DE578684C - Zweiteiliger Knopf - Google Patents

Zweiteiliger Knopf

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DE578684C
DE578684C DER82635D DER0082635D DE578684C DE 578684 C DE578684 C DE 578684C DE R82635 D DER82635 D DE R82635D DE R0082635 D DER0082635 D DE R0082635D DE 578684 C DE578684 C DE 578684C
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Germany
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button
cutting edge
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DER82635D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/28Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece
    • A44B1/34Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece with snap-action counterpiece

Landscapes

  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Knopf mit einem am Knopfunterteil durch Umbördelung unlösbar befestigten gehäuseartigen Knopfoberteil, an welchem ein hülsenförmiger Hals mit einem zum Lochen des Stoffes dienenden Schneidrand angeordnet ist, und bei dem der Knopfunterteil einen in den Hals des Knopfgehäuses eindringenden, nach oben verjüngten und mit einer abgerundeten Kuppe versehenen Hohldorn hat, der beim Lochen des Stoffes dem Schneidrand als Widerlager dient und nach dem Zusammenpressen der beiden Knopfteile den Hals des Knopfgehäuses nietartig ausfüllt.
Es sind bereits zweiteilige Knöpfe bekannt, bei denen der Knopfunterteil zylindrisch ausgebildet ist und an seinem in den Knopfoberteil eindringenden Teil mit einem Schneidrand versehen ist. Nun kommt es oft vor, daß der Schneidrand nicht genügend scharf ist oder der Durchmesesr des Schneidrandes des Knopfunterteiles nicht genau dem an dem Knopfoberteil befindlichen Einführungsdurchmesser entspricht. Wenn dies der Fall ist, werden ein oder mehrere Gewebefäden nicht zerschnitten, da der Spielraum zwischen dem Schneidrand des Knopfunterteiles und dem Knopfoberteil nicht ausgeglichen wird, sondern sie werden in den Knopfoberteil durch den eindringenden Teil des Knopfunterteiles mit hineingezogen und an der Innenseite des Knopfoberteiles festgeklemmt.
Durch derartige gezogene Fäden entsteht aber eine das Aussehen des Gewebes verschlechternde Kräuselung.
Dieser Mangel soll bei dem Knopf gemäß der Erfindung dadurch, beseitigt werden, daß der an dem Knopfunterteil befindliche Hohldorn sich nach oben verjüngt. Infolge dieser verjüngten Ausbildung des Hohldornes findet eine Ausgleichung des obengenannten Spielraumes statt, und der Stoff wird beim Eindringen des Hohldornes in den Knopfoberteil immer enger zwischen die Oberfläche des Hohldornes und den am Knopfoberteil vorgesehenen Schneidrand gepreßt, so daß alle Fäden genau zerschnitten werden und ein Versagen unmöglich ist.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Knopfes besteht darin, daß die Verbindung des Ober- und Unterteiles weniger fest ist, da der Knopfunterteil an seinem in den Knopfoberteil eindringenden Ende offen ist, und daß die sich beim Zusammendrücken dieses Teiles gegen den Boden des Knopfoberteiles bildenden Umbördelungen keine große Starrheit besitzen, so daß ein auf die beiden Knopfteile ausgeübter starker Zug ihre Trennung herbeiführen kann.
Ist dagegen wie beim Knopf gemäß der Erfindung der Hohldorn des Knopfunterteiles an seinem in den Knopfoberteil eindringenden Ende vollkommen geschlossen, so wird nach der Vernietung des Hohldornes die Verbin-
dung der beiden Teile fester sein als bei dem bekannten Knopf.
Ferner sind Knöpfe bekannt, bei denen der Knopfoberteil in ähnlicher Weise wie beim Gegenstand der Erfindung an einem hülsenförmigen Hals einen Schneidrand besitzt, jedoch besteht bei diesem Knopf kein Zusammenwirken des Schneidrandes mit einem sich nach oben verjüngenden Hohldorn, der fortschreitend das Gewebe gegen den Schneidrand drückt. Hierzu kommt noch, daß die Verbindung des Knopfoberteiles und Knopfunterteiles dieses Knopfes durch Deformation des hülsenförmigen Halses hergestellt wird. Da jedoch dieser Hals ein offenes Ende besitzt, so hat die Verbindung der beiden Knopfteile denselben Mangel wie die Verbindung des vorher erwähnten bekannten Knopfes.
Weiterhin ist auch' schon ein Knopf be-
ao kannt, bei dem der Knopfunterteil einen an seinem in den Knopfoberteil eindringenden Ende geschlossenen Hohldorn aufweist. Der Hohldorn dieses Knopfes, der nur an vorher entsprechend durchlochten Geweben befestigt werden kann, wirkt jedoch mit keinem Schneidrand zusammen und hat auch keine sich verjüngende Gestalt.
Tn der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Knopfes gemäß der Erfindung dargestellt; es zeigen
die Fig. 1 und 2 die Ober- und Unterteile zweier gemäß der Erfindung ausgebildeter Knöpfe im Schnitt.
Der in der Fig. 1 dargestellte Knopf besteht aus einem Ober- und Unterteil. Der Oberteil ist aus drei Teilen zusammengesetzt: nämlich aus einer die Kalotte des Knopfes bildenden Schale 1, einem ausgebauchten Teil 2 und einem Öhr 3.
