DE8302958U1 - Dentaler haltestift - Google Patents
Dentaler haltestiftInfo
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- DE8302958U1 DE8302958U1 DE19838302958 DE8302958U DE8302958U1 DE 8302958 U1 DE8302958 U1 DE 8302958U1 DE 19838302958 DE19838302958 DE 19838302958 DE 8302958 U DE8302958 U DE 8302958U DE 8302958 U1 DE8302958 U1 DE 8302958U1
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Description
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38 202 p/hl
Gebr. Brasseler GmbH & Co., KG
Dentaler Haltestift
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen dentalen Haltestift, der dazu bestimmt ist, in ein dentinales Zahngebilde
einzugreifen, um dentales Erneuerungsmaterial abzustützen. Mehr insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
einen dentalen Haltestift, welcher hintereinander aus einem ersten, in ein Stiftloch eingreifenden Abschnitt, einen
zwischenliegenden Anschlagabschnitt zum Eiegrenzen des Eindringens
in das Stiftloch und zum Abdichten der Öffnung desselben und einen dritten Abschnitt umfaßt, welcher in einen
umgebenden Körper aus Erneuerungsmaterial einsetzbar ist.
Die US-PS 4 187 611 zeigt einen dentalen Haltestift mit
einem mit einem Gewinde versehenen unteren Schaftabschnitt, einem dazwischen liegenden abdichtenden Abschnitt, welcher
im Loch sitzt, in den der Stift eingeschraubt wird, und einem oberen Abschnitt, welcher in einen Körper aus Erneuerungsmaterial
einbettbar ist. Der Spitzendurchmesser des Gewindes des unteren Abschnittes ist größer als der Durchmesser
des zwischenliegenden Abdichtungsabschnittes, welcher
letztere Durchmesser wiederum größer ist als der Wurzeldurchmesser
des Gewindes.
Die US-PS 2 438 725 zeigt mit Köpfen versehene Haltestifte mit einem zylindrischen Zwischenabschnitt 16, welcher in
einer Bohrung am Boden eines Hohlraumes sitzt, wobei die Oberseite mit dem Boden fluchtet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen dentalen Haitestift
zu schaffen, welcher ohne Beschädigung des Zahnes fest in denselben einbringbar ist, wobei das für den Stift
vorgesehene Loch im Zahn einwandfrei abgedichtet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen dentalen Haltestift vor, welcher nacheinander drei Abschnitte aufweist:
einen Stiftiocheingreifabschnitt zum Eingreifen in ein durch eine dentinale Fläche gebohrtes Stiftloch, welches
Stiftloch eine konisch sich erweiternde Eingan isöffnung hat;
einen zwischenangeordneten Anschlagabschnitt mit einer unteren konisch sich erweiternden Fläche zur Anlage an der
konisch sich erweiternden Öffnungsfläche des Stiftloches und
zum Beenden des Eindringens des Stiftes in das Stiftloch kurz vor Erreichen des Bodens desselben; und einen oberen Abschnitt,
welcher in einen diesen umgebenden Körper aus Erneuerungsmaterial einbettbar ist. Der Anschlagabschnitt hat
vorzugsweise eine ebenflächige Oberseite, welche im wesentlichen mit der dentinalen Fläche fluchtet, wenn der Anschlag
auf der konisch sich erweiterndem Eingangsöffnung sitzt.
Die vorliegende Erfindung schafft eine neue Komponente für dentinale Stifte, die sowohl als Tiefenbegrenzungsvorrichtung
als auch als Abdichtung für die Bohrung dienen, in die ein Teil des Stiftes befestigt wird. Das Tiefenbegrenzungsmerkmal
ist von Bedeutung, um ein Absplittern der Zahnsubstanz
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(Dentin) zu verhindern, was häufig dann auftritt, wenn bekannte StiTte in dem Stiftloch befestigt werden. Die dentinale
Substanz, nämlich die Zahnsubstanz zwischen dem Zahnnervkanal und der Peripherie des Zahnes ist leicht spaltbar
oder auf andere Weise zu beschädigen, wenn nicht entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Stifte entsprechend der
Erfindung sind nicht mit Zahnmarkstiften (posts) zu verwechseln, die im Zahnwurzelkanal angebracht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Stift entsprechend der Erfindung, welcher in einem in einem Zahn vorbereiteten Loch sitzt und
Fig. 2 die wesentlichen Gestaltungsmerkmale eines Stiftes gemäß der Erfindung.
Ein Stift 10 hat einen ersten unteren Abschnitt 12, einen
Anschlagabschnitt 14 mit einer unteren schrägen, konisch sich verjüngenden Fläche 24 und einer ebenflächigen Oberseite
26. Weiterhin weist der Stift 10 einen oberen Abschnitt 16 auf. Die abgeschrägte Fläche 24 folgt, wie bereits ausgeführt,
dem Ort eines Konus. Ein Stiftloch 20, welches in einem das Zahnbein betreffenden Zahngebilde ausgebildet ist,
und zwar durch eine Wand 28 eines nicht dargestellten Hohlraumes. Das Stiftloch 20 hat eine abgeschrägte Eingangsöffnungsfläche
22. Der erste Abschnitt 12 des Stiftes greift in das Stiftloch 20 ein. Dieser erste Abschnitt 12 kann entsprechend
der Darstellung bei 30 als Gewindeabschnitt ausgebildet sein, er kann allerdings auch in das Stiftloch geklebt
oder zementiert oder auf andere Weise befestigt sein. Entsprechend der Erfindung sitzt der Anschlagabschnitt 14 mit seiner
unteren Schrägfläche 24 auf der schrägen öffnungsfläche
22, wodurch das Eindringen des ersten Abschnittes 12 kurz vor
dem Boden des Stiftloches begrenzt wird. Der Durchmesser der unteren Schrägfläche expandiert vom Durchmesser des
ersten Abschnittes 12 auf einen großen Durchmesser D (siehe Fig. 2). Die ebenflächige Oberseite 26 des Anschlages liegt
vorzugsweise fluchtend mit der Wand 28, wenn der Anschlagabschnitt auf der abgeschrägten Öffnungsseite 22 sitzt. Der
obere Abschnitt 16 ist in einen nicht dargestellten umgebenden Körper von Erneuerungsmaterial auf bekannte Art und Weise
eingebettet.
