DE2607886B2

DE2607886B2 -

Info

Publication number: DE2607886B2
Application number: DE2607886A
Authority: DE
Inventors: Guenther 8035 Gauting Gabriel
Original assignee: Salewa Sportgeraetefabrik Gmbh, 8000 Muenchen
Priority date: 1976-02-26
Filing date: 1976-02-26
Publication date: 1979-03-15
Also published as: FR2342423A1; DE2607886C3; FR2342423B1; DE2607886A1; IT1072700B; ATA46677A; AT357084B; JPS52105033A

Description

3l Rohfing nach Anspruch 2, dadurch gekeKJzeichnet, daß der Umfang und die Wandstärke des anderen-Endes (Q so bemes«n smd^ daß «fieses andere Ende (3) nach dem Zusammendrücken in an sich bekannter Weise die Breite eines Verschlußsteges (12) aufweist, das an (fiesem anderen Ende (3) angelenkt wird.

Die Erfindung geht aus von einem Rohfing der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art

Nach der DE-OS 1944723 und nach der FR-PS 20 60 668 ist 2S bekannt, zum Kvrstellen einer Öse eines Bergsteiger-Karabiners von einem Rohrstück als Rohfing auszugehen, das über seine ganze Länge gtekbbtevende Abegen bat Die zusammengedruckten Enden des Rohrstucks nicht über den Rohrdurchmesser hinauswachsen zu lassen, gelingt nur mit zusätzlichen Maßnahmen, wie nachträglicher «o Bearbeitung.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rohling eingangs genannter Art insoweit zu verbessern, daß das, was beim zu verbessernden Stand der Technik bereits erreicht ist, daB die zusammengedrückten Enden des Rohrstücks nicht fiber den Rohrdurchmesser oder nur in gewünschter Weise über den Rohrdurchmesser hinauswachsen, in besonders einfacher und wirtschaftlicher Weise erreicht ist

Zur Lösung dieser Aufgabe shut bei der Erfindung die so im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 und 3 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.

Geht man von einem solchen Robrstück aus» so kann man es durch einfache Bmeg der Enden des Rührstücks erreichen, daft nach dem Zusammendrücken die zusammengedruckten Enden nicht oder nur in gewünschter Weise über den Durchmesser des Rohrs hinauswachsen. Bei dem Zusammendrücken erhalten die Enden in bekannter Weise eine verstärkte Wandstärke und damit günstige Festigkeitseigenschaften.

Bevorzugt ist der Rohling dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende einen größeren Umfaing und eine es kleinere Wandstärke aufweist als das andere Ende, so daß es nach dem Zusammendrucken breiter ist als das andere Ende.

für' dert VeVs«^»5ußsteg djeneiKlen ■ Endes der öse als Ansatz für Gegenstände wie Berpefle, Felsk^ ' itd^ dienen kann, mit deren Hufe der Karabiner mit einer Ha^ geöffnet werden kano- Insbesondere; kann': dadnrch der Karabbier in Felshaken, Kfemmkeilen, Setlscnongen (also in allen nut dem Berg verbondenen Sichernogs-Ankerelementen) leichter eingehängt werden. ·:.Λ'^: :';.'::;' ^;. -;. V Ζ''·/--'"

Im folgenden werden bevorzugte AusfShnmgsbeisptefc der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.

Fig^lr fet einer.onierbrochene Seitenansicht eines Rohfingszar Herstellung eines Karabiners;

Fig.2 ist eine Ansicht des Karabiners nut teilweise eingedrücktem Verschlußsteg.

Das in F i g. 1 in verkürzter und unterbrochener Form gezeigte Rohrstück 1 besteht aus Leichtmetall oder einer LetchtmetaTegierung und ist in der Zeichenebene der Fig.1, die der Ebene des fertigen Karabiners entspricht, rund, wie der in Fig.! angedeutete Querschnitt seines Mittelbereichs 2 veranschaulicht, kann aber auch in der Zeichenebene abgeflacht sein.

Die Enden 3, 4 des Rohrstucks 1 sind eingeschnürt oder reduziert, so daß ihr äußerer Umfang verkleinert und die Wandstärke vergrößert ist. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist das Ende 3 stärker eingeschnürt als das Ende 4. Andererseits ist das Ende 3 kürzer als das Ende 4, wie unter Bezugnahme auf F i g. 2 genauer erläutert werden solL

In Fig.2 ist ein ferttggestc'toer Karabiner 5 in teilweise geöffneter Stellung gezeigt Der Karabiner 5 weist in üblicher Weise die Form einer langgestreckten Öse 6 auf und umfaßt zwei im wesentficben gerade, in einem spitzen Winkel auseinanderlaufende Schenkel 7, 8, die durch Bögen 9,10 verbunden sind. Im mittleren Bereich des Schenkels S befindet sich eine Locke 11, die durch die Enden 3,4 der öse 6 begrenzt ist Die öse 6 mit dem Schenkel 7, den Böden 9,10 und den Enden 3,4 ist aus dem Rohrstück 1 der Fig.t durch Biegen hervorgegangen.

