DE7047916U - Saugnapf - Google Patents

Saugnapf

Info

Publication number
DE7047916U
DE7047916U DE7047916U DE7047916DU DE7047916U DE 7047916 U DE7047916 U DE 7047916U DE 7047916 U DE7047916 U DE 7047916U DE 7047916D U DE7047916D U DE 7047916DU DE 7047916 U DE7047916 U DE 7047916U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction cup
area
sealing
edge zone
suction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7047916U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kissing & Moellmann
Original Assignee
Kissing & Moellmann
Publication date
Publication of DE7047916U publication Critical patent/DE7047916U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Ba- Scr-öea Me» Z-ü« K 1 2T/ i.
c ezrania β Xdung
Annelder: Pirisa Kissing & MöXiisann, Xser^loiin
Die S^euerxtrig be'fcriiii; einen Saugnapf aus gmsaielastisclier; Werkstoff mit im wesentlichen e"bener, aoäichtender Hand— zonenfläche zur Befestigung von Gegenständen an O'oer— fläciien.
Solche Saugnäpfe sind in vielfältiger ?orsi "bekannt; allen ist gemeinsam, dass sie aus leicht verformbarem Material hergestellt sind und init ihrer Eandzonenfläche dichtend an der Oberfläche anliegen, an der sie "befestigt werden sollen. Zwischen dem Saugnapf und der Oberfläche ist innerhalb der Hanäzonenfläche ein Haus eingeschlossen, in dem ein Unterdruck erzeugt trird. Durch den Unterdruck tritt die gewünschte Saugwirkung des Saugnapfes auf 3
Hinsichtlich der Erzeugung dieses Unterdrucks können zwei grundsätzlich verschiedene Bauarten von Saugisapfen unterschieden werden.
3ei der einfacheren 3auart wird der situiere Bereich des
• ««rf «rf · » %^J» <· te * * * O
Brief vom Blatt ^ Dipl.-Eng. G. Schüebs
an das Deutsche Patentamt, Iiünclien Patentanwalt
Saugnapfes zinn Befestigen gegen, eine Oberfläche gedrückt, und der Saugnapf wird dabei verformt. Durch Fora und Werkstoff des Saugnapfes bedingte Bückstellkräfte wölben den Saugnapf beim Loslassen wieder auf, so dass in dem eingeschlossenen Kaum ein Unterdruck entsteht, da die dichtende Eandzonenflache ein Kachströmen von Luf"c in den Raum verhindert.
Bei der anderen Bauart wird der Saugnapf mit seiner Randzonenfläche dichtend an die Oberfläche angelegt und anschliessend der mittlere Bereich des Saugnapfes von der Oberfläche abgezogen, wobei sich d^e Anhebevorrichtung im Bereich der Randzonenfläche auf den Saugnapf abstützt. Auch hier entsteht ein Unterdruck in dem Raum zwischen Saugnapf und Oberfläche, wodurch die gewünschte Haltekraft' erzeugt wird.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet solcher Saugnäpfe, auch als Vakuumsauger bezeichnet, liegt in der Befestigung von Haushaltsgeräten, kleinen Maschinen o. dgl. auf Tischen, Arbeitsplatten usw. Solche Tische oder Arbeitsplatten sind häufig aus Schichtstoffplatten hergestellt. ¥euerdings kommen Schichtstoffplatten auf den Markt, die in ihrer Oberfläche Unebenheiten in Porm einer regelmässigen oder unregelmässigen Struktur aufweisen.
Bei den bekannten Bauarten von Saugnäpfen ist die Randzonenfläche im wesentlichen eben ausgeführt; sie liegt dichtend glatt auf der Oberfläche. Wenn die Oberfläche Unebenheiten aufweist, beispielsweise rauh ist oder ein ITarbenmuster aufweist, wie die neuen Schichtstoff platt en u. dgl., dann wird die ebene Randzonenfläche unwirksam.
