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Vorrichtung zum Festhalten von Töpfen od. dgl. auf Tischplatten usw.
Vorrichtungen zum Festhalten von Töpfen od. dgl. auf Tischplatten sind schon in
der Art vorgeschlagen worden, daß z. B. mittels eines Exzenters od. dgl. eine Gummiplatte
kegelstumpfartig nach unten durchgezogen wird, wodurch ein luftleerer Hohlraum gebildet
wird, der den Topf mit den waagerecht gestalteten Rändern der Gummiplatte festhält.
Hierbei muß die Vorrichtung mit besonderen Klemmbügeln od. dgl. an der Tischplatte
befestigt werden.
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Diese Vorrichtungen haben somit den ?Nachteil, daß sie mittels besonderer
Befestigungsmittel an der Tischplatte befestigt werden müssen, wodurch auch weiterhin
eine wesentliche Verteuerun- in der Herstellung bedingt ist.
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Auch sind bereits Vorrichtungen zum Festhalten von Töpfen- auf Tischplatten
bekanntgeworden; bei denen ober- sbwie unterhalb einer Platte ein oder mehrere kleine
und uriverstellbare Saugnäpfe angeordnet sind.
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Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen
werden, die einerseits durch Saugwirkung auf der Tischplatte ohne sonstige Hilfsmittel
befestigt wird und andererseits gleichzeitig die auf der anderen Seite der Vorrichtung
aufzusetzenden Töpfe ebenfalls mittels Saugwirkung mit derselben fest verbunden
hält, und zwar in der Weise"daß die Befestigung des Topfes auf der Vorrichtung und
die Befestigung der Vorrichtung auf der Tischplatte durch Gummiplatten erfolgt,
die etwa durch eine Vierteldrehung eines an der Vorrichtung angeordneten Ringes
gleichzeitig zu kegelstumpfförmigen Saugnäpfen verformt werden.
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Im besonderen besteht die Erfindung darin, daß zwei tellerförmigeKörper
angeordnet sind, in deren
Umfang Lücken angebracht sind, in welchen
sich an den Körpern vorgesehene Stege gegenseitig führen. Um die tellerförmigen
Körper ist ein Ring angeordnet, an dessen innerem Umfang mehrere konisch zulaufende
Segmente befestigt sind, die über den Stegen der tellerförmigen Körper vorstehende
Nocken auseinanderdrücken, so daß bei Drehen .des Ringes die beiden tellerförmigen
Körper gegeneinandergezogen werden. Dadurch werden auf den Stirnseiten der Stege
der beiden tellerförmigen Körper angeordneteRinge auseinandergedrücktund auf diesen
sich abstützende, aus elastischen Stoffen, wie Gummi od. dgl. bestehende Platten,
die in der Mitte mit den Böden der tellerförmigen Körper fest verbunden sind, nach
innen in Gestalt eines abgestumpften Kegels durchgezogen. Dadurch wird sowohl ein
aufgesetzter Topf an der Oberseite der Vorrichtung als auch die ganze Vorrichtung
an der Tischplatte fest angesaugt.
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Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigt Abb. -i die Vorrichtung im Querschnitt, Abb. 2 die Vorrichtung im Querschnitt
in Gebrauchsstellung, Abb. 3 die Vorrichtung im Grundriß, zum (Teil im Schnitt,
Abb. 4 die Vorrichtung im Aufriß, zum Teil im Schnitt in Gebrauchsstellung, Abb.
5 den oberen ringförmigen Körper mit Auflegering und elastischer Platte im Aüfriß
in Ansicht, Abb. 6 den unteren ringförmigen Körper mit Auflegering und elastischer
Platte -im Aufriß in Ansicht, Abb. 7 die konischen Führungssegmente im Auf-und Grundriß
in Ansicht.
