DE3545705A1 - Handstueck fuer drehantreibbare werkzeuge - Google Patents
Handstueck fuer drehantreibbare werkzeugeInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25F5/02—Construction of casings, bodies or handles
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25F3/00—Associations of tools for different working operations with one portable power-drive means; Adapters therefor
Description
Die Erfindung betrifft ein Handstück für drehantreib
bare Werkzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Spindeln für die mit einem drehantreibbaren
Werkzeug lösbar versehenen Spannzangen dieser Hand
stücke werden mittels in biegsamen Schlauchrohren
geführten biegsamen Wellen angetrieben, wobei eine
drehfeste Verbindung zwischen biegsamer Welle und
Spindel durch ein Kupplungs-Gleitstück hergestellt
wird, das drehfest mit der biegsamen Welle verbunden
und in einer Schlauchkupplung angeordnet ist. In
dem dem Kupplungs-Gleitstück zugeordneten Kupplungs
hohlraum der Spindel sind den ringzylindrischen
Querschnitt des Kupplungshohlraums unterbrechende
Kupplungsstücke vorgesehen, die gegen entsprechende
Abflachungen an dem ansonsten ebenfalls ringzylin
drischen Kupplungs-Gleitstück zur Anlage kommen
und so eine drehfeste Verbindung zwischen Kupplungs-
Gleitstück und Spindel herstellen. Am Kupplungsab
schnitt der Schlauchkupplung ist ein radial federnd
gelagerter Arretierbolzen vorgesehen, der in eine
entsprechende Arretierbohrung im Handstück einrastet,
wenn die Verbindung zwischen Handstück und Schlauch
kupplung hergestellt ist. Zum Lösen des Handstücks
von der Schlauchkupplung muß der Arretierbolzen
mittels eines gesonderten Stiftes radial nach innen
gedrückt werden, wobei dann gleichzeitig die Schlauch
kupplung axial nach außen herausgezogen werden
kann. Ein neues Handstück mit einem anderen Werk
zeug kann nur bei nicht angetriebener Welle, d.h.
also bei nicht angetriebenem Kupplungs-Gleitstück,
aufgesteckt werden. Ein vollständiges Einschieben
des Kupplungs-Gleitstücks in den Kupplungshohlraum
der Spindel ist nur unter leichten Drehrichtungs
wechseln möglich, damit die Abflachungen des Kupplungs-
Gleitstücks in die richtige Lage zu den Kupplungs
stücken der Spindel kommen. Der geschilderte Handstück
wechsel ist zeitaufwendig. Auch der Wechsel eines
Werkzeugs bei nicht von der Schlauchkupplung gelöstem
Handstück ist zeitaufwendig, da auch in diesem
Fall die Spindel und damit die biegsame Welle nicht
angetrieben sein darf. Zum Lösen der Spannzange
bedarf es zweier Maulschlüssel. Diese Art des Werk
zeugwechsels ist daher noch zeitaufwendiger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hand
stück der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß
ein schneller Wechsel eines Handstücks an einer
Schlauchkupplung auch bei angetriebenem Kupplungs-
Gleitstück möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es,
das - in der Regel hochtourig - drehangetriebene
Kupplungs-Gleitstück in den Einführtrichter der
Spindel einzuführen, ohne daß die Gefahr einer
Beschädigung des hinteren Spindelbereichs oder
des Kupplungs-Gleitstücks besteht. Durch ein zügiges
Einführen des Kupplungs-Gleitstücks in drehangetrie
benem Zustand kommen die Kupplungsstücke und die
Abflachungen selbsttätig, d.h. ohne gesondertes
Suchen der Bedienungsperson, in die eine drehfeste
Verbindung bewirkende Lage zueinander. Durch einfaches
Drücken des Entriegelungsstiftes und durch anschließen
des Herausziehen der Schlauchkupplung samt Kupplungs-
Gleitstück wird die Verbindung in einfacher Weise
wieder gelöst.
