DE3639519C2 - Druckspüler - Google Patents

Druckspüler

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Druckspüler nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Ein solcher Druckspüler ist beispielsweise aus der DE 29 01 846 A1 bekannt.
Bei diesem Druckspüler bleibt der Spülvorgang so lange aufrechterhalten, wie der Druckknopf der Be­ tätigungsvorrichtung eingedrückt ist. Dies kann zu un­ nötigem Wasserverbrauch führen, wenn bei der Bedienung des Druckspülers der Betätigungsknopf so lange eingedrückt bleibt, bis die Freispülung des Klosettbeckens erreicht ist. Dann strömt nämlich beim anschließenden Loslassen des Be­ tätigungsknopfes noch weiter unnötig Wasser nach, weil der­ artige Ventile so aufgebaut sind, daß sie nach dem Los­ lassen des Betätigungsknopfes erst nach Abgabe einer vorbestimmten Wassermenge mit Verzögerung völlig schließen.
Es sind zwar aus der US 1 322 645 sowie aus der DE-PS 3 61 645 jeweils Automatikspülventile bekannt, die eine mißbräuchliche Benutzung des Ventils unmöglich machen. Hierzu sind jedoch aufwendige mechanische Einrichtungen erforderlich, die dazu führen, daß solche Ventile sehr störanfällig werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Druckspüler so zu verbes­ sern, daß ein unnötiger Wasserverbrauch vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem derartigen Druckspüler wird das Schließen des Hauptventils mit der Handhabung der Betätigungsvor­ richtung automatisch ausgelöst. Es strömt dann im wesent­ lichen nur diejenige Wassermenge, für die der Druckspüler ausgelegt ist. Notfalls steht aber auch durch Wiederholung des Spülvorgangs eine größere Wassermenge zur Verfügung.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Achsschnitt durch einen Druckspüler gemäß der Erfindung,
Fig. 2 den Druckspüler gemäß Fig. 1 in unterschied­ lichen Betriebsstellungen,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Druckspülers gemäß der Erfindung mit der Möglichkeit zur Ab­ gabe von unterschiedlichen Wassermengen,
Fig. 4 und 5 den Druckspüler gemäß Fig. 3 in anderen Betriebsstellungen,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Druck­ spülers gemäß der Erfindung und
Fig. 7 und 8 den Druckspüler gemäß Fig. 6 in anderen Betriebsstellungen.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugs­ ziffern versehen.
Der Druckspüler nach Fig. 1 hat ein Ventilgehäuse 2, in dessen Gehäusewand 3 am Umfang ein Zuflußstutzen 4 einmündet. Die obere Stirnseite des Gehäuses 2 verschließt ein Gehäusedeckel 5, der aus einer abgedichtet mit der Gehäusewand verbundenen Deckelkappe 6 und einem von dieser gegen die Stirnseite der Gehäusewand 3 abgedichtet ange­ drückten Deckelring 7 besteht.
In dem Gehäuse 2 ist eine Hülse 10 konzentrisch angeordnet. An der oberen Stirnseite ist die Hülse 10 mit einem Ring­ körper 11 fest verbunden, dessen in die Hülse hinein­ ragende untere Stirnseite einen eine Ventilöffnung 12 umschließenden Sitz 13 eines Hauptventils bildet. Die Hülse 10 begrenzt mit der Gehäusewand 3 einen oder mehrere Strömungskanäle 14.
In der Hülse 10 ist axial verschiebbar ein Schließkörper 20 mit Ventilgummi 21 und radial wirkender Dichtmanschette 22 angeordnet. In bekannter, nicht dargestellter Weise bildet die untere Stirnseite des Schließkörpers 20 mit der unteren geschlossenen Stirnseite der Hülse 10 eine Gegendruckkammer 25, die eine Schließfeder 26 aufnimmt. Die Gegendruckkammer 25 ist in bekannter Weise mit einem Nebenventil versehen und über eine nicht dargestellte Bohrung mit dem Raum oberhalb der Dichtmanschette 22 verbunden.
Die Hülse 10 hat am Umfang zwischen dem Sitz 13 des Haupt­ ventils und der Dichtmanschette 22 eine Zuflußöffnung 15, von der sich ein abgedichtet mit der Hülse 10 verbundenes Rohrstück 16 in den Zuflußstutzen 4 hinein erstreckt.
Eine Betätigungsvorrichtung 30 weist einen als Druckknopf ausgebildeten Betätigungsknopf 31 auf, von dessen zylind­ rischem Ansatz 32 sich am freien Ende ein Flansch 33 nach außen erstreckt. Der Betätigungsknopf 31 ist in der Deckel­ kappe 6 gegen die Kraft einer Druckfeder 34 aus der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung, bei der der Flansch 33 gegen den nach innen abgebogenen Rand 9 der Deckelkappe 6 anliegt, in die in Fig. 2 rechts darge­ stellte Endstellung verschiebbar, bei der der Flansch 33 stirnseitig gegen den Deckelring 7 anliegt.
