CH386677A - Aufspann- und Presseinrichtung - Google Patents

Description

      Aufspann-    und     Presseinrichtung       Die vorliegende Erfindung betrifft eine     Aufspann-          und        Presseinrichtung    für     plattenförmige        Gegenstände.     



  Für das Aufspannen von     Holz-    oder Spanplatten,  bei deren     Verleimung    sind schon verschiedene Vor  richtungen in Form von Tischen und Ständern be  kanntgeworden. Diese Tische oder Ständer     bilden          Aufspannflächen,    wobei die Platten     mittels    zusam  menwirkenden von Hand oder pneumatisch oder  hydraulisch     betätigbaren    Backen aufgespannt werden  können.

   Bei einer     bekannten    Einrichtung dieser Art  sind mehrere     Aufspannvorrichtungen    an einem Stän  der angebracht, und zwar besitzt der Ständer eine  zwischen zwei Sockelteilen gelagerte, horizontale  Welle, welche die     Aufspannvorrichtungen    trägt. Diese  Vorrichtung gestattet an sich schon     eine    gute     Raum-          ausnützung    und lässt sich auch in einfacher Weise  bedienen.

   Jedoch hat sie den Nachteil, dass die Grösse  der einzuspannenden Teile     (Brettern    oder Platten)  einerseits durch die Länge der Welle zwischen den  beiden Sockelteilen und anderseits durch den Abstand  der Welle vom Fussboden, d. h. die Höhe dieser     Sok-          kelteile    begrenzt ist. Sollen grössere Teile aufgespannt  werden, so verliert die Vorrichtung ihren Vorteil, in  dem nicht mehr alle     Aufspannvorrichtungen,    welche  an der Welle befestigt sind, benützt     bzw.    bedient  werden     können.     



  Die vorliegende     Erfindung    bezweckt nun die  Schaffung einer Einrichtung, bei welcher die vor  stehenden Nachteile vermieden sind. Die erfindungs  gemässe     Aufspann-    und     Presseinrichtung    zeichnet  sich dadurch aus, dass die     Aufspannvorrichtungen     an einer gemeinsamen, vertikalen Säule befestigt sind,  welche in einem Fuss drehbar gelagert ist, wobei die       Aufspannebenen    der Vorrichtungen annähernd par  allel zur Säule verlaufen. In der Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführungsform der erfindungsge  mässen Einrichtung dargestellt.

   Es zeigen:         Fig.    1 die Einrichtung im Vertikalschnitt und       Fig.    2 die Einrichtung     im    Grundriss.  



  Mit 1 ist in     Fig.    1 ein Fuss bezeichnet, der in sei  nem Zentrum eine vertikale Säule 2 in Form     eines     Rohres trägt. Die Säule 2 bildet an ihrem unteren  Ende ein Ringlager 3 und am oberen Ende ein  Zapfenlager 4, für eine konzentrisch zur Säule ange  ordnete     Drehhülsd    5. Die Drehhülse trägt über Arme 6,  welche nach aufwärts und seitwärts verlaufen, einen  Befestigungsrahmen 7, von quadratischer Grundriss  form, der beispielsweise durch miteinander verbun  dene Rohrabschnitte gebildet ist. An jeder der Seiten  des Rahmens 7 sind mehrere annähernd vertikale  verlaufende Schienen 8 befestigt, die an ihren unteren  Enden mit einem Rahmen 9 verbunden sind.

   Der  Rahmen 9 besitzt gleiche     Grundrissformen    wie der  Rahmen 7, wobei die Verbindung zwischen diesem  Rahmen und den Schienen 8 durch Zwischenstücke  10 hergestellt ist. Im dargestellten     Ausführungsbei-          spiel    sind an jeder Seite des, bzw. der Rahmen 7, 9  drei Schienen 8 vorgesehen, die gemeinsam eine Auf  spannebene für Platten 11 und 12 bilden (strich  punktiert eingezeichnet), welche miteinander ver  leimt werden sollen. Die Platten werden vermittels  Spannbacken 13 und 14 gegeneinander gedrückt, wo  bei die Spannbacke 13     in    verschiedenen Stellungen  an der zugehörigen Schiene eingesetzt werden kann,  und die Spannbacke 14 beispielsweise durch eine  hydraulische Spannvorrichtung 15     betätigbar    ist.

   Die  Betätigungsvorrichtung 15, welche die Spannbacke  14 trägt, kann an der zugehörigen Schiene ebenfalls  in verschiedenen Stellungen     betätigbar    sein, um den  Abstand zwischen den Spannbacken 13 und 14 in  möglichst grossem Ausmass verstellen zu können.  



  Die dargestellte Einrichtung hat nicht nur den  Vorteil, dass sie von einer Stelle aus leicht bedient  werden kann, indem sie jeweils um einen Schritt ver-      dreht wird, nachdem ein     Aufspannvorgang    beendet  ist, sondern sie gestattet auch, eine Vergrösserung  der     Aufspannfläche    sowohl in horizontaler wie auch  in vertikaler Richtung.  



       Beispielsweise    ist es möglich, die Schienen 8  durch     entsprechende        Zusatzstücke    nach oben zu ver  längern. Umgekehrt können auch den Rahmenrohren       Verlängerungsstücke    angesetzt werden, und zwar ent  weder auf beiden oder nur auf     einer    Seite eines Rah  menteiles, wobei entweder an diesen Verlängerungen       zusätzliche    Schienen 8 befestigt oder die vorhandenen  Schienen durch Verstellung verteilt werden können.

    Damit     lässt    sich die     Aufspannfläche    vergrössern, ohne  dass die     Einrichtung    dabei     bezüglich        Bedienbarkeit     beeinträchtigt wird. Die Schienen können selbstver  ständlich nicht nur     vertikal    angeordnet sein, sondern  sie könnten auch horizontal verlaufen und in vertika  ler Richtung zueinander versetzt sein. Statt die     Auf-          spannfläche    durch Schienen zu bilden, ist es auch  möglich, hierzu Platten oder andere geeignete Kon  struktionselemente zu verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Aufspann- und Presseinrichtung für plattenför- mige Gegenstände, z. B. zum Verleimen von Press- spanplatten, mit mehreren um eine gemeinsame Achse drehbaren Aufspannvorrichtungen, die in ei nem Ständer gelagert sind, wobei jede Vorrichtung mindestens einen Satz von zusammenwirkenden Auf spannbacken aufweist, die an einer Unterlage ein stellbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufspannvorrichtungen an einer gemeinsamen vertikalen Säule befestigt sind, welche in einem Fuss drehbar gelagert ist,

   wobei die Aufspannebenen der Vorrichtungen annähernd parallel zur Säule verlau fen. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule bezüglich dem Fuss in einer der Zahl der daran befestigten Vorrichtungen entsprechenden Anzahl von Lagen feststellbar ist, welche gleichmässig voneinander distanziert sind. 2.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vor richtung eine Mehrzahl von zueinander parallelen Schienen aufweist, die die Aufspannebene bilden und durch Träger miteinander verbunden sind, wobei die Aufspannbacken an den Schienen befestigt sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen bezüglich der Vertikalen schwach geneigt verlaufen.