Die ergänzenden Maßnahmen nach Anspruch 2 bewirken,
daß beim Einführen des Kupplungsabschnitts der
Schlauchkupplung in das Einführende des Handstücks
der Arretierbolzen in den Kupplungsabschnitt hinein
gedrückt wird, also nicht von Hand eingeschoben
zu werden braucht. Hierdurch wird eine weitere
Beschleunigung und Vereinfachung in der Herstellung
der Verbindung zwischen Handstück und Schlauchkupp
lung erreicht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels anhand der Zeichnung, die ein
Handstück gemäß der Erfindung und eine zugeordnete
Schlauchkupplung in jeweils teilweise aufgebrochener
Darstellung und in auseinandergezogenem Zustand
zeigt.
In der Zeichnung sind ein sogenanntes Handstück 1
und eine Schlauchkupplung 2 dargestellt. Das Hand
stück 1 weist in üblicher Weise eine rotierend
antreibbare Spannzange 3 auf, in der ein Werkzeug,
wie z.B. eine Schleifscheibe, ein Fräser o. dgl.,
gehalten werden kann. Ein Öffnen bzw. Schließen
der Spannzange 3 erfolgt mittels zweier Maulschlüssel,
von denen einer zum Arretieren einer Spindel 4
der Spannzange 3 dient. Hierzu sind im Kopf 5 des
Handstücks 1 Schlitze 6 ausgebildet, durch die
ein Maulschlüssel auf die entsprechenden Abflachun
gen der Spindel 4 aufgeschoben werden kann. Mittels
eines weiteren Maulschlüssels wird eine Spannmutter 7
der Spannzange 3 relativ zur festgehaltenen Spindel 4
verdreht, wodurch die Spannzange 3 geöffnet bzw.
geschlossen wird. Wie erkennbar ist, ist der Wechsel
von Werkzeugen im Handstück zeitaufwendig.
Hinter dem Kopf 5 ist die im Handstück 1 angeordnete
Spindel 4 von einem Distanzrohr 8 umgeben, gegen
das sich der Innenring 9 eines als Kugellager ausge
bildeten Spindellagers 10 abstützt, dessen Außen
ring 11 sich im rohrförmigen Handstück 1 radial
abstützt. Von dem dem Kopf 5 entgegengesetzten
Einführende 12 des Handstücks 1 her gesehen vor
dem Spindellager ist eine Dichtungsanordnung 13
vorgesehen, der eine auf das Ende der Spindel 4
aufgeschraubte Haltemutter 14 vorgeordnet ist.
Auf der dem Einführende 12 des Handstücks 1 zugeord
neten Seite weist die Haltemutter einen Einführtrich
ter 15 auf, der sich zum Kupplungs-Hohlraum 16
der Spindel 4 hin verjüngt. Dieser Kupplungs-Hohl
raum 16 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet,
wobei seine Mittel-Längsachse 17 mit der Mittel-Längs
achse der Spindel 4 zusammenfällt. Er liegt also
konzentrisch zur Spindel 4. In der Spindel 4 sind
- einander paarweise gegenüberliegend - in Form
von Nadelbolzen ausgebildete Kupplungsstücke 18
angeordnet.
In den Kupplungshohlraum 16 wird ein Kupplungs-Gleit
stück 19 der Schlauchkupplung eingeführt. Dieses
Kupplungs-Gleitstück 19 hat im wesentlichen - glei
chermaßen wie der Kupplungshohlraum 16 - kreiszylin
drischen Durchmesser, wobei der Durchmesser D des
Kupplungs-Gleitstücks 19 nur um ein notwendiges
Toleranzmaß kleiner ist als der Durchmesser D′
des Kupplungshohlraums 16. Das Kupplungs-Gleitstück 19
weist - ausgehend von seinem freien Ende und sich
über einen Teil seiner Länge erstreckend - einander
diametral gegenüberliegende Abflachungen 20 auf,
die bei in den Kupplungshohlraum 16 eingeschobenem
Kupplungs-Gleitstück 19 gegen die Kupplungsstücke 18
der Spindel 4 anliegen, wodurch eine drehfeste
Verbindung zwischen dem Kupplungs-Gleitstück 19
und der Spindel 4 hergestellt wird.
