DE2906025A1 - Angelgeraet fuer die sportfischerei zum angeln mit einem schwimmer (posen) - Google Patents

Angelgeraet fuer die sportfischerei zum angeln mit einem schwimmer (posen)

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DE2906025A1
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Willi Kiechle
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K93/00Floats for angling, with or without signalling devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

  • Angelgerät für die Sportfischerei zum Angeln mit einem
  • Schwimmer (Posen) Die Erfindung betrifft ein Angelgerät für die Sportfischerei zum Angeln mit einem Schwimmer (Posen) und zum Grundangeln, bestehend aus einem Schwimmer mit einer darin eingesteckten Antenne, an der die Schnur verstellbar befestigt ist.
  • Bisher ist es bekannt, mit einem Schwimmer zu fischen, der an der Schnur festgestellt ist. Hierzu wird die schnur, die vorher von sämtlichem Blei und dem Haken befreit ist, durch die zentrale Bohrung des Kork- oder Kunststoff-Schwimmers hindurchgeführt, wonach dann die Antenne (Kiel) in die zentrale Bohrung eingesteckt wird, und die Schnur so im Schwimmer festgeklemmt wird.
  • Diese Art der Befestigung hat den Nachteil, daß die Senktiefe der Schnur außerordentlich begrenzt ist, denn bei großen Senktiefen kann man den Schwimmer nur schwer auswerfen, beispielsweise dann, wenn eine Senktiefe von 3 m gewünscht wird.
  • Beim Auswerfen verhakt sich dann der Haken in der Schnur oder hakt sich während des Auswerfens an Gegenständen fest.
  • Um dem abzuhelfen, ist es bekannt, einen sogenannten Laufschwimmer zu verwenden. Hierzu wird die Schnur nicht in die zentrale Bohrung des Schwimmers eingeführt, sondern in die zentrale Bohrung der Antenne, so daß der Schwimmer auf der Schnur frei verschiebbar -ist. Eine Begrenzung der Schwimmerverschiebung erfolgte durch an der Schnur angebrachte Stopper, die die Senktiefe bestimmten (Laufschwimmer-Betrieb).
  • Wollte man von dem Laufschwimmer-Betrieb oder von dem Fischen mit festgestelltem Schwimmer auf das Grundangeln übergehen, so musste vorher die gesamte Schnur von dem Blei und dem Haken und den SToppern befreit werden, um die Schnur entweder aus der zentralen Bohrung des Schwimmers oder aus der zentralen Bohrung der Antenne entfernen zu können.
  • Dies war bisher besonders arbeitsaufwendig, weil nach dem Entfernen des Bleis und des Hakens die gesamte Schnur wieder verknotet werden musste, was stets als unangenehm empfunden wurde, und überdies die Tragfähigkeit der Schnur aufgrund der gegebenen Verknotungen herabsetzte. Um sich zu behelfen, hatte der Sportfischer meistens eine Schwimmer-Angel und eine separate Grund-Angel mit sich geführt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Angelgerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß dieser Übergang von dem Fischen mit festgestelltem Schwimmer oder mit Laufschwimmer auf einfache Weise zum Fischen mit der Grund-Angel ermöglicht wird, ohne daß hierbei arbeitsintensive und schwierige Änderungen an der Schnur vorgenommen werden müssen. Die Erfindung hat sich ferner die Aufgabe gestellt, ein Angelgerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es sowohl zum Betrieb mit festgestelltem Schwimmer als auch zum Betrieb mit Laufschwimmer und zum Betrieb als Grundangel gleichermassen geeignet ist, ohne daß hierbei aufwendige Umrüstungen vorgenommen werden müssen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die Schnur am oberen und unteren Ende der Antenne des Schwimmers verstellbar befestigt ist, und an der Außenseite des Schwimmers entlanggeführt ist.
  • Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß die Schnur jetzt nicht mehr durch die zentrale Bohrung des Schwimmers (Fischen mit festgestelltem Schwimmer) oder durch die zentrale Bohrung der Antenne (Laufschwimmer-Pripzip) hindurchgeführt ist, sondern am Außenumfang des Schwimmers entlanggeführt ist , und oder nur oben und/unten an der Antenne (also am oberen und /oder untere Ende des Schwimmers) verstellbar befestigt ist.
  • Die Befestigung erfolgt vorzugsweise durch eine federnde Spange, die kraft- und/oder formschlüssig an der Antenne des Schwimmers angeordnet ist, und federnde Klemmstücke aufweist, zwischen denen die Schnur festklemmbar ist. Mit dieser einfachen Maßnahme können jetzt die genannten drei Betriebsarten auf einfache Weise angewendet werden, ohne daß es zu aufwendigen Umrüstungen-, wie z.B. Entfernung der Stopper, des BLeis oder des Hakens, kommt.
  • Von besonderem Vorteil ist, daß herkömmliche Schwimmer auf einfache Weise mit der erfindungsgemässen Spange ausgerüstet werden können, so daß herkömmliche Schwimmer auch nachrüstbar sind, und die erfindungsgemässe Spange in ihren Herstellungskosten im Pfennigbereich liegt.
  • Der Betrieb mit festgestelltem Schwimmer erfolgt dadurch, daß die Spange an ihren freien , federnden Enden Klemmstücke aufweist, zwischen denen die Schnur festklemmbar ist, Die Schnur wird nun einfach oben und unten an der Antenne des Schwimmers festgeklemmt, so daß der Schwimmer unverschiebbar an der Schnur gehalten ist.
  • Zur Sicherung der Lage des Schwimmers können noch zusätzliche Stopper oder zusätzliche Lagensicherungen an der Feder spange vorgesehen sein.
  • Wird ein Laufschwimmer-Betrieb erwünscht, dann wird die Schnur durch eine öffnung zwisChen den Klemmstücken hindurchgeführt, so daß der Schwimmer freiverschiebbar an der Schnur entlanggleiten kann.
  • Wird der Betrieb als Grundangeln erwünscht, werden die federnden Spangen geöffnet, so daß die Schnur aus den federnden Spangen entfernt wird, und der Schwimmer so auf einfache Weise von der Schnur abgenommen werden kann . Die Angel kann dann auf bekannte Weise als Grundangel verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Hierbei gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 Schnitt durch einen Schwimmer mit der erfindungsgemässen Schnurbefestigung gemäss der Linie I-I in Fig. 3; Fig. 2 Schematisiert gezeichnete Art der Befestigung der Schnur an der Antenne in einer zweiten Ausführungsform (ohne Schwimmer dargestellt); Fig. 3 Draufsicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1; Fig. 4 Draufsicht auf die federnden Klemmstücke einer Spange in einer weiteren Ausführungsform; Fig. 5 Draufsicht auf eine Spange in der Art der Darstellung der Fig. 3 in einer weiteren Ausführungsform.
  • In Fig. 1 ist in die zentrale Bohrung 2 eines Schwimmers 1 eine Antenne 3 (Kiel) eingesteckt, die ihrerseits eine zentrale Bohrung 7 aufweist. Die Antenne 3 kann jedoch auch ein massives Stück ohne zentrale Bohrung 7 sein. Der Schwimmer 1 ist mit seiner Antenne 3 dadurch an der Schnur 4 befestigt, daß am oberen und unteren Ende der Antenne 3 an die Antenne Spangen 8 angeklemmt sind, zwischen deren federnden Enden die Schnur 4 aufgenommen ist.
  • Die Schnur 4 weist in bekannter WEise am unteren Ende Blei 5 auf, und einen Haken 6.
  • Die federnden Spangen bestehen gemäss der Darstellung in Fig. 1 und Fig. 3 aus einem rundgebogenen Federstück, das kraft- und/oder formschlüssig am Außenumfang der Antenne 3 anliegt.
