DE1566079A1 - Elektrode fuer die Abnahme elektro-physiologischer Spannungen oder Stroeme von der Hautoberflaeche - Google Patents

Elektrode fuer die Abnahme elektro-physiologischer Spannungen oder Stroeme von der Hautoberflaeche

Info

Publication number
DE1566079A1
DE1566079A1 DE19671566079 DE1566079A DE1566079A1 DE 1566079 A1 DE1566079 A1 DE 1566079A1 DE 19671566079 DE19671566079 DE 19671566079 DE 1566079 A DE1566079 A DE 1566079A DE 1566079 A1 DE1566079 A1 DE 1566079A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
plate
skin
contact
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671566079
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Muehl
Vogel Dipl-Phys Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Hellige und Co GmbH
Original Assignee
Fritz Hellige und Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Hellige und Co GmbH filed Critical Fritz Hellige und Co GmbH
Publication of DE1566079A1 publication Critical patent/DE1566079A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/25Bioelectric electrodes therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/25Bioelectric electrodes therefor
    • A61B5/251Means for maintaining electrode contact with the body
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/25Bioelectric electrodes therefor
    • A61B5/263Bioelectric electrodes therefor characterised by the electrode materials
    • A61B5/266Bioelectric electrodes therefor characterised by the electrode materials containing electrolytes, conductive gels or pastes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Elektrode für die Abnahme elektro-physiologischer Spannungen oder Ströme von der Hautoberfläche.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausbildung von Elektroden, die zur Abnahme elektro-physiologischer Aktionsspannungen dienen, so z.B. bei der Elektrokardiographie, und an die Extremitäten oder an die Brustwand anzulegen sind. Über den grundsätzlichen Aufbau solcher bekannter Elektroden geben die Druckschriften der beiden US-Patente: 3,151,619 und 3,187,745 hinreichend Aufschluss. Solche Elektroden haben meist Napfform und zwar entweder beim Elektrodenkontakt selbst oder bei dem nicht leitenden Kontaktträger. Die Napfmulde ist mit einer elektrolytisch leitenden Paste gefüllt, die sowohl mit dem eigentlichen Elektrodenkontakt als auch mit der Hautoberfläche in Berührung stehen soll, um den Übergangswiderstand möglichst gering zu halten.
  • Für beide bekannten Elektrodenformen ist es kennzeichnend, dass die Flächenausdehnung des eigentlichen Elektrodenkontaktes im wesentlichen mit der Ausdehnung der Berührungsflache zwischen Elektrodenpaste und Haut übereinstimmt.
  • Untersuchungen haben gezeigt, das diese Elektrodenform keine optimalen Bedingungen sowohl hinsichtlich der Verminderung des Übergangswiderstandes als auch in Bezug auf Festigkeit und Lebensdauer der Elektroden-Kontakte ergibt. Nit vorliegender Erfindung wird ein wesentlich verbesserter Aufbau solcher Elektroden vorgeschlagen, mit welchem ein sehr geringer blektrischer Übergangswiderstand erreicht werden kann, ohne dass grossflächige Elektrodenkontakte benutzt werden müssen, die entweder aus Edelmetallen oder aus empfindlicheren spröden Metall-Legierungen bestehen, um Polarisationseffekte möglichst gering zu halten. Ausserdem soll mit dieser verbesserten Form vermieden werden1 dass bei Bewegungen die Kontaktfläche wesentlich geändert oder der Übergangswiderstand stark variiert wird.
  • Die verbesserte Ausbildung von Elektroden ist in den Ansprüchen gekennzeichnet und in Figur 1 und 2 dargestellt, von welchen erstere einen Längsschnitt durch einen Elektrodenkörper und letztere diesen in Quersthnitt in einer etwa durch den Napfrand gehenden Ebene (Schnittlinie II-II) zeigt.
  • Während bei den bekannten Formen von Körperelektroden ein napfförmig ausgehöhlter Elektrodenträger 1 aus Isolierstof-, z. B.
