DE1844482U

DE1844482U - Presse fuer die befestigung von keilringen an rohren.

Info

Publication number: DE1844482U
Application number: DEH39468U
Authority: DE
Original assignee: Henschel Werke GmbH
Current assignee: Henschel Werke GmbH
Priority date: 1961-10-06
Filing date: 1961-10-06
Publication date: 1962-01-04

Description

"Presse für die Befestigung von Keilringen an Rohren"

Um die Herstellungvon Rohrverbindungenzu ermöglichen, werden

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bekanntlich an den Rohrenden sogenannte Keil-oder auch Schneidringe angebracht, damit die Überwurfmuttern beim Anziehen der 'Schraubverbindung einen Halt am Rohr finden. Die Befestigung dieser Keilringe erfolgte bisher durch'ein Aufschrauben der Überwurfmutter auf einen Gewindestutzen, wobei der Keilring in einen Innenkonus des stutzens gepreßt wurde und sich unter Aufwurf eines sichtbaren Bundes in das Rohr einschnitt.
Wie sich gezeigt hat, führt ein derartiges Verfahren zu einem relativ hohen Ausschuß, da eine Beschädigung der Gewinde häufig nicht zu vermeiden ist. Daneben ist das bekannte Verfahren aber auch sehr zeitraubend, weil nach dem Befestigen des Keilringe im Normalfalle eine Lösung der Schraubverbindung erforderlich ist, bevor die endgültig gewünschte Rohrverbindung hergestellt werden kann. Um hier eine Abhilfe zu schaffen, wird vorgeschlagen, auf den Keilrinj den für seine Befestigung erforderlichen Druck nicht durch eine Drehung bzw. Schraubung der Überwurfmutter aufzubringen, sondern stattdessen zunächst das Rohrende mit dem aufgezogenen Keilring in einen Anschlagstempel zu stecken und anschließend den Keilring aurch einen von außen auf die Überwurfmutter aufgebrachten Druck in eine kegelige Ausnehmung des Anschlagstempels zu pressen, wobei er sich in das Rohrende einschneidet. Dieses Verfahren hat also den Vorteil, daß das Festschrauben und anschließende Loslösen der Überwurfmutter mitsamt den damit verbundenen Nachteilen entfällt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bildet eine Presse. Sie ist durch eine höhenverschiebbare Druckplatte gekennzeichnet, die mit einer Gegendruckplatte zusammenwirkt, welche mindestens einen der vorerwähnten Anschlagstempel mit kegeliger Ausnehmung auf ihrer Oberseite trägt.

Ein Ausführungsbeispiel der Presse ist mit weiteren Merkmalen

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der Erfindung nachstehend anhand einer Zeichnung erläutert. IU dieser stellen dar ; Fig. 1 die Seitenansicht der Presse mit eingesetztem Rohr, teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Draufsicht auf die Presse nach Fig. 1 und Fig. 3 die Draufsicht auf eine Gegendruckplatte.
Die Presse 1 besteht im wesentlichen aus einer Nutförmigen Halterung 2 für die Druckplatte 3 sowie die Gegendruckplatte 4.
Beide Platten 3 und 4 sind miteinander durch einen vierkantigen Führungsstab 5 verbunden. Die Anordnung ist so'getroffen, daß die Druckplatte 3 zur Gegendruckplatte 4 höhenverschiebbar ist.
Ihr Niederpressen kann durch hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch wirkname Übertragungsmittel erfolgen, wobei für ihre Rückstellung vorteilhafterweise eine Feder 6 vorgesehen wird, In ihrem Randbereich ist die Druckplatte 3 mit mehreren Einschnitten 7 versehen, die der Aufnahme verschieden großer Rohre 8 dienen.
Zur Halterung der Rohre 8 in ihrem unteren Abschnitt und insbesondere zur Führung des Keilringe 9 dienen Anschlastempel 10, die in Bohrungen 13 der Gegendruckplatte 4 eingesetzt sind.
Dieser Anschlagregler weist auf seiner Oberseite eine kegelige Ausnehmung 11 auf, in die der Keilring 9 beim Niedergehen der Druckplatte 3 hineingepreßt wird. Die Wirkungsweise ist damit folgende : Für die Befestigung eines Keilringes 9 auf einem Rohr 8 wird zunächst die Überwurfmutter 12 auf das Rohr aufgezogen. Anschließend wird der Keilring 9 auf das Rohrende geschoben. Daraufhin wird das Rohrende in den Anschlagstempel 10 bzw. in dessen kegelige Ausnehmung 11 gesteckt. Hierbei ist der obere dohrabschnitt in die zum Anschlagstempel 10 gehörige Ausnehmung 7 der Druckplatte 3 zu legen wird nun diese Druckplatte 3 mittels nicht dargestellter Glieder niedergepreßt, so drückt sie auf die Überwurfmutter 12 und mit dieser den Keilring 9 in die Ausnehmung 11 des Anschlagstempels 10, wobei sich der Keilring 11 in das stillstehende Rohr 8 einschneidet. Der Befestigungsvorgang ist damit beendet.
Um mit derselben Vorrichtung Rohre und Keilringe verschiedenen Durchmessers bearbeiten zu können, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die Gegendruckplatte 4 mit Anschlagstempelnverschiedener Größe zu bestücken. Dementsprechend ist auch die Druckplatte 8 mit Einschnitten von unterschiedlicher Größe versehen. Da die Gegendruckplatte 8 auf Grund der profilierten Führungsstange 5 unverdrehbar zur Gegendruckplatte 4 gehalten ist, brauchen Rohre von verschiedenen Durchmessern somit lediglich in die Anschlagstempel, die ihrer Größe angepaßt sind, gesteckt zu werden, ohne daß es einer Umstellung der Vorrichtung bedarf.
Es hat sich jedoch als vorteilhaft gezeigt, wenn beide Platten 4 und 8 zusammen mit ihrer Führung 5 drehbar gehalten sind, damit die Rohre verschiedenen Durchmessers alle in gleicher Lage. bearbeitet werden können.
Schutzansprüche

Claims

Schutzanspruche 1. Presse für die Befestigung von Keilringen an Rohren, die der Halterung von Überwurfmuttern dienen, gekennzeichnet durch eine höhenverschiebbare Druckplatte (3), die mit einer Gegendruckplatte (4) zusammenwirkt, welche mindestens einen Anschlagstempel (10) mit einer kegeligen Ausnehmung (11) auf ihrer Oberseite trägt.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- platte (3) über eine F'hrungsstange (5) mit der Gegendruck- u Li

platte (4) verbunden und in ihrem Randbereich mit Einschnitten (7) zur Aufnahme verschieden großer Rohre (8) versehen ist, die mit entsprechenden Anschlagstempeln (10) auf der Gegendruckplatte (4) zusammenwirken.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-und Gegendruckplatte (3, 4) drehbar angeordnet sind.