DE1529037C - Steckkupplungsbauteil fur Gasleitun gen - Google Patents
Steckkupplungsbauteil fur Gasleitun genInfo
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Description
1 2
Es sind Steckkupplungen für unter Über- oder durch die die Kugeln in der Schließstellung der
Unterdruck stehende Gasleitungen bekannt, die bei- Kugelverriegelung in der Verriegelungsstellung gespielsweise
in Krankenhäusern, Laboratorien oder halten sind. Durch die Erfindung ergibt sich der
anderen Stellen verwendet werden. Die Steckkupp- Vorteil, daß der Kupplungsstecker ohne eine Handlungen
bestehen einmal aus einer meist an der Wand 5 habung in der Steckdose eingeführt werden kann, daß
befestigten Kupplungsdose, an die die Gasleitung an- weiterhin zum Lösen des Kupplungssteckers nurmehr
geschlossen ist. Zum anderen besteht die Kupplung der Arretierungsring zu betätigen ist. Der Aufbau der
aus einem Stecker, der in die Kupplungsdose einge- Kugelverriegelung ist einfach. Eine zusätzliche Versteckt
bzw. aus dieser herausgenommen werden kann riegelungsvorrichtung für die Arretierungshülse ent-
und an den die weiterführende Gasleitung ange- io fällt. Das Einführen des Steckers bis in die Endlage
schlossen ist. und das Lösen der Arretierungshülse erfordern keinen
Die Kupplungsdose besteht im wesentlichen aus besonderen Kraftaufwand.
einem Befestigungsgehäuse, einem Ventil und einer Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegen-
Arretierungsvorrichtung, die zur Halterung des in die stand des Unteranspruchs und sind an Hand des in
Kupplungsdose eingeführten Steckers dient. Die 15 der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfüh-
Arretierungsvorrichtung ist im allgemeinen als rungsbeispiels erläutert, und zwar zeigt
Arretierungshülse ausgebildet, die einen Verriege- A b b. 1 einen Längsschnitt durch eine Steckkupp-
lungsmechanismus steuert. lung, wobei der Stecker teilweise eingeschoben ist
Es ist weiterhin ein Verriegelungsmechanismus be- und sich kurz vor dem Erreichen der Endlage befindet,
kannt, der aus einem in dem Befestigungsgehäuse 20 A b b. 2 den gleichen Schnitt in der Verriegelungsoder dem Ventilgehäuse angeordneten Kugelsatz be- stellung der Kugelverriegelung,
steht, dessen Kugeln in Bohrungen radial beweglich Abb. 3 einen Schnitt in der Ebene A-A nach sind. Die Kugeln werden über die in axialer Richtung Abb. 2,
steht, dessen Kugeln in Bohrungen radial beweglich Abb. 3 einen Schnitt in der Ebene A-A nach sind. Die Kugeln werden über die in axialer Richtung Abb. 2,
verschiebbare Arretierungshülse gesteuert. In der A b b. 4 den Kugelkäfig in halbperspektivischer
einen — meist der vorderen — Endlage der Hülse 25 Ansicht.
sind die Kugeln in der Arretierungslage gehalten. Sie Die Steckkupplung besteht aus einem Ventilragen
in die Steckbohrung des Kugeleinsatzes hinein gehäuse 1, in dem ein unter dem Druck einer Schließ-
und greifen dabei in entsprechende Vertiefungen des feder 2 schließender Ventilteller 3 eingesetzt ist, der
Kupplungssteckers. Dieser ist zumeist als Ringnut sich, wenn der Stecker nicht in die Kupplung eingeausgebildet.
Dadurch wird der Stecker gehalten. In 30- führt ist, gegen den Ventilsitz 4 legt. An die Bohder
anderen Endlage der Verriegelungshülse sind die rung 5 ist eine nicht gezeichnete Gasleitung ange-Kugeln
radial nach außen verschoben, so daß ihre schlossen.
nach innen ragende Oberfläche nunmehr den Durch- Das Ventilgehäuse 1 ist mit dem Befestigungsmesser der Steckbohrung tangiert. Der Stecker kann gehäuse 6 über ein Zwischenstück 7 verbunden, das
herausgezogen werden. Die Arretierungshülse steht 35 in einer Nut 8 den Dichtring 9 für den später zu bedabei
unter Federdruck, durch den sie in die Arretie- schreibenden Steckteil enthält. Das Befestigungsrungslage
der Kugeln gedrückt ist. Wenn man den gehäuse 6 ist mit einem Befestigungsflansch 10 mit
Kupplungsstecker einführen will, ist es bei der be- Bohrungen 10a versehen und trägt im oberen Teil
kannten Ausführung notwendig, die Arretierungshülse einen Kugelführungsring 11, dessen untere Stirnzunächst
in die andere Endlage zu bringen, damit die 40 flächen 12 schräg verlaufen.
