DE1436873A1 - Unterer Tiegel einer Tiegelpresse - Google Patents

Unterer Tiegel einer Tiegelpresse

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DE1436873A1
DE1436873A1 DE19631436873 DE1436873A DE1436873A1 DE 1436873 A1 DE1436873 A1 DE 1436873A1 DE 19631436873 DE19631436873 DE 19631436873 DE 1436873 A DE1436873 A DE 1436873A DE 1436873 A1 DE1436873 A1 DE 1436873A1
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DE
Germany
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crucible
tool
grooves
pan
press
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Pending
Application number
DE19631436873
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Kury
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bobst Mex SA
Original Assignee
J Bobst et Fils SA
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Publication date
Application filed by J Bobst et Fils SA filed Critical J Bobst et Fils SA
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/028Loading or unloading of dies, platens or press rams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
8 München 2, 13. Jan. 1969 P 14' 36 873.1 unser zeichen: 6620 - K/vM
Unterer Tiegel einer Tiegelpresse
Die Erfindung bezieht sich auf den unteren Tiegel einer Tiegelpresse, "bei dem ein auf seiner Oberfläche liegendes Werkzeug bei jedem Arbeitsgang mit hohem Druck gegen fliese Oberfläche angedrückt wird.
Bei derartigen Tiegelpressen, die beispielsweise zum Schneiden oder Prägen von Pappe und Papier etwa für die Herstellung von Schachtelzuschnitten dienen, kann der Druck, mit dem das Werkzeug auf die Tiegeloberflache gepreßt wird, mehrere hundert Tonnen groß sein und diese hohen Drücke sind die Ursache dafür, daß zwischen den Berührungsflächen des verhältnismäßig leicht ausgebildeten Werkzeugs und des Tiegels sämtliche Luft ausgepreßt wird und infolge der innigen Berührung dieser Flächen zwischen Werkzeug und Tiegeloberfläche hohe Adhäsionskräfte wirksam werden, die ein Lösen des Werkzeuges von dem Tiegel nach Beendigung des Schneid- oder Prägevorganges erheblich erschweren. Eine v/eitere Ursache für das feste Anhaften des Werkzeuges am Tiegel ist darin zu sehen, daß nach längerer Arbeit unter dem Einfluß von Hitze und Feuchtigkeit eine dünne Rostschicht zwischen Werkzeug und Tiegel entsteht, die das Lösen des V/erkzeuges erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das beim Anpressen gegen die Tiegeloberfläche sich auf dieses festsaugende Werkzeug schnell von der Unterlage lösen zu können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Werkzeugauflagefläche Öffnungen aufweist, in welche mit
UO 9 8 18/0005 BAD c,;i :,ÄL ./.
einer Druckluftquelle verbindbare Leitungen münden. Die Druckluft wirkt den Adhäsionskräften und den anderen unabhängig vom Gewicht des Werkzeuges dieses am Tiegel festhaltenden Kräften entgegen, so daß auch ein relativ großflächiges Werkzeug leicht abgehoben werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Unterstützung des Abhebens des Werkzeuges erMngt auch insbesondere beim Einrichten der Presse einen erheblichen Vorteil, weil das Gegenwerkzeug bei den herkömmlichen Tiegelpressen praktisch bei jedem Einzelhub an seiner Unterlage haften bleibt und beim Einrichten häufig das Werkzeug abgehoben werden muß, damit die Beilagen eingebaut werden können, die oft nur einzeln eingelegt werden können, weil nach jedem Einlegen die Funktion wieder überprüft werden muß.
Es ist zwar bereits bekannt, schwere Preßenwerkzeuge mit Hilfe von Luftdüsen in ihre und aus ihrer Arbeitslage zu bringen. Hierbei wird ein Luftpolster erzeugt, das die Verschiebung in gleicher Weise wie etwa beim Verschieben von Bogenstapeln bei Papierschneidmaschinen erleichtert. Bei diesen bekannten Vorrichtungen soll das Luftpolster jedoch ausschließlich der Schwerkraft entgegenwirken, um eine Verschiebung zu erleichtern, während bei der Erfindung weder das Problem der Verschiebung noch des Anhebens schwerer Gegenstände besteht, weil bei derjenigen Gattung von Tiegelpressen, auf welche sieh die Erfindung bezieht, die Werkzeuge selbst von so geringem Gewicht sein können, daß sie ihrem Gewicht nach keiner Anhebeunterstützung bedürfen. Jedoch werden auch bei solchen Werkzeugen zwischen Tiegeloberfläche und Werkzeug Molekularkräfte wixksam, die ein Lösen des Werkzeuges von der Tiegeloberfläche erschweren.
Zweckmäßigerweise münden die mit der Druckluft quelle verbindbaren Leitungen in ein Nets von Nuten der Tiegeloberfläche, wo-
Ü09818/0005 */'
durch gewährleistet wird, daß die zwischen Werkzeug und Tiegeloberfläche wirkenden Kräfte an allen Stellen gleichmäßig abgebaut werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mündet jede Leitung in einen an sich bekannten Kugelventil, dessen Kugel über die Werkzeugauflagefläche hinausragt. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Druckluftzuführung abgeschaltet ist, wenn kein Werkzeug auf dem Tiegel aufliegt bzw. daß die Luftzufuhr abgesperrt wird, sobald das Werkzeug abgehoben ist. Hierdurch werden Druckluftverluste verhindert und es wird gleichzeitig gewährleistet, daß beim Auflegen des Werkzeuges selbsttätig das Ventil, geöffnet wird.
Zweckmäßigerweise sind die Hüten in sich kreuzende Gruppen unterteilt und die Leitungen münden an den Kreuzungspunkten der Nuten, wodurch sich eine günstige Druckverteilung ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand beiliegender Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen;
Fig. 1 einen teilweisen Vertikalschnitt eines unteren Tiegels
einer Tiegelpresse,
Pig. 2 eine Draufsicht genäfi Pig. 1,
Pig. 3 als Einzelheit einen Vertikalschnitt der Tiegelpresse mit einen an einer Luftzuführungsöffnung angeordneten Ventil.
Der untere Tiegel 1 der nicht dargestellten Tiegelpresse kann ortsfest oder beweglich sein. Er wird durch Rippen 2 versteift und trägt das Werkzeug 3- Er arbeitet mit einem ebenfalls nicht dargestellten darüber angeordneten oberen Tiegel zusammen und es wird bei jedem Arbeitsgang das Werkzeug 3 unter sehr hohem Druck an den unteren Tiegel angedrückt.
-H-
Die Oberfläche des Tiegels 1 weist ein Netz von Nuten auf, von denen nach dem Ausführungsbeispiel vier Nuten 4 in der Längsrichtung und vier Nuten 5 in der Querrichtung verlaufen.
Diese vier Nutpaare sind so angeordnet, daß sie vier Kreuze bilden, die sich praktisch über die gesamte Tiegeloberfläche erstrecken (Pig. 2).
An den vier Kreuzungspunkten der Nuten münden je eine Druckluftzuführung 6, die so ausgebildet ist wie es die Einzeldarstellung der Fig. 3 zeigt.
Eine Druckluftzuführungsleitung 7 ist an eine in den Tiegel 1 eingeschraubte Hülse 8 angeschlossen. Die obere Öffnung der Hülse, die mit der Oberfläche des Tiegels fluchtet, ist mit einem Kugelventil 9 versehen, dessen Auslaß in die Nuten 4-5 mündet.
Die Kugel des Ventils, die durch eine Feder 10 vorgespannt ist, schließt normalerweise die Leitung ab, liegt jedoch so, daß sie etwas über die obere Oberfläche des Tiegels ragt, derart, daß ein darauf gelegtes Werkzeug das Ventil öffnet.
Vier Leitungen 7 führen zu den vier Nutenpaaren und sind mit einer gemeinsamen Hauptleitung 11 verbunden, die ihrerseits über einen Hahn mit einer Druckluftquelle verbunden werden kann.
Bei aufgesetztem Werkzeug 3 und entsprechend geöffneten Ventilen 9 genügt es, diesen Hahn zu öffnen, um Druckluft in die Nuten 4-5 unter dem Werkzeug 3 einzuführen, was zur Folge hat, daß letzteres abgehoben wird und folglich sehr leicht entfernt werden kann.
Dieses Entfernen findet so statt, daß man das Werkzeug seitlich verschiebt, so daß die Ventile nacheinander geschlossen werden, so daß über jenen Teil des Tiegels, der bereits vom Werkzeug freigegeben ist, keine Luft entweichen kann. Die beschriebenen
UO9B18/O0G5
Ventile schließen sich von selbst, sobald das Werkzeug nicht mehr darauü drückt. Ein wesentlicher Luftverlust durch die
Nuten kann nicht stattfinden, weil die Nuten sehr klein bemessen sind,und zwar gerade so groß, daß die Luft unter das Werkz eug eindrigen kann.
Die Ventile könnten auch anders ausgebildet und an anderer
Stelle angeordnet sein als in unmittelbarer Nähe der Tiegeloberflache. In diesem Fall müßte irgendein Zwischenglied vorgesehen werden, das unter dem Einfluß des Werkzeuges das Ventil öffnet. Die Kugel ist aber die bevorzugte Lösung, insbesondere weil das Werkzeug leicht darüber rollen kann.
Patentansprüche t
009818/0005

