DE1088187B - Zahnprothese - Google Patents

Zahnprothese

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Publication number
DE1088187B
DE1088187B DEC18260A DEC0018260A DE1088187B DE 1088187 B DE1088187 B DE 1088187B DE C18260 A DEC18260 A DE C18260A DE C0018260 A DEC0018260 A DE C0018260A DE 1088187 B DE1088187 B DE 1088187B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
conical
dental prosthesis
attached
holding parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC18260A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Cluytens
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1088187B publication Critical patent/DE1088187B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/265Sliding or snap attachments
    • A61C13/2656Snap attachments

Description

  • Zahnprothese Die Erfindung betrifft eine Zahnprothese, die aus einem oder mehreren künstlichen Zähnen besteht. Diese Zähne sind auf einem Steg befestigt, der mit einem an einem natürlichen Zahn angebrachten Träger, insbesondere einer Krone, fest verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung der künstlichen Zähne an dem gemeinsamen Steg derart auszuführen, daß sich die Prothese bzw. die Prothesenbasis jeweils dem schrumpfenden Zahnfleisch anpassen kann.
  • Bei Ider sonst üblichen, nicht nachgiebigen Lagerung der künstlichen Zähne bilden sich beim Schrumpfen des Zahnfleisches Zwischenräume zwischen dem Kiefer und der Prothesenbasis, so daß die Prothese beim Kauen besonderen Beanspruchungen ausgesetzt ist, die unter Umständen zu einer Beschädigung oder einem Bruch des Prothesenmaterials führen können.
  • Zur Lösung der geschilderten Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Lösung u. a. von dem an sich bei künstlichen Zähnen bekannten Druckknopfverschluß Gebrauch gemacht. Bei dieser bekannten Befestigung wird an dem künstlichen Zahn, der eine Aussparung zur Aufnahme eines federnden Teiles enthält, ein Prothesenboden und auf diesem angeordnete künstliche Zähne angebracht. Diese Art der Befestigung ist aber allein nicht ausreichend zur Lösung der genanntenAufgabe.
  • Bei einer Zahnprothese, bestehend aus einem oder mehreren künstlichen Zähnen, die auf einem Steg befestigt sind, der mit einem an einem natürlichen Zahn angeordneten Träger, insbesondere einer Krone, fest verbunden ist, sind erfindungsgemäß die künstlichen Zähne mit einem konisch ausgebildeten, federnden Halteteil versehen, dessen sich verjüngendes Ende in einen kugelförmigen Ansatz ausläuft, der Träger zur Aufnahme der Halteteile konische Aussparungen auf weist, deren Öffnungswinkel größer ist als der der Halteteile, und die Oberkante des Trägers mit der durch die Oberflächen der Halteteile gegebenen Linie einen spitzen Winkel bildet.
  • Bei dieser Anordnung kann sich die Unterkante der Prothesenbasis um den entsprechenden Winkel verschieben und damit dem geschrumpften Zahnfleisch bzw. Kieferteil anpassen.
  • Der Träger besteht vorzugsweise aus einer Platte, deren Schmalkante mit dem auf dem natürlichen Zahn angebrachten Träger fest verbunden, vorzugsweise verschweißt oder verlötet ist. Das konische Halteteil kann zur Erhöhung der Federwirkung mit sich kreuzenden Längsschlitzen versehen sein.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es sind dargestellt in Fig. 1 der untere Teil einer Zahnprothese mit drei künstlichen Zähnen, die an einem natürlichen Zahn mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verankerung befestigt sind, in Fig. 2 eine Ansicht einer doppelten Druckknopfverankerung gemäß der Erfindung für drei nebeneinanderliegende künstliche Zähne, in Fig. 3 eine Seitenansicht mit Teilschnitt durch ein einzelnes Druckknopfelement gemäß der Erfindung und in Fig. 4 eine Draufsicht auf dieAnordnung nach Fig. 3.
  • In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist mit 1, 2 und 3 je ein künstlicher Zahn bezeichnet, wohingegen mit 4 der untere Teil, also die Basis der Zahnprothese, mit 5 der natürliche Zahn und schließlich mit 6 eine Krone bezeichnet ist, welche auf den Zahn 5 aufgesetzt wird.
  • Die Verankerung erfolgt mit Hilfe eines Druckknopfes, welcher aus einem konischen Nippel 7 mit kugelförmigem Ende 9 und Flansch 8 sowie einer Grundfläche besteht, wobei ferner Spalten 11 vorgesehen sind, welche sich kreuzweise überschneiden. Der Nippel 7 ist in einer Fassung 10 gelagert, welche eine Bohrung aufweist, die größer ist, als der Konus des Nippels 7.
  • Die Ausdehnung des Nippels 7 bewirkt insofern eine Verankerung desselben, als die kleine Öffnung der Fassung 10 sich zwischen das kugelförmige Ende 9 und den Konus des Nippels 7 legt, während sich der Flansch 8 oberhalb der großen Öffnung der Fassung 10 erstreckt. Die Fassung 10 ist mit mindestens einer in radialer Richtung verlaufenden Halterung 13 ausgestattet, welche mit der Krone 6 des natürlichen Zahnes 5 verschweißt oder verlötet ist.
  • Vorteilhaft ist die Halterung 13 je nach Bedarf abgeschrägt, was ein Ansaugen der Zahnprothese gestattet, sofern eine Elastizität der Verankerung vorausgesetzt wird, wie sie durch die erfindungsgemäße An ordnung gegeben ist.
  • Fig. 2 der Zeichnung zeigt die Verbindung durch eine doppelte Verankerung mit Druckknopf von drei künstlichen Zähnen mit der Krone des natürlichen Zahnes.
  • Eine vorzugsweise Ausführungsform des Druckknopfelementes gemäß der Erfindung ist in den Fig. 3 und 4 der Zeichnung im einzelnen erläutert. Bei dieser Anordnung werden zwei Druckknöpfe in eine rechteckförmige Halterung 13 derart eingesetzt, daß zwischen den beiden Knöpfen ein kleiner Zwischenraum verbleibt. Der Querschnitt dieser Halterung kann entsprechend den Schnitten a, b, c der Zeichnung derart unterteilt ausgebildet werden, daß das Element in allen nur möglichen Formen verwendet werden kann.
  • Es wird zunächst die Krone oder ein geeigneter Träger geformt, wobei auf die Krone die Fassung aufgeschweißt wird. Anschließend wird während der Montage des künstlichen Zahnes der Nippel in diesen künstlichen Zahn in an sich bekannter Weise eingepreßt, wobei der Enddruck zwischen der Basis der Zahnprothese und den künstlichen Zähnen die endgültige Verankerung verwirklicht.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf die in der Zeichnung dargestellten und in den Beschreibungsunterlagen erläuterten praktischen Ausführungsformen beschränkt.
  • So ist es beispielsweise auch möglich, die Elemente des Druckknopfes umgekehrt anzuordnen. In diesem Falle wird der Nippel auf dem Träger und die Fassung in dem künstlichen Gebiß vorgesehen, wobei die Richtung der Verankerung entsprechend den gegebenen Umständen von Fall zu Fall abwechseln kann.

