DE1012491B - Schwimmer mit Tiefenlot fuer die Angelfischerei - Google Patents

Schwimmer mit Tiefenlot fuer die Angelfischerei

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DE1012491B
DE1012491B DE1955P0015254 DEP0015254A DE1012491B DE 1012491 B DE1012491 B DE 1012491B DE 1955P0015254 DE1955P0015254 DE 1955P0015254 DE P0015254 A DEP0015254 A DE P0015254A DE 1012491 B DE1012491 B DE 1012491B
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Liselotte Pfister Geb Siewerth
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LISELOTTE PFISTER GEB SIEWERTH
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LISELOTTE PFISTER GEB SIEWERTH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K93/00Floats for angling, with or without signalling devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Es sind Schwimmer für die Angelfischerei bekannt, die mit einem rohrförmigen Schnurführungsstück versehen sind, das in eine Längsbohrung des Schwimmers hineingesteckt und dort festgeklemmt werden kann. Auf dieses Schnurführungsstück wurde bisher noch eine aus mehreren ineinandergesteckten Hülsen und einem weiteren Schnurführungskörper bestehende zusätzliche Vorrichtung zum Messen der Wassertiefe an der zu befischenden Stelle aufgesteckt, in welcher die Angelschnur scharf abgewinkelt wurde. Beim Auswerfen der Angel blieb dann der Schwimmer auf der Wasseroberfläche liegen, während die Angelschnur unter dem einseitigen Zug einer Bleibeschwerung od. dgl. leicht durch die Schnurführung hindurchlief, bis die Bleibeschwerung den Grund des Wassers erreicht hatte. Wenn jetzt die Angelschnur wieder eingezogen wurde, dann wurde die Schnur infolge des nunmehr von beiden Seiten auf sie einwirkenden Zuges gestrafft und klemmte sich in der Winkelführung fest, so daß die Meßvorrichtung in der zuletzt eingenommenen Stellung auf der Schnur festgeklemmt wurde. Das aus der Meßvorrichtung herausragende Ende der Angelschnur gab dann die Tiefe des Gewässers an.
Es sind auch schon Schwimmer bekannt, bei welchen die Angelschnur in einem Führungsröhrchen geführt ist, das in den Schwimmer hineingesteckt wird. Bei diesen bekannten Schwimmern wird die Angelschnur durch eine seitliche öffnung des Führungsröhrchens herausgeführt und durch eine tiefer liegende seitliche Öffnung wieder in das Führungsröhrchen zurückgeführt, so daß eine Winkelführung für die Angelschnur entsteht. Dabei wird jedoch der auf der Außenseite des Röhrchens verlaufende Teil der Angelschnur zwischen dem Führungsröhrchen und dem Schwimmer festgeklemmt, so daß der Schwimmer auf der Angelschnur festsitzt und nicht als Tiefenlot verwendbar ist.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß bei einem Schwimmer mit Tiefenlot, der mit einem oder mehreren in seiner Längsachse angeordneten Schnurführungsstücken und mit einer Winkelführung für die Angelschnur versehen ist, welche die Angelschnur in der einen Richtung frei durchgleiten läßt, in der entgegengesetzten Richtung jedoch eine selbsttätig wirksam werdende Sperre bildet, die Kanäle für die Winkelführung ausschließlich in der durch den Schwimmer und das bzw. die Schnurführungsstücke gebildeten Einheit angeordnet sind. Dabei können im Schwimmer oder im Schnurführungsstück mehrere Kanäle verschiedener Weite für unterschiedliche Schnurstärken oder verschiedener Neigung zur Längsachse des Schwimmers bzw. Schnurführungsstücks vorgesehen werden, Schwimmer mit Tiefenlot
für die Angelfischerei
Anmelder:
Liselotte Pfister, geb. Siewerth,
Ertingen (Kr. Saulgau), Stiller Grund
Liselotte Pfister, geb. Siewerth, Ertingen (Kr. Saulgau), ist als Erfinder genannt worden
um eine unterschiedliche Klemmwirkung zu erzielen.
Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Achsenlängsschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1 durch einen Schwimmer mit zweiteiliger Schnurführung ;
Fig. 3 und 4 zeigen ebenfalls im Längsschnitt bzw. im Querschnitt nach Linie IV-IV eine mit einem Köderbehälter verbundene Tiefenmeß vorrichtung;
Fig. 5 und 6 zeigen jeweils im Längsschnitt zwei Ausführungsformen eines Schwimmers mit einem den Schwimmer auf seine ganze Länge durchziehenden Schnurführungsstück;
Fig. 7 zeigt die Außenansicht eines solchen Schnurführungsstücks;
Fig. 8 zeigt die Innenseite eines aus zwei in der Längsmittelebene zusammengefügten Teilen bestehenden Schnurführungsstücks, während
Fig. 9 einen nach der Linie IX-IX der Fig. 8 geführten vergrößerten Querschnitt durch das zusammengesetzte Schnurführungsstück zeigt;
" Fig. 10 schließlich zeigt die Innenansicht eines weiteren längs geteilten Schnurführungsstücks;
Fig. 11 zeigt ein weiteres Schnurführungsstück bei längs geschnittenem Schwimmer und Endkappen,
Fig. 12 einen Querschnitt nach Linie XII-XII der Fig. 11 und
Fig. 13 einen axialen Längsschnitt nach Linie XIII-XIII der Fig. 11 durch den Schnurführungskörper allein, während
Fig. 14 ein Schaubild einer Endkappe für den Schnurführungskörper zeigt;
Fig. 15 schließlich zeigt einen Axialschnitt durch einen weiteren Schwimmer mit längs geteiltem
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Schnurführungsstück und in diesem eingebauter behälters 30 ist ein Haken, Knopf od. dgl. 46 ange-
Klemmsperre für die Angelschnur, während die bracht. An diesem kann die Angelschnur zum Wurf
Fig. 16 und 17 je einen Querschnitt nach Linie befestigt werden, um den Köderbehälter in der rich-
XVI-XVI bzw. XVII-XVII der Fig. 15 zeigen. tigen Lage festzuhalten. Auch in diesem Fall kann Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausfüh- 5 das Schnurführungsstück 34 einteilig sein oder aus
rungsbeispiel hat der aus Kork, Kunststoff od. dgl. zwei symmetrischen Hälften zusammengesetzt sein,
bestehende und mit einer Längsbohrung 2 versehene wie dies in Fig. 4 angedeutet ist. Ebenso können meh-
Schwimmer 1 einen Längsschlitz 3, damit er quer zu rere unter sich verschieden weite und/oder verschieden
diesem Schlitz aufgespreizt werden kann. In die geneigte Winkelführungskanäle 43, 43' vorgesehen Längsbohrung 2 ist von oben her ein rohrförmiges io sein.
Schnurführungsstück 4 mit Klemmsitz hineingesteckt, Während bei den in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausdurch dessen Längsbohrung 5 die Angelschnur 6 hin- führungsbeispielen die Schnurführung aus zwei gleichdurchläuft. Am oberen Ende des Schnurführungs- achsig hintereinanderliegenden Teilen 4 und 8 bzw. Stücks 4 ist eine umlaufende Rille vorgesehen, die 34 und 38 bestand, wird die Schnurführung bei den einen federnden Springring 7 aufnimmt. In das untere 15 nun folgenden Ausführungsbeispielen durch ein den Ende der Schwimmerlängsbohrung 2 ist ein zweiter Schwimmer auf seine ganze Länge durchdringendes, Schnurführungskörper 8 hineingesteckt, der an seinem vorzugsweise längs geteiltes Stück gebildet. Außerunteren Ende ebenfalls einen Springring 9 trägt. Die dem aber sind bei diesen Ausführungsbeispielen die beiden Springringe 8 und 9 sind miteinander durch Winkelführungskanäle nicht mehr im Schwimmer äneine gestraffte Schnur 10 verbunden, die in dem 20 geordnet, sondern in dem Schnurführungsstück selbst. Schlitz 3 des Schwimmers 1 verläuft. Diese Schnur 10 In Fig. 5 ist das längs geteilte Schnurführungsverhindert ein Loslösen der beiden Schnurführungs- stück 54, das durch den Schwimmer 51 hindurchgestücke 4 und 8 von dem Schwimmer. Auf j edes der steckt ist, mit einem Längskanal 55 versehen, von dem beiden Schnurführungsstücke 8 