Das Kupplungs-Gleitstück 19 ist am freien Ende
einer biegsamen Welle 21 mittels einer Klemme 22
drehfest befestigt. Weder dieses freie Ende der
biegsamen Welle 21 noch das Kupplungs-Gleitstück 19
sind in der Schlauchkupplung 2 radial fest gelagert.
Die Schlauchkupplung 2 ist mit einem nicht darge
stellten, die biegsame Welle 21 umgebenden Schlauchrohr
verbunden.
Die Schlauchkupplung 2 weist einen rohrförmigen
Kupplungsabschnitt 23 auf, der zum Einführen in
das Einführende 12 des Handstücks 1 bestimmt ist.
Das Kupplungs-Gleitstück 19 und der Kupplungsab
schnitt 23 sind also auch koaxial zueinander angeord
net. In einer radialen Bohrung des Kupplungsab
schnitts 23 ist ein Arretierbolzen 25 angeordnet,
der an einer im Kupplungsabschnitt 23 angeordneten
Ringfeder 26 befestigt ist. Wenn diese Ringfeder 26
gegen den Kupplungsabschnitt 23 anliegt, ragt der
Arretierbolzen 25 aus der Bohrung 24 und damit
aus dem Kupplungsabschnitt 23 radial nach außen
heraus. Er kann gegen die Rückstellkraft der Ring
feder 26 radial nach innen gedrückt werden.
Beim Einschieben des Kupplungsabschnitts 23 in
das Handstück 1 wird der Arretierbolzen 25 zuerst
mittels einer am Einführende 12 des Handstücks 1
ausgebildeten Einführ-Schrägfläche 27 gegen die
Kraft der Ringfeder in die Bohrung 24 hineingedrückt,
d.h. er muß nicht gesondert von Hand in die Bohrung 24
gedrückt werden. Es genügt einfaches axiales Einschie
ben des Kupplungsabschnitts 23 in das Handstück 1.
In der axial vollständig eingeschobenen Stellung
des Kupplungsabschnitts 23 kommt der Arretierbol
zen 25 in eine Lage vor einer radialen Arretier
bohrung 28 im Handstück 1 und rastet durch die
Kraft der Ringfeder 26 hierin ein. Hierdurch ist
der Kupplungsabschnitt 23 axial, radial und drehfest
mit dem Handstück 1 verbunden.
Auf dem Handstück 1 ist ein die Arretierbohrung 28
umgebender hohler Ring 29 angebracht, in dem ein
Entriegelungsstift 30 radial zum Handstück 1 verschieb
bar, aber unverlierbar gelagert ist. Hierzu weist
der Entriegelungsstift 30 einen im Hohlraum 31
des Rings 29 befindlichen Ringbund 32 auf, dessen
Durchmesser größer ist als die Arretierbohrung 28
und die einen Durchlaß des Entriegelungsstiftes
nach außen ermöglichende Durchtrittsbohrung 33
im Ring 29. Wenn der Arretierbolzen 25 in die Arre
tierbohrung 28 einrastet, wird der Entriegelungs
stift 30 radial zum Handstück 1 nach außen geschoben
und ragt dementsprechend weit aus dem Ring 29 heraus.
Zum Entriegeln des Arretierbolzens 25 wird der
Entriegelungsstift 30 radial in das Handstück 1
hineingeschoben, wodurch der Arretierbolzen 25
wieder aus der Arretierbohrung hinaus in eine mit
der äußeren Oberfläche des Kupplungsabschnitts 23
bündige Lage kommt. Der Entriegelungsstift 30 mit
dem Ringbund 32 ist so dimensioniert, daß er beim
Entriegeln nicht in die Bohrung 24 des Kupplungs
abschnitts 23 eindringt.