Claims (3)

  1. PATENTANsPRÜcHE: 1. Zahnprothese, bestehend aus einem oder mehreren künstlichen Zähnen, die auf einem Steg befestigt sind, der mit einem an einem natürlichen Zahn angeordneten Träger, insbesondere einer Krone, fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die künstlichen Zähne mit einem konisch ausgebildeten, federnden Halteteil ( versehen sind, dessen sich verjüngendes Ende in einen kugelförmigen Ansatz (9) ausläuft, daß der Träger (10) zur Aufnahme der Halteteile (7) konische Aussparungen aufweist, deren Öffnungswinkel größer ist als der der Halteteile (7), und- daß die Oberkante des Trägers (10) mit der durch die Oberflächen (8) der Halteteile (7) gegebenen Linie einen spitzen- Winkel (a) bildet.
  2. 2. Zahnprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) aus einer Platte besteht, deren Schmalkante mit dem auf dem natürlichen Zahn angebrachten Träger (6) fest verbunden, vorzugsweise verschweißt oder verlötet ist.
  3. 3. Zahnprothese nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das konische Halteteil (7) mit sich kreuzenden Längsschlitzen versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 138 330, 841188.
DEC18260A 1958-01-28 1959-01-22 Zahnprothese Pending DE1088187B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE1088187X 1958-01-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1088187B true DE1088187B (de) 1960-09-01

Family

ID=3893246

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC18260A Pending DE1088187B (de) 1958-01-28 1959-01-22 Zahnprothese

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DE (1) DE1088187B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3412468A (en) * 1966-04-29 1968-11-26 Jack M. Weinstein Denture fastener
DE2534593A1 (de) * 1974-08-12 1976-02-26 Friedrich Lukesch Zahnprothese
US4540367A (en) * 1984-05-02 1985-09-10 Sulc Josef M Dental attachment structure

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE138330C (de) *
DE841188C (de) * 1950-03-07 1952-06-13 Horst Reuter Zahnprothesen-Befestigung

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