DEP0033722DA - Riemenstift zur Befestigung des Armbandes an der Armbanduhr - Google Patents
Riemenstift zur Befestigung des Armbandes an der ArmbanduhrInfo
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Description
Kurt Simson, Traneberg, Schweden.
Riemenstift zur Befestigung des Armbandes an der Armbanduhr.
Die Erfindung betrifft eine neue Konstruktion für die Befestigung öes Armbandes an der Armbanduhr.
Die üblichsten der bekannten Riemenstifte bestehen aus einer rohrförmigen Hülse, die an ihren beiden Enden mit je
einem zylindrischen Körper versehen ist; das freie Ende dieser zylindrischen Körper bildet hierbei ein Stift oder ein Zapfen.
Die beiden zylindrischen Metallkörper können entweder gleit-
der bar in der rohrförmigen Hülse angeordnet sein oder/eine der Metallkörper kann mit der Metallhülse fest verbunden sein,
während der andere gleitbar ist. In dem Innern der rohrförmigen Metallhülse ist eine Feder angeordnet, die die beiden zylindrischen
Metallkörper auseinander presst und bewirkt, dass die am Ende der zylindrischen Metallkörper angeordneten Stifte
in hierfür bestimmte Oeffnungen in den Bügel der Armbanduhr eingreifene Diese bekannten Riemenstifte sind auf einen bestimmten
Abstand zwischen den Bügeln der Armbanduhr abgepasst und ermöglichen nur in sehr geringem Umfang diesbezügliche
Variationen, sodass der Uhrmacher stets eine grössere Anzahl verschiedener Riemenstifte, bestimmt für verschiedene Abstände^
auf Lager haben muss«
Es finden sich nun schon verschiedene Vorschläge zur Ausbildung des Riemenstiftes derart, dass seine Länge
stärker variabel wird als bei den erwähnten vorbekannten Konstruktionen. Der zweckmässigste dieser älteren Vorschläge
dürfte ein teleskopartig ausgebildeter Riemenstift sein, dessen mittlerer Teil aus einem auf beiden Seiten offenen Rohr besteht,
während die beiden Endteile dieses Stiftes aus in dieses Rohr einschiebbaren oder auf das Rohr aufschiebbaren, an dem einen
Ende geschlossenen Hülsen gebildet werden, die in einen stiftförmigen Teil auslaufen.
Der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine Weiterbildung des erwähnten vorbekannten Prinzips des teleskopartig
ausgebildeten Riemenstiftes für variable Abstände zwischen den Bügeln der Armbanduhr und zeichnet sich gegenüber der vorbekannten
Konstruktion durch erheblich grössere Einfachheit und Zweckmässigkeit aus.
Auch bei demVfrfindung^emässe^/memenstift^zur Befestigung des Armbandes an der Armbanduhr ist der Abstand zwischen
den an den Endes des Stiftes angeordneten Einfügungszapfen variabelf von diesen Zapfen wird der eine von der Endwand einer
auf der anderen Seite offenen Hülse getragen und der andere von einem Organ, das in dieser Hülse gleitbar gelagert und gegen
die SMWirkung einer Feder nach innen verschiebbar ist. Das besondere Kennzeichen des neuen Riemenstiftes besteht nun
darin, dass das erwähnte, in der Hülse gleitbar gelagerte Organ von einer mit der Hülse konzentrischen, gegen das Innere
des Stiftes-offenen und auf der anderen Seite durch eine Endwand abgeschlossenen inneren Hülse gebildetVungefähr dieselbe
Länge hat wie die äussere Hülse. Die Feder ist hierbei in der inneren Hülse gelagert und liegt mit ihren Enden an den Endwänden
der beiden Hülsen an, die aussen die Einfügungszapfen tragen. Zweckmässigerweise ist das offene Ende der inneren Hülse
mit einer Ausweitung oder einem Flansch versehen und die äussere Hülse ist in der Fähe des offenen Endes mit einer nach der Zusammensetzung
