DE552598C - Verschluss fuer dehnbare Hohlkoerper - Google Patents
Verschluss fuer dehnbare HohlkoerperInfo
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- DE552598C DE552598C DE1930552598D DE552598DD DE552598C DE 552598 C DE552598 C DE 552598C DE 1930552598 D DE1930552598 D DE 1930552598D DE 552598D D DE552598D D DE 552598DD DE 552598 C DE552598 C DE 552598C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/20—Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres
- F16K15/202—Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres and with flexible valve member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für dehnbare Hohlkörper aller Art, bei denen ein
durchbohrter und in einem in das Innere des Hohlkörpers ragenden Schlauchansatz axial
verschiebbarer Körper in seinen beiden Endstellungen das Füllen und Entleeren bzw. das
Verschließen des Hohlkörpers gestattet.
Bei den bekannten Verschlüssen dieser Art muß der axial verschiebbare Körper mit dem
Nippel einer Luftpumpe verschraubt werden, bevor er zwecks Füllung oder Entleerung
bzw. Verschließung verschoben werden kann. Es ist' also stets erforderlich, daß eine geeignete
Luftpumpe vorhanden ist, und die Handhabung des Verschlusses ist verhältnismäßig
umständlich. Ein weiterer Nachteil des bekannten Verschlusses besteht darin, daß die hierbei vorhandenen vorstehenden
Teile aus hartem Material (Blech, Leder
o. dgl.j die Verwendung dieses Verschlusses für Hohlkörper, die ohne Schutzhülle gebraucht
werden sollen, fast unmöglich machen.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben und einen Verschluß für dehnbare
Hohlkörper aller Art zu schaffen, der ohne Benutzung von Luftpumpen jederzeit ein bequemes
Aufblasen des Hohlkörpers nur mit dem Munde gestattet und bei dem weiterhin infolge seiner geeigneten Ausbildung keine
über die Begrenzaingsoberfläche des Hohlkörpers
vorstehenden Teile vorhanden sind, wenn der Hohlkörper gebrauchsfertig aufgeblasen
ist. Das Wesen der Erfindung gegenüber den bekannten Konstruktionen wird darin gesehen, daß der verschiebbare Körper
in seiner äußeren Endstellung so weit über der Begrenzungsoberfläche des Hohlkörpers
hinausragt, daß ein Aufblasen des Hohlkörpers mit dem Munde möglich ist. In weiterer
Ausbildung der Erfindung ist an den äußeren Enden des verschiebbaren Körpers ein Ansatz vorgesehen, der in eine entsprechende
Vertiefung der Außenhülle des Hohlkörpers eingreift. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet
und in der Beschreibung eingehend beschrieben.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise in mehreren Ausführungsformen
dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform, bei der der verschiebbare Körper in einem beiderseits
offenen Schlauchansatze verschoben wird, in der Füllstellung.
Fig. 2 zeigt dieselbe Ausführungsform in der Verschlußstellung.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der die Bohrungen des verschiebbaren
Körpers entgegengesetzt angeordnet sind wie in Fig. i.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform mit einseitig geschlossenem Schlauchansatze.
Der elastische Hohlkörper 1 in Fig. 1 und 2
besitzt einen nach innen ragenden, beiderseits offenen Schlauchansatz 2, der in beliebiger
Weise mit der Hülle des elastischen Hohl körpers verbunden sein kann. In diesem
Schlauchansatze 2 verschiebt sich ein zylindrischer oder konischer Körper 3 aus beliebigetn
Material, der an beiden Seiten Ansätze 4 besitzt, die seine Verschiebungsbewegung
in beiden Richtungen begrenzen und zum besseren Abschlüsse dienen. Für den
äußeren Ansatz 4 ist eine entsprechende Vertiefung 5 in der Hülle des elastischen Hohlkörpers
vorgesehen. Der verschiebbare Körper 3 ist zum Teil axial durchbohrt, und mit dieser Bohrung 6 stehen eine oder mehrere
radiale Bohrungen 7 in Verbindung. Wird der Körper 3 durch Ergreifen des äußeren
Ansatzes 4 in seine äußere Endstellung gebracht (Fig. 1), so kann man ihn zum Füllen
des Hohlkörpers 1 nur mit dem Munde benutzen. In seiner inneren Endstellung
(Fig. 2) schließt er das Innere des Hohlkörpers gegen die Außenluft ab. Dabei legt
sich der Ansatz 4 in die vorgesehene Vertiefung 5, so daß die Außenfläche des Hohlkörpers
ι keine vorstehenden Unebenheiten mehr aufweist.
