DE1915997A1 - Vorrichtung zum Befestigen einer Armatur an einer Einwegkartusche - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen einer Armatur an einer EinwegkartuscheInfo
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- F17C2205/0302—Fittings, valves, filters, or components in connection with the gas storage device
- F17C2205/0382—Constructional details of valves, regulators
Description
DIPL..ING. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
8 München 2, Rosental 7, 2.Aufg.
Tel.-Adr. lelnpat MUnchen
Telefon (0811)261919
den 28. März 1969
Z/Va/Lo- Cas.9
SOCIETE INDUSTRIELLE POUR LA DIFFUSION D'EQUIPEMENT ET DE
MATERIEL "SIDEMAT" Soc.An., Paris (Frankreich)'
Vorrichtung zum Befestigen einer Armatur an einer Einwegkartusche
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Armatur an einer Flüssigkeit oder Gas enthaltenden Einwegkartusche.
Es sind eine große Anzahl τοη Armaturen bekannt, beispielsweise
Brenner von Camping-Kochgeräten, die mit Einwegkartuschen mit Flüssiggas verbunden werden.
Um die Kosten der Befestigung zu verringern, wird die Armatur direkt auf der Kartusche ohne Ventil oder Hahn befestigt,
wobei das Austreten des Gases oder der Flüssigkeit durch eine Bohrvorrichtung erfolgt. Das Befestigungssystem besteht dabei
aus einem vorspringenden kreisförmigen Kopf auf der Kartusche, in den die Armatur mit einem mit einer Gewindebohrung versehenen
Greiferkranz mit Innenverzahnung einrastet.
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Ein an seinem unteren Teil durch eine Bohrkanüle verlängerter Körper eines Hahns wird mit einem passenden Gewinde
■ in die Bohrung des Greiferkranzes eingeschraubt.
: Bei dieser Vorrichtung ist es notwendig, nach Einrasten
■ der Greifer die Befestigungsvorrichtung zu verriegeln, um eine
absolut feste Verbindung zwischen Armatur und Kartusche zu erzielen. Diese Verriegelung wird durch eine von der Vorrichtung
getrennte Hülse bewirkt, die von Hand über die Greifer geschoben
wird. Daraufhin wird die Bohrkanüle durch Einschrauben des Hahnkörpers an die Kartusche herangeführt, bis sie diese schließlich
durchbohrt.
Dieses System weist zwei Nachteile auf: erstens kann die von der Vorrichtung getrennte Gleithülse verlegt werden,
insbesondere bei beim Camping verwendeten Gasgeräten, und zweitens erfordert das Betätigen dieser Vorrichtung zwei Arbeitsgänge,
nämlich zuerst das Aufbringen der Hülse von Hand und dann das Durchbohren durch Einschrauben. Die Bedienungsperson
kann, wenn sie diese Arbeitsgänge verwechselt oder den ersten • Arbeitsgang vergißt, den Bohrvorgang auch dann durchführen,
; wenn die Befestigungsvorrichtung noch nicht auf der Kartusche
verriegelt ist. Die Folge davon kann eine mangelhafte Abdichtung sein.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden.
Sie sieht Mittel vor, durch die während des einzigen Arbeitsgangs des Einschraubens zuerst der Greiferkranz verriegelt
und dann beim weiteren Einschrauben die Dichtung auf die Kartusche aufgebracht wird, die dann durch die Bohrkanüle durchbohrt
wird.
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Auf diese Weise "braucht die Bedienungsperson nach Ein-
! rasten des Greiferkranzes nur den Hahnkörper in diesen einzu- ! schrauben. Die Verriegelung sowie das Aufbringen der Dichtung
; und das Durchbohren geschehen automatisch im Verlauf dieses j Arbeitsgangs. Die· Sicherheit wird somit erhöht, da die Abdich-
: tung im Augenblick des Durchbohrens durch die vorherige Verriegelung
bereits vollständig hergestellt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die axial verschiebbare Hülse mit dem Körper des Hahns
fest verbunden und folgt dessen axialen Bewegungen beim Ein- und Ausschrauben.