Kugeln aus der Verriegelungsstellung herausgehen Das Befestigungsgehäuse 10 besitzt eine zylin-
und den Stecker eintreten lassen. drische Ausbohrung, in der der Kugelkäfig 14 geführt
Es ist auch bekannt, die Arretierungshülse mit ist,- der aus zwei Hohlzylindern unterschiedlichen
einer weiteren Verriegelungsvorrichtung zu versehen, Durchmessers gebildet wird. Der untere Teil 14a ist
die die Verriegelungshülse in der Endlage, in der die 45 mit Anschlägen 15 versehen, die durch Schlitze 13
Kugelverriegelung.geöffnet ist, festhält. Diese Hülsen- im Befestigungsgehäuse 6 nach außen geführt sind,
verriegelung wird gelöst, wenn der Stecker seine End- Der obere Hohlzylinder 14 & trägt seitliche Bohrunsteilung
in der Kupplung erreicht hat. Das Lösen gen 16, in denen die Verriegelungskugeln 17 gelagert
dieser Hülsen verriegelungsvorrichtung erfordert eine sind. Der Kugelkäfig steht unter dem Druck einer
verhältnismäßig große Kraftaufwendung beim Ein- 5° in seinem Inneren gelagerten Druckfeder 18, die den
schieben des Steckers in die Endstellung. Weiterhin Kugelkäfig in Richtung der Verriegelungsstellung
werden für diese Hülsenverriegelungsvorrichtungen nach A b b. 2 drückt.
weitere Bauteile notwendig, die ebenfalls dem Ver- Der Stecker 19 ist mit einer Gaskennung 20, die
schleiß unterworfen sind. als Sechskant ausgebildet ist und mit einer Ringnut 21
Die Erfindung vermeidet die Nachteile; ihr liegt 55 zur Aufnahme der Verriegelungskugeln 17 versehen,
insbesondere die Aufgabe zu Grunde, daß die Kugel- Die Arretierungshülse 22 ist an der oberen Stirnverriegelung
einfach im Aufbau ist und daß ihr seite mit einer der Gaskennung 20 entsprechenden
Schließen und öffnen mit geringem Kraftaufwand Durchbrechung versehen und liegt mit ihrer unteren
erfolgen kann. Die Erfindung betrifft einen Steck- Stirnkante 23 den Anschlägen 15 des Kugelkäfigs an.
kupplungsbauteil für Gasleitungen, bestehend aus 6° Wenn der Stecker 19 in Richtung des Pfeils P eineinem
Befestigungsgehäuse mit einer verschiebbaren geführt wird, drückt er mit dem konischen Teil 24
Arretierungshülse für Kugelverriegelung. Die Erfin- auf die Kugeln 17 und nimmt über diese den Kugel
dung besteht darin, daß die Kugeln in einem in Rieh- käfig 14 mit. Dabei können die Kugeln 17 entlang
tung des Steckers verschiebbaren Kugelkäfig ange- den konischen Flächen 12 nach außen. ausweichei
ordnet sind, der unter Federdruck in Richtung auf 65 bis der Steckerwulst 25 an den Kugeln vorbeigleiter
die Schließstellung der Kugelverriegelung steht und kann. Bei der weiteren Bewegung in Richtung P ge
daß das Befestigungsgehäuse mit schräg zur Steck- langt die Steckernut 21 in den Bereich der Kugel·
richtung verlaufenden Auflaufflächen vorgesehen ist, 17, so daß diese wieder nach innen gleiten können
Der Kugelkäfig 14 wird nunmehr durch die Feder 18 entgegen der Richtung des Pfeils P nach oben gedrückt,
so daß schließlich die Kugeln 17 in die Steckernut 21 einrasten. Der Stecker ist verriegelt
und kann nicht mehr entgegen der Richtung des S Pfeils P bewegt werden.
Zum Lösen des Steckers genügt es, auf den Arretierungsring 22 zu drücken, der über die Anschläge 15
des Kugelkäfigs 14 diesen in Richtung des Pfeils P mitnimmt. Dabei können die Kugeln 17 nunmehr
entlang der konischen Flächen 12 radial nach außen treten, bis der Steckerwulst 25 freigegeben ist, so
daß der Stecker 19 nach oben herausgezogen werden kann.
Claims (2)
1. Steckkupplungsbauteil für Gasleitungen, bestehend
aus einem Befestigungsgehäuse mit einer verschiebbaren Arretierungshülse für Kugelverriegelung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (17) in einem in Richtung des Steckers (19) verschiebbaren Kugelkäfig (14) angeordnet
sind, der unter Federdruck (18) in Richtung auf die Schließstellung der Kugelverriegelung
(17, 21) steht und daß das Befestigungsgehäuse (6) mit schräg zur Steckrichtung (P) verlaufenden
Auflaufflächen (12) vorgesehen ist, durch die die Kugeln (17) in der Schließstellung
der Kugelverriegelung in der Verriegelungsstellung gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkäfig (14) mit nach
außen gerichteten, «durch in Achsrichtung verlaufende Schlitze (13) des Befestigungsgehäuses
(6) geführten Anschlägen (15) versehen ist, gegen die sich die Arretierungshülse (22) bei axialer
Bewegung anlegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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