DE2110550A1

DE2110550A1 - Kupplung fuer Schlaeuche od.dgl.

Info

Publication number: DE2110550A1
Application number: DE19712110550
Authority: DE
Inventors: Hans Harder
Original assignee: Harder & Steenbeck
Current assignee: Harder & Steenbeck
Priority date: 1971-03-05
Filing date: 1971-03-05
Publication date: 1972-09-07

Description

SupellmZ für Schlauch oder dergleichen Gegenstand der Erfindung ist eine KunnXunz für Sehlauche oder derçrleinhen, die sich durch einfaches Hineinschieben des Steckninnels ohne siede weitere Retätizung einkuppeln und durch Verschieben einer Auslösehülse leicht auskuppeln lässt.
Es sind Kupplungen für Schlauche bekannt, die als Verriegelungsorgan Kugeln enthalten, mit dem Nachteil, dass beim Einkuppeln eine äussere Hülse verschoben werden muss, um das Einschieben des Stecknipnels zu ermöglichen. Diese Kupplungen haben aber den Vorteil, dass sie sich leicht auskuppeln, und infolge der Anwendung von Kugeln klein, handlich und mit geringem Gewicht ausführen lassen.
Bei einer anderen Ausführung von Kupplungen für Schläuche dienen querliegende Stifte als Verriegelungsorgan, die in schräg zur Achse der Kupplung liegenden Schlitzen so angebracht sind, dass sie beim Einschieben des Stecknippels von diesem entgegen einer Federkraft zurückgeschoben werden und dabei soweit auseinandergehen, bis der Stecknippel zwischen ihnen hindurchgleitet, und die Stifte infolge der Kraft einer Druckfeder in eine Ringnut des Stecknippels einrasten. Diese Kupplungen haben den Vorteil, dass sie sich leicht durch einfaches Hineinschieben des Stecknippels einkuppeln lassen, aber den Nachteil, dass zum Auskuppeln ein nicht unerheblicher Kraftaufwand erforderlich ist, insbesondere dann, wenn der Schlauch und damit auch die Kupplung unter überdruck stehen. Ausserdem kann diese Kupplung wegen ihres Konstruktionsprinzipes nicht so klein und damit nicht so leicht und handlich ausgeführt werden, wie die im ersten Beispiel.
er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchkupplung zu entwickeln, die die Vorteile der oben angeführten Beispiele enthält: Einkuppeln durch einfaches Hineinschieben des Stecknippels, leichtes Auskuppeln ohne wesentlichen Kraftaufwand, solch wenn die Kupplung unter Überdruck steht, kleine Abmessungen und damit geringes Gewicht.
geringes Gewicht ist dann von besonderer Bedeutung, wenn die Kupplun an beweglichen Geräten oder Werkzeugen, zum Beispiel mit Pressluft betriebenen Farbspritzapparaten oder Bohrmaschinen verwendet wird.
Die Nachteile werden mit dieser neuer Erfindunrr vermieden.
In den Zeichnungen iptt die Erfindung beisnielcweise ar einer Kupplung mit selbstättig abschliessendem Ventil veranschaulicht und im Querschnitt dargestellt.
Abb. 1 zeigt die Kupplung und den Stecknippel.
Abb. 2, 3, und 4 zeigen die Kupplung während des Einkuppels in verschiedenen Stellungen.
ibb.5 zeigt die Kupplung im eingekuppelten Zustand.
Abb.6 zeigt die Kupplung während des Auskuppelns.
Als Verriegelungsorgan werden Kugeln 1 Abb.1 verwendet, die in bekannter Weise in eine Ringnut 6 des Stecknippels 7 einrasten und aussen von einem Bund 3 in der Auslösehülse 4 gehalten werden.
Das Auslösen der Kupplung erfolgt ebenfalls in bekannter Weise Abb.6 durch Verschieben der Auslösehülse 4 , in Richtung 17, wobei die Kugeln 1 durch die Ringnut 18 freigegeben werden und aus dem Stecknippel 7 ausrasten.
Dieses Auskuppeln ist ohne wesentlichen Kraftaufwand möfrlich, auch wenn der Schlauch und damit die Kupplung unter Überdruck stehen.
Die Verwendung von Kugeln ergibt die kleinstmögliche AbmessllnJ relativ zum Durchgang der Kupplung und damit relativ geringes Gewicht.
Die Kugeln 1 Abb.1 liegen entgegen der bisher bekannten Weise nicht in runden, sondern in Langlöchern 2 , die so ang.ebrcht sind, dass die Kugeln nicht nur in radialer, sondern auch in achsialer Richtung der Kupplung beweglich sind. Dies ist erforderlich, um das Hineinschieben des Stecknipeels 7 beim Einkunpeln zu ermöglichen, ohne die Auslösehülse 4 zu betätigen.
Die Langlöcher haben -wie von den runden Löchern her bekanntzur Mittelachse der Kupplung hin eine Verengung; damit wird verhindert, dass die Kugeln im ausgekuppelten Zustand nach innen herausfallen.
Weiter ist eine Buchse 9 Abb.4 vorgesehen, die achsial verschiebbar ist, von der Druckfeder 8 gegen die Kugeln 1 Çtedrückt wird, mit der schrägen Schulter 11 die Kugeln nach innen gegen den Stecknippel 7 drückt und in die Ringnut 6 desselben einrasten lässt, wenn dieserbeim Einkuppeln hineingeschoben wird.
Die Auslösehülse 4 Abb. 5, die in bekannter Weise aussen angebracht ist und durch die Druckfeder 14 in ihrer Ruhestellung gehalten wird, ist innen so gestaltet, dass zwischen zwei schrägen Schultern 13 und 15 ein Bund 3 die Kugeln 1 im eingekuppelten Zustand festhält.
Das 7usammenkalnneln erfolgt durch einfaches Hineinschieben des Steckninnels 7 in die Kupplung Abb .2., wobei der Stecknippel mittels der schrägen Schuh teer 5 die Kugeln 1 und die Buchse 9 entgegen der Federkraft der Druckfeder 8 zurückschiebt, bis die Kugeln die Kante 12 der Auslösehülse 4 passiert und das entgegengesetze Ende 10 des Langloches 2 erreicht haben.
Dann gleiten die Kugeln 1 Abb.3 entgegen der schrägen Schulter 11 der Buchse 9 und der Federkraft der Druckfeder 8 nach aussen und geben den weiteren Weg des Stecknippels 7 frei.
at die Ringnut 6 des Steckninpels 7 Abb.4 die Höhe der Kugeln 1 erreicht, so gleiten diese unter Einwirkung der schrnerzen Schulter 11 der beweglichen Buchse 9 und der Federkraft der Druckfeder 8 entlang der schrägen Schulter 13 der feststehenden Auslösehülse 4 in die Ringnut 6 des Stecknipnels 7 hinein. Nach dem Loslassen des Stecknippels 7 Abb.5 geht dieser mit den Kugeln 1 infolge der Kraft der Druckfeder 8 übertragen durch die buchse 9 zurück, bis diese die Höhe des Bundes 3 der Auslösehülse 4 erreicht haben und am unteren Ende 16 der Langlöcher 2 anliegen. Damit ist der Steckninnel mit der Kupplung in bekannter Weise verriegelt.

