DE176075C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES'

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckknopfunterteil derjenigen Art, bei welcher die Befestigung durch eine in das Innere des Unterteiles hineinragende Öse erfolgt, welche mit einer Einschnürung versehen ist, in die ein kegelstumpfförmig gebildeter, von der Stoffoberseite her kommender Teil eingreift. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß vor der Befestigung die Öse vollkommen

ίο zylindrische Gestalt hat und ihre \ Einschnürung erst während der Befestigung erfolgt. Die Einschnürung liegt dabei je nach der Dicke des mit dem Druckknopfe zu versehenden Stoffes mehr oder weniger hoch über dem Flansche der Befestigungsöse. Die Befestigungsöse ist dabei so ausgebildet, daß sie ein Zusammenfallen der Arme des eigentlichen käfigartigen Druckknopfes verhindert, indem sie sich dicht an diesen Arm von innen, arilegt.

Zur Befestigung des ■ Unterteiles an dem Stoffe ist nur ein einfacher Druck in der Längsrichtung der Öse erforderlich.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1 zeigt im Schnitte den Druckknopf sowie die zugehörige Befestigungsöse so wie sie in den Handel gebracht wird. Fig. 2 zeigt beide an dem Stoffe vereinigt, jedoch vor dem Zusammendrücken, und Fig. 3 zeigt beide nach dem Zusammendrücken. Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den käfigartigen Druckknopf und Fig. 5 die zugehörige Seitenansicht. Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Bodenplatte und die zur Befestigung dienende Hülse aus einem Stück bestehen. Fig. 7 zeigt dieselbe Ausführungsform, jedoch beide Teile miteinander vereinigt.

Der eigentliche käfigartige Druckknopf ist an sich bekannt; die Erfindung bezieht sich nur auf die Art und Weise der Befestigung desselben an dem Stoffe derart, daß gleichzeitig auch ein Zusammenfallen des Druckknopfes verhindert wird, α ist der eigentliche Druckknopf und b die zur Befestigung und zur Unterstützung des Druckknopfes dienende Öse. Die Arme c des federnden Druckknopfes haben etwa dieselbe Breite in ihrer ganzen Länge und sind in ihrer Mitte miteinander vereinigt. Die Bodenplatte ist mit d bezeichnet in den Fig. 1 bis 5 und mit e in den Fig. 6 und 7. Sie hat kreisförmigen Umfang und einen nach unten sich erstreckenden Teil, während. sie mit einem Flansche g an den abgebogenen unteren Enden der Arme des Druckknopfes. befestigt ist, und zwar entweder mittels einer Hülse h oder wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 mittels eines an der Bodenplatte sitzenden Randes, welcher über die Arme des Druckknopfes gebogen wird.

Die öse b hat einen Schaft i und einen Flansch / und ist zweckmäßig oben domartig abgeschlossen, so daß sie als eine Unterstützung dient, um ein Zusammenfallen der Arme des Druckknopfes zu verhindern. Es ist klar, daß der Schaft dieser Öse b von genügendem Durchmesser sein muß, um die Arme des Druckknopfes von innen zu berühren und dadurch eine seitliche Bewegung derselben zu verhindern; die Nachgiebigkeit des Druckknopfes wird einzig und allein

durch die gebogene Gestalt seiner Arme erzielt.

Dieser Druckknopf wird an dem Stoff in der folgenden Weise befestigt:
Der Stoff von irgend einer Dicke wird durchlocht, um den Schaft der Öse b hindurchzulassen, wobei der Flansch derselben unter dem Stoffe verbleibt. Die Öse tritt alsdann durch die Durchlochung der Bodenplatte d und in den Hohlraum des Druckknopfes ein, wie in Fig. 2 gezeigt ist, darauf wird ein einfacher Druck auf die Teile oberhalb und unterhalb des Stoffes angewendet mit der in Fig. 3 dargestellten Wirkung, so daß also die Bodenplatte sich etwas ebnet, wodurch ihre Durchlochung zusammengezogen wird und damit in den Schaft der Öse eindringt an einem Punkte, welcher natürlich von der Dicke des Gewebes abhängt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Druckknopfunterteil mit einer in sein Inneres ragenden Befestigungsöse, in deren Einschnürung ein kegelstumpfförmiger Teil eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der Befestigung zylindrische Gestalt besitzende Öse (b) über ihrem Flansche eingeschnürt ist und sich dicht an die federnden Arme (c) anlegt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.