Brief vom B!att'*3*""* * ** Dlpl.-lng. G. SchIIebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Saugnapf zu schaffen, der in allen Bauarten und Baugrössen eine wirksame Dichtung an der Rand ζ onenf lache auch "bei unebenen, rauhen., genarbten oder ähnlich gestalteten Oberflächen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass mindestens eine zur Oberfläche hin aus der Randzonenflache vorspringende, eine geschlossene Linie bildende Dichtlippe vorhanden ist. Diese schmiegsame Dichtlippe dringt in die Oberflächen-Unebenheiten ein und bewirkt eine gute Abdichtung an der Randzonenflache.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Dichtlippe erwiesen, die im Querschnitt die Έοχμ eines Dreiecks hat, dessen eine Seite in der Eandzonenfläehe liegt. Eine so geformte Dichtlippe führt gegenüber der Randzonenfläche nur verhältnismässig geringe Bewegungen aus, ihre Dichtkante ist jedoch sehmal und verformbar genug, um in TJn- -ebenheiten der Oberfläche einzudringen. Zweekmässigerweise besteht die Dichtlippe mit dem Saugnapf aus einem Stück guEonielastisehen Werkstoffs, so dass eise einfache Herstellung möglich ist.
Bei einer vorteilhaften Äusführungsform der feuerung mit einem sich im Bereich der Randzone abstützenden Rahmen und einer Anhebevorrichtung, durch die der mittlere Bereich des Saugnapfes gegenüber dem Rahmen anhebbar ist, ist der Saugnapf als vorzugsweise kreisförmige, beiderseits im wesentlichen ebene Scheibe ausgeführt, auf deren der Oberfläche zugekehrter Aussenseite eine oder mehrere, vorzugsweise drei konzentrische Dichtlippen liegen und auf deren Innenseite ein Kupplungsteil für die Anhebevorrich- :" tung befestigt ist.
Sriefvom Blatt" *4 DipL-tag. G. Schlichs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Die neuerungsgemässe Porin des Saugnapfes bringt insbesondere bei dieser &~s- Bauart mit einen sich im 3ereich der Handzone abstützenden Hahnen erhebliche Vorteile mit sich, weil der Hahmen, der üblicherweise als ein Gehäuse ausgerührt 1st und sich mit einer schmälen Kante im Bereich der Handzone abstützt, eine verstärkte Anpresskraft gerade in dem linienförmigen Bereich bewirkt, in dem die Dicht— lippe(n) liegt. Dadurch wird die Dichtwirkung der Lippe(n) noch erhöht.
"Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der !feuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen im Schnitt in stark "vereinfachter Darstellung:
Pig. 1 einen herkömmlichen Saugnapf der einfachen Bauart ohne Rahmen und mit glatter Randzonen
fläche;
Pig. 2 einen neuerungsgemässen Saugnapf der einfachen Bauart ohne Rahmen isit s?rei kosseiitriseiies. Dichtlippen;
Pig. 3 einen Saugnapf mit Rahmen und einer Anhebe'vor—
richtung für den mittleren £eil des Saugnapfes, sowie mit drei kreisförmigen konzentrischen Dichtlippen und
Pig. 4 den in Pig. 3 gezeigten Saugnapf unter Vakuum.
Der herkömmliche Saugnapf nach Pig. 1 ist auf einer glatten Oberfläche dargestellt, well diese Art "von Saugnäpfen nur auf glatten Oberflächen festgesaugt werden können. Die
Briefvoin Bl*tt*'$ WpL-lng-Clan aas Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
