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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Schwimm-Anfüttergerät.
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So ein Schwimm-Anfüttergerät ist in
der GB-2 304 018 A offenbart. Dieses enthält einen Zentralkörper und
eine Mehrzahl von Finnen rings um den Zentralkörper, die mittels Verbindungen
befestigt sind.
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Ein Nachteil dieser Konstruktion
ist, dass sie relativ mühsam
herzustellen ist.
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Die vorliegende Erfindung sucht diesem Nachteil
abzuhelfen.
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Dementsprechend richtet sich die
vorliegende Erfindung auf ein Schwimm-Anfüttergerät mit Finnen, an denen Köder befestigt
werden kann, wenn das Anfüttergerät in Gebrauch
ist, und einem oder mehreren Halteteilen, an denen die Finnen mittels Schlitzen,
die in dem einen oder den mehreren Halteteilen vorgesehen sind,
um Teile der Finnen aufzunehmen, leicht festhaltbar aber lösbar befestigt
sind, wobei die Schlitze im Profil geformt sind, die Teile der Finnen
aufzunehmen, welche im Profil entsprechend geformt sind, wobei die
Schlitze im Profil innen eine größere Breite
haben.
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Die Schlitze können jeweils an einem Ende blind
sein, um ein Widerlager für
die Finnenteile bereitzustellen, um die Wahrscheinlichkeit zu vermindern,
dass die Finnen zum Beispiel beim Wurf herausfallen. Die Schlitze
können
für die
Aufnahme von entsprechend geformten Teilen der Finnen geformt sein.
Die Schlitze können
im Profil schwalbenschwanzförmig
oder schlüssellochförmig sein.
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Jede Finne kann von zwei im Abstand
voneinander befindlichen Teilen des Anfüttergerätes lösbar festgehalten werden. Das
Teil oder eines der Teile, an denen die Finnen lösbar befestigt sind, kann ein
Bleigewicht aufweisen.
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Das Schwimm-Anfüttergerät kann einen Abstandshalter
aufweisen, der sich zwischen dem Bleigewicht und entsprechenden
Teilen der Finnen erstreckt, um eine Bewegung der Finnen innerhalb
der Schlitze zu vermeiden.
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Eine Anzahl von Teilen, die jeweils
verschiedene Bleigewichte von verschiedener Größe und verschiedenem Gewicht
aufweisen, können
als ein Satz vorgesehen werden, aus dem der Benutzer eines auswählen kann,
wobei die Finnen leicht festhaltbar aber lösbar an jedem dieser Teile
befestigt werden können.
Zusätzlich
können
eine Anzahl von verschiedenen Abstandshaltern von verschiedenen
Größen als
ein Satz vorgesehen werden, wobei jeder Abstandshalter zur Verwendung
mit einem oder mehreren der Bleigewichte, die den Satz Bleigewichte
bilden, gestaltet ist.
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Das Bleigewicht kann eine Bohrung
haben, die sich dadurch hindurch erstreckt, damit es mit seinem
Schwerpunkt im wesentlichen auf der Angelschnur im Anfüttergerät befestigt
werden kann.
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Durch die Bohrung kann sich ein Rohr
erstrecken. Das Rohr kann aus einem nachgiebigen Material sein,
zum Beispiel Gummi. Das Rohr kann eine Schnurverbindung aufnehmen,
die im Falle, dass die Schnur reißt, aus dem Rohr gezogen werden
kann, so dass die Finne das Anfüttergerät dann nicht
auf unbestimmte Zeit mit sich schleppt.