In einer Bohrung 40 des Betätigungsknopfes 31 ist eine Hülse 41 festgelegt, von der sich 4 gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete, als quer zu der Bewegungsrichtung des Schließkörpers 20 federnd wegschwenkbare Kupplungsglieder 42 ausgebildete Federzungen 43 auf den Schließkörper 20 zu in dessen Bewegungsrichtung erstrecken. Die Federzungen 43 sind nahe ihrem freien Ende mit je einer Nase 44 und stirn­ seitig an ihrem freien Ende mit je einer nach außen geneig­ ten Gleitfläche 45 versehen. Die Nasen 44 der Federzungen 43 wirken mit einem koaxial zum Schließkörper 20 angeordneten und fest mit ihm verbundenen Ventilschaft 23 zusammen, dessen freie Stirnseite den Absatz 24 zum Angreifen der Nasen 44 bildet. Der Ventilschaft 23 durchsetzt abgedichtet eine Bohrung 17 des Deckels 7. Der Rand der Bohrung 17 er­ streckt sich kegelig auf den Betätigungsknopf 31 zu und bildet eine Gleitrampe 19, die in noch näher zu beschreiben­ der Weise mit den Gleitflächen 45 der Federzungen 43 zusammen­ wirkt.
Wird der Betätigungsknopf 31 aus der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung nach unten bewegt, so nehmen die an dem Absatz 24 des Ventilschaftes 23 anliegenden Nasen 44 der Feder­ zungen 43 den Schließkörper 20 mit, wie dies in Fig. 2 auf der linken Seite dargestellt ist. Der Ventilgummi 21 des Schließkörpers 20 hat sich axial von dem Sitz 13 des Haupt­ ventils entfernt. Es kann nun Wasser durch das Rohrstück 16 in die Hülse 10 eintreten, nach oben durch das geöffnete Hauptventil und nach Umkehr um 180 Grad nach unten durch den Strömungskanal 14 zwischen Gehäusewand 3 und Hülse 10 abfließen. Wird nun der Betätigungsknopf 31 noch weiter nach unten gedrückt, so drängt die Gleitrampe 19 die Fe­ derzungen 43 radial nach außen, und die Nasen 44 geben den Ventilschaft 23 frei, wie dies in Fig. 2 rechts dar­ gestellt ist. Der Schließkörper 20 bewegt sich durch die Kraft der Schließfeder 26 nach oben in die Ruhestellung zurück, bei der das Hauptventil geschlossen ist. Diese Rückbewegung des Schließkörpers 20 erfolgt nicht schlag­ artig, sondern in bekannter Weise über die Gegendruck­ kammer 25 mit einem nicht dargestellten Nebenventil und einer nicht dargestellten Drosselbohrung verzögert.
Der in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigte Druckspüler ist so aufgebaut, daß mit ihm unterschiedliche Wassermengen abgegeben werden können. Der Betätigungsknopf 50 der Betätigungsvorrichtung 49 nimmt in einer Bohrung 51 eine Hülse 52 auf, von der sich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 vier gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeordnete, als quer zu der Bewegungsrichtung des Schließkörpers 53 federnd wegschwenkbare Kupplungs­ glieder 54 ausgebildete Federzungen 55 auf den Schließ­ körper 53 zu in dessen Bewegungsrichtung erstrecken. Jede Federzunge 55 hat nahe ihrem freien Ende eine erste Nase 56 und in axialem Abstand davon und damit näher zur Hülse 52 angeordnet eine zweite Nase 57, die über die erste Nase 56 radial nach innen hinausragt. Außerdem weist jede Feder­ zunge 55 stirnseitig an ihrem freien Ende eine nun nach außen geneigte Gleitfläche 59 auf.
Der Ventilschaft 60 des Schließkörpers 53 hat einen ersten Absatz 61 und einen zweiten Absatz 62, der hinter dem ersten Absatz 61 radial nach innen zurücksteht. In noch näher zu beschreibender Weise arbeiten die erste Nase 56 der Federzunge 55 mit dem Absatz 61 und die zweite Nase 57 mit dem zweiten Absatz 62 des Ventilschaftes 60 des Schließ­ körpers 53 zusammen.
Der Deckelring 64 des Ventilgehäuses 65 ist mit einer vom Ventilschaft 60 durchsetzten Bohrung 66 versehen, deren Rand sich rohrförmig auf den Betätigungsknopf 50 zu er­ streckt. Die kegelförmige freie Stirnseite bildet eine erste Gleitrampe 67.
