DE1915997B2 - Vorrichtung zum Befestigen einer Armatur an einer Einwegkartusche - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen einer Armatur an einer Einwegkartusche

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Jean Andre Paris Lherault
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Societe Industrielle Pour La Diffusion D'equipement Et De Materiel Sidemat, Paris
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    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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    • F24C3/02Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced solely by flame
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Armatur an einer Flüssigkeit oder Gas enthaltenden Einwegkartusche, insbesondere eine solche, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben ist.
Eine derartige Vorrichtung (wie sie beispielsweise aus der FR-PS 13 36341 bekannt ist) wird vornehmlich in Verbindung mit einem Brenner eines Camping-Kochgerätes verwendet, das im Hinblick auf die Kosten direkt « auf der mit Flüssiggas gefüllten Einwegkartusche ohne Ventil oder Hahn befestigt werden soll, wobei das Austreten des Gases oder der Flüssigkeit durch eine Bohrvorrichtung erfolgt. Bei der bekannten Vorrichtung ist jedoch die Hülse ein vom Hahnkörper und w Greiferkranz getrenntes Teil, das nach dem Aufsetzen und Einrasten des Greiferkranzes auf dem Kopf der Kartusche von Hand über die Greifer geschoben wird.
Dieses System weist zwei Nachteile auf: erstens kann die von der Vorrichtung getrennte Gleithülse verlegt werden, insbesondere bei beim Camping verwendeten Gasgeräten, und zweitens erfordert das Betätigen dieser Vorrichtung zwei Arbeitsgänge, nämlich zuerst das Aufbringen der Hülse von Hand und dann das Durchbohren der Kartusche durch Einschrauben des Hahnkörpers. Die Bedienungsperson kann, wenn sie diese Arbeitsgänge verwechselt oder den ersten Arbeitsgang vergißt, den Bohrvorgang auch dann durchführen, wenn die Befestigungsvorrichtung noch nicht auf der Kartusche verriegelt ist. Die Folge davon *>5 kann eine mangelhafte Abdichtung sein.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vereinfachung der Betätigung der Befestigung zwangsläufig sicherzustellen, daß vor dem Durchbohren der Kartusche der Greiferkranz verriegelt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst
Abgesehen davon, daß die erfindungsgemäße Lösung die Verriegelung des Greiferkranzes vor dem Durchbohren der Kartusche sicherstellt hat sie auch den Vorteil, daß mit einem einzigen Betätigungsvorgang beim Einschrauben sowohl der Greiferkranz verriegelt als auch die Kartusche durchbohrt wird bzw. beim Ausschrauben ein Lösen der Befestigungsvorrichtung erfolgt weil der Hahnkörper die Hülse mitnimmt Das gilt zumindest in Achsrichtung. Die Hülse kann aber mit dem Hahnkörper auch derart fest verbunden sein, daß sie seine sämtlichen Bewegungen mitmacht also sowohl translatorisch wie Drehbewegungen.
Nach einer bevorzugten Ausbildung gemäß Anspruch 2 umgibt die Hülse den konischen Rand des Greiferkranzes, ohne ihn zu berühren, wenn sich der Körper des Hahns oberhalb des Greiferkranzes befindet. Wenn der Körper des Hahns durch Einschrauben nach unten bewegt wird, legt sich die Hülse, die mit dem Körper des Hahns fest verbunden ist, über den konischen Rand gleitend am zylindrischen Flansch der Zähne an und verriegelt so den Greiferkranz, wobei sie ihm jede Möglichkeit einer zentrifugalen Verschiebung nimmt Beim weiteren Einschrauben kommt die Bohrkanüle mit der Kartusche in Berührung und durchbohrt ihre Wandung.
Im Falle der Ausbildung der Vorrichtung nach Anspruch 4 kann die Bohrung des Greiferkranzes zwischen dem Hahnkörper und der Hülse angeordnet werden.
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar
F i g. 1 einen Axialschnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 2a die eingerastete Vorrichtung vor dem Einschrauben und
Fig.2b die eingerastete, etwa zur Hälfte eingeschraubte Vorrichtung bei beginnender Verriegelung.
Ein Hahnkörper 1, auf dem ein Kopf 2 mit größerem Durchmesser angebracht ist, weist in seiner Achse eine Ausnehmung auf. Eine innere Kammer enthält dabei in ihrem oberen Teil mit kleinerem Durchmesser ein Filter 5 aus gesinterter Bronze und eine Ringdichtung 6 und in ihrem unteren Teil einen Kanülenkörper 3, der nach unten durch eine Bohrkanüle 4 verlängert ist.
Die Abdichtung beim Durchbohren und im weiteren Verlauf des Betriebs des Geräts wird durch eine Dichtung 7 sichergestellt, die sich an die Ränder der Durchbohrung der Kartuschenwand anlegt.
Eine schalenförmige Hülse 8 ist an einer Stelle 9 unter den Kopf 2 des Hahnkörpers 1 eingeklemmt. Ihr unterer, nach außen umgebogener Rand 10 gibt der Befestigungsvorrichtung in Arbeitsstellung einen besseren Sitz auf der Kartusche.