und 9 ist außerdem aus die Winkelführungskanäle 53, 53' abzweigen. Die noch je ein federnder Klemmring 11 bzw. 12 axial 25 aus dem Kanal 53 austretende und durch den Kanal verschiebbar aufgesteckt, welcher die Einstecktiefe 53' wieder in den Längskanal 55 zurückkehrende des Schnurführungsstücks begrenzt. An Stelle der Angelschnur 56 verläuft zwischen der Ausmündu'ig Spring- oder Klemmringe könnte man auch mit der beiden Winkelkanäle auf der Außenseite des Klemmsitz aufsteckbare federnde Klemmhülsen ver- Schnurführungsstücks 54 in dem Längsschlitz des wenden. Die Schnurführungsstücke 8 und 9 können 30 Schwimmers 51. Sie könnte aber auch in einer Längseinen geschlossenen rohrförmigen Querschnitt haben nut auf der Außenseite des Schnurführungsstücks 54 oder aus je zwei Hälften bestehen, deren Trennebene verlaufen, wie dies z. B. in den Fig. 8 bis 10 gedurch ihre Längsachse verläuft. In letzterem Fall wer- zeigt ist.
den die beiden Rohrhälften durch die Klemmwirkung Der Mittelkanal 55 kann durchgehend sein oder
des Schwimmers 1 und der Federringe 7,11 bzw. 8,12 35 — wie in Fig. 5 dargestellt — zwischen den beiden
dicht zusammenhalten. In dem Schwimmer 1 sind Winkelkanälen 53, 53' fehlen. Der Querschnitt des
Radialkanäle 13 bzw. 14 vorgesehen, die mit einander Schnurführungsstücks 54 kann einteilig oder — wie
entgegengesetzter Neigung schräg zur Längsachse des in Fig. 5 gezeigt — aus zwei Teilen zusammengesetzt
Schwimmers verlaufend in den zwischen beiden sein.
Schnurführungsstücken liegenden Teil der Schwim- 40 Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel merlängsbohrung 2 münden und zusammen eine Win- sind die von dem Mittelkanal 65 abzweigenden Winkelführung für die Angelschnur 6 bilden. Wie die keiführungskanäle 63, 63'nicht an dem innerhalb des Fig. 2 zeigt, können auf dem Umfang des Schwim- Schwimmers 61 liegenden Teil des Schnurführungsmers 1 mehrere solcher Kanäle oder Bohrungen 13, Stücks 64, sondern an dessen oberhalb des Schwim-13', 13" vorgesehen sein, die entsprechend den ver- 45 mers liegenden Teil angeordnet. Außerdem sind die schiedenen Schnurstärken eine unterschiedliche lichte äußeren Mündungen der beiden Winkelkanäle 63, 63' Weite oder eine entsprechend der gewünschten durch einen Längskanal 63" verbunden, in welchem Klemmwirkung der Winkelführung unterschiedliche die Angelschnur 66 verläuft. Am unteren Ende des Neigung zur Schwimmerlängsachse aufweisen. Es ist Schnurführungsstücks 64 ist eine Verdickung 69 vorohne weiteres ersichtlich, daß die beschriebene Vor- 50 gesehen, die beim Hineinstecken des Schnurführungsrichtung wesentlich einfacher herzustellen und hand- Stücks 64 in den Schwimmer 61 als Anschlag dient, zuhaben ist als die vorbekannte Tiefenmeßvorrich- Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeisptel tung, welche nie durch Wasserpflanzen gezogen wer- sind die von dem Mittelkanal 75 des Schnurführungsden konnte, ohne daß durch eine gewaltsame Ver- Stücks 74 nach außen führenden Winkelkanäle 73, 73' Schiebung des Schwimmers auf der Angelschnur eine 55 durch einen in die Außenfläche des Schnurführungs-Fehlanzeige entstand. Stücks 70 eingearbeiteten Schrägkanal 73" verbunden. Bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungs- Dieser nimmt die Angelschnur 76 in sich auf, ohne form ist die Tiefenmeßvorrichtung mit einem becher- daß diese durch den das Schnurführungsstück umförmigen Köderbehälter 30 vereinigt, welcher beim schließenden Schwimmer festgeklemmt werden kann. Wurf den Angelhaken und Köder in sich aufnimmt. 