  • Eine kraftschlüssige Anlage wird dadurch erzielt, daß der Innendurchmesser des runden Stücks der Spange 8 in entspanntem Zustand etwas kleiner gewählt ist, als der Außendurchmesser der Antenne, so daß die Spange 8 zur Befestigung an der Antenne 3 federnd aufgebogen wird und sich dann federnd am Außenumfang der Antenne 3 anlegt. Zur Verbesserung des Sitzes ist es selbstverständlich möglich, den Innenumfang der Spange mit vorstehenden Noppen oder sonstigen reibungserhöhenden Profilen auszustatten, um einen noch festeren Sitz am Außenumfang der Antenne 3 2U gewährleisten.
  • Ebenso ist es möglich - wie auch die Darstellung in Fig. 5 zeigt - statt der Klemmung mittels Federdrucks die Spange auch mittels einer Schraubbefestigung (z.B. mittels einer handbetätigbaren Klemmschraube oder Knebelschraube ) am Außenumfang der Antenne 3 zu befestigen.
  • In einer weiteren, in den Zeichnungen nicht näher dargestellten Ausführungsform,ist es vorgesehen, daß die Antenne mit der Spange ein einstückiges Teil bildet, z.B. auabinem einheitlichen , einstückigen Spritzgußtei-l, hergestellt ist. Ebenso ist möglich, die Antenne 3, die Spange 8 und den Schwimmer laus einem einheitlichen, einstückigen Kunststoff-Spritzteil herzustellen.
  • Die Spange 8 endet in federnden Klemmstücken 13 , zwischen denen die Schnur 4 festgeklemmt wird. Um das Festklemmen der Schnur zu erleichtern, ist es vorgesehen, daß die Innenseiten der Klemmstücke 13 mit Einlagen aus Gummi, Kork oder Kunststoff ausgestattet sind.
  • Fig. 3 zeigt, daß zwischen den Einlagen 16 die Schnur 4 festgeklemmt wird.
  • Um den Klemmdruck zwischen den Klemmstücken 13 zu erhöhen, kann es gemäss Fig. 5 vorgesehen sein, zusätzlich noch eine Schraubbefestigun 12' anzubringen.
  • Ferner kann eine zusätzliche Lagensicherung der Schnur zwischen den Klemmstücken, beispielsweise durch Aufbringen einer zflsätzlichen Wicklung, oder durch Einhängen der Schnur in labyrinthartige Schlitze erreicht werden.
  • Fig. 2 zeigt, daß die Verwendung einer einzigen Spange 8 beispielsweise am oberen Ende der Antenne ausreicht, wobei das untere Ende der Schnur 4 am unteren TEil der Antenne 3 in eine Spirale 9 eingewickelt ist und damit lösbar befestigt ist.
  • Fig. 4 zeigt ausschnittsweise eine andere Ausführungsform von federnden Klemmstücken 14.
  • Hierbei sind die Klemmstücke 14 der besseren Übersichtlichkeit halber etwas zusammengebogen. Es versteht sich von selbst, daß die Schnur 4 zwischen den elastischen Einlagen 16 fest eingeklemmt wird.
  • Für diesen Laufschnurbetrieb werden die federnden-Klemmstücke 14 auseinandergebogen und die Schnur 4 wird in die Öffnung 17 eingelegt, die durch vier an der Innenseite im Abstand verteilt angebrachte Rundstücke 18 gebildet ist. Die Schnur kann nun frei durch die öffnung 17 gleiten, ohne daß sie dabei aus den Klemmstücken 14 herausfallen kann. Der Schwimmer ist hierdurch an der Schnur 4 frei verschieblich (Laufschwimmer-Prinzip).
  • Fig..S zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spange 11.
