DE2063368C3

DE2063368C3 - Druckknopf mit Abdeckkappe

Info

Publication number: DE2063368C3
Application number: DE19702063368
Authority: DE
Inventors: Hans X 8104 Weixdorf Rahlf
Original assignee: VEB SOLIDOR HEILIGENSTADT KOMBINAT fur HARTKURZWAREN X 5630 HEILIGENSTADT
Current assignee: VEB SOLIDOR HEILIGENSTADT KOMBINAT fur HARTKURZWAREN X 5630 HEILIGENSTADT
Priority date: 1970-05-04
Filing date: 1970-12-23
Publication date: 1975-09-25
Also published as: DE2063368A1; DE2063368B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Druckknopf mit elastisch ausgebildeter schalenförmiger Kunststoffmatrize und Kunststoffpatrize, bei dem die Patrize mit dem 3s Tragkörper z. B. durch Verschraubung und die Matrize mit einer Abdeckkappe, den Tragkörper einklemmend, durch einen Hohlniet verbunden ist.

Es ist bekannt, Druckknöpfe aus metallischen oder nichtmetallischen Werkstoffen und durch Kombination beider Werkstoffe herzustellen. So werden z. B. zum Befestigen von aus Kunststoff bestehenden Druckknopf-Matrizen bzw. -Patrizen am Tragkörper in die Kunststoffteile der Druckknöpfe metallene Befestigungsbuchsen hineingepreßt Auch ist es bekannt, schalenförmig ausgebildete, aus Kunststoff bestehende Matrizen und Patrizen mit geschlossener Bodenplatte durch einen Hohlniet mit dem Tragkörper zu verbinden, wobei der an seinem freien Ende mit einer Schneidkante versehene Hohlniet durch den Tragkörper und die Bodenplatte hindurchgedrückt und anschließend umgebördelt wird. Dazu ist die Bodenplatte im Bereich der Hohlnietführung mit einer Schwächunsrszone und einem Zentriervorsprung versehen.

Den bekannten Druckknöpfen haftet der Nachteil an. daß sie in bezug auf das Material des Tragkörpers nur in beschränktem Umfang anwendbar sind, da ihre konstruktive Gestaltung erhöhten Stabilitätsanforderungen nicht genügt

Zweck der Erfindung ist es, die bestehenden N achtel· Ie zu beseitigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckknopf mit elastisch ausgebildeter schalenförmiger Kunststoffmatrize und Kunststoffpatrize zu schaffen, der bei minimalem Materialeinsatz universell an- 6s wendbar ist, eine maximale Funktionssicherheit und eine hohe Stabilität aufweist Dabei soll trotzdem eine besonders leichtgängige Druckknopfteile-Verbindung

Der erfindungsgemäße Druckknopf ist universell verwendbar. Die Konstruktion gestattet eine ökonomische Technologie zur Herstellung des Druckknopfes und ermöglicht auch den Austausch einzelner Druck knopfteile bzw. des gesamten Druckknopfes.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werdea

In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 die Matrize mit Abdeckkappe und Tragkörper im Schnitt und

F i g. 2 die Patrize mit Tragkörper im Schnitt.

Die schalenförmig ausgebildete Matrize 3 sowie die Patrize 9 des Druckknopfes bestehen aus Kunststoff, der durch seine materialmäßige Konsistenz und formgestalterische Ausbildung hohe Elastizität aufweist. Die Wandung 7 der Matrize 3 hat einen von der abgerundeten Oberkante 8 zum Boden 4 hin verlaufenden, sich erheblich verjüngenden Querschnitt. Der vlatrizenboden 4 ist mit einem die Matrizenwandung 7 gegen Verformung stabilisierenden Sockel 5 versehen und weist zur Aufnahme des mit der Abdeckkappe 1 unlösbar verbundenen Hohlnietes 2 eine Bohrung 6 auf. Der Tragkörper 13 (F i g. 1) ist zwischen der Matrize 3 und der Abdeckkappe 1 eingeklemmt und form- und kraftschlüssig fixiert Um einen Festsitz der Matrize 3 mit Abdeckkappe 1 auf dem Tragkörper 13 zu erreichen, hat die Abdeckkappe auf ihrer der Matrize 3 zugewandten Seite zum Zentrum hin verlaufende Vertiefungs- und Erhöhungsringe, die den Hohlniet 2 auf seiner der Abdeckkappe 1 zugewandten Tellerfläche 11 angepaßt sind.

