DE380337C - Regenschirm, dessen Rippen durch am Stock angeordnete biegsame Teile hochgedreht werden koennen - Google Patents

Regenschirm, dessen Rippen durch am Stock angeordnete biegsame Teile hochgedreht werden koennen

Info

Publication number
DE380337C
DE380337C DEH71362D DEH0071362D DE380337C DE 380337 C DE380337 C DE 380337C DE H71362 D DEH71362 D DE H71362D DE H0071362 D DEH0071362 D DE H0071362D DE 380337 C DE380337 C DE 380337C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stick
ribs
sleeve
umbrella
crown sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH71362D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEH71362D priority Critical patent/DE380337C/de
Priority to GB1503516A priority patent/GB110573A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE380337C publication Critical patent/DE380337C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas

Description

ζ 380837
Frank Wesley Howard in New York.
Regenschirm, dessen Rippen durch am Stock angeordnete biegsame Teile hochgedreht
werden können.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1916 ab.
Die Erfindung betrifft Regenschirme und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Regenschirm, dessen Rippen durch am Stock angeordnete biegsame Teile hochgedreht werden können, und das Neue besteht darin, daß die in bekannter Weise geflachten biegsamen Teile der Rippen derart durch eine Kronenhülse in Eingriff mit dem aus nachgiebigem Material bestehenden Stock gehalten werden, daß sie Mch in lias Stockmaterial eingraben und so gegen Verrückung gesichert sind. Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß die Rippen an einem Streifen angeschweißt sind, der den Stock umschließt. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß eine Kronenhülse und eine Anzahl von Rippen mit flachen Enden derart unterstützt werden, daß die flachen Enden mit den breiten Seiten die Innenwandung der Hülse berühren, worauf der Stock durch die Kronenhülse geschoben wird, so daß die Rippenenden sich in den Stock einbetten und durch die dort gebildeten Nuten gegen Verrückung gesichert sind. Ein weiteres Kennzeichen des \'erfahrens besteht darin, daß das Material der Kronenhülse seitlich eingedrückt wird, um die Kronenhülse mit den Rippenenden zu verriegeln. Endlich zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, daß die flachen Rippenenden angeschweißt werden. Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine \*orrichtung zur Herstellung von Regenschirmen.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch die Krone des Schirmes und zeigt die Befestigung des Überzuges.
Abb. 3 zeigt die Befestigung der Rippen an dem Kronenglied, bevor letzteres an dem Schirmstock befestigt wird.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie 22-2^ der Abb. 3.
Abb. 5 stellt in Seitenansicht die Kronenhülse und die mit dem Schirmstock verbundenen Rippen dar.
Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 2=1-25 der Abb. 5.
Abb. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Presse, die zur Ausübung des neuen Ver- j fahrens dient, und j
Abb. 8 veranschaulicht eine Abänderung j dieses Verfahrens.
Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung bezweckt insbesondere die Ermöglichung der Anwendung eines Papierüberzuges bei Regenschirmen, so daß diese billig hergestellt werden können. Der Rahmen des Regenschirmes besteht aus Rippen 23 aus leichtem .Stahl oder ähnlichem nachgiebigen Metall, die so ausgebildet sind, daß sie sich leicht nahe am Stock 20 durchbiegen können. Die Rippen sind vorzugsweise aus einem Stück und mit an sich bekannten geflachten Enden 26 ausgestattet, und außerdem ist eine Kronenhülse 25 vorgesehen, die über die Enden 26 paßt und diese fest in Eingriff mit dem Schirmstock hält. Letzterer besteht aus nachgiebigem Material, wie z. B. Holz, und die Hülse soll so eng sein, daß die Rippenenden 26 in den Stock eingedrückt werden, wodurch sie gegen eine Verschiebung am Stock gesichert sind. Die Rippen 23 können bei 26 nach außen abgebogen werden, und das untere Ende der Hülse 25 ist in bekannter Weise nach außen trichterförmig, wie bei 2j, erweitert, um so das Entstehen einer scharfen Kante zu vermeiden, an der eine Rippe brechen könnte. Um die Hülse 25 gegen
J λ er Schiebung an den Rippenenden 26 zu sichern, werden vorzugsweise kleine Eindrücke oder Aussparungen 28 an der Außen-
; seite der Rippenenden angebracht, und das Material der Hülse wird durch ein spitziges
; Werkzeug 25" (Abb. 2) nach innen gebogen, j um eine Zunge 29 zu bilden, die in die Aus-ί sparung des Rippenendes eindringt.
Mit dem überschlagenen Überzug, d. h. die Innenseite befindet sich außen, wird die Kante 39 der Mittelöffnung an der Hülse 25 befestigt, und zwar wird dazu eine Schnur 40 verwendet, die um die Hülse oberhalb des
j trichterförmigen Teiles 27 und unterhalb der Linie a-a der Abb. 2 gewickelt wird. Der Schirmüberzug wird dann umgewendet, so daß er nach unten hängt.
Um die Rippen an dem Schirmstock zu befestigen, wird eine Vorrichtung 61 (Abb. 11 verwendet, die aus einer starken Bodenplatte 62 besteht, welche auf Beinen 63 angeordnet ist. In einer Öffnung 67 der Bodenplatte wird die Kronenhülse 25 angeordnet, deren trichterförmiger Teil 27 sich oben befindet. Durch Pfosten 64, deren Haken 65 Augen 66 der Rippen erfassen, werden letztere derart in .Stellung gehalten, daß ihre geflachten Ansätze