6° Am unteren Ende des Schnurführungsstücks 74 ist Der Köderbehälter nimmt den fest in ihn hineinge- wieder ein Anschlag 79 vorgesehen, steckten Schwimmer 31 in sich auf, der mit einer Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel Längsbohrung 32 versehen ist. Das obere Schnurfüh- zweigen von dem Mittelkanal 85 des Schnurführungsrungsstück 34 ist wie das Schnurführungsstück 4 der Stücks 84 mehrere Winkelkanäle 83, 83' und 90, 91, Fig. 1 ausgebildet, während das untere Schnur- 65 92 ab, die verschiedene Weite oder Neigung haben führungsstück 38 wesentlich kürzer ist und nur wenig können, um die Klemmwirkung der Winkelführutng aus dem Schwimmer 31 herausragt, damit es den der jeweils verwendeten Angelschnur anpassen zu Raum zur Aufnahme des Köders nicht verkleinert. können. Alle diese Winkelkanäle sind durch einen 43 und 43' sind die Kanäle der Winkelführung für die Längskanal 93 auf der Außenseite des Schnurfüh-Angelschnur. Nahe dem unteren Rand 45 des Köder- 70 rungsstücks 84 miteinander verbunden.
Während es bisher nur bekannt war, den Querschnitt des Schnurführungsstücks aus zwei spiegelbildlich symmetrischen Hälften, zusammenzusetzen, von denen jede die eine Hälfte des Querschnitts der Längs- und Winkelkanäle enthält, ist in Fig. 9 gezeigt, daß man den Führungsquerschnitt mit Vorteil auch aus zwei Teilen 84 und 84' zusammensetzen kann, von denen die Trennfläche des einen den vollen Querschnitt der Kanäle enthält, während der andere eine glatte Trennfläche aufweist.
In Fig. 10 schließlich ist noch ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem an dem Schnurführungsstück 104 außer dem Mittelkanal 105 zwei Gruppen von Winkelkanälen 103 und 103' bzw. 193 und 193' vorgesehen sind, welche durch je einen Längskanal 103" bzw. 193" auf der Außenseite des Schnurführungsstücks 104 miteinander verbunden sind. Diese doppelte Winkelführung kann namentlich bei Verwendung von dünnen Angelschnüren von Vorteil sein, um eine genügende Reibung zu erzeugen. Wird die Reibung bei Verwendung beider Winkelführungen zu groß, so kann man eine der beiden Winkelführungen (z. B. 193, 193", 193'J unbenutzt lassen und die Angelschnur 106 hinter der ersten Winkelführung 103, 103", .103' geradlinig durch den Mittelkanal 105 verlaufen lassen.
Die in den Fig. 5 bis 10 gezeigten Ausführungsformen von Schnurführungsstücken können natürlich mit gleichem Vorteil sowohl bei einfachen Schwimmern als auch in Verbindung mit Köderbehältern (Fig. 3) verwendet werden.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schwimmers 111, durch welchen ein einteiliges Schnurführungsstück 114 hindurchgesteckt ist, dessen Schnurführungskanäle ausschließlich durch von außen nach innen geführte Einschnitte gebildet werden. So wird der Mittelkanal 115 für die Angelschnur 116 durch einen axialen Längsschlitz gebildet, der von außen bis zur Achsenmitte des Schnurführungskörpers reicht (Fig. 12 und 13). Die Winkelführungskanäle 113 und 113' bzw. 123 und 123' werden durch Schrägschlitze gebildet, die ebenfalls von der Außenseite her geführt sind (Fig. 11, 12 und 13). Die beiden Winkelführungskanäle 113 und 113' sind durch einen auf der Außenseite des Schnurführungs-Stücks 114 verlaufenden Längsschlitz 113" miteinander verbunden, ebenso die Schrägführungsschlitze 123 und 123' durch einen Längsschlitz 123". Die genau zentrische Führung der Angelschnur 116 übernehmen zwei Endkappen 127 und 129. Jede dieser 5<> Endkappen ist mit einem zentralen Führungsloch 127' bzw. 129' und einem Federschlitz 127" bzw. 129" versehen. Die Endkappen können an ihrem äußeren Ende entweder mit einem Konus 127"' (Fig. 14) oder mit einem ebenen Boden 129'" versehen sein, welcher die zentrale Führungsöffnung 127' bzw. 129' enthält. Die Endkappen werden auf die beiden Enden des Schnurführungsstücks 114 so aufgesteckt, daß ihre Federschlitze. 127" bzw. 129" sich nicht mit dem Längsschlitz 115 decken, sondern vorzugsweise um 180° gegen diesen verdreht sind.