Die Schale 1 besteht aus Metall oder anderem widerstandsfähigen Werkstoff und ist durch Umbördelung an dem oberen Rand des ausgebauchten Teiles 2 befestigt, dessen hülsenförmiger Hals 4 in einem mit einer ♦5 Fußplatte 6 versehenen aufgepreßten Öhr 3 steckt und über diese Fußplatte hinaus verlängert ist. Die Gesamtlänge des Halses 4 wird durch den für die Knöpfung, Schnürung usw. erforderlichen Platzbedarf und den aus dem Öhr 3 herausragenden Teil bestimmt, dessen Länge wiederum der Dicke des Stoffes, Leders o. dgl., an dem der Knopf befestigt werden soll, angepaßt ist. Der aus dem Fuß 6 herausragende Teil 5 kann aber auch langer oder kürzer sein als die Stärke des Gewebes, an dem der Knopf befestigt wird; sein Rand bildet einen mehr oder weniger scharfen Schneidrand. Ist der Teil 5 länger, so legt sich das Ende des Halses 4 bei der Vernietung gegen den Fuß 8 des Hohldornes 7 um. Die Länge des rohrförmigen Teiles des Öhrs wird den jeweiligen Erfordernissen entsprechend so gewählt, daß es mit seinem oberen Ende entweder gegen die Ausbauchung des Teiles 2 stößt oder gegen dieselbe gestaucht und erweitert wird, oder daß es die Ausbauchung des Teiles 2 überhaupt nicht berührt.
Die beiden Teile 2 und 3 werden durch starke Ineinanderpressung fest zusammengehalten. Sie können jedoch auch nur lose durch geringe Reibung miteinander verbunden sein, so daß sie vor der Vernietung des Ober- und Unterteiles des Knopfes voneinander getrennt werden können.
Der Oberteil des Knopfes wird an dem Stoff, dem Leder o. dgl. mit Hilfe des Hohldornes 7 befestigt, dessen Fuß 8 entweder unverkleidet oder mit einer Kappe aus Metall oder einem anderen Werkstoff versehen ist. Die Vernietung, die durch die Erweiterung des gegen die Schale gedrückten Endes des Hohldornes entsteht, verhindert, daß das erweiterte Ende wieder aus dem Hals 4 herausgezogen werden kann. Die Verbindung der beiden Knopfteile miteinander kann auch nur durch strammes Ineinanderpressen der beiden in ihren Durchmessern nur wenig voneinander abweichenden Röhren hergestellt werden.
Mit Hilfe des überstehenden, mehr oder weniger scharfen Schneidrandes kann der Kopf ohne vorherige Durchlochung des Stoffes bzw. des Leders o. dgl. befestigt werden.
Die Ausgestaltung des Fußes 6 des Öhres 3 und der Schale 1 des Knopfes kann beliebig gewählt werden. Die Umbördelung bzw. Befestigung der Schale an dem Teil 2 kann entweder fest oder lose sein, derart, daß die Schale 1 zwecks Erleichterung des Knöpfens auf dem Teil 2 drehbar ist. Zwischen dem ausgebauchten Teil des Knopfes und dem hülsenförmigen Hals kann auch eine gelenkartige Verbindung vorgesehen werden, derart, daß der Knopf eine Hinundherbewegung ausführen kann. An Stelle eines üblichen Knopfkopfes kann der Oberteil auch als Schnürhaken, Ring o. dgl. ausgebildet sein.
Zur Erleichterung der Vernietung des Hohldornes ist die Kalotte 1 des Knopfes mit einer zentralen Vertiefung 9 versehen, die jedoch auch entbehrlich ist, wenn der Hohldorn 7 eine genügende Länge und Führung besitzt, um eine gute Vernietung durch seine Stauchung unmittelbar gegen die Kalotte I herbeizuführen. Auch die Anordnung eines besonderen Gegendornes auf der Innenseite der Kalotte erfüllt den Zweck, die Vernietung des Hohldornes zu erleichtern.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform besteht der Oberteil des Knopfes an Stelle der in der Fig. 1 dargestellten Teile 2
und 3 aus einem einheitlichen Teil io, der zylindrisch ist oder in seinem mittleren Teil eine Einschnürung χ ι besitzt, die die Verbindung des Knopfloches mit dem Knopf erleichtert. Der Fuß 13 des einheitlichen Teiles 10 hat unten eine Öffnung zur Einführung des Hohldornes 7 und einen nach unten vorspringenden Teil 12, dessen Rand als Schneidrand ausgebildet ist. Dieser vorspringende
»ο Teil 12 kann wie bei der vorherigen Ausführung mehr oder weniger hoch sein und hat den Zweck, mit seinem Schneidrand den Stoff zu durchlochen, wenn der Knopf gegen den Stoff gedruckt wird, wobei die Kuppe des Hohldornes als Widerlager dient. Der Hohldorn dringt, nachdem der Stoff durchschnitten worden ist, zuerst mit Spiel und darauf ohne Spiel mit starker Reibung in die Öffnung des Fußes 13 ein.
Auch bei diesem Knopf sind Abänderungen der bei der ersten Ausführungsform angegebenen Art möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweiteiliger Knopf mit einem am Knopfunterteil durch Umbördelung unlösbar befestigten gehäuseartigen Knopfoberteil, an welchem ein hülsenförmiger Hals mit einem zum Lochen des Stoffes dienenden Schneidrand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopfunterteil einen in den Hals (4) des Knopfgehäuses eindringenden, nach oben verjüngten und mit einer abgerundeten Kuppe versehenen Hohldorn (7) aufweist, der beim Lochen des Stoffes dem Schneidrand als Widerlager dient und nach dem Zusammenpressen der beiden Knopfteile den Hals des Knopfgehäuses nietartig ausfüllt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER82635D 1931-06-08 1931-09-04 Zweiteiliger Knopf Expired DE578684C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR578684X 1931-06-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE578684C true DE578684C (de) 1933-06-16

Family

ID=8955608

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER82635D Expired DE578684C (de) 1931-06-08 1931-09-04 Zweiteiliger Knopf

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DE (1) DE578684C (de)

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