sich an der Innenseite der Hülse abstützen. Die Rippen wahren voneinander den gleichen Abstand. Durch die Hülse 25 wird dann die Spitze des Schirmstockes 20 hindurchgedrückt, wie durch die gestrichelten Linien 2oa in der Abb. 1 angedeutet ist. Der Stock besitzt einen genügend großen Durchmesser, um fest in die Öffnung der Hülse 25 zu passen, so daß ein beträchtlicher Druck notwendig ist, um den Stock durch die Öffnung hindurchzustoßen. Dadurch dringen die geflachten Enden 26 der Rippen in den Stock ein und erzeugen geflache Nuten 69 in dem Stock, wenn dieser nach unten gestoßen wird, wodurch die Rippen sicher in Stellung gehalten werden.
Die Rippen können auch durch Schweißen unter Anwendung eines langen, dünnen Metallstreifens 70 (Abb. 3) befestigt werden, und zwar werden an diesen die flachen Enden 26 der Rippen 23 angeschweißt, wobei sie parallel verlaufen und einen gleichen Abstand voneinander einnehmen. Nachdem das Schweißen beendigt ist, wird der Streifen 70 längs der gestrichelt gezeichneten Linien 71 in kurze Streifen geschnitten, deren jeder sechs Rippen enthält. Ein solcher Streifen wird auf den Stock 20 durch eine Rollpresse (Abb. 7) aufgerollt. Letztere .besteht aus einer Grundplatte 72, in welcher mehrere Rollen 73 auf einer Kurvenfläche angeordnet sind, um mit Preßrollen 74 eines beweglichen Rahmens 75 zusammenzuwirken, dessen Hebel 76 nach unten bewegt werden kann, so daß die Rollen 74 in Eingriff mit dem Stock gebracht werden. In der Abb. 7 ist der Streifen teilweise um den Stock gerollt. Beim Befestigen des Streifens wird dessen inneres Ende unter den Stock 20 gelegt, und ein beträchtlicher Druck wird auf den Hebel 76 ausgeübt, um den Stock auf die Rollen 73 zu pressen, so daß die flachen Enden 26 sich in die Außenfläche des Stockes eindrücken. Der Stock 20 wird zwangsweise um seine Achse gedreht, so daß das Band oder das Hülsenglied durchgebogen und um den Stock gewickelt wird, wobei die flachen Enden der Rippen in den Stock eingebettet sind. Bei dem Schweißverfahren werden die flachen Enden vorzugsweise an ihren Spitzen, d. h. an der Stelle jy geschweißt (Abb. 3 und 4). Anstatt das Band um den Stock zu wickeln, kann es auch einfach in eine Hülse gewunden und dann auf den Stock aufgeschoben werden. Die Rippen können fernerhin mit der Kronenhülse dadurch verbunden werden, daß letztere um die Rippen geformt wird. Zu diesem Zweck wird eine Anzahl von Rippen in gleichem Abstand voneinander in einer Form 78 (Abb. 8) angeordnet, die aus den Teilen 79 und 80 besteht, zwischen welchen ein gespaltener Ringteil 8r angeordnet ist. Das Metall wird in flüssigem Zustande in die Form eingegossen, um eine Hülse 82 zu erhalten, an deren Innenseite die Rippen angeordnet sind, wobei die Spitzen der abgeflachten Teile 26 nach außen gebogen sind, wie bei angedeutet ist. Die Hülse besitzt dann einen trichterförmigen Teil an beiden Enden, und daraus erklärt sich die Notwendigkeit, die Form mit abnehmbaren oder zerlegbaren Ringen 84 zu versehen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Regenschirm, dessen Rippen durch am Stock angeordnete biegsame Teile hochgedreht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen, in bekannter Weise geflachten Enden (26) der Rippen (23) derart in Eingriff mit dem aus nachgiebigem Material bestehenden Stock (20) durch eine Kronenhülse (25") gehalten werden, daß sie sich in das Stockmaterial eingraben und so gegen Ver- rückung gesichert sind.
2. Regenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieRippen (23) mit einem Streifen (70) verschweißt sind, der um den Stock gewickelt wird.
3. Regenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Kronenhülse seitlich eingedrückt wird, um die Kronenhülse mit den Rippenenden und dadurch mit dem Schirmstock zu verriegeln.
4. Verfahren zur Herstellung eines Schirmrahmens, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kronenhülse und eine Anzahl von Rippen mit flachen Enden derart unterstützt werden, daß die flachen Enden mit den breiten Seiten die Innenwandung der Hülse berühren, worauf der Stock durch die Kronenhülse geschoben wird, so daß die Rippenenden sich in den Stock einbetten und durch die so gebildeten Nuten gegen Verrückung gesichert sind. '
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Kronenhülse seitlich eingedrückt wird, um die Kronenhülse mit den Rippenenden zu verriegeln.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Rippenenden an die Kronenhülse angeschweißt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH71362D 1916-10-23 Regenschirm, dessen Rippen durch am Stock angeordnete biegsame Teile hochgedreht werden koennen Expired DE380337C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH71362D DE380337C (de) Regenschirm, dessen Rippen durch am Stock angeordnete biegsame Teile hochgedreht werden koennen
GB1503516A GB110573A (en) 1916-10-23 1916-10-23 Improvements in or relating to Umbrella Ribs, and the connection thereof to the Stick.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH71362D DE380337C (de) Regenschirm, dessen Rippen durch am Stock angeordnete biegsame Teile hochgedreht werden koennen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE380337C true DE380337C (de) 1923-09-06