  • Hartplastik bereits benutzt wurde, um den eigentlichen Elektrodenkontakt 2 von der Haut entfernt zu halten, und die Zwischenfügung einer elektrolytisch leitenden Paste zu ermöglichen, ist das besondere Kennzeichen der erfindungsgemässen Ele-htrodenform der Umstand, dass der aus einem formbeständigen Isoliermaterial bestehende Elektrodenträger 1 die Form eines umgekehrten Tellers hat, dessen äusserer, breit ausladender Rand 1a die Auflage gegenüber der Haut 7 und dessen Bodenteil lc eine Fassung für dqs eigentliche Kontaktplättchen 2 bildet1 während die zwischen Rand 1a und Bodenteil Ic liegende Tellerfläche sturnpfkegelig ausgehöhlt ist und somit eine flache, kegelige fulde 3 zwischen dem Kontaktplättchen 2 und der Hautoberfläche 7 verbleibt. Dieser llohlraum wird in üblicher Weise mit einem pastenförmigen Elektrolyten, der Elektrodenpaste, ausgefüllt. Der Sinn dieser erfindungsgemässen Konstruktion besteht darin, dass zwischen der Elektrodenpaste und der Haut eine möglichst grosse Berührungsfläche gebildet werden Solli während im Vergleich zu ihr die lfächenmässige Erstreckung des eigentlichen Kontaktplättchens nur ein Bruchteil betragen soll. Einerseits wird dadurch nur wenig wertvolles Elektrodenmaterial zur Bildung des Kontakitpläiichens benötigt, andererseits wird aber auch die Bruchfestigkeit des eigentlichen Elektrodenkontaktes 2 erhöht. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn dieser Elektrodenkontakt 2 aus bestimmten Netallverbindungen oder -Legierungen besteht, die zwar eine sehr geringe oder keine Polarisationsspannung haben, aber sehr spröde und leicht zerbrechlich sind, welche Gefahr demnach mit der Flächenausdehnung von Elektroden aus solchen Stoffen wächst. Schliesslich wird durch den grossen Unterschied in der Flächenerstreckung der Hautkontaktfläche und des Elektrodenplättchens auch vermieden, dass während der filuskelbewegungen die Gefahr einer unmittelbaren Berührung zwischen dem Sontaktplättchen und der liautoberfläche entsteht, wodurch nämlich grosse Widerstandsschwankungen entstehen würden, die als Artefakte in das zu übertragende Signal eingehen.
  • Durch eine weiter vervollkommnete Ausbildung kann dieser Gefahr noch mehr vorgebeugt werden, nämlich daduch, dass auf der Tellerfläche 1d zwischen dem Tellerrand 1a und dem Tellerboden 1c Erhebungen Ib, vorzugsweise in Form radial sich erstreckender Rippen belassen sind, deren Höhe etwa derjenigen des Tellerrandes entspricht und deren gesamter Flächenquerschnitt (siehe Figur 2) nur ein Bruchteil der Fläche des Muldenquerschnitts sein soll. Diese Erhebungen schliessen eine unmittelbare Berührung des Elektrodenkontaktplättchens 2 mit der Hautoberfläche 7 praktisch völlig aus, ohne dass sie den Übergangswiderstand wesentlich beeinflussen. Selbstverständlich dürfen sie den Zusammenhang der Elektrodenpaste zwischen dem Tellerrand la und dem Elektrodenplättchen nicht unterbrechen, wofür ihre radiale Erstreckung besonders günstig ist.
  • Das Eektrodenplättchen 2 kann mit seiner vom durchbrochenen Tellerboden Ic gebildeten Fassung verklebt oder in sonst geeigneter Form verbunden sein. Es ist zweckmässig, ein besonderes metallisches Zwischenstück 4 zwischen der Signalübertragungsleitung und dem Kontaktplättchen 2, etwa in Zapfen-, Stift- oder Knopfform vorzusehen, welches Zwischenstück mit dem Plättchen 2 verlötet, verpresst oder einfach durch Druck angepresst ist.
  • Ein solcher A;npressdruck kann z.B. mittels eines Sprengringes 5 erzeugt werden, der sich mit seinem inneren Rand auf einem kurzen Flanschteil 4b des Zwischenstückes 4 und mit seinem äusseren Rand in einer Einkragung des Bodenteils Ic abstützt. Ausserdem kann der Zwischenraum mit einem Giessharz 6 ausgefüllt werden, um die Teile insgesamt fest miteinander zu verbinden.
  • Der Rand la des Kontakt trägers kann etwa zylindrisch ausgebildet sein, um den Abstand zwischen Kontakt 2 und Haut zu vergrössern und zu gewährleisten, dass wirklich nur der Rand la mit der Hautoberfläche unmittelbar in Berührung kommt, sonst aber eine grössenmässig definierte, sich nicht ändernde Berührungsfläche zwischen Elektrodenpaste und Haut gewahrt bleibt. Meist jedoch liegt zwischen dem hand la und der Haut noch ein beidseitig klebender Ring, der eine gute, langdauernde Haftung des Elektrodenträgers 1 auf der Haut herstellt. Zum wiederholten Gebrauch müssen dann nur die Elektrodenpaste und der in Figur 1 nicht besonders gezeigte Ring ausgewechselt werden.