Ein sogenannter Werkzeug-Schnellwechsel, d.h. das
Lösen eines mit einem bestimmten Werkzeug versehenen
Handstücks 1 von der Schlauchkupplung 2 und das
Anbringen eines anderen, mit einem anderen Werkzeug
versehenen Handstücks 1 an der Schlauchkupplung 2,
geht folgendermaßen vor sich: Durch Eindrücken
des Entriegelungsstiftes 30 wird die Schlauchkupp
lung 2 vom Handstück 1 gelöst und kann - bei angetrie
bener biegsamer Welle 21, d.h. bei angetriebenem
Kupplungs-Gleitstück 19 - herausgezogen werden.
Anschließend wird - ebenfalls bei angetriebener
biegsamer Welle 21 - das Kupplungs-Gleitstück 19
in das Einführende 12 des Handstücks 1 und bei
weiterem Einschieben in den Einführtrichter 15
der Spindel 4 eingeführt. Hier erfolgt eine Selbst-
Zentrierung von Kupplungs-Gleitstück 19 und Spindel 4.
Die Spindel 4 wird bereits - wenn auch mit einer
niedrigeren Drehzahl, d.h. mit einem Schlupf - ange
trieben. Beim weiteren Einschieben des Kupplungs-
Gleitstücks 19 in den Kupplungshohlraum 16 der
Spindel 4 legen sich die Abflachungen 20 gegen
die Kupplungsstücke 18, wodurch eine starre Dreh
sicherung zwischen Spindel 4 und Kupplungs-Gleit
stück 19 hergestellt wird. Da bis zum Erreichen
der Kupplungs-Gleitstücke 19 ein Drehschlupf zwischen
dem Kupplungs-Gleitstück 19 und der Spindel 4 besteht,
bedarf es lediglich eines zügigen axialen Einschiebens
des Kupplungs-Gleitstücks 19 in den Kupplungshohl
raum 16, um diese drehfeste Verbindung herzustellen.
Die richtige Lage der Kupplungsstücke 18 zu den
Abflachungen 20 muß nicht durch versuchsweises
Drehen der Teile gegeneinander gesucht werden.
Gegen Ende der Einschubbewegung erfolgt die bereits
geschilderte Verriegelung der Schlauchkupplung 2
mit dem Handstück 1 mittels des Arretierbolzens 25.
Claims (2)
1. Handstück für drehantreibbare Werkzeuge, mit
einer drehantreibbaren Spindel und einer mit dieser
drehfest verbundenen Spannzange für ein Werkzeug,
wobei die Spindel einen Kupplungshohlraum zum axialen
Einführen eines Kupplungs-Gleitstücks einer dreh
antreibbaren biegsamen Welle aufweist, und wobei
die Spindel mit mindestens einem Kupplungsstück
zur Anlage gegen mindestens eine Abflachung des
Kupplungs-Gleitstücks versehen ist, und mit einem
offenen Einführende für einen Kupplungsabschnitt
einer Schlauchkupplung der biegsamen Welle, wobei
im Handstück eine radiale Arretierbohrung ausge
bildet ist, der ein im Kupplungsstück elastisch
gelagerter Arretierbolzen zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spindel (4) mit einem Einführ
trichter (15) versehen ist, und daß auf der Außen
seite des Handstücks (1) vor der Arretierbohrung (28)
ein Entriegelungsstift (30) verschiebbar gelagert
ist.
2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dessen Einführende (12) mit einer Einführ-Schräg
fläche (27) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545705 DE3545705A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Handstueck fuer drehantreibbare werkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545705 DE3545705A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Handstueck fuer drehantreibbare werkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545705A1 true DE3545705A1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=6289334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545705 Ceased DE3545705A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Handstueck fuer drehantreibbare werkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1985-12-21 DE DE19853545705 patent/DE3545705A1/de not_active Ceased
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