Die Abdeckkappe 1 ist zu diesem Zweck an ihrem äußeren Umfang mit einem abgeflachten Randbereich 12 versehen, der an der Innenseite schräg abfällt und in eine zunächst erhaben und anschließend überwiegend plan gestaltete Tellerfläche U übergeht Im Zentrum dieser Fläche ist der Hohlniet 2 angeordnet der mit der Abdeckkappe Ii fest verbunden ist Der Hohlniet 2 durchgreift den Tragkörper 13 sowie den sockelartigen Boden 4 der Matrize 3 und wird innerhalb der schalenförmigen Matrize 3 umgebördelt.

Die Patrize 9 des Druckknopfes ist entsprechend der Beschaffenheit des Tragkörpers 14 (F i g. 2) mit diesem durch einen Hohlniet 15 oder mittels einer Schraube 16 verbunden. Die Patrize 9 weist zur Aufnahme der Verbindungselemente 15 oder 16 eine zentrisch angeordnete Bohrung 17 auf, die im Innenteil konstruktiv entsprechend gestaltet ist Zwecks Gewährleistung einer exakten Schließfunktion zwischen Matrize 3 und Patri-

ze 9 ist letztere im Bereich ihres mit der Matrize 3 korrespondierenden Körperteiles der Form eines aufsteigenden Konus ausgebildet Die Oberkante 10 der Patrize 9 ist als flache Außenwulst geformt, wodurch insbesondere der Schließvorgang günstig beeinflußt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Druckknopf, bestehend aus elastisch ausgebildeter schalenfönniger Kunststoffmatrize und -patri- s ze, bei dem die Matrize mit einer Abdeckkappe form- und kraftschlüssig durch einen zentralen Hohlniet verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (3) auf ihrer der Abdeckkappe (1) zugewandten Seite im Zentrum des Matrizenbodens (4) zu einem Sockel (5) verdickt ist, der mit seiner Oberfläche etwa in der Ebene des abgeflachten Randbereiches (12) der Abdeckkappe zu liegen kommt und daß die Matrizenumwandlung (7) auf der der Abdeckkappe abgewandten Seite abgerundet ist und sich zum Matrizenboden hin stetig verjüngt

2 Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (1) auf ihrer der Matrize (3) zugewandten Seite — ausgehend vom abgeflachten Randbereich (12) — mit zum Zentrum hin verlaufenden Vertiefungs- und Erhöhungsringen geformt ist, denen der Hohlniet (2) auf seiner der Abdeckkappe zugewendeten Tellerfläche angepaßt ist erreicht werden. Des weiteren muß gewährleistet sein, daß die ekstisdi mod schalenförmig ausgebfldete Kunststoffmatrize mit einer äußerlich beliebig gestalteten Abdeckkappe komplettiert werden kann.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Matrize auf ihrer der Abdeckkappe zugewandten Seite im Zentrum des Matrizenbodens zu einem Sockel verdickt ist, der mit seiner Oberfläche etwa in der Ebene des abgeflachten Randbereiches der Abdeckkappe zu liegen kommt, und daß die Matrizenwandung auf der der Abdeckkappe abgewandten Seite abgerundet ist und sich zum Matrizenboden hin stetig verjüngt

Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die Abdeckkappe auf ihrer der Matrize zugewandten Seite — ausgehend vom abgeflachten Randbereich — mit zum Zentrum hia verlaufenden Verteifungs- und Erhöhungsringen geformt ist, denen der Hohlniet auf seiner der Abdeckkappe zugewandten Tellerfläche angepaßt