In der Fig. 3 ist eine ähnliche Ausführungsform dargestellt, jedoch sind hier
die Bohrungen 6, 7 des verschiebbaren Körpers 3 umgekehrt angeordnet wie in der Fig. ι und 2. Eine oder mehrere radiale Bohrungen
7 sind hier in der dem Inneren des Hohlkörpers 1 zugekehrten Seite des Körpers
3 angeordnet und die axiale Bohrung 6 auf der anderen Seite. In dem beiderseits offenen Schlauchansatze 2 sind Löcher 8 derart
vorgesehen, daß sie sich in der äußeren Endstellung des Körpers 3 mit dessen radialen
Bohrungen 7 decken, so daß der Hohlkörper ι aufgeblasen oder entleert werden
kann. Durch Eindrücken des Körpers 3 wird wie vorher der Hohlkörper 1 verschlossen.
Fig. 4 zeigt eine etwas abweichende Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Der verschiebbare Körper 3 ist in seiner ganzen Länge durchbohrt und wird in seinem einseitig abgeschlossenen Schlauchansatze
2' verschoben. Dieser Schlauchansatz hat ein oder mehrere Löcher 8'. Zieht man
den Körper 3 an seinem Ansätze 4 in seine äußere Stellung, so kann die Füllung oder
Entleerung des Hohlkörpers 1 vorgenommen werden. Beim Eindrücken des verschiebbaren
Körpers 3 wird die Verbindung des Inneren des Hohlkörpers 1 mit der Außenluft unterbrochen.
Es ist ersichtlich, daß der Erfindungsgegenstand eine besonders vorteilhafte Vorrichtung
bietet, die in gleicher Weise geeignet ist zum Aufblasen und zum Verschließen von
aus dehnbarem Material hergestellten Hohlkörpern. Die Formen nach Fig. 1 bis 3 bieten
außerdem den großen Vorteil, daß der nach ihnen hergestellte Verschlußkörper unverlierbar
ist. Selbstverständlich sind im Rahmen des Hauptanspruches noch mancherlei
Abweichungen möglich. <
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Verschluß für dehnbare Hohlkörper, bei denen ein durchbohrter und in einem in das Innere des Hohlkörpers ragenden Schlauchansatz axial verschiebbarer Körper in seinen beiden Endstellungen das Füllen und Entleeren bzw. das Verschließen des Hohlkörpers gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der im inneren Schlauchansatze verschiebbare Körper (3) als ein in seine äußere Endstellung bis über die äußere Umfläche des Hohlkörpers (1) hinausragend herausziehbarer und ein Aufblasen des Hohlkörpers mit dem Munde ermöglichender, Kanäle tragender Pfropfen ausgebildet ist.
- 2. Verschluß für dehnbare Hohlkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Körper (3) an seinem äußeren Ende einen Ansatz (4) besitzt, der in der Schließstellung des verschiebbaren Körpers (3) in eine Vertiefung (5) der Außenhülle (1) eingreift.
- 3. Verschluß für dehnbare Hohlkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Körper (3) sich in einem beiderseits offenen Schlauchansatze (2) verschiebt und durch einen an seinem inneren Ende befindlichen Ansatz (4) in seiner äußeren Endstellung begrenzbar ist.
- 4. Verschluß für dehnbare Hohlkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrung des verschiebbaren Körpers (3) aus einer in seiner inneren Hälfte liegenden axialen Bohrung (6) und aus einer oder mehreren mit dieser axialen Bohrung (6) in Verbindung stehenden radialen Bohrungen (7) bestehen, die derart in der äußeren Hälfte des verschiebbaren Körpers (3J angeordnet sind, daß sie in der inneren Endstellung dieses Körpers mit der Außenluft nicht mehr in Verbindung stehen (Fig. 1 und 2).
- 5. Ausführungsform nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrung des verschiebbaren Körpers (3) aus einer in seiner äußeren Hälfte liegenden axialen Bohrung (6) und aus einer oder mehreren mit dieser axialen Bohrung (6) in Verbindung stehenden radialen Bohrungen (7) bestehen, die in der inneren Hälfte des verschiebbaren Körpers (3) derart angeordnetsind, daß sie sich in der äußeren Endstellung dieses Körpers mit entsprechenden, in dem Schlauchansatze (2) befindlichen Löchern (8) in Deckung befinden, während sie in der inneren Endstellung des verschiebbaren Körpers (3) durch den Schlauchansatz (2) verschlossen gehalten werden (Fig. 3).
- 6. Ausführungsform nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Körper (3) in an sich bekannter Weise ganz in seiner Längsrichtung durchbohrt ist und in einem mit seitlichen Öffnungen (8'j versehenen, einseitig geschlossenen Schlauchansatze (2') beweglich ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. CEDBUCKT IN I)Ef!
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE552598T | 1930-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552598C true DE552598C (de) | 1932-06-15 |
Family
ID=6563447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930552598D Expired DE552598C (de) | 1930-11-28 | 1930-11-28 | Verschluss fuer dehnbare Hohlkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552598C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4152897A (en) * | 1976-03-16 | 1979-05-08 | Wagner Electric Corporation | Tandem brake master cylinder |
-
1930
- 1930-11-28 DE DE1930552598D patent/DE552598C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4152897A (en) * | 1976-03-16 | 1979-05-08 | Wagner Electric Corporation | Tandem brake master cylinder |
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