In axialem Abstand zu dieser ersten Gleitrampe 67 ist an dem Deckelring 64 eine weitere kegelstumpfförmige Fläche an­ geordnet, die über die erste Gleitrampe 67 radial nach außen hinausragt und eine zweite Gleitrampe 69 bildet. Alle übrigen Teile entsprechen im wesentlichen denjenigen des Druck­ spülers der Fig. 1 und 2.
Wird der Betätigungsknopf 50 aus der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung nach unten bewegt, so liegen zuerst die ersten Nasen 56 der Federzungen 55 gegen den ersten Absatz 61 des Ventilschaftes 60 an, und der Ventilgummi 21 des Schließ­ körpers 53 wird geringfügig vom Sitz 13 des Hauptventils abgehoben, wie dies in Fig. 4 links dargestellt ist. Eine relativ kleine Wassermenge kann nun den Druckspüler durchströmen. Drückt man den Betätigungsknopf 50 etwas weiter in das Ventilgehäuse 65 hinein, so drängt die erste Gleitrampe 67 die Federzungen 55 radial nach außen, und die ersten Nasen 56 geben den Ventilschaft 60 frei. Der Schließ­ körper 53 wird durch die Schließfeder 26 in die rechts in der Fig. 4 gezeigten Stellung geschoben, in der das Haupt­ ventil geschlossen ist.
Bei noch weiterem Eindrücken des Betätigungsknopfes 50 liegen die zweiten Nasen 57 der Federzungen 55 am zweiten Absatz 62 des Ventilschaftes 60 an. Der Schließkörper 53 wird in die in Fig. 5 links eingezeichnete Stellung ge­ drückt, in der das Hauptventil voll offen ist und eine größere Wassermenge durch den Druckspüler strömen kann.
Wird der Betätigungsknopf 50 dann noch weiter in das Ven­ tilgehäuse 65 eingedrückt, wie dies in Fig. 5 auf der rechten Seite dargestellt ist, so drängt die zweite Gleit­ rampe 69 die Federzungen 55 noch weiter radial nach außen, bis schließlich die zweiten Nasen 57 der Federzungen 55 den zweiten Absatz 62 des Ventilschaftes 60 freigeben. Die Schließfeder 26 schiebt dann den Schließkörper 53 in dessen Ruhestellung zurück, bei der das Hauptventil geschlossen ist.
Bei dem Druckspüler nach Fig. 6, 7 und 8 ist als wesent­ licher Unterschied zu den Druckspülern nach Fig. 1 bis 5 das Kupplungsglied 70 als ein um eine quer zur Bewegungs­ richtung des Schließkörpers 71 schwenkbarer Hebel 72 aus­ gebildet. Eine Nase 73 liegt gegen die einen Absatz 74 bildende Stirnseite des Ventilschaftes 75 an. An der Stirn­ seite der Hülse 10 ist eine mit Durchbrechungen 75a ver­ sehene Ringscheibe 76 angeordnet, deren zentrale Bohrung 77 von dem Ventilschaft 75 durchsetzt wird. Der Rand der Bohrung 77 erstreckt sich kegelig auf den Betätigungsknopf 79 zu und bildet eine Gleitrampe 90. Der Hebel 72 ist im Be­ reich der Gleitrampe derart mit einer Kurvenbahn 91 ver­ sehen, daß der Hebel 72 bei vollem Eindrücken des Betäti­ gungsknopfes 79 mit der Kurvenbahn 91 gegen die Gleitrampe 90 anläuft und entgegen der als Rückstellkraft wirkenden Schwerkraft seitlich unter Entkuppeln von Nase 73 und Absatz 74 ausschwenkt.
Ein am Betätigungsknopf 79 der Betätigungsvorrichtung 78 befestigter Bolzen 92 durchsetzt abgedichtet eine Bohrung eines Deckelrings 93. Eine Druckfeder 94 ist mit der einen Stirnseite an dem Betätigungsknopf 79 und mit der anderen Stirnseite an dem Deckelring 93 abgestützt. Von der anderen Stirnseite des Deckelrings 93 erstreckt sich ein Rohr­ stutzen 95 auf den Schließkörper 71 zu. Der Rohrstutzen 95 umschließt in der Ruhestellung den Hebel 72, wobei die Nase 73 und der Absatz 74 des Ventilschaftes 75 zum kuppeln­ den Eingreifen gegenüberliegen, wie dies in Fig. 6 darge­ stellt ist. Damit der Hebel 72 nicht ungewollt über die Stellung hinwegschwenken kann, in der sich Nase 73 und Absatz 74 gegenüberliegen, ist der Hebel 72 mit einem An­ schlag 96 versehen, der sich seitlich am Ventilschaft 75 abstützt.
