DE3928211C1 - - Google Patents
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- DE3928211C1 DE3928211C1 DE3928211A DE3928211A DE3928211C1 DE 3928211 C1 DE3928211 C1 DE 3928211C1 DE 3928211 A DE3928211 A DE 3928211A DE 3928211 A DE3928211 A DE 3928211A DE 3928211 C1 DE3928211 C1 DE 3928211C1
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/14—Tool-holders, i.e. operating tool holders, e.g. burr holders
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/18—Flexible shafts; Clutches or the like; Bearings or lubricating arrangements; Drives or transmissions
Description
Die Erfindung geht aus von einem Handstück mit abnehmbarer
Handstückhülse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruches 1.
Ein solches Handstück ist aus der DE-AS 22 34 321 bekannt.
Die dortige Erfindung besteht zur Erhöhung der Leichtgängig
keit in einer besonderen Schraubhülse. Dabei ist für
wenigstens eine Endstellung der Schraubhülse eine lösbare
Arretierung vorgesehen.
Ein Nachteil des bekannten Handstücks besteht darin,
daß die Handstückhülse zweiteilig ausgebildet ist. Dadurch
ist ein Spalt geschaffen, der das Eindringen von Verunreini
gungen wie Staub, Blut und anderen unerwünschten Stoffen
in das Innere des Handstücks ermöglicht, wo die empfind
lichen Antriebsteile, die Spannmittel für das Werkzeug
und die Mittel zu dessen Lösung untergebracht sind,
deren Funktion so weit beeinträchtigt werden kann, daß
das Handstück vorzeitig ausfällt, zerlegt und gereinigt
sowie desinfiziert werden muß. Weiter ist nachteilig,
daß durch eine betriebsmäßig nicht lösbare Verbindung
zwischen der Handstückhülse und den Funktionsteilen
die Reinigung und Pflege erschwert ist.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet
ist, löst demgegenüber die Aufgabe, ein Handstück zu
schaffen, bei dem die Verunreinigungsgefahr verringert,
die Reinigung und Pflege erleichtert und doch die Verbin
dung zwischen der Handstückhülse und den Antriebs- und
Funktionsteilen vereinfacht ist, so daß ein leichter
Zusammenbau und eine ebenso leichte Zerlegung möglich
wird.
Nach der Erfindung wird abweichend von der Ausgangsbauart
die Arretierung zur Sicherung der Stellung der Handstückhül
se gegenüber der Betätigungshülse eingesetzt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
in der Vermeidung des Eindringens von Verunreinigungen
aller Art in die geschlossene, einstückige Handstückhülse,
dem einfachen Zusammensetzen, der ebenso einfachen Zerlegung
und damit Reinigung und Pflege sowie Wartung, einem
schnellen Wechsel von aus anderen Gründen verunreinigten
Handstückhülsen und schließlich in einem einfachen und
schnellen Wechsel unterschiedlich strukturierter und
geformter Handstückhülsen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, wobei Anspruch 5 eine Möglichkeit zum
einfachen Werkzeugwechsel angibt.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Handstück nach der
Erfindung,
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt, wobei eine innere Einzelheit
in Ansicht dargestellt ist,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch eine Einzelheit,
Fig. 4 eine Ansicht von Innenteilen des Handstücks nach
der Erfindung,
Fig. 5 das werkzeugseitige Ende des Handstücks unter
Weglassung mehrerer Einzelteile und
Fig. 6 einen Schnitt senkrecht zur Längsachse gemäß
der Linie VI-VI in Fig. 5.
Das Handstück besteht im äußeren Aufbau aus einer einstücki
gen Handstückhülse 1, die in eine Betätigungshülse 2
axial eingesetzt ist. 3 ist eine Spannhülse, die mittels
eines Querstiftes mit einer Pinole 13 verbunden ist,
deren werkzeugseitiges Ende innen konisch abgeschrägt
ist. Eine Spannzange 4, deren werkzeugseitiges Ende
entsprechend abgeschrägt ist, arbeitet damit zusammen,
um das Werkzeug kraftschlüssig zu halten. Innerhalb
der Spannzange 4 ist die Werkzeugwelle 5 angeordnet,
die zu dem nicht dargestellten Werkzeug führt. Mit 6
ist eine Fixierhülse bezeichnet, die wenigstens zwei
sich radial nach außen erstreckende Fixierbolzen 7 aufweist.