neuerungsgemässen Saugnäpfe nach den Pig. 2, 3 und 4 sind auf Oberflächen mit Unebenheiten gesetzt, auf denen herkömmliche Saugnäpfe nicht halten wurden,
Der in ?ig. 2 gezeigte neuerungsgeaässe Saugnapf 2 weist
5 in Bereich seiner ringförmigen Randzonenfläche 4 zwei
I Dichtlippen 6 auf, die als konzentrische Hinge ausgebildet
i; sind. Zum Befestigen wird der Saugnapf 2 zunächst in die
1 durch die strichpunktierte Linie 8 angedeutete Stellung
J in Sichtung auf die Oberfläche 10 gedrückt, und nach des
J 10 Loslassen wölbt er sich in die dargestellte Lage auf. In
I dem abgeschlossenen Raum 12 zwischen den» Saugnapf 2 und
I der Oberfläche 10 entsteht Unterdruck, und der äussere
f Luftdruck drückt die Dichtlippen 6 dichtend in die Uneben—
I heiten der Oberfläche 10 ein.
> 15 Auch bei der in den ifig. 5 und 4 gezeigten Bauart ist die I Sandsonenflache 4 ringförmig ausgeführt; sie weist in
1 Beispiel drei als konzentrische Kreise ausgebildete Dicht—
1 lippen δ auf. Der Saugnapf ist hier als flache Scheibe 14
ί ausgeführt und ebenfalls kreisförmig. An der oberen Seite
I 20 der Saugnapfscheibe 14 ist eine Lasehe 16 angeklebt oder ! anvulkanisiert. Die Lasche 16 kann sit ihrem Puss auch in.
3 eine nach oben geöffnete Sasche in der Innenseite der
I Scheibe 14 eingeklebt oder einYulkanisiert sein. Die
ι Lasche 16 weist ein Reciiteekloeii 18 auf, durch das ein
ι _
I 25 ΊΣΟ-t einem nebel 21 versehener Snebel 20 gesteasri; ist.
ί In der in 3?ig. 5 gezeigten Stellung liegt der Knebel flach.
I in dem Loch, in der in J?ig* 4 gezeigten. Stellung ist er
j angenähert hochkant gestellt.
Der Knebel 20 ruht auf einem als Gehäuse ausgebildeten.
Brief vom Blatt" '"6" * * S*?L-Ing. G. Schlleb*
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Rahmen 22, der sich im Bereich der Sandzonenfläche 4 auf die Scheite 14 abstützt. An dem Rahmen 22 sind Ösen 24 oder sonstige Befestigungsmittel vorgesehen, an denen der zu "befestigende Gegenstand angebracht werden kann.
Wenn der Knebel 20 in die in Pig. 4 gezeigte Stellung gebracht wird, wird der Mittlere Bereich der Saugnapfscheibe 14 gegenüber der Sandzonenfläche angehoben, so dass in dem Saum 12 zwischen Saugnapfscheibe 14 und Oberfläche 10 ein Unterdruck entsteht, der ein Pesthalten des Saugnapfes in der oben bereits beschriebenen Weise bewirkt .
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen weisen die Diehtlippen 6 im Querschnitt die ?orm eines Dreiecks auf, dessen eine Seite in der Randzonenfläche 4 liegt. Der Saugnapf 2 in Pig. 2 ist ebenso v/ie die Saugnapf scheibe 14 der Pig. und 4 mit den Dichtlippen 6 einteilig aus gummielastischem Y/erkstoff hergestellt.
Pur die eingangs erwähnten Anwendungsfälle hat sich eine Abmessung der Dichtlippe im Querschnitt von ca. 1 mm Breite und ca. 1 mm Höhe als besonders zweckmässig erwiesen.
Die Neuerung ist keineswegs auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; eine Anwendung ist vielmehr überall dort möglich, wo herkömmliche Saugnäpfe schlecht abdichten, was sich gelegentlich auch erst nach längerer Zeit in einem Ablösen der Saugnäpfe von der Oberfläche zeigt. Selbstverständlich können die neuerungsgemässen Saugnäpfe ohne jeden Nachteil auch auf glatten Oberflächen veri'/endet werden, auf denen auch die herkömmlichen Saugnäpfe gut haften.