  • Die Spange 11 kann sowohl am oberen als auch am unteren Teil eine Schraubbefestigung 12,12' aufweisen. Diese Schraubbefestigung 12,12' kann den Federdruck der federnden Klemmen eöhen oder kann auch die alleinige Befestigungsart zum Einklemmen der Schnur zwischen den federnden, elastischen Einlagen 16 darstellen. Es ist auch noch gezeigt, daß die freien Enden 19 der Klemmstücke 15 aufgebogen sind, um ein besseres Ausbiegen mit der Hand zu ermöglichen. -Anstatt der Anbringung von 4 Rundstücken 18, wie dies in Fig. 4gezeigt ist, können auch zwei Halbschalen vorgesehen sein, zwischen denen die Schnur im Lauf-' schwimmer-Betrieb frei hindurchgleiten kann.
  • Für den Fall, daß der Federdruck zum Festklemmen der Schnur 4 (bei Verwendung als Feststellschwimmer) nicht ausreicht, kann durch Verwendung einer kleinen Schraube , (bei einer Stahlausführung) oder durch eine Klemme (bei Kunststoffausführung) abgeholfen werden.
  • Eine erweiterte Möglichkeit wäre, dieses Gerät bereits fest verbunden mit diversen Schwimmer- bzw. Posenausführungen herzustellen. Ebenso ist es möglich, bereits schon auf dem Markt befindliche Schwimmer mit erfindungsgemässen Spangen 8,11 auszurüsten, so daß ohne Schwierigkeit von dem Lauf-oder Feststellschwimmer-Betrieb auf das Grundangeln übergegangen werden kann.

Claims (9)

  1. Patentansprüche Angelgerät für die Sportfischerei zum Angeln mit einem Schwimmer (Posen) und zum Grundangeln, bestehend aus einem Schwimmer mit einer darin eingesteckten Antenne, an der die Schnur verstellbar befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schnur (4) am oberen und/oder unteren Ende der Antenne (3) des Schwimmers (1) verstellbar befestigt ist und an der Außenseite des Schwimmers (1) entlanggeführt ist.
  2. 2. Angelgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigung der Schnur (4) zumindest am oberen Ende der Antenne (3) durch-eine federnde Spange (8,11) erfolgt, die kraft- und/oder formschlüssig an der Antenne (3) angeordnet ist und federnde Klemmstücke (13) aufweist, zwischen denen die Schnur (4) festklemmbar ist.
  3. 3. Angelgerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spange (8,11) und die Antenne (3) getrennte Teile sind.
  4. 4. Angelgerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e ich ne t , daß die Spange (8,11) und die Antenne <3.) ein einstückiges Teil bilden.
  5. 5. Angelgerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schwimmer (1), die Spange (8,11) und die Antenne (3) ein einstückiges Teil bilden.
  6. 6. Angelgerät nach Anspruch 1-5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an den Innenseiten der Klemmstücke (13) eine Kork-, Gummi- oder Plastikeinlage zum Einklemmen der Schnur (4) angeordnet ist.
  7. 7. Angelgerät nach Anspruch 1-5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klemmstücke (14) zwischen sich eine runde, kantenlose Öffnung (17) für den reibungslosen Schnurdurchlauf zur Verwendung als Laufschwimmer ausbilden.
  8. 8. Angelgerät nach Anspruch 1-7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spange (8,11) aus rostfreiem Stahl oder aus Kunststoff ist.
  9. 9. Angelgerät nach Anspruch- 1-3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß-der Klemmdruck der Klemmstücke (15) durch eine Schraubbefestigung(12,12') verstärkbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0523562A1 (de) * 1991-07-13 1993-01-20 Gerhard Thiemann Angelpose mit Multifunktions-Ösenbügel
EP0527710A2 (de) * 1991-08-08 1993-02-17 Massimo Dogliosi Ausrüstung zum Angeln, die einen schnellen Ersatz von Schwimmern, Senkbleien und anderen Teilen an der Angelleine gestattet
WO1998058538A1 (en) * 1997-06-19 1998-12-30 Filippo Crespi Improved fishing float

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EP0527710A3 (en) * 1991-08-08 1993-09-15 Massimo Dogliosi Fishing equipment permitting rapid replacement of components - floats, weights, and others - on the line
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