Die Lücke 11 wird durch einen Verschtaßsteg 12 überbrückt Der Verschlußsteg 12 ist in dem Ende 3 mit Hilfe eines Stiftes 13 schwenkbar gelagert und durch eine im Inneren des Verschlußsteges 12 liegende, nicht dargestellte Feder in bekannter Weise nach außen gegen das Ende 4 vorgespannt Die Abstützung an dem Ende 4 erfolgt mit Hilfe eines weiteren Stiftes 14, der vom Inneren der öse 6 her in eine Aussparung 15 in dem Ende 4 eintreten kann und am Boden der Aussparung anliegt Die Aussparung 15 weist in bekannter Weise eine Hinterschneidung 16 auf, die gewährleistet, d&B der Stift 14 bei geringfügiger Oberdehnung der Öle 6 nicht aus der Aussparung IS herausrutscht sondern festgehalten wird

Der Verschhißsteg 12 ist im Querschnitt rund und weist an seinen beiden Stirnenden gestrichelt angedeutete Schlitze 17, IS auf. Die Schlitze 17, IS Übergreifen die Enden 3, 4 der öse 6, die zu diesem Zweck flach

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ro FfgrinwYPrgehf, want? sfcl» nero jh des Materiel; de$ Roh,rs.|ficks I₁ eine retot ίν große Brefte der Enden 3, ♦ ergeben, Pfese,' Enden würden daher iff erheblichern M₉Be seitlich öbeit den Venctyufcteg « über^ebe^ Zur Αί)ηίΙΓβ könnten entweder die Enden nach dem Biege- und Qnetscftvorgang seitlich spanabhebend bearbeitet werden, jedoch wäre ein solcher Arbeitsvorgang relativ aufwendig, mid er könnte zur Schwächung der Enden 3, 4 beitragen. Andererseits könnte der YerschfuBsteg 12 zur Anpassung an die Breite derEnden 3, 4 verbreitert werden, jedoch müßte dies zu «jiner relativ phimpen Gesamtkonstniktion führen.

Aus diesem Grunde sind die Enden 3, 4 vor dem Biege- und Quetschvorgang reduziert, so daß sich ihr: Umfang und damit die Breite der Enden 3,4 nach dem Zusammenquetschen verrmgert. Durch den Grad des Redinuerens IaBt sich die gequetschte Breite der Enden steuern. Wie bereits erwähnt wurde; ist das Ende 3 stärker reduziert als das Ende 4. so daß es in gequetschtem 7»retanrf relativ srtmi.il ist und einen glatten Obergang zu dem Verschhißsteg ί7_τ ermögScht Auf der anderen Seite ist das Ende 4 nur relativ schwach ?ρ· daft; es fn gcqu^spfitein Ä«stan^d den Vt fo der Breite pbermgt Pi» Tiefe der Aussparung Vf fn üfam Epde 4 ist in ρφζ'9»ί den Stift |4 so bemessen, js[aB der Verschinßsteg \2 auf der

ftwenseite der Osß § B^t fn das Ende 4 übergeht, wahrend das Ende 4 auf der Außenseite der öse deutlich ober den VerscWuBsteg 12 überstehe Der Benutzer des Karabiners hat daher die Möglichkeit, mit dem zwischen den! Verscblußsteg 12 und dem Ende 4 auf der Außenseite des Karabiners gebildeten Winkel ein Bergseil, eine- Fetskante oder dergleichen zu erfassen und den Karabiner auf diese Weise durch Andrücken mit enter Hand zu öffnen.

Darüber hinaus sind wehere Variationen in bezug auf

M (fie Form der Enden 3» 4 möglich, wobei jeweils der Vorteil ausgenutzt werden kann, durch einen verhältnismäßig einfachen Reduziervorgang die Breite der gequetschten Enden zu steuern, zugleich ergibt sich durch das Reduzieren und die damit verbundene WandstärkenvergröBenmg, daß die Enden eine größere Wandstarke erhalten, so daß sich ihre Festigkeit erhöht und eine sichere Abstützung der Stifte 13, 14 gewährleistet ist

Hierzu 1 Blatt Zekbnvngen

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