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Die Erfindung bezieht sich auf eine Tränkeinrichtung für Tiere, insbesondere Kälber od. dgl., mit einem ein Saugloch aufweisenden Saugzapfen, der mit einer Verbindungseinrichtung an einer Halteplatte befestigbar ist, wobei die Verbindungseinrichtung einen hohlen, mit einem Flansch versehenen
Verbindungskörper und eine Überwurfmutter aufweist, zwischen der und dem Verbindungskörper die
Halteplatte zum lösbaren Anbringen des Saugzapfens vorgesehen ist.
Bei einer Tränkeinrichtung der vorgenannten Art ist der Saugzapfen an einer auf einem Eimer anbringbaren Leiste befestigt, die ein Loch für den Durchtritt des zum Anbringen des Saugzapfens dienenden Verbindungskörpers aufweist. Zum Entfernen der Tränkeinrichtung von der Leiste muss die Überwurfmutter von dem Verbindungskörper vollständig gelöst werden, wobei sich auch der Saugzapfen vom Verbindungskörper lösen kann (CH-PS Nr. 389980).
Es ist auch bekannt, einem Saugzapfen einen Verbindungskörper mit einer kegelförmigen Verbin- dungsfläche zuzuordnen, die in eine entsprechende kegelförmige Bohrung einer Wand einsetzbar ist.
Dieser Verbindungskörper ist in der Wand in nur einer Richtung gesichert, während er durch Einwirkung einer Kraft in Gegenrichtung aus der Wand herausgedrückt werden kann (AT-PS Nr. 27371).
Ferner ist bekannt, den den Saugzapfen tragenden Verbindungskörper mittels einer nicht lösbaren
Nietverbindung mit der Halteplatte zu verbinden (DE-OS 1958853 und CH-PS Nr. 516905).
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die saugzapfentragende Verbindungsein- richtung in solch einfacher Weise an der Halteplatte zu befestigen, dass nach Lösen der Überwurfmutter ohne deren Entfernen die Tränkeinrichtung von der Halteplatte abgenommen und ohne die Überwurfmutter ganz auf den Verbindungskörper aufschrauben zu müssen, die Tränkeinrichtung an der Halteplatte befestigt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Halteplatte einen nach einer Seite offenen Einschnitt zur Aufnahme des Verbindungskörpers aufweist und dass an der Halteplatte ein Schieber vorgesehen ist, der einen nach einer Seite offenen Einschnitt ebenfalls zur Aufnahme des Verbindungskörpers hat, und der im Winkel zur Längsachse des an der Halteplatte angebrachten Einschnitts verschiebbar ist.
Die Tränkeinrichtung, insbesondere der Saugzapfen, kann ohne Entfernen der Überwurfmutter von dem Verbindungskörper von der Halteplatte entfernt werden.
Hiezu braucht die Überwurfmutter nur gelöst zu werden, damit der Schieber aus seiner Haltelage verschoben werden kann. Nach dem Einsetzen des Verbindungskörpers in den in der Halteplatte befindlichen Einschnitt und nach dem Verschieben des zwischen den Verbindungskörper und die Überwurfmutter eingreifenden Schiebers in seine Haltelage braucht die Überwurfmutter nur geringfügig angezogen zu werden, damit die Tränkeinrichtung ohne Spiel an der Halteplatte hält. Die Tränkeinrichtung ist ohne grossen Aufwand an der Halteplatte in einfacher Weise anbringbar. Sie wird auch bei loser Überwurfmutter noch durch den Schieber gehalten.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. In diesen ist eine Tränkeinrichtung für Kälber als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. l eine Seitenansicht mit Teilschnitten, Fig. 2 ein Schrägbild verschiedener Teile einer abgewandelten Bauform der Tränkeinrichtung.
In einen nachgiebigen Schlauch-l--ist an einem Ende ein Rückschlagventil --2-- eingesetzt, das ein Ventilgehäuse --3-- aus Kunststoff aufweist. Das Ventilgehäuse --3-- hat an seiner Aussenseite ringartige Erhöhungen und Vertiefungen, die im Querschnitt widerhakenartig ausgebildet sind, damit ein fester Sitz zwischen dem Schlauch-l-und dem Ventilgehäuse --3-- erreicht wird. In dem Ventilgehäuse - ist eine Ventilkugel --4-- untergebracht, die mit einem Ventilsitz --5-- zusammenwirkt, der sich an einem nach innen vorstehenden Bund befindet.
Auf dem vom Ventilsitz abgewandten Ende des Ventilge- häuses--3--ist dieses nach innen verengt ausgebildet, damit die Ventilkugel --4-- während des üblichen Betriebes nicht aus dem Ventilgehäuse --3-- austreten kann. Die Ventilkugel --4-- kann jedoch über diesen verengten Bereich unter dessen Aufweitung in das Ventilgehäuse --3-- eingesetzt werden.
Um zu verhindern, dass die Ventilkugel --4-- das Ventilgehäuse --3-- auf der vom Ventilsitz --5-- abgewandten Seite verschliesst, sind im Innern des Ventilgehäuses --3-- Längsnuten --6-- vorgesehen, durch die in dem vom Ventilsitz --5-- abgewandten Bereich des Ventilgehäuses --3-- zwischen diesem und der Ventil- kugel --4-- Flüssigkeit hindurchströmen kann.
An seinem aus dem Schlauch-l-herausragenden, flanschartig erweiterten Ende hat das Ventilgehäuse --3-- Erhöhungen und Vertiefungen --7--, um ein sattes Aufliegen auf einer ebenen Fläche
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teilweise abgedeckt werden, um den Widerstand für das Ansaugen von Flüssigkeit im Bereich des Rückschlagventils --2-- entsprechend einstellen zu können.
Wenn das flanschartig erweiterte Ende am Ventilgehäuse --3-- in Draufsicht gesehen quadratisch oder rechteckig ausgebildet ist, so kann ein diesem gegenüber geradlinig verschiebbarer Drosselschieber vorgesehen sein, der in seiner Mitte ein dem Durchgangsloch des Ventilgehäuses --3-- entsprechendes Loch hat und der so weit verschoben werden kann, bis das Durchgangsloch nahezu überdeckt ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Tränkeinrichtung für Tiere, insbesondere Kälber od. dgl., mit einem ein Saugloch aufweisenden Saugzapfen, der mit einer Verbindungseinrichtung an einer Halteplatte befestigbar ist, wobei die Verbindungseinrichtung einen hohlen, mit einem Flansch versehenen Verbindungskörper und eine Überwurfmutter aufweist, zwischen der und dem Verbindungskörper die Halteplatte zum lösbaren Anbringen des Saugzapfens vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Halteplatte (16a) einen nach einer Seite offenen Einschnitt (25) zur Aufnahme des Verbindungskörpers (9) aufweist und dass an der Halteplatte (16a) ein Schieber (21) vorgesehen ist, der einen nach einer Seite offenen Einschnitt (26) ebenfalls zur Aufnahme des Verbindungskörpers (9)
hat und der im Winkel zur Längsachse des in der Halteplatte angebrachten Einschnitts verschiebbar ist.