Claims (5)

Patentansprüche :
1. Unterer Tiegel einer Tiegelpresse, bei dem ein auf seiner Oberfläche liegendes Werkzeug bei jedem Arbeitsgang mit hohem Druck gegen diese Oberfläche angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugauflagefläche Öffnungen aufweist, in welche mit einer Druckluftquelle verbindbare Leitungen (7) münden.
2. Tiegel anch Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Leitungen in ein Netz von Nuten (4·,5) der Tiegeloberfläche münden.
3. Tiegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß jede Leitung (7) in einem an sich bekannten Kugelventil (9»10) mündet, dessen Kugel (9) über die Werkzeugauflagefläche hinausragt.
4. Tiegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Nuten (4,5) in sich kreuzende Gruppen unterteilt sind.
5. Tiegel nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (7) an den Kreuzungspunkten (6) der Nuten (4,5) münden.
009818/0005
DE19631436873 1962-02-12 1963-01-02 Unterer Tiegel einer Tiegelpresse Pending DE1436873A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH175862A CH373630A (fr) 1962-02-12 1962-02-12 Platine inférieure de presse

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DE (1) DE1436873A1 (de)
GB (1) GB991211A (de)

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EP0422368A2 (de) * 1989-10-12 1991-04-17 Bobst S.A. Verfahren zum zusätzlichen Befestigen des Werkzeuges einer Plattenpresse
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CH373630A (fr) 1963-11-30

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