DE567836C - Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung in Form eines Stiftes mit einem Fuss und einem hohlen Schaft - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung in Form eines Stiftes mit einem Fuss und einem hohlen Schaft

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DE567836C
DE567836C DEU11103D DEU0011103D DE567836C DE 567836 C DE567836 C DE 567836C DE U11103 D DEU11103 D DE U11103D DE U0011103 D DEU0011103 D DE U0011103D DE 567836 C DE567836 C DE 567836C
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shaft
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hollow shaft
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DEU11103D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/48Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Zweck der Erfindung ist, eine Befestigungsvorrichtung in Form eines Stiftes oder Niets mit breitem Kopf und verhältnismäßig langem Schaft zu schaffen, bei welchem der Schaft eine Spitze aufweist, die einerseits hinreichend scharf, glatt und kräftig ist, um Leder, Stoff o. dgl. durchstechen zu können, andererseits aber auch durch verhältnismäßig geringen Druck zu einer Art Nietkopf gestaucht wer-
to den und so zum Festhalten von Knöpfen, Verschlußteilen u. dgl. an Stoff, Leder o. dgl. dienen kann. Dabei soll diese Befestigungsvorrichtung leicht aus billigem Werkstoff herstellbar und daher selbst billig sein.
>5 Bei Herstellung dieser Befestigungsvorrichtung geht man von einem Blechstück aus, aus welchem man einen hohlen Schaft mit geschlossenem runden Ende in an sich bekannter Weise herauspreßt. Gemäß der Er-
ao findung wird von diesem runden Ende des Schaftes ein Stück nach einer zur Schaftachse schräg stehenden Ebene abgeschnitten, worauf der verbleibende Teil des Schaftes in einem Gesenk zu einer scharfen Spitze gepreßt wird.
as Man erhält so eine Befestigungsvorrichtung in Form eines aus einem Blechstück hergestellten Stiftes mit einem Kopf und einem hohlen Schaft mit scharfer symmetrischer Spitze, wobei erfindungsgemäß der Schaft eine einzige von der scharfen Spitze ausgehende und entlang eines Teiles seiner Länge verlaufende glatte Preßnaht aufweist
Die Zeichnung veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Abb. r bis 7 zeigen je in Draufsicht und lotrechtem Schnitt aufeinanderfolgende Schritte der Herstellung der vorliegenden Befestigungsvorrichtung, beginnend mit einer glatten, ebenen Scheibe bis zum fertigen Stift mit scharfer Spitze; Abb. 8 ist eine vergrößerte Seitenansicht von Abb. 6 mit der Öffnung im Schaft; Abb. 9 ist eine Vorderansicht von Abb. 8 mit geschlossener Spitze; Abb. 10 ist ein lotrechter Schnitt der Einrichtung zum Zuspitzen des Schaftes, gerade vor dem Zusammenpressen des Materials; Abb. 11 veranschaulicht den letzten Schritt des Verfahrens; Abb. 12 zeigt als Anwendungsbeispiel der vorliegenden Befestigungsvorrichtung einen Druckknopf mit Patrize und Matrize, wobei diese beiden Teile durch die vorliegende Befestigungsvorrichtung an ihren Trägern befestigt sind.
Aus einer Blechscheibe 1 (Abb. 1) aus Stahl, Messing o. dgl. wird in an sich bekannter, der Vollständigkeit wegen in Abb. 2
bis 5 veranschaulichter Weise ein hohler, oben geschlossener und abgerundeter Schaft 2 herausgepreßt, der am unteren Ende in einen verhältnismäßig breiten, vom Rand der S Scheibe 1 gebildeten Fuß übergeht.