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Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus zwei tellerförmigen Körpern
a und b, an deren Umfang Stege-c, cl angeordnet sind, wobei die Stege.c des oberen
tellerförmigen Körpers a in die zwischen den Stegen cl bestehenden Lückdn d des
unteren tellerförmigen Körpers b eingreifen (Abb.:i bis 3). Über den oberen Stirnseiten
der Stege c des oberen tellerförmigen Körpers a sowie unter den unteren Stirnseiten
der Stege cl des unteren tellerförmigen Körpers b ist ein Ring
e bzw. e1 angeordnet, auf welchem die aus elastischen Stoffen bestehende
Platte f bzw. f1 gelagert ist.
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In der Platte f bzw. f l sind Lappen g bzw. g1 angeordnet, die aus
einer Ringplatte h bzw. hl herausgestanzt sind, wobei die Ringplatte h bzw. h1 mit
der Platte f bzw. f1 fest verbunden ist (Abb. i bis 6).
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Die elastischen Platten f bzw. f1 werden mittels der Lappen g bzw.
g1 der Ringplatten h bzw. hl mit dem Boden i des oberen tellerförmigen Körpers
a bzw. mit dem Boden il' des unteren tellerförmigen Körpers b fest verbunden,' indem
z: B. die Lappen g in Schlitzen-i, j1 in dem Boden i, il geführt und umgelegt werden.
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Um die aus elastischenStoffen bestehende Platte f bzw. f1 kegelstumpfförmig
zu gestalten und somit eine Säugwirküng zu erzielen, um einerseits das Festhalten
des Topfes auf der oberen elastischen Platte f bzw. um das festeAnsaugen der- elastischen
Platte f 1 auf der Tischplatte zu bewirken, dienen die um den Umfang -der tellerförmigen
Körper a und...- drehbaren, konisch gestalteten Segmente 1, die an dem inneren Umfang
eines Ringes k befestigt sind (Abb. 3, 4 und 7).
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Auf .diesen konisch gestalteten, an dem inneren Umfang des Ringes
k angeordneten Segment 1
führen sich die an den einzelnen Stegen c
und cl der tellerförmigen Körper a und b angeordneten und nach außen
gerichteten Nocken m bzw. ml, so daß beim Drehen des Ringes k die Nocken m bzw.
ml (Abb. i, 2, 4 bis ;6) durch die konische Gestaltung der Segmente 1 den
oberen tellerförmigen Körper a nach unten und den unteren tellerförmigen Körper
b nach oben drücken, wodurch die tellerförmigen Körper a und b gegeneinandergeführt
werden und gleichzeitig die an dem Boden i bzw. il des tellerförmigen Körpers a
bzw. des tellerförmigen Körpers b befestigten elastischen Platten f bzw. f 1 nach
innen gezogen werden und somit einen abgestumpftenkegelförmigen Hohlraum bilden,
wobei sich dieRänder der elastischen Platten f bzw. f1 auf dem Ring e bzw. e1 abstützen
(Abb. 12: und 4).
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Durch die Vernnderung der Gestalt der elastischen Platten f, f1 und
Bildung von kegelstumpfförmigen Hohlräumen an ihren Außenseiten, und zwar nur mittels
etwa einer Vierteldrehung des Ringes k, ist es ermöglicht, einen Topf od. dgl. auf
der elastischen Platte f und zugleich die Platte f1 der Vorrichtung auf der Tischplatte
durch die Saugwirkung ohne sonstige Hilfsmittel zu befestigen.
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Um einerseits den Topf od. dgl. von der elastischen Platte f zu lösen
und andererseits die Vorrichtung von der Tischplatte zu lösen, ist es nur erforderlich,
den umgreifenden Ring k mittels des Handgriffes in die Ursprungslage zurückzudrehen,
wobei durch die .eigene Spannkraft der elastischen Platten f, f1 diese in die ebene
Fläche zurückgezogen werden und so der Topf von der Vorrichtung bzw. die Vorrichtung
von der Tischplatte gelöst wird. Bei diesem Vorgang werden die Nocken m, ml an den
Stegen c des oberen tellerförmigen Körpers a und an den Stegen cl des unteren tellerförmigen
Körpers b über die Segmente 1 zu der schmalsten Stelle derselben zurückgeführt.