der Hülsen angebrachten entsprechenden Einbuchtung oder Vertiefung längs der Peripherie versehen, gegen die die
Ausweitung oder der Flansch der inneren Hülse zum Anliegen kommt, wenn sich der Stift in der am meisten ausgezogenen Lage befindet«
Wie schon erwähnt, hat der neue Stift erhebliche Vorteile gegenüber dem erwähnten vorbekannten teleskopartig ausgebildeten
Riemenstift. Die vorbekannte dreiteilige Konstruktion ist erheblich komplizierter als die neue nur zweiteilige Konstruktion*
Ebenso wie bei der vorbekannten Konstruktion kann bei der neuen Konstruktion eine kräfte Feder Anwendung finden, da der für die
Feder zur Verfügung stehende freie Raum grosser ist als bei solchen Konstruktionen, bei denen der eine Einfügungszapfen auf
einem massiven, in der rohrförmigen Hülse gleitbar ausgebildeten Teil angeordnet ist« Gegenüber dem dreiteiligen Riemenstift hat
der^rfindungffgemäss^Stif^Kaen Vorteil, dass die möglicherweise auftretenden und eventuell eine Zerstörung des Stiftes herbeiführenden
Hebelkraftwirkungen zwischen den einzelnen Stiftteilen erheblich kleiner sind. Schliesslich ist noch ein grosser Vorteil
des neuen zweiteiligen Stiftes, dass an seiner Peripherie nur eine einzige Uebergangssteile zwischen den beiden hülsenförmigen
Teilen vorhanden ist. Bei dem dreiteiligen Stift finden sich zwei derartige Uebergangsstellen, und da jede dieser Uebergangsstellen
zur Abnutzung des Armbandes Anlass ', so ist
die Beanspruchung des Armbandes durch den vorbekannten Stift doppelt so gross wie bei dem neuen Stift.
Bei dem neuen Stift können der zapfenförmige Endteil der beiden Hülsen und der hülsenförmige Teil selber aus einem
Stück bestehen, wodurch die maschinelle Herstellung des Stiftes sehr erleichtert und verbilligt wird. Wie schon erwähnt, ist
der innere rohrförmige Teil an seinem offenen Ende etwas ausgeweitet oder nach aussen aufgebogen. Nachdem die beiden
hülsenförmigen Teile übereinander geschoben sind, wird in der Mähe des offenen Endes des äusseren Rohrteiles eine leichte
Einbuchtung oder Einpressung erzeugt. Hierdurch erhält man einen Anschlag für die erwähnte Ausweitung oder Ausbiegung des
offenen Endes der inneren Hülse, sodass es unmöglich wird,dass die beiden ineinander gleitenden Teile unter Einwirkung der
Feder vollständig ausser Eingriff miteinander kommen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf ein in der beigefügten Zeichnung gezeigtes Ausführungsbeispiel näher
erläutert«
Mit 1 ist der äussere rohrförmige Teil der teleskoparti·*· gen Anordnung bezeichnet, der an seinem verschlossenen Ende
mit einem Stift 2 versehen ist. Mit 3 ist der innere rohrförmige Teil der teleskopartigen Anordnung bezeichnet, der an
seinem verschlossenen Ende mit einem Stift 4 versehen ist. In dem Inneren des rohrförmigen Teiles 3 ist die Feder 5 angeordnet,
die die beiden Teile des Riemenstiftes auseinanderpresst und damit die Stifte 2 und 4 in Eingriff mit den Ausbohrungen
in den ffietallbügeln der Armbanduhr bringt. Das nicht verschlossene Ende des inneren rohrförmigen Teiles der teleskopartigen
Anordnung ist mit einer Ausweitung oder einem
Flansch 6 versehen. Nachdem die beiden rohrförmigen Teile übereinander geschoben sind, wird in der Fähe des nicht verschlossenen
Endes des äusseren rohrförmigen Teiles 1 eine Einbuchtung oder eine Einpressung 7 erzeugt, gegen die der Flansch 6 zum
Anliegen kommt, wenn unter Einwirkung der Feder die Teile 1 und S der teleskopartigen Anordnung sich m der m®i&t auseiander
geschobenen Lage befinden.
Ss ist ohne weiteres ersichtlich, dass die Anwendung des neuen Riemenstiftes nicht auf einen bestimmten Abstand zwischen
den Bügeln der Armbanduhr beschränkt ist und ohne weiteres für verschiedene Bügelabstände Anwendung finden kann«
en_
Bei den neuen Riemenstiften brauch/die an den Enden befindlichen Stifte nicht aus einem Stück mit den rohrförmigen
Teilen zu bestehen, sondern sie können auch auf irgend eine zweckmässige Weise an den verschlossenen Enden der rohrförmigen
Teile befestigt sein. Sine andere Möglichkeit besteht darin,daß die Verschlusswände und die Stifte aus einem Stück bestehen und
dass diese Kappen dann auf die rohrförmigen Teile aufgesetzt oder auf andere Weise an ihnen befestigt sind. Schliesslich
können auch die rohrförmigen Teile, die Verschlusswände und die Stifte aus drei verschiedenen Teilen bestehen, die miteinander
auf irgend eine zweckmässige Weise verbunden sind.
Die Feder, die zum Auseinanderpressen der beiden teleskopartig'- ineinander angeordneten rohrförmigen Teile dient, braucht
nicht notwendigerweise in dem Innern des inneren rohrförmigen Teiles angeordnet zu sein, sondern sie kann beispielsweise auch
um diesen Teil herumgewuncen und mit ihm verbunden sein.
Alle diese Modifikationen müssen als von dem Erfindungsgedanken umfasst angesehen werden, soweit "bei ihnen von der
teleskopartig en Anordnung von nur zwei rohrförmigen Teilen Gebrauch gemacht wird, die an ihren Enden mit Stiften versehen
sind. Die in der Figur gezeigte Ausführungsform zeichnet sich, wie oben erwähnt, durch besonders einfache und zweckmässige
Konstruktion aus.
Der neue Riemenstift kann nicht nur für Armbanduhren angewen&t werden, sondern auch für alle ähnlichen Zwecke, beispielsweise
bei den Handgriffen von Handtaschen oder Koffern.
Claims (1)
- Patentansprüche.I8 Pdemenstift, insbesondere zur Befestigung des Armbandes an der Armbanduhr, mit variablem Abstand zwischen den an den Endea des Stiftes angeordneten Einfügungszapfen, von denen der eine von der Endwand einer auf der anderen Seite offenen Hülse und der andere von einem in der Hülse gleitbar gelagerten und gegen die Wirkung einer Feder nach innen versc hiebar en Organ getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Hülse gleitbar gelagerte Organ von einer mit der Hülse konzentrischen, gegen das Innere des Stiftes offenen und auf der anderen Seite durch eine Endwand verschlossenen inneren Hülse mit nahezu gleicher Länge wie die äussere Hülse gebildetin
wird, wobei die Feder/Her inneren Hülse angeordnet ist und innen gegen die Endwandungen der Hülse anliegt, welche Endwandungen aussen die Einfügungszapfen tragen«,^e im. & ß2* Riemenstift see-fe-Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Ende der inneren Hülse mit einer Ausweitung oder einem Flansch versehen ist, und dass die äussere Hülse in der Fähe ihres offenen Endes mit einer nach der Zusammensetzung der Hülsen angebrachten entsprechenden Einbuchtung oder Vertiefung längs der Peripherie versehen ist, wogegen die Ausweitung oder der Flansch der inneren Hülse bei der am auseinander geschobenen Lage des Stiftes zum Anliegen kommt.
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