Ein Greiferkranz U mit nach innen gerichteten Zähnen 12 kann auf einem kreisförmigen von der Kartusche vorragenden Kopf 13, der nach innen geneigte Seiten hat, einrasten. In eine Bohrung 14 des Greiferkranzes 11, die mit einem Innengewinde 15 versehen ist, wird der Hahnkörper 1 mit Schraubgewinde eingeschraubt. Ein Klammeranschlag 16 verhindert, daß sich die Gewinde am Ende des Herausschraubens gani voneinander trennen. Der Gieiferkranz 11 hat an der Außenseite einen konischen Rand 17, der durch
einen zylindrischen Flansch 18 bis auf die Höhe der Zähne 12 verlängert ist
Nach dem Einrasten senkt sich beim Einschrauben des Hahnkörpers 1 in den Greiferkranz die Hülse 8, die sich über den konischen Rand 17 am zylindrischen Flansch 18 anlegt und dadurch jede Möglichkeit einer zentrifugalen Bewegung des Greiferkranzes Ii verhindert
Der oben mit einem Ansatzstück 19 versehen« Kopf 2 ist mit einem Hahn mit Nadeldüse verbunden. Dieser ι ο Hahn, £er durch einen Kanal 20 mit dem Ausgang des Filters 5 verbunden ist, weist folgende Bauteile auf:
Eine Nadeldüse 21, die von einem Kanal 22 axial durchsetzt ist der im unteren Teil der Nadeldüse 21, an einer Stelle 24· seitlich mündet;
eine Dichtung 23 in Form einer mit der Unterseite der Nadeldüse 21 fest verbundenen Scheibe;
eine Rückstellfeder 25, die sich abstützt und die Nadeldüse 21 nach unten drückt;
ein Handrad 26, das über ein Schrauogewinde 27 auf das Ansatzstück 19 aufgeschraubt ist und schließlich
einen Klipp 28 auf der Nadeldüse.
In Schließstellung des Hahns läßt das Handrad 26, das mit dem Klipp 28 nicht in Berührung steht, die Nadeldüse 21 frei. Die Rückstellfeder 25 drückt mit Hilfe der Nadeldüse 21 die Dichtung 23 auf die öffnung des Kanals 20.
Um den Hahn zu öffnen, dreht die Bedienungsperson das Handrad 26 nach oben, es trifft auf den Klipp 28 und zieht mit dessen Hilfe die Nadeldüse 21 nach oben, wodurch die öffnung des Kanals 20 freigegeben wird.
Ferner besteht ein Kocher, in den die Nadeldüse das Gas einleitet aus einem Brennerträger 29, auf dem ein Brenner 30 liegt und aus einem Rost 31.
Arme 32, die diese Bauteile tragen, sind über ein Gelenk 33 mit dem Kopf 2 verbunden und stützen sich auf ihm ab.
Das Betätigen des Geräts geschieht wie folgt:
Einrasten der Zähne 12 des Greiferkranzes 11 auf dem kreisförmigen Kopf 13;
Einschrauben des Kopfs 2 des Hahns in das Innengewinde 15 des Greiferkranzes (im Verlauf dieses einzigen Einschraubvorgangs erfolgt zuerst die Verriegelung des Greiferkranzes U, dann die Abdichtung durch die Dichtung 7 und schließlich das Durchbohren der Kartuschenwand mit der Bohrkanüle 4);
Drehen des Handrades 26, wodurch das Gas durch die Nadeldüse 21 austreten kann.
Es sind auch Vorrichtungen denkbar, bei denen eine mit dem Körper des Hahns nicht fest verbundene Gleithülse (an Stelle der schalenförmigen Hülse 8) einfach derart am Hahnkörper 1 befestigt wird, daß die Verriegelung mit einer gewissen Verzögerung während des Einschraubens erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen einer Armatur an einer Kartusche, die einen kreisförmigen, vorspringenden Kopf mit nach innen zur Kartusche geneigten Seiten hat, mit einem Hahnkörper, der unten durch eine Bohrkanüle und eine Dichtung verlängert ist, mit einem Greiferkranz mit Innengreifern, der auf den Kopf der Kartusche aufsetzbar ι ο ist und dessen Innenbohrung mit einem Gewinde versehen ist, in das der Hahnkörper einschraubbar ist, und mit einer Hülse zum Umschließen und Verriegeln des Greiferkranzes mit dem Kopf der Kartusche durch Darüberschieben ab einem Zeitpunkt vor dem Durchbohren der Kartuschenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) zur Mitnahme in Achsrichtung beim Einschrauben •des Hahnkörpers (1) mit diesem fest verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Innenverzahnung aufweisende Greiferkranz (11) an der Außenseite einen konischen Rand (17) hat, der durch einen zylindrischen Flansch (18) in Höhe der Zähne (12) verlängert ist
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Hülse (8) zum Verriegeln schalenförmig ausgebildet und am Hahnkörper (1) klemmbefestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Jo dadurch gekennzeichnet, daß der Hahnkörper (1) einen Kopf (2) mit größerem Durchmesser aufweist, an dessen Unterseite die Hülse (8) befestigt ist.
DE1915997A 1968-03-29 1969-03-28 Vorrichtung zum Befestigen einer Armatur an einer Wenwegkartusche Expired DE1915997C3 (de)

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