DE1930089C - Kappe für eine Sprühdose - Google Patents
Kappe für eine SprühdoseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kappe für eine Sprühdose mit einem durch Fingerdruck zu betätigenden,
auf eine hohle Ventilstange eines Abgabeventils aufstc^kbaren Sprühkopf, wobei eine in einem
Ausschnitt der Kappensti; "wandung angeordnete
und an dieselbe angelenkte Zunjje durch wenigstens einen, beim ersten Betätigen c' :s Sprühkopfes durch
Niederdrücken der Zunge zu zerbrechenden Steg mit der eine seitliche Sprühstrahlaustrittsöffnung aufweisenden
restlichen Kappenwandung verbunden ist.
Die bekannten und irn Handel erhältlichen Sprühdosen sind meist mit einer Garantiekappe versehen,
die mindestens teilweise weggerissen werden muß, um den Inhalt der Sp.ühdose versprühen zu können.
Es sind auch Abschlußkappen bekannt, die standig mit der Sprühdose verbunden bleioen, aber mit besonderen
Garantiegliedern versehen sind, die weggerissen werden müssen, um das Sprühventil bedienen
zu können.
Ferner ist eine Abschlußkappe für eine Sprühdose bekannt, bei der auf die hohle Ventilstange des Abgabev^.tils
ein Sprühkopf aufgesteckt ist. Eine in einem Ausschnitt der Kappenstirnwand angeordnete und an
dieselbe angelenkte Zunge ist durch wenigstens einen, beim ersten Betätigen des Sprühkopfes zerbrechbaren
Steg mit der restlichen Kappenstirnwand verbunden. Ein auf der Innenseite dieser verschwenkbaren Zunge
vorgesehener Rohransatz umfaßt das obere Ende der hohlen Ventilstange und weist eine seitliche Sprühöffnung
auf. Die Bohrung dieses als Sprühkopf dienenden Rohransatzes muß genau bemessen werden, damit
er das Ende der hohlen Ventilstange über die erforderliche axiale Länge aufnimmt und dicht umschließt;
auch muß der Rohransatz bei der Montage genau zentriert auf die Ventilstange aufgeschoben
werden. Da der Rohransatz mit der verschwenkbaren Zunge fest verbunden ist, ergeben sich bei der Ventilbetätigung
Seitenkräfte, die die zuverlässige Wirkungsweise der Verteilervorrichtung beeinträchtigen
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine (iiiranticverschlußkappc für eine Sprühdose zu schaffen,
die denkbar einfach herzustellen und auf dem zugehörigen Behälter zu montieren ist und bei der die
Arbeitsweise des axial beweglichen Ventils durch keine Seitenkräfte beeinträchtigt wird.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß bei der ein-S gangs beschriebenen Kappenbauart der Sprühkopf
und die Kappe als an der Sprühdose separat anbringbare Bauteile ausgebildet sind.
Da bei der Kappe nach der Erfindung die Zunge in keiner Weise fest mit de/ hohlen Ventilstange verbunden
ist, sondern lediglich dazu dient, durch Auflegen auf den Sprühkörper den vom Verbraucher ausgeübten
Fingerdruck auf die Ventilstange zu übertragen, werden von der Zunge bei ihrer Verschwenkung keinerlei
radiale Kräfte auf die Ventilstange ausgeübt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die verschwenkbare Zunge an ihrer Unterseite einen mit der Stirnseite des Sprühkopfes zusammenwirkenden Vorsprung auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die verschwenkbare Zunge an ihrer Unterseite einen mit der Stirnseite des Sprühkopfes zusammenwirkenden Vorsprung auf.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichao
nung beispielsweise beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fi g. I eine Vorderansicht der Kappe nach der Erfindung
auf einer ein Sprühmittel unter Druck enthaltenden Sprühdose,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Kappe nach Fig. 1.