Claims (4)

Briefvom BIaIt " 7 DipL-lng.G-SchSebs an das Deutsehe Patentamt, München Patentanwalt Schutzar^sprüche
1. Saugnapf aus gummielastischem Werkstoff mit im "wesentlichen ebener abdichtender Randzonenfläehe zur Befestigung von Gegenständen an Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zur Oberfläche (10) aus der Randzonenflache
(4) vorspringende, eine geschlossene Linie bildende Dicht— lippe (6) vorhanden ist.
2. Saugnapf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (6) im Querschnitt die Porm eines Dreiecks hat, dessen eine Seite in der Sanäzonenflache (4) liegt.
5. Saugnapf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (6) mit dem Saugnapf (2, I4) aus einem Stück des gummielastischen Werl-cstoffs besteht.
4. Saugnapf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem sich im Bereich der Sandzone abstützenden Rahmen und einer An— hebevorrichtung, durch die der mittlere Bereich des Saugnapfes gegenüber dem Rahmen anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugnapf als vorzugsweise kreisförmige,
beiderseits ira wesentlichen ebene Scheibe (Ή) ausgeführt tier.
ist, auf deren^berfläche (10) zugekehrter Aussenseite eine oder mehrere, vorzugsweise drei konzentrische Dichtlippen (6) liegen und auf deren Innenseite ein Kupplungsteil (16) für die Anhebevorrichtung (20) befestigt ist.
DE7047916U Saugnapf Expired DE7047916U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7047916U true DE7047916U (de) 1971-04-08

Family

ID=1263022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7047916U Expired DE7047916U (de) Saugnapf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7047916U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3136844A1 (de) * 1981-09-16 1983-03-31 Eisen-und Drahtwerk Erlau AG, 7080 Aalen Spannhaken fuer ketten
DE4128659A1 (de) * 1990-09-06 1992-03-12 Smc Kk Saugnapf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3136844A1 (de) * 1981-09-16 1983-03-31 Eisen-und Drahtwerk Erlau AG, 7080 Aalen Spannhaken fuer ketten
DE4128659A1 (de) * 1990-09-06 1992-03-12 Smc Kk Saugnapf

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1214526A1 (de) Unterdruck-haltevorrichtung
DE1187428B (de) Befestigungselement aus elastisch nachgiebigem Kunststoff zum Befestigen von rinnenfoermigen Leisten, z. B. Zierleisten, auf einer gelochten Wand, z. B. einer Karosseriewand
EP3568594B1 (de) Saugpumpe und unterdruck-haltevorrichtung mit saugpumpe und verfahren zum anbringen einer unterdruck-haltevorrichtung
DE1950565C3 (de) Dichtungsvorrichtung für eine Unterdecke o.dgl
DE3321101A1 (de) Schornsteinabdichtung
DE102007057889A1 (de) Saugnapfbefestiger
DE7047916U (de) Saugnapf
DE2549488A1 (de) Abdichtelement
DE2723616C3 (de) Saug-Halteeinrichtung
DE1506502C3 (de) Greifvorrichtung für tafelartige, ebene Werkstücke, insbesondere Glasscheiben
DE3147293A1 (de) Haftsaugeinrichtung
DE19700177A1 (de) Vakuumelement von Vakuumspannvorrichtungen
DE2546514A1 (de) Verbindungsbeschlag, insbesondere fuer moebelteile
DE2118452C3 (de) Klemmvorrichtung
DE7118520U (de) Saugnapf
DE3444533A1 (de) Halterungselement zur halterung von leitungsrohren auf einer unterlage
AT405665B (de) Dichtmanschette für rohrdurchführungen an dachflächen
DE3017230A1 (de) Sauger
DE1511472C (de) Schreibtischstcinder für Schreibstifte
CH697324B1 (de) Einbaudose für die Betonbauinstallation.
DE20018764U1 (de) Heizkörperstütze
DE2234502A1 (de) Beschlag
DE1994064U (de) Saughalterung.
DE2553744A1 (de) Zusammengesetztes dichtprofil fuer bauelemente
DE2152566A1 (de) Aufhaengevorrichtung