Gemäß der Erfindung wird nun das obere abgerundete Ende des Schaftes 2 nach einer zur Schaftachse schräg stehenden Ebene abgeschnitten, wodurch an diesem Ende des
»o Schaftes eine öffnung 3 (Abb. 6 und 8) entsteht. Das so vorbereitete Werkstück wird schließlich in einem Gesenk A, B (Abb. 10 und 11) zur fertigen Befestigungsvorrichtung gepreßt) indem im oberen Gesenkteil A die öffnung 3 im oberen Ende des Schaftes geschlossen und zugleich dieser obere Teil des Schaftes zu einer scharfen Spitze 4 gepreßt wird. Die so hergestellte, in Abb. 9 veranschaulichte Befestigungsvorrichtung besitzt einen breiten, vom Rand der Blechscheibe (Abb. 1) gebildeten Fuß 1, einen daraus herausragenden, verhältnismäßig langen Schaft 2 mit scharfer Spitze 4 mit einer einzigen von dieser Spitze ausgehenden, über ein Stück
as des Schaftes sich erstreckenden glatten Preßnaht, die durch Schließen der öffnung 3 im Gesenk (Abb. 10 und 11) entstanden ist.
Die Spitze 4 der so erhaltenen Befestigungsvorrichtung in Form eines Stiftes ist einerseits scharf und kräftig genug, um durch Leder, Tuch, Pappe o. dgl. gestoßen werden zu können, wobei die Glätte der Preßnaht das Durchstoßen wesentlich erleichtert und Glätte der Lochränder sichert, andererseits aber ist diese Spitze wegen des Vorhandenseins der Preßnaht doch so leicht zu einer Art Nietkopf stauchbar, daß nach dem Durchstoßen durch den Stoff o. dgl. des Trägers dieses Stauchen schon durch verhältnismäßig geringen Druck hervorgebracht werden kann, wobei der dadurch erhaltene Nietkopf eine derart große Festigkeit und Elastizität aufweist, daß er Beanspruchungen, denen solche Befestigungsvorrichtungen ausgesetzt sind, durchaus gewachsen ist.
Der vorstehend beschriebene Stift eignet sich ganz besonders zur Befestigung von Druckknopfstellen an dem Material, an dem sie anzubringen sind, wie in Abb. 12 dar-
gestellt. In dieser Abbildung ist eine Druckknopfmatrize 5 mittels eines durch den Stoff oder sonstigen Träger 6 gestoßenen erfindungsgemäßen Stiftes befestigt; das Ende des Stiftes ist gegen einen verstärkten Teil 7 der Matrize gestaucht. Der -Teil 7 umgibt die öffnung, durch welche der Schaft 2 hindurchgeht. Die Patrize 9 des Druckknopfes ist, wie Abb. 12 zeigt, an dem ihn tragenden Material 10 in ähnlicher Weise befestigt, wie die Matrize 5 am Material 6.
Weder die bekannten massiven Stifte noch die bekannten hohlen Stifte mit nahtloser scharfer Spitze eignen sich so gut wie der erfindungsgemäß hergestellte für die obigen Zwecke, weil sie einerseits zu schwer stauchbar sind und andererseits die beim Stauchen unter Anwendung großer Drücke entstehenden Nietköpfe zu klein sind und zu leicht abbrechen. Wollte man Stifte ohne scharfe Spitze verwenden, so müßten die Löcher für den Durchgang der Stifte vorher erzeugt werden, was bei dem erfindungsgemäßen Stift entfällt, da er seiner scharfen Spitze wegen ohne weiteres durch den Stoff o. dgl. durchgestoßen werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung in Form eines aus einem Blechstück hergestellten Stiftes mit einem Fuß und einem hohlen Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem der Schaft mit rundem Ende aus dem Fuß in an sich bekannter Weise herausgepreßt worden ist, von diesem runden Ende ein Stück nach einer zur Schaftachse schräg stehenden Ebene abgeschnitten und der verbleibende Teil des Schaftes in einem Gesenk zu einer scharfen Spitze gepreßt wird.
2. Nach dem Verfahren nach Anspruch ι hergestellte Befestigungsvorrichtung in Form eines aus einem Blechstück hergestellten Stiftes mit einem Fuß und einem hohlen Schaft mit scharfer Spitze, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft eine einzige von der scharfen Spitze ausgehende und entlang eines Teiles seiner Länge verlaufende Preßnaht aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU11103D 1930-02-21 1931-02-06 Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung in Form eines Stiftes mit einem Fuss und einem hohlen Schaft Expired DE567836C (de)

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