F i g. 3 die Kappe nach F i g. I und 2 in Draufsicht,
F i g. 4 eine Ansicht der Kappe von unten,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie V-V der Fig.? und
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie V-V der Fig.? und
F i g. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der
Fig..
Die dargestellte Kappe 7 ist im Grundriß zylin-
drisch gestaltet und mit einem nach innen gekehrten unteren Rand 8 versehen, rier zum Befestigen der
Kappe an der unteren Fläche 9 des kreisförmigen Kopfrandes der Sprühdose 10 dient. Die zylindrische
Umfangsfläche der Kappe 7 ist durch ein Fenster U
unterbrochen, das mit zwei nach innen aufeinander zu laufenden Seitenwänden 11', einer ebenfalls nach
innen geneigten und durch den Deckelteil der Kappe selbst gebildeten oberen Begrenzungswand 11" und
einer unteren waagerechten Begrenzungswand Il'" versehen ist. Das Fenster II bildet hierbei eine pyramidenstumpfförmige,
radiale Vertiefung in der Umfangswand der Kuppe. Die Kappe 7 ist in senkrechter Richtung durch die Seitenwände IV des Fensters Il
und durch senkrechte Rippen 12 versteift, die an ihrer Innenseite angeordnet .,ind und zugleich als Anschläge
dienen, wenn die Kappe auf den Kopfrand der Sprühdose aufgepreßt wird. In dem Deckelteil
der Kappe sind drei Einschnitte angeordnet, von denen zwei geradlinig und im Abstand parallel zueinander
verlaufende Einschnitte 13 etwa vom Umfang des Deckelteiles bis zu dem zu ihnen rechtwinkligen
Durehmesser reichen und der dritte Einschnitt 13' mit Anschluß an die geradlinigen Einschnitte 13
halbkreisförmig gestaltet, aber von diesen durch zwei schmale Stege 14 getrennt ist. Die drei Einschnitte
13, 13' begrenzen eine Zunge 15, die nur eingedrückt werden kann, wenn die beiden Stege 14 durchgerissen
werden. Die Zunge 15 ist mit ihrer Längsmittellinie über der senkrechten Mittelachse des Sprühventils V
angeordnet und auf der Innenseite mit einem scheibenförmigen Vorsprung 15' versehen, der beim Eindrücken
der Zunge 15 mit dem Ventil V in Berührung kommt. Zur Betätigung des Ventils V kann die
Zunge 15 mit geringem Kraftaufwand eingedrückt werden. Hierdurch wird die Garantielage der Zunge,
die durch das Unversehrtsein der beiden Stege 14 angezeigt wird, aufgehoben.
Das Fenster 11 ist mit seiner Mitte auf der Längsachse
der Sprühdose U des Ventils V angeordnet Diese Lage des Fensters kann beim Aufpressen der
Kappe auf die Sprühdose hergestellt werden. Sie kann aber nach jeweiliger Benutzung der Sprühdose durch
Drehen der Kappe gegenüber der Sprühdose U geändert werden, um z.B. jede unbeabsichtigte Inbetriebsetzung
der Sprühdose zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Kappe für eine Sprühdose mit einem durch Fingerdruck zu betätigenden, auf eine hohle Ventilstange
eines Abgabeventils aufsteckbaren Sprühkopf, wobei eine in einem Ausschnitt der
Kappenstirnwandung angeordnete und an dieselbe angelenkte Zunge durch wenigstens einen,
beim ersten Betätigen des Sprühkopfes durch Niederdrücken der Zunge zu zerbrechenden Steg
mit der eine seitliche Sprühstrahlaustrittsöffnung aufweisenden restlichen Kappenwandung verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (V) und die Kappe (7) als an der
Sprühdose (10) separat anbringbare Bauteile ausgebildet sind.
1. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekcnnzeiehne
, daß die Zunge (15) an ihrer Unterseite einen mit der Stirnseite des Sprühkopfes (V) zusammenwirkenden
Vorsprung (15') aufweist.
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