Das in den Fig. 15 bis 17 gezeigte letzte Ausführungsbeispiel zeigt einen Schwimmer 151, durch welchen ein aus zwei symmetrischen Teilen 154, 154' bestehendes, also längs geteiltes Schnurführungsstück hindurchgesteckt ist. Ein Anschlag 159 am unteren Ende des Schnurführungsstücks 154 verbindet dieses in der Zugrichtung der Angelschnur 156 starr mit dem Schwimmer 151. Das Schnurführungsstück 154 enthält einen Mittelkanal 155, der zwischen seinem oberen und unteren Ende zu einem zylindrischen Raum 155' erweitert ist. Der Raum 155' ist an seinem oberen Ende mit einem konischen Teil 155" versehen. In dem Raum 155, durch welchen die Angelschnur 156 hindurchläuft, ist eine beim Anziehen der Angelschnur selbsttätig wirksam werdende Klemmsperre angeordnet. Diese Klemmsperre besteht aus zwei Zangenschenkeln 160 und 161, deren obere Enden auf irgendeine Weise gelenkig miteinander verbunden sind, damit man ihre unteren Enden auseinanderspreizen oder gegeneinander bewegen kann. So könnten die beiden Zangenschenkel einfach durch zwei haarnadelförmig gebogene Federbügel miteinander verbunden sein, wobei das eine Ende jedes Federbügels an oder in dem einen Zangenschenkel befestigt ist, während das andere Ende jedes Federbügels an oder in dem zweiten Zangenschenkel befestigt ist. Wenn die Zangenschenkel aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt werden, dann können die Enden der Federbügel gleich beim Herstellen der Zangenschenkel in diese eingepreßt oder eingespritzt oder eingegossen werden.
Bei dem in den Fig. 15 und 16 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zangenschenkel 160 an seinem oberen Ende mit zwei Lageraugen 160' versehen, die zwischeneinander einen Zwischenraum frei lassen, in welchen ein Lageransatz 161' hineingreift, welcher am oberen Ende des zweiten Zangenschenkels 161 vorgesehen ist. An den Außenflächen des Lageransatzes 161' ist je eine Warze 161" vorgesehen, die als Drehzapfen in eine entsprechende Aushöhlung an der ihr zugekehrten Innenfläche eines der Lagerzapfen 160' einrasten kann (Fig. 16). Der Lageransatz 161' ist ferner mit einer Ausnehmung 161'" versehen, die bei jeder Stellung der beiden Zangenschenkel einen freien Durchlaß für die Angelschnur 156 bildet. An dem Zangenschenkel 161 ist ferner ein Nocken 162 vorgesehen, welcher mit dem Innenkonus 155" des Schnurführungsstücks 154, 154' zusammenwirkt. In dem Zangenschenkel 160 der Klemmsperre ist eine Winkelführung 163 für die Angelschnur 156 vorgesehen, welche der Angelschnur bei ihrem Ablaufen in die Tiefe nur einen geringen Widerstand bietet. Beim Einholen der Angelschnur dagegen entsteht in der Winkelführung 163 ein erheblicher Reibungswiderstand. Infolgedessen wird die Klemmsperre 160, 161 gegen den Innenkonus 155" der Schnurführung 154, 154' gezogen. Dabei stößt der Nocken 162 gegen die Trichterwand des Innenkonus 155" und verschwenkt den Zangenschenkel 161 gegen den Zangenschenkel 160, so daß die unteren Enden der beiden Zangenschenkel gegeneinandergepreßt werden. Die Innenfläche des Zangenschenkels 160 ist mit einer Längsrille 170 versehen, durch welche die Angelschnur 156 hindurchläuft. In diese Rille 170 greift eine am unteren Ende des Zangenschenkels 161 vorgesehene Längsrippe 171 hinein, welche dazu bestimmt ist, eine Klemmwirkung auf die zwischen den beiden Zangenschenkeln hindurchlaufende Angelschnur hervorzurufen (Fig. 17). An Stelle einer durchlaufenden Längsrippe 171 könnten an dem Zangenschenkel 161 auch mehrere in der Rippenlinie hintereinanderliegende Zähne oder Hocker 171' vorgesehen sein, welche in entsprechende Vertiefungen 170' der Rille 170 des Zangenschenkels 160 greifen und mit diesen eine Zickzackführung für die Angelschnur bilden. Durch das Zusammenpressen der beiden Zangenschenkel 160, 161 wird also die Angelschnur fest eingeklemmt, so daß ein Verschieben des Schwimmers auf der Angelschnur selbst dann nicht möglich ist, wenn
der Schwimmer sich in Wasserpflanzen od. dgl. verfangen sollte.