Claims (4)

  1. Ansprtiche 1. Elektrode für die Abnahme elektro-physiologischer. Spannungen oder Ströme von der Hautoberfläche, mit einem den eigentlichen Elektrodenkontakt (2) fassenden und ihn im Abstand von der Hautoberfläche. (7) haltenden Elektrodenträger (1) aus Isolierstoff,dessen der Haut (7) zugekehrter Teil zur Aufnahme eines den Ubergangswiderstand herabsetzenden pastenförmigen Elektrolyten ausgehöhlt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrodenträger (1) die Form eines umgekehrten Tellers hat, dessen äusserer breit ausladender Rand (la) die Auflagefläche zur Haut und dessen Bodenteil eine Fassung für das Kontaktplättchen. (2) bildet, und wobei die zwischen Rand (ta) und Bodenteil (lc) liegende Tellerfläche (ld) eine stumpfkegelige Mulde (3) zwischen Boden und Hautoberfläche bildet.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfläche (led) muldenseitig Erhebungen, vorzugsweise in Form radial'sich erstreckender Rippen (1b). mit einer Höhe etwa gleich derjenigen des Tellerrandes (1a), besitzt.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des eigentlichen Kontaktplättchens (2) nur einen Bruchteil sowohl desjenigen des äusseren Tellerrandes (la) als auch desjenigen der Mulde (3) beträgt.
  4. 4. Elektrode nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur leitenden Verbindung zwischen dea Kontaktplättchen (2) und der Signalübertragungsleitung ein mit ersteren verlötet e s , verpresstes oder an ihn nur angedrücktes, durch den Bodenteil des Elektrodenträgers (1) hindurchgestecktes, metallisches, stift-, zapfen- oder knopfförmiges Zwischenstück (4) dient.
DE19671566079 1967-02-21 1967-02-21 Elektrode fuer die Abnahme elektro-physiologischer Spannungen oder Stroeme von der Hautoberflaeche Pending DE1566079A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0061905 1967-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1566079A1 true DE1566079A1 (de) 1970-12-10

Family

ID=7161607

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671566079 Pending DE1566079A1 (de) 1967-02-21 1967-02-21 Elektrode fuer die Abnahme elektro-physiologischer Spannungen oder Stroeme von der Hautoberflaeche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1566079A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3815096A1 (de) * 1988-05-04 1989-11-16 Thomas Hoell Verfahren und sensor zur messung von elektrodermalen reaktionen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3815096A1 (de) * 1988-05-04 1989-11-16 Thomas Hoell Verfahren und sensor zur messung von elektrodermalen reaktionen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4091800C2 (de) Biosignalelektrode
DE3628652A1 (de) Elektrode fuer einen lebenden koerper
CH673574A5 (de)
DE2242527A1 (de) Wegwerfbare medizinische elektrode
DE2912161A1 (de) Hautelektrode
DE2008511A1 (de) Halbleiterbauelement
DE2106124C3 (de) Auf der Haut eines lebenden Patienten befestigbare medizinische Elektrode
DE3713481A1 (de) Elektrodensensor
DE1566079A1 (de) Elektrode fuer die Abnahme elektro-physiologischer Spannungen oder Stroeme von der Hautoberflaeche
DE2307062A1 (de) Elektrode, insbesondere fuer medizinische zwecke
DE1161591B (de) Statischer Lautsprecher
DE2063368C3 (de) Druckknopf mit Abdeckkappe
DE713343C (de) Verfahren zum Anschweissen von Fluegelblechen an Wurfgeschossen u. dgl.
DE540804C (de) Indikatortrommel
DE428366C (de) Einhaengeoese, insbesondere fuer Bettbeschlaege
DE508971C (de) Scheider aus gelochtem, nicht leitendem Blech fuer elektrische Sammler
DE686543C (de) Topffoermiger Roehrensockel mit an der Bodenseite befestigten radialen Anlegekontakten aus Blech
DE444791C (de) Befestigungseinrichtung fuer Druckknoepfe
DE677287C (de) Elektrolytischer Kondensator
AT147475B (de) Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Oxydation von Massenteilchen aus Aluminium und Aluminiumlegierungen.
AT154056B (de) Elektrolytischer Kondensator.
AT159097B (de) Aus Ober- und Unterteil bestehender Knopf.
DE660016C (de) Elektrisch beheizter Sterilisator
AT283474B (de) Galvanische Batterie
DE1964322U (de) Elektrode fuer die abnahme elektro-physiologischer spannungen oder stroeme von der hautoberflaeche.