DE750050C

DE750050C - Haftglas aus organischem Stoff

Info

Publication number: DE750050C
Application number: DEF89586D
Authority: DE
Priority date: 1941-03-02
Filing date: 1941-03-02
Publication date: 1944-12-11

Description

Haftglas aus organischem Stoff Es sind Haftgläser bekannt, die aus organischen Stoffen hergestellt sind. Ferner ist die Aufgabe bekannt, die Reizwirkung von Haftgläsern zu vermindern. Hierfür hat man den Gläsern einen wulstförmigen Rand gegeben und zugleich radial verlaufende Erhöhungen vorgesehen. Der Wulst übt jedoch einen schädlichen Druck aus, und zwischen den einzelnen Erhöhungen können sich Luftblasen bilden. Es sind ferner Haftgläser bekannt, deren Innenfläche unregelmäßig aufgeraulrt ist. Diese Fläche soll einer Orangenschale gleichen. Auch hierdurch wird der Druck auf die Arterien der Sklera nicht beseitigt.
Nach der Erfindung sind in die sonst glatte Fläche des Skleralteiles des aus organischem Stoff bestehenden Haftglases Vertiefungen hineingearbeitet, die nicht untereinander zusammenhängen, von länglicher Form sind und im wesentlichen radial verlaufen.
Der Vorteil im Gebrauch liegt darin, daß durch die im wesentlichen radiale Anordnung der zahlreichen Vertiefungen im Skleralteil des Haftglases die Möglichkeit gegeben ist, daß sich die Arterien an die Vertiefungen anpassen und daß dabei in die inneren Teile des Haftglases keine Luftblasen eindringen können, weil die Vertiefungen durch schmale Stege voneinander getrennt sind.
Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erkennen, und zwar zeigt: Abb. 1 das Haftglas in Seitenansicht, zum Teil aufgebrochen, und Abb. 2 in Aufsicht.
Es ist das Haftglas a zu erkennen, dessen Skleralteil ö innenseitig mit nach der Mitte des Kornealteiles c zu verlaufenden Vertiefungen d ausgerüstet ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Haftglas aus organischem Stoff, dessen Skleralteil innenseitig mit zahlreichen Vertiefungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (d) in die sonst glatte Fläche des Skleralteiles '.eineingearbeitet sind, nicht untereinander zusammenhängen, von länglicher Form sind und im wesentlichen radial verlaufen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: M. v. Rohr, Die Brille als optisches Instrument. 3. Aufl. (192z), S. 16; Patentblatt
2. Juli 1936, S. 797, Titel des Gebrauchsmusters 1 377 416; britische Patentschrift .... Nr. 490 397; USA.-Patentschriften 2 129 305, 2211o86.