Damit die Sperrklemme beim Nachlassen der Schnurspannung sich wieder selbsttätig offnen kann, sind federnde Mittel vorgesehen, welche die beiden Zangenschenkel 160,161 auseinanderzudrücken suchen. Wenn die beiden Zangenschenkel 160, 161 durch Federbügel gelenkig miteinander verbunden sind, wie dies schon beschrieben ist, so kann man diese Federbügel gleichzeitig als Spreizfedern zum Auseinanderspreizen der Zangenschenkel verwenden. Bei dem in den Fig. 15 bis 17 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in dem Zangenschenkel 160 zwei Blattfedern 172 befestigt, welche eine Spreizwirkung auf den anderen Zangenschenkel 161 ausüben. Ebenso könnte man zwisehen den beiden Zangenschenkeln aber auch eine Schraubenfeder oder an ihrem Gelenk eine Torsionsfeder vorsehen.
Die Klemmsperre könnte auch so ausgebildet werden, daß das Gelenk der beiden Klemmbacken sich an deren unterem Ende befindet, während ihr offenes Maul nach oben gerichtet ist.

Claims (22)

PaTENTA N S PRO CHE:
1. Schwimmer mit Tiefenlot für die Angelfischerei, der mit einem oder mehreren in seiner Längsachse angeordneten Schnurführungsstücken und mit einer Winkelführung für die Angelschnur versehen ist, welche die Angelschnur in der einen Richtung frei durchgleiten läßt, in der entgegengesetzten Richtung jedoch eine selbsttätig wirksam werdende Sperre bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle für die Winkelführung (z. B. 13, 14 oder 53, 53') ausschließlich in der durch den Schwimmer (1) und das bzw. die Schnurführungsstücke (4, 8 bzw. 54) gebildeten Einheit angeordnet sind.
2. Schwimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelkanäle in dem Schwimmer angeordnet sind (Fig. 1 bis 4).
3. Schwimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelkanäle nur in dem Schnurführungsstück angeordnet sind (Fig. 5 bis 13).
4. Schwimmer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen von Winkelkafiälen vorgesehen sind, die unter sich verschiedene Durchgangsweiten haben.
5. Schwimmer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen von Winkelkanälen vorgesehen sind, die unter sich verschiedene Neigungen zur Längsachse des Schnurführungsstücks haben.
6. Schwimmer nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von untereinander verschiedenen Winkelkanälen (13, 13', 13") radial zur Längsachse des Schwimmers verteilt sind (Fig. 2 und 4).
7. Schwimmer nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von unter sich verschiedenen Winkelkanälen (83, 83' und 90, 91, 92) in der gleichen Radialebene axial zueinander versetzt angeordnet sind (Fig. 8).
8. Schwimmer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Winkelführungen (103, 103", 103' und 193, 193", 193') in der Richtung der Schwimmerachse hintereinander angeordnet sind (Fig. 10).
9. Schwimmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Mündungen der Winkelkanäle (63, 63' oder 73, 78' oder 83, 83', 90, 91, 92) durch einen in der Außenfläche des Schnurführungskörpers liegenden Kanal (63" bzw.1 73" bzw. 93) miteinander verbunden sind.