8 bezeichnet Druckrollen, die an einer abgeschrägten
Abrollebene 10 einer Druckhülse 9 abrollen können.
Der gebogene Pfeil 12 zeigt an, wie die Handstückhülse
1 relativ zur Betätigungshülse 2 zu verdrehen ist, um
die formschlüssige Verbindung beider Hülsen 1, 2 zu
lösen.
An der Pinole 13 ist ein Ringbund vorgesehen, gegen
den sich die Feder 14 abstützt, die sich andererseits
an der Spannhülse 3 anlegt und die die Anlage der beiden
konisch abgeschrägten werkzeugseitigen Enden der Teile
4 und 13 aneinander bewirkt. wodurch die Spannzange
4 nach innen gegen die Werkzeugwelle 5 gedrückt wird
und so die kraftschlüssige Halterung des Werkzeuges
sichert die so fest ist daß das Werkzeug in dieser
Stellung nicht nach vorn entfernt werden kann und die
auch die Übertragung des Drehmomentes des Antriebsmotors
auf das Werkzeug gewährleistet.
Fig. 3 zeigt die Rastmittel, durch die die Arretierung
der beiden Hülsen 1, 2 im zusammengebauten Zustand erzielt
wird. Dabei zeigt der Pfeil 15 an, wie die Bewegungsrichtung
der Handstückhülse 1 gegen die Betätigungshülse 2 beim
Zusammenbau verläuft.
In die Handstückhülse 1 ist eine innere Hülse 16 passend
eingesetzt. Diese trägt an ihrem rechten Ende eine äußere
Ringnut 16 a. In diese sind die streifenförmigen Rastglieder
17 eingesetzt, die durch Federn 18, vorzugsweise Blattfe
dern, nach außen gedrückt werden. Zum Zwecke der Arretierung
trägt die Handstückhülse 1 an ihrem rechten Ende eine
innere Ringnut 1 a, in die nach dem Zusammenschieben
der Hülsen 1, 2 ein Vorsprung 17 a des Rastgliedes 17
eingreift. Ein zweiter Vorsprung 17 a desselben greift
in eine innere Ringnut 2 a der Betätigungshülse 2 ein.
Diese ist gegen die innere Hülse 16 durch eine Anstellfeder
20 abgestützt.
Die Rastglieder 17 werden gegen Längsverschiebung gesichert,
indem innere Vorsprünge 17 b in eine äußere Ringnut der
inneren Hülse 16 eingreifen. Sie werden durch die Betäti
gungshülse 2 gegen Herausfallen nach außen gesichert,
weil die Innenwand der Betätigungshülse 2 die innere
Hülse 16 umgibt.
An der gleichachsig zur Werkzeugwelle 5 liegenden Welle
11 ist ein Mitnehmer 19 als Kupplungsglied zur Verbindung
mit der Welle eines nicht dargestellten Antriebsmotors
angebracht.
In Fig. 5 ist die Fixierhülse 6 zu sehen, die wenigstens
zwei Längsschlitze 6 a aufweist, in die die Fixierbolzen
7 der Druckhülse 9 längsverschieblich eingreifen. Die
Fixierhülse 6 ist gegen die Handstückhülse 1 mittels
einer Feder 21 abgestützt.
Fig. 3 zeigt, wie die Handstückhülse 1 erfindungsgemäß
in die Betätigungshülse 2 eingesetzt wird. Dazu wird
sie in dieselbe eingeführt und in Pfeilrichtung 15 axial
verschoben. Dabei gleitet das rechte Ende der Handstückhülse
1 mit einer nicht dargestellten Nut an dem vorderen
Vorsprung 17 a des Rastgliedes 17 vorbei, bis dieser
unter dem Druck seiner Feder 18 in die Ringnut 1 a der
Handstückhülse 1 eingreift. Gleichzeitig rastet der
andere Vorsprung 17 a in die Ringnut 2 a der Betätigungshülse
2 ein. Anschließend wird die Handstückhülse 1 gegenüber
der Betätigungshülse 2 entgegengesetzt zur Drehrichtung
12 um einen begrenzten Betrag verdreht. Das hat zur
Folge, daß der vordere Vorsprung 17 a des Rastgliedes
17 aus dem Bereich der Längsnut heraustritt und sich
bei einem Zug entgegengesetzt der Richtung 15 hinter
das rechte Ende der Ringnut 1 a setzt und somit einer
Zugkraft eine formschlüssige Anlage entgegenwirkt. Damit
sind in dieser Stellung die beiden Hülsen bajonettartig
gegen axial gerichtete Trennkräfte gesichert.