Family

ID=7163299

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH71362D Expired DE380337C (de) 1916-10-23 Regenschirm, dessen Rippen durch am Stock angeordnete biegsame Teile hochgedreht werden koennen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE380337C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2607689C2 (de) Blindniet aus Kunststoff
DE2359531C2 (de) Sicherheitsverschlußkappe für einen Aerosolbehälter
DE2255761C3 (de) Klemmbride mit Spannvorrichtung für die Klemmbride
DE2022271A1 (de) Naehgarnspule
DE1452542C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Aufreißkappe aus Leichtmetall zum Verschluß von Behältern, insbesondere Flaschen
DE1452557A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Verschlusskapseln fuer Hohlkoerper
DE2048415A1 (de) Halter fur ein Schreibgerat und Ver fahren zur Befestigung desselben
DE380337C (de) Regenschirm, dessen Rippen durch am Stock angeordnete biegsame Teile hochgedreht werden koennen
DE2135188B2 (de) Mit Stoff beziehbarer Knopf
DE7718750U1 (de) Abgabebehaelter fuer viskose Massen
DE7628621U1 (de) Besen
DE2112376B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Hohltrense
DE958456C (de) Behaelter und Vorrichtung zum Befestigen eines Deckels an diesen
DE530325C (de) An seinem Umfang mit Steinen besetzter Schmuckring
DE567836C (de) Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung in Form eines Stiftes mit einem Fuss und einem hohlen Schaft
DE638321C (de) Verfahren zum Befestigen eines als Nackenteil einer Krawatte dienenden Federbandstreifens an dem Krawattenstoff und Krawatte mit Federbandstreifen
DE429332C (de) Druckknopfmatrize
DE638040C (de) Knopf mit einer mit Leder o. dgl. bezogenen Kappe und einer Lederschlaufe
DE471369C (de) Druckknopfmatrize
DE358779C (de) Druckknopf
DE7006234U (de) Schnellschliessvorrichtung fuer spulensaeulen in faerbeanlagen.
DE948137C (de) Aufschraubbarer Klappverschluss fuer Behaelter
DE428069C (de) Verfahren zur Herstellung zugeschaerfter Schlauchenden von Luftschlaeuchen
AT354878B (de) Kunststoffeinsatz fuer behaelterverschluesse sowie verfahren und werkzeug zur fertigstellung desselben
AT202023B (de) Verschluß für Behälter und Verfahren zu dessen Herstellung