Wird der Betätigungsknopf 79 aus der in Fig. 6 gezeigten Ruhestellung gegen die Kraft der Druckfeder 94 nach unten bewegt, so liegt die Nase 73 des Hebels 72 gegen den Absatz 74 des Ventilschaftes 75 an. Beim weiteren Eindrücken des Betätigungsknopfes 79 in das Ventilgehäuse 97 wird der Schließkörper 71 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung be­ wegt, in der das Hauptventil geöffnet ist. Beim noch wei­ teren Eindrücken des Betätigungsknopfes 79 läuft die Kurvenbahn 91 des Hebels 72 gegen die Gleitrampe 90 der Ringscheibe 76 an. Der Hebel 72 wird seitlich weggedrängt, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, und der Schließkör­ per 71 bewegt sich durch die nicht dargestellte Schließ­ feder nach oben zurück, bis das Hauptventil geschlossen ist.

Claims (4)

1. Druckspüler mit von einem Ventilgehäuse umschlossenem, mechanisch öffenbarem Hauptventil, dessen Schließkörper, über eine Manschette abgedichtet, längsaxial im Ventilgehäuse verschiebbar und über eine Betätigungsvorrichtung gegen die Kraft einer in einer Gegendruckkammer angeordneten Schließfeder von einem Sitz des Hauptventils abhebbar ist, wobei die Betätigungsvorrichtung das Ventilgehäuse nach außen durchsetzt und als ein vom Schließkörper getrenntes und durch eine Rückstellfeder unabhängig von der Stellung des Schließkörpers in die Ausgangslage zurückbewegbares, eine Einwirkung auf den Schließkörper nur im Sinne einer Öffnungsbewegung zulassendes Bauteil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (30; 49; 78) ein quer zu der Bewegungsrichtung des Schließkörpers (20; 53; 71) federnd auslenkbares Kupplungsglied (42; 54; 70) aufweist, das die Wirkverbindung mit dem Schließkörper (20; 53; 71) herstellt, und daß das Ventilgehäuse (2; 65; 97) eine ortsfeste, von der Gehäuselängsachse wegweisende Gleitrampe (19; 69; 90) hat, gegen die das Kupplungsglied (42; 54; 70) bei der Öffnungsbewegung zur Anlage kommt, wodurch bei Erreichen des vollen Hubes der Betätigungsvorrichtung (30; 49; 78) die Wirkverbindung zwischen dem Kupplungsglied (42; 54; 70) und dem Schließkörper (20; 53; 71) aufgehoben wird.
2. Druckspüler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (42; 54) als eine sich längsaxial erstreckende Federzunge (43; 55) ausgebildet ist, die eine zum Schließkörper (20; 53) orientierte Nase (44; 56) und an ihrem freien Ende eine schräg nach außen geneigte Gleitfläche (45; 59) aufweist, und daß am Schließkörper (20; 53) ein Absatz (24; 61) vorgesehen ist, der mit der Nase (44; 56) zusammenwirkt.
3. Druckspüler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (55) eine erste Nase (56) und eine näher zur Gehäuselängsachse orientierte zweite Nase (57) hat, der Schließkörper (53) mit einem ersten Absatz (61) und einem näher zur Gehäuselängsachse orientierten zweiten Absatz (62) versehen ist, und das Ventilgehäuse (65) eine erste Gleitrampe (67) und eine weiter von der Gehäuselängsachse angeordnete zweite Gleitrampe (69) aufweist, wobei die Nasen, Absätze und Gleitrampen derart angeordnet sind daß bei der Öffnungsbewegung der Betätigungsvorrichtung (49) zunächst die erste Nase (56) und der erste Absatz (61) gegeneinander zur Anlage kommen, wodurch der Schließkörper (53) geringfügig vom Sitz (13) des Hauptventils abgehoben wird, dann die Gleitfläche (59) und die erste Gleitrampe (67) zum Entkuppeln der ersten Nase (56) und des ersten Absatzes (61) zusammenwirken, sodann die zweite Nase (57) und der zweite Absatz (62) in Eingriff gelangen, wodurch der Schließkörper (53) erheblich vom Sitz (13) des Hauptventils abgehoben wird, und schließlich die Gleitfläche (59) und die zweite Gleitrampe (69) zusammenwirken, wodurch die Wirkverbindung zwischen der zweiten Nase (57) und dem zweiten Absatz (62) aufgehoben wird.
4. Druckspüler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (70) als ein um eine quer zur Bewegungsrichtung des Schließkörpers (71) angeordnete Schwenkachse schwenkbarer und mit einer Rückstellkraft beaufschlagter Hebel (72) ausgebildet ist, der an seinem freien Ende eine Nase (73), die die durch einen Anschlag (96) gesicherte Wirkverbindung mit einem Absatz (74) des Schließkörpers (71) herstellt, sowie eine Kurvenbahn (91) aufweist, die mit der Gleitrampe (90) zusammenwirkt.
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