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Ein Beispiel für ein gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestelltes Anfüttergerät ist in
den beigefügten
Zeichnungen dargestellt, in denen:
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1 eine
Seitenansicht eines Bleigewichtes des Beispiel-Anfüttergerätes zeigt,
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2 eine
Ansicht von einem Ende des in 1 gezeigten
Bleigewichtes zeigt,
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3 eine
Ansicht vom anderen Ende des in 1 gezeigten
Bleigewichtes zeigt,
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4 eine
Seitenansicht einer Stiel- und Rohr-Kombination des Beispiel-Anfüttergerätes zeigt,
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5 eine
Seitenansicht einer Finne des Beispiel-Anfüttergerätes zeigt,
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6 eine
Seitenansicht einer Spitze des Beispiel-Anfüttergerätes zeigt,
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7 eine
Seitenansicht eines weiteren Teils des Beispiel-Anfüttergerätes zeigt,
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8 eine
Ansicht von einem Ende des in 7 gezeigten
Teils zeigt,
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9 eine
Ansicht vom anderen Ende des in 7 gezeigten
Teils zeigt,
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10 eine
Seitenansicht eines zusätzlichen
weiteren Teils des Beispiel-Anfüttergerätes zeigt,
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11 eine
Seitenansicht des zusammengebauten Beispiel-Anfüttergerätes zeigt, wobei der Deutlichkeit
halber eine Finne fehlt,
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12 eine
Ansicht von einem Ende des in 11 gezeigten
Anfüttergerätes zeigt,
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13 eine
Ansicht vom anderen Ende des in 11 gezeigten
Anfüttergerätes zeigt.
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Das in 1 bis 3 gezeigte Bleigewicht 10 weist
einen allgemein zylindrischen Körper 12 auf, der
an einem Ende 14 etwas konvex ist und mit drei Schlitzen 16 (von
denen einer in 1 sichtbar
ist) versehen ist, die sich vom Umfang des Körpers 12 aus in Richtung
auf seine Achse erstrecken, welche Schlitze am konvexen Ende 14 des
Gewichtes 12 offen sind und sich nur in derjenigen Hälfte des
Gewichtes 10 erstrecken, die das konvexe Ende 14 enthält, um Widerlager
an ihren vom konvexen Ende 14 des Gewichtes entfernten
Enden bereitzustellen. Die drei Schlitze 16 sind in gleichförmigen Winkelabständen um
die Achse des Körpers 12 herum
angeordnet. Die Schlitze sind im Profil schlüssellochförmig, mit der größeren Breite
auf der Innenseite. Das Gewicht ist mit einer Durchgangsbohrung 18 entlang
seiner Achse versehen, die an einem Ende 19 einen verminderten
Durchmesser hat.
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4 zeigt
einen Kunststoff-Stiel 10, der rohrförmig ist, und rings um ein
Ende des Stiels
22 eine Gummihülse 24, die ebenfalls
rohrförmig
ist und die gut um die Außenseite
des Stiels 22 herum passt.
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Die Hülse 24 kann sich eng
anliegend innerhalb der Bohrung 18 erstrecken, und der
Stiel 22 kann sich eng anliegend durch das engere Ende 19 der
Bohrung 18 erstrecken.
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5 zeigt
eine Finne aus Hartkunststoffmaterial 26, die eine gerade
Kante 28 mit einem ausgesparten Teil 30 aufweist,
wobei die oberen und unteren Teile der Finne diese gerade Kante
definieren und im Profil schlüssellochförmig sind,
um in die zugehörigen
Schlitze des Gewichtes 10 und ein noch zu beschreibendes
Teil zu passen. Die Finne hat eine rahmenartige Konstruktion, um Öffnungen 32 bereitzustellen.
Dies erleichtert die Befestigung von Köder an der Finne, wenn das
Anfüttergerät in Gebrauch
ist.
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6 zeigt
eine längliche
Gummispitze 34, die mit einer Durchgangsbohrung 36 mit
einem Durchmesser entsprechend dem Außendurchmesser des Stiels 22 versehen
ist.
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In 7 ist
ein Kunststoff-Halteteil 38 gezeigt, das einen allgemein
zylindrischen Körper 40 und
ein leicht verjüngtes
Ende 42 aufweist. Drei schlüssellochförmige Schlitze 44 (von
denen nur einer in 7 sichtbar
ist) erstrecken sich vom Umfang des zylindrischen Körpers 40 aus
in Richtung auf seine Achse nach innen und erstrecken sich von dem vom
verjüngten
Ende 42 entfernten Ende des Körpers 40 aus bis zu
einer an das verjüngten
Ende angrenzenden Stelle. Das Halteteil 38 ist außerdem mit einer
Durchgangsbohrung 46 entlang seiner Achse versehen.
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10 zeigt
einen länglichen
Kunststoff-Abstandshalter 47, eventuell durch Spritzgießen hergestellt,
der einen rohrförmigen
Aufbau hat, mit einer zentralen Bohrung 48 und Flanschen 49,
die sich an beiden Enden am Umfang erstrecken.
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Die in 1 bis 10 gezeigten Teile werden zusammengebaut,
um das Schnur-Schwimm-Anfüttergerät wie in 11 bis 13 gezeigt zu erzeugen. Somit wird der
Stiel 22 durch die Durchgangsbohrung 18 des Bleigewichtes 10 gewunden,
so dass die Gummihülse 24 in
der Durchgangsbohrung 18 aufgenommen wird. Der Abstandshalter 47 wird
mit seiner zentralen Bohrung 49 auf den Stiel 22 geschoben,
so dass ein Erster der Flansche 49 an das nicht konvexe Ende
des Bleigewichtes 10 anstößt. Das Halteteil 38 wird
ebenfalls auf den Stiel 22 geschoben, mit seinem verjüngten Ende 42 vom
Gewicht 10 weg. Danach werden drei Finnen eingefügt, jede
wie in 5 gezeigt, wobei
ihre schlüssellochförmigen Kanten 28 in
den Schlitzen 16 und 44 des Gewichtes 10 bzw. des
Halteteils 38 aufgenommen werden. Die oberen Teile der
Finnen 26 erstrecken sich über das nicht verjüngte Ende
des Halteteils 38 hinaus und stoßen an den zweiten Flansch 49 des
Abstandshalters 47 an. Der Abstandshalter erstreckt sich
somit zwischen dem Bleigewicht 10 und den oberen Teilen
der Finnen 26 und hält
sie dadurch in Relativstellungen zueinander gestützt, um zu verhindern, dass
sich die Finnen 26 innerhalb der Schlitze 16 des
Bleigewichtes 10 bewegen. Schließlich wird die Spitze 34 auf das
von der Hülse 24 entfernte
Ende des Stiels 22 gewunden. Die resultierende Konstruktion
ist in 11 bis 13 gezeigt, in der die Finnen 26 (von
denen in 10 der Deutlichkeit
halber nur zwei gezeigt sind), in den Schlitzen 16 und 44 des
Gewichtes 10 bzw. des Halteteils 38 lösbar festgehalten
werden.
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Wenn das zusammengebaute Anfüttergerät zum Gebrauch
vorbereitet wird, wird eine Angelschnur 50 von einer Rute
(nicht gezeigt) durch den Stiel 22 gefädelt und mit einer Verbindung 52 verbunden,
die in die Hülse 24 eingeführt wird.
Eine Hakenschnur 54 erstreckt sich von der Verbindung 52 zurück zu einem
Haken 56, der in Köder
eingebettet werden kann, der ebenfalls an den Finnen 26 befestigt
wird.
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Im Falle, dass ein Fisch am Haken 56 hängenbleibt
und nachfolgend die Angelschnur 50 reißt, so das der Fisch frei wird,
werden die Finnen 26 zum Beispiel durch Baumwurzeln mit
der Zeit zerrissen, und die Verbindung 52 mit einem verbliebenen
Teil der Schnur 50 wird aus der Hülse 24 gezogen. Auf diese
Weise kann sich der Fisch selbst vom Anfüttergerät befreien.
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Für
den Leser ergeben sich zahlreiche Varianten und Modifizierungen
der vorliegenden Konstruktion, ohne dass sich die resultierende
Konstruktion von der vorliegenden Erfindung entfernt.
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Zum Beispiel können die Schlitze 16 und 44 und
die in diese Schlitze eingreifenden Teile der Finnen 26 schwalbenschwanzförmig statt
schlüssellochförmig sein.
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Außerdem erkennt man, das längere oder kürzere Bleigewichte 10 von
jeweils verschiedenem Gewicht verwendet werden können, und tatsächlich kann
der Benutzer einen Satz von solchen Gewichten mitnehmen und eines
der Gewichte auswählen, das
zu den Angelbedingungen passt, die er vorfindet. Die längeren Gewichte
werden in den Aussparungen 30 aufgenommen.
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Wenn das Anfüttergerät kein Schnur-Anfüttergerät sein soll,
können
der Stiel 22 und das Rohr 24 durch einen Draht
ersetzt werden, auf dem ein im Gewicht 10 aufzunehmender
Kunststoffteil geformt ist.