DE610394C - Saugvorrichtung zum Befestigen von Gegenstaenden - Google Patents

Claims (1)

1. Die Erfindung betrifft eine Saugvorrich-. tung zum Befestigen von Gegenständen an glatten Flächen mit einer Druckkappe, bei welcher ein möglichst hohes Vakuum und eine breite Auflage der Dichtungsfläche erzielt werden soll. An und für sich sind Gummisauger, sogenannte Hohlsauger, und auch Gummisauger mit flacher Auflagefläche bekannt, auch solche mit Druckkappe. Die

   ίο Druckkappe wird bei diesen durch Anziehen einer einvulkanisierten Schraube festgehalten und durch weiteres Anziehen ein Vakuum erzeugt. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der Druckrand der Kappe schmal.

   Es wird daher nur ein schmaler Dichtungsring erzielt, so daß die Auflagefläche gering ist. Zu gleicher Zeit wird bei den bisherigen Saugern die Luft nicht ganz beseitigt, da beim Anlegen des Saugers gegen die Fläche die

   ao Luft nicht vollkommen 'heraustritt. Selbst die Gummisauger mit flacher Dicihtungsfläche erzielen nicht ein volles Vakuum. Demgegenüber wird bei dem Gegenstand der Erfindung durch eine ballige Form des Gummiköarpiers an seiner Auflagefläche die Luft besser beseitigt und durch seine der Form eines Tellers ähnliche Gestaltung der Rückfläche sowie durch die besondere Form des Dichtungsrandes der Kappe eine breite Auflage erzielt.

   Die Zeichnung zeigt den Gegenstaüd der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar:

   Fig. ι eine Seitensicht, teilweise im Schnitt, mit entspanntem Saugkörper, Fig. 2 eine Draufsicht und

   Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitensicht im Gebrauchszustande, d.h. mit angezogener Schraube.

   Der Gummisauger hat auf der Rückseite die Form eines Tellers, d. h. er hat einen schrägen Rande und einen erhabenen Mittelteil«. Auf der Saugseite ist er etwas ballig gehalten, also nadh außen leicht gewölbt (vgl. Fig. i). In den Gummisauger ist eine Schraube b einvulkanisiert, die mit einer Flügelmutter C versehen ist. Die Kappe d wird in bekannter Weise mittels der Mutter c gegen den Rande des Gummisaugers gedrückt. Der Rand/ der Kappe verläuft ebenfalls schräg. Er hat aber eine größere Neigung als der Rande des Gummisaugersa. Drückt man den Gummisauger α gegen eine Scheibe, so berührt die Saugfläche die Scheibe zuerst in der Mitte; drückt man die Kappe d, f gegen den Gummisauger a, &, so verschwindet die ballige Form der Saugfläche, und es wird die zwischen Scheibe und Saugfläche befindliche Luft nach außen abgeleitet. Zieht man die Mutter d an, so geht der mittlere Teil des Gummikörpers in die Kappe hinein, und der tellerförmige Rand/ der Kapped drückt in seiner ganzen Breite gegen den Gummirande. Es entsteht eine breite Dichtungsfläche am Rande und in der Mitte Luftleere.

   Patentansi^ruch :

   Saugvorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an glatten Flächen), bestehend aus einem massiven Gummikörper und einer festen Druckkappe, die mit dem Gummikörper mittels einer Verschraubung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche des massiven Gummdkörpers (a) im Ruhezustande nach außen leicht gewölbt (Fig. 1) ist und seine Rückfläche nach Art eines Tellers einen schrägen Rand und einen erhabenen Mittelteil hat und daß ferner die Drucfckappe (d) einen schrägen Rand (/) hat, der. zu ihrer Grundfläche einen etwas größeren Winkel bildet als derjenige der schrägen Randfläche des Gummikörpers (a) zu dessen Grundfläche.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen