Spannstellung liegt die Spannhülse 12"mit ihses in Richtung parallel zur Achse des Handstückes rem außen konisch ausgebildeten werkzeugseitigen zum werkzeugseitigen Ende hin bewegt. Dabei Ende 14 gegen das innen entsprechend ausgebildete drückt das Spannschloß auf ein Widerlager der die 45 werkzeugseitige Ende 15 der im Handstück bzw. in Spannhülse in Spannstellung haltenden Feder, so daß der Hülse 1 axial festgelegten Pinole 4 an.
die Federwirkung aufgehoben wird und die Spann- Zur Aufhebung des Druckes der Feder 8 ist eine

hülse außer Spannstellung gerät, worauf das Werk- äußere Schraubhülse 16 am Handstück angeordnet, zeug herausgezogen werden kann. Um zu verhindern, welche gegenüber einer mit dem Handstück fest verdaß die Feder ein Zurückschrauben der Schraub- 50 bundenen Innenhülse 17 verdrehbar ist. Die Innenhülse bewirkt, ist ein selbsthemmendes Gewinde für wandung der Schraubhülse 16 und die Außenwandie Schraubhülse erforderlich. Selbsthemmende Ge- dung der Innenhülse 17 ist je mit einer gewindeähnliwinde haben sehr geringe Steigungen und müssen mit chen Nut 18 bzw. 19 versehen, wobei das Gewindekleinen Passungen äußerst genau gefertigt werden. Eingriffsmittel durch in die Nuten 18, 19 eingrei-Dies hat zur Folge, daß das Gewinde sehr schwer zu 55 fende Kugeln 20 gebildet ist.

betätigen ist. Von der Schraubhülse 16 aus erstreckt sich eine

Aufgabe Senkschraube 21 mit ihrem Schaft in ein entspre

chendes Schraubenloch einer Übertragungshülse 22,

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt welche im Entspannungszustand in axialem Krafteindie Aufgabe zugrunde, eine Leichtgängigkeit beim 60 griff mit dem Druckstück 10 steht und zusammen mit Betätigen der Schraubhülse zu ermöglichen. der Schraubhülse 16 verdrehbar und axial verschieb-

_v .. bar ist.

^{1 e} Für die Spannstellung der Schraubhülse 16 ist eine

Durch die vorzugsweise als Kugeln ausgebildeten lösbare Arretierung vorgesehen. Hierfür besitzt die Wälzkörper wird eine Art Rollen- bzw. Kugellage- 65 Übertragungshülse 22 in ihrer Außenwandung eine rung der Schraubhülse erzielt, welche eine außeror- Vertiefung 23, in welcher eine Rastkugel 24 angeorddentliche Leitgängigkeit beim Verschrauben der net ist. Diese Rastkugel ruht in der Vertiefung 23 un-Schraubhülse ermöglicht. Dies ist besonders vorteil- ter der Wirkung einer Feder 25, z. B. Blattfeder.