Vorzugsweise weist der Greiferkranz an der Außenseite einen konischen Rand auf, der durch einen zylindrischen Flansch
in Höhe der Zähne verlängert ist.
Wenn sich der Körper des Hahns oberhalb des Greiferkranzes befindet, umgibt die Hülse den konischen Hand des Greiferkranzes,
ohne ihn zu berühren. Wenn der Körper des Hahns durch Einschrauben nach unten bewegt wird, legt sich die Hülse, die
mit dem Körper des Hahns fest verbunden ist, über den konischen Rand gleitend am zylindrischen Flansch der Zähne an und verriegelt
so den Greiferkranz, wobei sie ihm jede Möglichkeit einer zentrifugalen Verschiebung nimmt. Beim weiteren Einschrauben
kommt die Bohrkanüle mit der Kartusche in Berührung Und durchbohrt ihre Wandung.
Der Körper des Hahns kann einen Kopf mit größerem Durchmesser aufweisen, an dessen unterem Teil die Hülse befestigt
ist, so daß die Bohrung des Greiferkranzes zwischen dem Hahnkörper und der Hülse angeordnet werden kann.
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Die schalenförmige Hülse kann am Körper des Hahns beispielsweise
mit Hilfe eines ringförmigen Vorsprungs in Klemmsitz
unter dem Kopf des Hahnkörpers befestigt werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. · Auf der Zeichnung ist die
Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch*die Vorrichtung,
Fig. 2a die eingerastete Vorrichtung vor dem Einschrauben und
Fig. 2b die eingerastete, etwa zur Hälfte eingeschraubte Vorrichtung bei beginnender Verriegelung.
Ein Hahnkörper 1, auf dem ein Kopf 2 mit größerem Durchmesser angebracht ist, weist in seiner Achse eine Ausnehmung
auf. Eine innere Kammer enthält in ihrem oberen Teil mit kleinerem Durchmesser ein Filter 5 aus gesinterter Bronze und eine
Ringdichtung 6 und in ihrem unteren Teil einen Kanülenkörper 3, der nach unten durch eine Bohrkanüle 4 verlängert ist.
Die Abdichtung beim Durchbohren und im weiteren Verlauf des Betriebs des Geräts wird durch eine Dichtung 7 sichergestellt,
die sich an die Ränder der Durchbohrung der Kartuschenwand anlegt.
Eine schalenförmige Hülse 8 ist bei 9 unter den Kopf 2
des Hahnkörpers eingeklemmt. Ihr unterer, nach außen umgebogener Rand 10 gibt der Befestigungsvorrichtung in Arbeitsstellung
einen besseren Sitz auf der Kartusche.
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Ein Greiferkran 11 mit nach innen gerichteten Zähnen 12 kann auf einem kreisförmigen von der Kartusche vorragenden Kopf
13 mit nach innen geneigten Seiten einrasten. In die Bohrung des Grei-ferkranzes 11, die mit einem Innengewinde 15 versehen
ist, wird der Hahnkörper 1 mit passendem Schraubgewinde eingeschraubt. Ein Klammeranschlag 16 verhindert, daß sich die Gewin-I
de am Ende des Herausschraubens ganz voneinander trennen. Der Greiferkranz 11 hat an der Außenseite einen konischen Rand 17»
der durch einen zylindrischen Flansch 18 bis auf die Höhe der Zähne 12 verlängert ist.
Nach dem Einrasten senkt sich beim Einschrauben des Hahnkörpers 1 in den Greiferkranz die Hülse 8, die sich über den
konischen Rand 17 am zylindrisehen Flansch 18 anlegt und dadurch
jede Möglichkeit einer zentrifugalen Bewegung des Grei- :ferkranzes 11 verhindert.
