DE512763C

DE512763C - Keilriemen

Info

Publication number: DE512763C
Application number: DEH121024D
Authority: DE
Original assignee: WERNHARD HERMINGHAUSEN
Current assignee: WERNHARD HERMINGHAUSEN
Publication date: 1930-11-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Keilriemen, der aus einer äußeren und einer inneren Lage besteht, die lose aufeinanderliegen und in Abständen voneinander verbunden sind. .

Bei bekannten Keilriemen dieser Art hat die äußere Lage beiderseits ebene Begrenzungsflächen, während die innere Lage sich zwischen den Verbindungsstellen auch im

ίο gestreckten Zustande des Riemens in Bogenform abhebt, so daß sie zur Übertragung der Zugkräfte nicht wirksam ist, sondern lediglich den Zweck erfüllt, beim Umlauf des Riemens um die Scheibe durch Aufbauchung nach innen und tieferes Eindringen in die Rille der Riemenscheibe die Anhaftung des Riemens zu verbessern.

Gemäß der Erfindung soll die innere Lage im gestreckten Zustande des Riemens völlig auf der äußeren Lage aufliegen, so daß auch sie Zugkräfte überträgt.

Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele dar.

Abb. ι zeigt die Riemen im Schnitt und läßt erkennen, daß die äußere Lage ο an der Auflageseite der inneren Lage u wellenförmig gestaltet ist. Die innere Lage« liegt lQse auf der äußeren Lage ο auf und ist an den Stellen i, 2, 3 usw. mit der äußeren Lage 0 verbunden. Beim Umlauf des Riemens um die Riemenscheibe (s. obere Hälfte der Abb. 2) hebt ■ sich die innere Lage u jeweils zwischen zwei Verbindungsstellen 1, 2, 3 usw. von der äußeren Lage 0 ab, wodurch Kammern w entstehen, während im gestreckten Zustande des Riemens die beiden Lagen völlig aufeinanderliegen.

Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2; .

Abb. 2, unterer Teil, und

Abb. 4 stellen eine Ausführungsform dar, bei welcher die äußere Lage 0 und die innere Lage u in ebener Fläche lose aufeinanderliegen und an den Stellen 1, 2, 3, 4 usw. miteinander verbunden sind. Auch bei dieser Ausführung bilden sich beim Umlauf um die Scheibe selbsttätig die Wellenkammern w.

"Die Anordnungen haben den Vorteil, daß auch die innere Lage u auf der Strecke zwischen den Scheiben Zugkräfte aufnimmt, da sie nur beim Umlauf um die Scheiben sich von der äußeren Läge 0 mit den Teilen zwischen den Verbindungsstellen 1, 2, 3 usw. abhebt.

Claims

Patentansprüche:

1. Keilriemen, bestehend aus einer äußeren und einer inneren Lage, die lose aufeinanderliegen und in Abständen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Lage (#) im gestreckten Zustande des Riemens auf der äußeren Lage (0) völlig aufliegt.

2. Keilriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Lage (o) an der Auflageseite der inneren Lage («) wellenförmig gestaltet ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen