DE970522C - Leicht zerlegbare Waschduese fuer Fluessigkeitsfilteranlagen - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Wasdhdüse für eine mit einem Wasser-Luft-Gemisch rückspülbare Filteranlage, die ein durch den Filterboden in den Druckraum ragendes, eine Bodenplatte tragendes Tauchrohr und einen, oberhalb des Filterbodens auf diese aufgesetzten Düsenkopf aufweist, wobei die Teile der Waschdüse und ihre Befestigungsmittel im Filterboden derart ausgebildet und miteinander verbunden sind, daß der Düsenkopf zu Revisionsund¹ Reinigungszwecken schnell und sicher von dem Tauchrohr abgehoben werden kann.

An sich sind Waschdüsen für Filteranlageii bereits bekanntgeworden, bei welchen die Siebhaube und, das Tauchrohr durch einen Gewindeverschluß miteinander verbunden sind. Diese bekannte Verschlußart hat jedoch den Nachteil, daß sie einmal eine große Bauhöhe erfordert, so daß keine genügend hohe Filtereinfüllung über der Filterdüse gewährleistet ist. Die bekannten Gewindeverschlüsse haben außerdem den Nachteil, daß sie nach längerem Gebrauch schwierig zu lösen und in der Herstellung teuer sind. Nach der Erfindung ist die an sich bekannte leicht zerlegbare Waschdüse für Flüssigkeits-Filteranlagen mit einem durch einen Filterboden in einen Druckraum ragenden, eine Bodenplatte tragenden Tauchrohr und einem oberhalb des Filterbodens auf diese aufgesetzten Düsenkopf dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf durch einen Bajonettverschluß auf der Bodenplatte lösbar befestigt ist. ■

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Damit sich nun das Tauchrohr aus seiner Lage nicht lösen kann, muß dieses so ausgebildet und im Filterboden befestigt sein, daß es die beim Loslösen des Düsenkopfes auftretendien Kräfte und Drehmomente ohne Schaden und vor allem ohne sich aus dem Filterboden zu lösen, aufnehmen kann. Zweckmäßig ist daher zur weiteren Erleichterung dieser Arbeit der Düsenkopf mit einem Grat oder mit Vertiefungen versehen, die ein Eingreifen ίο eines entsprechend geformten Werkzeuges ermöglichen, wobei das Tauchrohr so ausgebildet und angeordnet sein muß, daß es sich bei der Loslösung des Düsenkopfes im Filterboden nicht lockert.

Die bei Rückspülungen auftretenden Drücke können ohne weiteres von dem Bajonettverschluß aufgenommen werden. Um dies sicherzustellen, sind die Randteile der Bodenplatte umgebördelt und umgreifen entsprechende Flanschteile des Düsenkopfes in axialer Richtung. Hierdurch werden die ao bei Rückspülung auftretenden Druckkräfte mit Sicherheit aufgenommen, ohne daß sich der Düsenkopf gegenüber seinen Befestigungsmitteln lösen kann.

In der Zeichnung sind derartige Waschdüsen S5 dargestellt.

Fig. ι zeigt einen teilweisen Schnitt; Fig. 2 und 3 zeigen die Lagerung der Düsen im Filterboden;

Fig. 4 zeigt eine eingebaute Waschdüse, und Fig. 5 und 6 zeigen eine Ansicht bzw. Draufsicht eines Düsenkopfes.

Die Verbindung des Düsenkopfes mit dem Tauchrohr ist bei allen Darstellungen dieselbe und am besten aus den Fig. S und 6 ersichtlich. Demnach ist am oberen Ende des mit ι bezeichneten Tauchrohres eine kreisrunde Bodenplatte 2 angeordnet, die umgebördelte Randpartien 3 aufweist. Auf die Bodenplatte 2 ist ein bis unter die Umbördelungen reichender Ring 4 aus einem federnden Material, beispielsweise aus Gummi, aufgelegt. Der mit 5 bezeichnete Düsenkopf weist seinerseits den umgebördelten Randpartien 3 der Bodenplatte 2 entsprechende Flanschteile 6 auf. XJm den Düsenkopfs mit der Bodenplatte 2 zu.verbinden, wird ersterer derart auf den Ring 4 gelegt, daß die Flanschteile 6 des Düsenkopfes j e zwischen zwei Umbördelungen 3 der Bodenplatte zu liegen kommen, worauf der Düsenkopf unter Zusammenpressung des federnden Ringes 4 entsprechend verdreht wird. Die Dicke des Ringes 4 ist so gewählt, daß er in dieser Lage die Flanschteile 6 nach oben gegen die Umbördelungen 3 preßt und so die Verbindung sichert.

Dieser einfache und schnell lösbare Bajonettverschluß ist bei allen Ausführungsformen nach den Fig. ι bis 4 vorhanden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Waschdüse ist die Bodenplatte 2 mit dem Rohr i· verlötet. Dieses weist in seinem oberen Teil einen aufgestauchten, an sich bekannten Wulst 7 auf, während sein unterer Teil mit an sich bekannten Schlitzen 8 bzw. mit einem oder mehreren runden Löchern für den Eintritt des Preßluft-Wassergemisches aus der Druckkammer versehen ist. Bei dieser Ausführungsform wird das Rohr 1 bis unter die Bodenplatte direkt in den nicht dargestellten Filterboden einbetoniert.

Beim Beispiel nach Fig. 2 wird zuerst eine Gewindehülse 9, die an ihrem oberen Ende einen an sich bekannten Flanschring 10 aufweist, in den Füterboden 11 einbetoniert, in welchem unterhalb« der Hülse eine zur Druckkammer führende zylindrische Öffnung 12 ausgespart ist. Das die Bodenplatte 2 tragende Rohr 1 der Waschdüse ist unterhalb der Bodenplatte mit einem demjenigen der Hülse 9 entsprechenden Außengewinde 13 versehen und wird in die Hülse 9 geschraubt, bis die untere Fläche der Bodenplatte über einen Dichtungsring 14 fest auf dem Flanschring 10 aufliegt.

Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 2 nur insofern, als die Gewindehülse 9 einen rohrförmigen Fortsatz 15 aufweist, der sich durch den ganzen Füterboden bis in die darunter befindliche Druckkammer erstreckt und im Füterboden einbetoniert wird.

In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Waschdüse in Betriebstellung gezeigt. 11 bezeichnet wiederum den Füterboden, auf dem das Filtermaterial 16 aufgeschüttet ist, und der den mit Wasser gefüllten Druckraum 17 nach oben abschließt. Im Füterboden 11 sind zylindrische Durchgänge wie bei 18 für die Tauchrohre der Waschdüsen vorgesehen. Beim Einsetzen der Waschdüsen wird das Rohr 1 von unten durch die öffnung 18 gestoßen, bis ein auf dem Rohr 1 sitzender Ring 19 über einen an sich bekannten Dichtungsring 20 an der unteren Fläche des Filterbodens 11 anliegt. Über das in dieser Stellung über den Füterboden 11 ragende Rohrstück wird nun in der Reihenfolge ein Dichtungsring 21, die Bodenplatte 2 und eine Unterlagscheibe 22 gestülpt, und diese Elemente werden mit einer Mutter 23, welche mit einem Gewinde 24 am oberen Ende des Rohres 1 zusammenwirkt, auf die obere Fläche des Filterbodens 11 angepreßt, wobei der Ring 19 über den Dichtungsring 21 und der Füterboden als Gegenanschlag wirkt. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Düsenkopf 5 durch den beschriebenen Bajonettverschluß mit der Bodenplatte lösbar verbunden.

Um bei Kontrollen u. dgl. das Entfernen der Düsenköpfe weiter zu erleichtern, werden diese vorzugsweise mit einem Grat oder mit Vertiefungen versehen, welcher oder welche als Angriffspunkt für geeignetes Werkzeug, z. B. für einen Schlüssel, dienen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE:

   i. Leicht zerlegbare Waschdüse für Flüssig- iao keitsfilteranlagen mit einem durch einen Füterboden in einen Druckraum ragenden, eine Bodenplatte tragenden Tauchrohr und einem oberhalb des Füterbodens auf diese aufgesetzten Düsenkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (5) durch einen Bajonettverschluß

   (3, 6) auf der Bodenplatte (2) lösbar befestigt ist.
2. 2. Waschdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) umgebördelte Randteile (3) und der Düsenkopf (5) entsprechende Flanschteile (6) zur Bildung des Bajonettverschlusses unter Zwischenlage eines Ringes (4) aus federndem Werkstoff aufweisen.

   oder elastischem

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 893039-, 841443; schweizerische Patentschrift Nr. 248216; französische Patentschrift Nr. 1 013 722.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   ©6O9659/3O9 10.56 («»622/64 9.58)