Claims

Patentanspruch

Kupplung für Schläuche oder dergleichen, die sich durch einfaches Hineinschieben des ßteckninnels -ohne weitere Betätigung- zusammenkuppeln und durch Verschieben einer Auslösebuchse in bekannter Weise auskuppeln lasst, dadurch gekennzeichnet, ds Kugeln ( 1 Abb. 1 ) als Verriegelungsorgan in Langlöchern ( 2 ) so angebracht sind, dass sie nicht nur in radialer, sondern auch in achsialer Richtung zur Kupplung beweglich sind und beim Zusammenkuppeln ( bb. ) von der schrägen Schulter ( 5 ) des Seeckninnels ( 7 ) entgegen der Federkraft der Druckfeder ( 8 ) die durch die bewegliche Buchse ( 9 ) mit ihrer schlagen Schulter ( 11 ) auf die Kugeln ( 1 ) übertragen wird, soweit in achsialer Richtung verschoben werden, bis sie die Kante ( 12 ) der Auslösehülse ( 4 ) passiert, das obere Ende ( 10 ) der Langlöcher ( 2 ) erreicht haben und nach aussen gleiten ( Abb.3 ), um den weiteren Weg für den Steckninnel ( 7 ) freizueben, bis die Ringnut ( Abb.4 ) die Höhe der Kugeln ( 1 ) erreicht hat und die Kugeln ( 1 ) infolge der Kraft der Druckfeder ( 8 ) übertragen durch die bewegliche Buchse ( 9 A mit der schrägen Schulter ( 11 ) entlang der schrägen Schulter ( 13 1 der feststehenden Auslösehülse ( 4 ) in die Ringnut ( 6 ) des Stecknippels ( 7 ) gleiten und diesen in bekannter Weise verriegeln ( Abb.5 ).