Stifte entsprechend der Erfindung verhindern eine Beschädigung oder Verletzung des Zahnes, welche dadurch verursacht
wird, daß der Stift auf den Boden vorbereiteter Stiftlöcher schlägt. Sie beenden nicht nur präzise das Einbringen, sondern
sind auch stabiler und dichten besser ab als Stifte mit zylindrischen Abdichtungen (US-PS 4 187 611), die einen
gewissen Freiraum im Stiftloch benötigen, um in dem Stiftloch bewegbar sein zu können. Beim Stift der vorgenannten
US-Patentschrift ist der Spitzendurchmesser der Gewinde des unteren Abschnittes größer als der Durchmesser des zwischenliegenden
"Abdichtungs"-Abschnittes. Bei der vorliegenden Erfindung ist der größere Durchmesser D des Anschlagabschnittes
14 größer als der Spitzendurchmesser der Gewinde 30 am "unteren" Abschnitt 12. Bei der vorliegenden Erfindung
treffen die beiden aufeinanderwirkenden Schrägflächen 22,24 so dicht, wie dies gewünscht wird, aufeinander. Wenn der
erste untere Abschnitt 12 mit einem Gewinde versehen ist, können diese beiden Flächen fest aufeinandergedrückt werden,
was beim genannten Stand der Technik nicht möglich ist.
Claims (5)
- HOFFMANN -'5IT5Le <&'PARTN ERPATENT- UND RECHTSANWÄLTEPATENTANWÄLTE DIPU-ING. W. EITLE ■ DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHNDIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORGDIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE38 202 p/hlGebr. Brasseler GmbH & Co., KGDentaler Haltestiftώ SchutzansprücheΛ 1· Dentaler Haltostift für das Eingreifen in ein in§ einem dentinalen Zahngebilde durch eine Wand eines[.; Hohlraumes eines Zahnes zum Halten von Erneuerungs-•f material darin vorgesehenes Stiftloch mit einer konischI 05 sich erweiternden öffnung durch die Wand, wobei der |; Stift nacheinander aus einem ersten, für das EingreifenSi? in das Stiftloch bestimmten Abschnitt, einem zwischen-I liegenden Zwischenabschnitt und einem dritten Abschnitt! besteht, welcher in einen diesen umgebenden Körper aus10 Erneuerungsmaterial einbettbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Abschnitt (12) eine Länge hat, die kürzer ist als die Tiefe des Stift- ■ loches, in welches dieser Abschnitt einsetzbar ist,daß der Zwischenabschnitt (14) eine Unterseite hat, 15 die sich vom Durchmesser des ersten Abschnittes für :., das Anliegen an der konisch sich erweiternden Eingangs ·ARABELLASTRASSE 4 ■ D-8O0O MÜNCHEN βϊ - "ffeLc^bl·* fcbjSeV ftto 8?j | .TELFX O5-29G19 CPATHE} . TELEKOPIERER 91Θ311 Il β»···· · · ··Öffnung des Stiftloches auf einen größeren Durchmesser (D) erweitert.
- 2. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischenliegende Anschlagabschnitt(14) eine ebenflächige Oberseite (26) aufweist.
- 3. Stift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Abschnitt (12) als Gewindeabschnitt ausgebildet ist.
- 4. Stift nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlagabschnitt (14) eine untere konische Fläche (24) aufweist, welche sich vom ersten Abschnitt (12) zu einem größeren Durchmesser konisch erweitert, welcher größer ist als der Durchmesser des ersten Abschnittes (12).
- 5. Stift nach Anspruch 3 und 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der genannte Durchmesser (D) größer ist als der Spitzendurchmesser des Gewindes (30) des ersten Abschnittes (12).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838302958 DE8302958U1 (de) | 1983-02-03 | 1983-02-03 | Dentaler haltestift |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838302958 DE8302958U1 (de) | 1983-02-03 | 1983-02-03 | Dentaler haltestift |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8302958U1 true DE8302958U1 (de) | 1983-09-01 |
Family
ID=6749603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838302958 Expired DE8302958U1 (de) | 1983-02-03 | 1983-02-03 | Dentaler haltestift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8302958U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0305934A1 (de) * | 1987-09-02 | 1989-03-08 | Les Fils D'auguste Maillefer Societe Anonyme A Ballaigues | Zahnstift |
-
1983
- 1983-02-03 DE DE19838302958 patent/DE8302958U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0305934A1 (de) * | 1987-09-02 | 1989-03-08 | Les Fils D'auguste Maillefer Societe Anonyme A Ballaigues | Zahnstift |
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