Zum Lösen dieser Verbindung wird die Handstückhülse
1 zunächst bajonettartig relativ zur Betätigungshülse
2 im Sinne des Pfeils 12 (Fig. 2) verdreht. Anschließend
können die beiden Hülsen 1, 2 entgegen der Pfeilrichtung
15 voneinander getrennt werden.
Beim Verdrehen wird gleichzeitig durch Abrollen der
Druckrollen 8 auf der schrägen Abrollebene 10 der Druckhülse
9 die Kraft der Feder 14 aufgehoben, so daß sich die
Verspannung zwischen den konischen Flächen der Teile
4 und 13 löst. Damit ist das Werkzeug von der kraftschlüssi
gen Verbindung frei geworden und kann nach vorne aus
der Handstückhülse 1 herausgenommen werden, wie in Fig.
2 angedeutet ist.
Claims (5)
1. Zahnärztliches Handstück mit abnehmbarer Handstückhülse
(1) für mit Hilfe einer durch eine Antriebswelle
(11) drehbaren Spannzange (4) lösbar einsetzbare
Werkzeuge, wobei die Spannzange (4) mittels einer
Feder (14) in Spannstellung gehalten wird, in welcher
die Spannzange (4) mit ihrem außen konisch ausgebildeten,
werkzeugseitigen Ende gegen das entsprechend konisch
ausgebildete werkzeugseitige Ende einer im Handstück
angeordneten Pinole (13) anliegt und mit einer Arretie
rung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einstückige Handstückhülse (1) in einer Betäti gungshülse (2) gehalten ist,
daß sie in axialer Richtung (15) in die Betätigungshülse (2) einsetzbar ist,
daß sie in der axialen Endstellung durch eine begrenzte Drehbewegung bajonettartig in eine gegen axiale Bewegung gesicherte Stellung bewegbar ist und daß sie durch Rastmittel (1 a, 17, 18) in dieser Stellung in der Betätigungshülse (2) arretiert ist.
daß die einstückige Handstückhülse (1) in einer Betäti gungshülse (2) gehalten ist,
daß sie in axialer Richtung (15) in die Betätigungshülse (2) einsetzbar ist,
daß sie in der axialen Endstellung durch eine begrenzte Drehbewegung bajonettartig in eine gegen axiale Bewegung gesicherte Stellung bewegbar ist und daß sie durch Rastmittel (1 a, 17, 18) in dieser Stellung in der Betätigungshülse (2) arretiert ist.
2. Handstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierung durch die Rastmittel (1 a, 17,
18) bajonettartig durch eine begrenzte relative Verdre
hung (12) der Handstückhülse (1) gegenüber der Betäti
gungshülse (2) lösbar ist, worauf eine axiale Trennung
der Handstückhülse (1) von der Betätigungshülse (2)
möglich wird.
3. Handstück nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastmittel aus streifenförmigen Rastgliedern
(17) bestehen, die mittels Vorsprüngen (17 a) in je
eine innere Umfangsnut (1 a, 2 a) der Handstückhülse
(1) und der Betätigungshülse (2) eingreifen und dazu
unter dem nach außen gerichteten Druck von Federn,
vorzugsweise Blattfedern (18) stehen, die in eine
äußere Umfangsnut (16 a) einer in der Handstückhülse
(1) angeordneten inneren Hülse (16) eingelegt sind.
4. Handstück nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die innere Hülse (16) im zusammengebauten
Zustand bis in das Innere der Betätigungshülse (2)
erstreckt und in diesem Bereich eine äußere Umfangsnut
(16 b) aufweist, in die die Rastglieder (17) mittels
innerer Vorsprünge (17 b) eingreifen und in dieser
Stellung durch die Innenwand der Betätigungshülse
(2) gehalten werden.
5. Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Verdrehung (12) eine drehbare Druckhülse
(9) verdreht wird, an der eine schräge Abrollebene
(10) vorgesehen ist, an der Druckrollen (8) abrollen,
wodurch eine Spannhülse (3) derart axial verschiebbar
ist, daß die Spannung der an ihr abgestützten Feder
(14), die andererseits an einem ringförmigen Bund
der Pinole (13) anliegt, aufgehoben wird, so daß
die Spannzange (4) geöffnet wird und das Werkzeug
entfernbar ist.
Priority Applications (6)
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Publications (1)
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JP (1) | JPH069579B2 (de) |
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