Der oben mit einem Ansatzstück 19 versehene Kopf 2 ist mit einem Hahn mit Nadeldüse verbunden. Dieser Hahn, der durch
einen Kanal 20 mit dem Ausgang des Filters 5 verbunden ist, weist folgende Bauteile auf:
Eine Nadeldüse 21, die von einem Kanal 22 axial durchsetzt ist, der im unteren Teil der Nadeldüse 21 seitlich mündet;
eine Dichtung 23 in Form einer mit der Unterseite der Nadeldüse fest verbundenen Scheibe;
eine Rückstellfeder 25, die sich an der Unterseite des Ansatzstücks
19 abstützt und die Nadeldüse nach unten drückt;
ein Handrad 26, das sich bei 27 auf das Ansatzstück 19 aufschraubt und schließlich
einen Klipp 28 auf der Nadeldüse. -6-
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In Schließstellung des -Hahns läßt das Handrad 26, das mit dem Klipp 28 nicht in Berührung steht, die Nadeldüse 21 frei.
Die Rückstellfeder drückt mit Hilfe der Nadeldüse 21 die Dichtung 23 auf die Öffnung des Kanals 20.
: Um den Hahn zu öffnen, dreht die Bedienungsperson das Handrad 26, das sich nach oben bewegt, auf den Klipp 28 trifft
und mit seiner Hilfe die Nadeldüse 21 nach oben zieht, wodurch die Öffnung des Kanals 20 freigegeben wird.
Ferner besteht ein Kocher, in den die Nadeldüse das Gas
einleitet, aus einem Brennerträger 29, auf dem ein Brenner 30 liegt, und aus einem Rost 31.
Arme 32, die diese Bauteile tragen, sind bei 33 am Kopf 2 angelenkt und stützen sich auf ihmäD.
Das Betätigen des Geräts geschieht wie folgt:
Einrasten der Zähne 12 des Greiferkranzes 11 auf dem kreisförmigen Kopf 13;
Einschrauben des Kopfs 2 des Hahns in die Bohrung 14 des Greiferkranzes (im Verlauf dieses einzigen Einschraubvorgangs
erfolgt zuerst die Verriegelung des Greiferkranzes, dann die Abdichtung und schließlich das Durchbohren der Kartuschenwand);
Drehen des Handrades 26 (wodurch das Gas durch die Nadeldüse 21 austreten kann).
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Sie bezieht sich insbesondere auf Vorrichtungen,
bei denen die mit dem Körper des Hahns nicht fest verbundene Gleithülse einfach derart an diesem befestigt wird, daß
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die Verriegelung mit einer gewissen Verzögerung während des Einschraubens
erfolgt.
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Claims (10)
- Patentansprüche :Vorrichtung zum Befestigen einer Armatur an einereinen kreisförmigen, vorspringenden Kopf mit nach innen ge-emem neigten Seiten aufweisenden Kartusche, mit/Hahnkörper, der unten durch eine Bohrkanüle und eine Dichtung verlängert ist, mit einem Greiferkranz mit Innenverzahnung, der auf den Kopf aufsetzbar ist und dessen Innenbohrjing mit einem Gewinde versehen ist, in das der Hahnkörper mittels eines passenden Gewindes einschraubbar ist, und mit einer Hülse mit passendem Durchmesser zum Umschließen und Verriegeln der Greifer des Greiferkranzes durch Darüberschieben, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch die während des einzigen Einschraubvorgangs zuerst der Greiferkranz (11) verriegelbar und dann* bei Fortsetzung des Einschraubvorgangs vor Durchbohren der Kartuschenwand durch die Bohrkanüle (4) die Dichtung (7) auf die Kartusche in Anlage bringbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Hülse (8) mit dem Hahnkörper (1) fest verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferkranz (11) an der Außenseite einen konischen Rand (17) aufweist, der durch einen zylindrischen Flansch (18) in Höhe der Zähne (12) verlängert ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Hülse (8) zum Verriegeln schalenförmig ausgebildet und am Hahnkörper (1) klemmbefestigt ist.
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- \ 5.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ■ gekennzeichnet, daß der Hahnkörper (1) einen Kopf (2) mit
I größerem Durchmesser aufweist, an dessen Unterseite die Hülse ! (8) befestigt ist, und daß der Greiferkranz (11) auf der Höhe seiner Innenbohrung zwischen den Hahnkörper (1) und die Hülse - (8) einsetzbar ist.
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