10. Schwimmer nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dessen Schnurführungsstück aus zwei durch eine Mittelebene längs geteilten Hälften besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurführungskanäle nur in einer der Hälften angeordnet sind (Fig. 9).
11. Schwimmer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (31) mit einem Köderbehälter (30) verbunden ist (Fig. 3).
12. Schwimmer nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden aus den Schwimmern herausragenden Enden des bzw. der Schnurführungsstücke Springringe (7, 9), federnde Hülsen od. dgl. vorgesehen sind, die durch eine Schnur (10) od. dgl. miteinander verbunden sind, welche vorzugsweise in einem Längsschlitz (3) des Schwimmers (1) verläuft.
13. Schwimmer nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelkanal (115) und die Winkelkanäle (113, 113', 113" bzw. 123, 123', 123") durch Einschnitte gebildet werden, die nach der Außenseite des Schnurführungsstücks (114) offen sind (Fig. 11).
14. Schwimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Schnurführung (155) in dem Schnurführungsstück (154) vorgesehen ist, während die Winkelkanäle (163) in einer Klemmsperre (160, 161) angeordnet sind, die in einem Hohlraum (155') des Schnurführungsstücks axial verschiebbar untergebracht ist und sich unter dem Zug der eingeholten Angelschnur (156) selbsttätig schließt, während sie sich bei ablaufender Angelschnur selbsttätig öffnet (Fig. 15).
15. Schwimmer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmsperre aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Zangenschenkeln (160, 161) besteht, welche durch den Zug der Angelschnur (156) gegen einen Anschlag (155") im Innern des Schnurführungsstücks (154) bewegt und dadurch geschlossen werden (Fig. 15).
16. Schwimmer nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zangenschenkel (161) mit einem Nocken (162) versehen ist, der bei gespannter Angelschnur gegen einen Innenkonus (155") des Schnurführungsstücks (154) anschlägt und dadurch den mit ihm ver- ■: bundenen Zangenschenkel (161) gegen den anderen : Zangenschenkel (160) bewegt (Fig. 15). :
17. Schwimmer nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Zangenschenkel (160) für die Angelschnur (156) eine Längsrille (17Oy vorgesehen ist, in welche eine am anderen Zangenschenkel (161) vorgesehene Längsrippe (171) greift, um bei geschlossener Klemmsperre eine Klemmwirkung auf die Angelschnur auszuüben (Fig. 15).
18. Schwimmer nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Zangenschenkel (161) zahnartige Vorsprünge (171') vorgesehen sind, die bei geschlossener Klemmsperre in entsprechende A^ertiefungen (170') am anderen Zangenschenkel (160) greifen, um die zwischen den beiden Zangenschenkeln (160, 161) : hindurchlaufende Angelschnur (156) festzu- .}■ klemmen. |
19. Schwimmer nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (172) vorgesehen sind, welche ein öffnen der geschlossenen Klemmsperre (160, 161) bei nachlassendem Zug der Angelschnur (156) bewirken (Fig. 17).
20. Schwimmer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (172) zugleich das Gelenk zwischen den beiden Zangenschenkeln (160, 161) bilden.
21. Schwimmer nach Anspruch 20, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Federn (172) die Gestalt
von haamadelförmig gekrümmten Bügeln haben, deren Schenkel mit je einem der beiden Zangenschenkel (160, 161) verbunden sind.
22. Schwimmer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die beiden Zangenschenkel (160, 161) miteinander verbindenden Gelenk eine als Spreizfeder wirkende Torsionsfeder angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA-Patentschrift Nr. 2 302 549.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 588/29 7.57
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0119074A1 (de) * 1983-03-10 1984-09-19 Theodore P. Kessler Schwimmer und Tiefenlot
US5239770A (en) * 1992-02-10 1993-08-31 Kohus Louis M Quick on and off fishing sinker
AT16639U1 (de) * 2019-04-17 2020-03-15 Sampl Franz Angelschwimmer

Citations (1)

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US2302549A (en) * 1941-10-31 1942-11-17 Denson H Hodges Fish line float

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