DE394519C - Drehknopf mit zwei Koepfen - Google Patents
Drehknopf mit zwei KoepfenInfo
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- DE394519C DE394519C DER58311D DER0058311D DE394519C DE 394519 C DE394519 C DE 394519C DE R58311 D DER58311 D DE R58311D DE R0058311 D DER0058311 D DE R0058311D DE 394519 C DE394519 C DE 394519C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- A44B99/005—Turn-button fasteners
Landscapes
- Connection Of Plates (AREA)
Description
Im Patent 392762 ist ein Drehknopf beschrieben, dessen Eigentümlichkeit darin besteht,
daß die Drehachse verlängert und mit einem zweiten Knopf versehen ist.
Vorliegende Erfindung hat eine Befestigungsart eines solchen Knopfes mit zwei Köpfen an einem Stoff oder Leder, wie z. B. Kraftwagenverdeck, zum Gegenstand. Diese Befestigung erfolgt durch Klammerringe, die den "Stoff von beiden Seiten fassen und den Knopfkörper umfassen. Diese Ringe, die mit Krallen versehen sind, werden durch Zusammenschlagen der Krallen befestigt. Die Erfindung betrifft ferner eine Ausführungs- und Anbringungsart des zweiten Drehkopfes.
Vorliegende Erfindung hat eine Befestigungsart eines solchen Knopfes mit zwei Köpfen an einem Stoff oder Leder, wie z. B. Kraftwagenverdeck, zum Gegenstand. Diese Befestigung erfolgt durch Klammerringe, die den "Stoff von beiden Seiten fassen und den Knopfkörper umfassen. Diese Ringe, die mit Krallen versehen sind, werden durch Zusammenschlagen der Krallen befestigt. Die Erfindung betrifft ferner eine Ausführungs- und Anbringungsart des zweiten Drehkopfes.
Weiter betrifft die Erfindung eine Ausführungsform dieses Drehknopfes mit zwei Köpfen,
und im Besonderen die Befestigung eines dünnen, biegsamen Stoffes auf einem Teil von
bestimmter Stärke, wie z. B. die Befestigung des Verdeckes an dem Wagenkasten eines
Kraftfahrzeuges, ohne daß es notwendig ist, den zweiten Kopf durch Vernieten an seinen
Platz zu bringen, wie es in dem Hauptpatent in Abb. 3 dargestellt ist.
Gemäß vorliegender Erfindung setzt sich der Drehknopf zusammen aus einem ersten
Kopf, dessen Achse durch den Knopfkörper hindurchgeht, wobei der Knopfkörper im Innern eine Schrauben- oder Blattfeder trägt,
ohne daß die Achse bei der Drehung aus dem Knopfkörper herausgehen könnte, und aus einem
zweiten Kopf, der durch einen Körper von ovaler oder sonst irgendeiner anderen Form
hindurchgeht, der dazu bestimmt ist, auf der anderen Seite des Verdecks befestigt zu werden,
und in dem sich der zweite Kopf drehen kann, ohne herauszugehen. Die Verbindung
der Achsen der Köpfe kann in jeder geeigneten Weise erfolgen, wie z. B. durch Schrauben,
Stifte o. dgl.
In den Zeichnungen sind Beispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
ίο Abb. ι eine Ansicht des Knopfes teilweise
im Schnitt,
Abb. ib eine Ansicht von oben auf den Knopfkörper in kleinerem Maßstabe,
Abb. 2 und 3 Längsschnitt und Grundriß des oberen Klammerringes,
Abb. 4 und 5 Längsschnitt und Grundriß des unteren Klammerringes;
Abb. 6 den zweiten Kopf vor der Anbringung als Schaubild,
ao Abb. 7 den zweiten Kopf nach Anbringung an der Drehknopfachse,
Abb. 8 Grundriß eines Drehknopfkopfes nach einer anderen Ausführungsart,
Abb. 9 Grundriß des zweiten Kopfes, Abb. 10, 11 und 12 Längsschnitt durch
drei den Knopf bildende Teile,
Abb. 13 Längsschnitt durch einen auf Holz befestigten Knopf,
Abb. 14 einen Schnitt nach der Linie x-x in Abb. 13,
Abb. 15, 16 und 17 schematische Schnitte
von verschiedenen Ausführungsformen des Drehknopfes.
Gemäß der Erfindung wird das Gehäuse a mit seiner bei a° (Abb. ib) mit Löchern versehenen
Grundfläche auf den Stoff b aufgesetzt. Dieser letztere ist mit einer Öffnung
zum Durchführen des Kopfes f und mit den Löchern a° des Gehäuses α entsprechenden
Löchern versehen, die dazu dienen, die Krallen V des oberen Klammerringes I durchzulassen.
Dieser Ring I wird von einem ovalen Ring (Abb. 2 und 3) gebildet, der die Form der
Unterseite des Gehäuses α hat und am Innenrande die Krallen V trägt. Der untere
Klammerring (Abb. 4 und 5) besteht aus einer Scheibe m mit Löchern Wi1, die so angeordnet
sind, daß die Krallen /' hindurchgehen können, und mit einer Mittelöffnung in% für den 1
Kopf f. Zweckmäßig wird diese Scheibe am Umfang ausgetrieben, so daß gewölbte bombierte
Teile M entstehen.
Um den Knopf am Stoff b zu befestigen, wird das Gehäuse a an seinen Platz gebracht
und der obere Klammerring / so aufgesetzt, daß seine Krallen V durch die Löcher a°
und die entsprechenden Löcher im Stoff b hindurchgehen. Dann wird von unten der
untere Klammerring m so dagegen gelegt, daß die Krallen /' in die Löcher mx eingreifen.
Es genügt dann, die Krallen V umzuschlagen, wie es in Abb. 1 zu sehen ist, um
eine gute Befestigung des Gehäuses α an dem Stoff zu erhalten. Beim Umschlagen legen
sich die Enden der Krallen V zwischen die bombierten Teile M, die sie verdecken.
Der zweite Kopf f des Drehknopfes besteht aus einem offenen Hohlkörper f0 (Abb. 6) mit
halbkreisförmigen Seitenflächen. Nach Anbringung der inneren Feder d des Drehknopfes
und der Unterlagscheibenhülse y (Abb. 1), die die Achse c umgibt und die Feder d gegen
den Boden des Gehäuses α drückt, schneidet man die Achse c am Ende etwas auf, setzt
den Teil f0 darauf, der dann auf dem Ende der Achse so zusammengepreßt wird, wie es
in Abb. 7 zu sehen ist.
Eine andere Ausführungsform eines solchen Drehknopfes besteht nach den Abb. 10 bis 12
aus folgenden Teilen:
; i. Ein erster Kopf a1 (Abb. 10), dessen
Achse bi durch den Knopfkörper c hindurchgeht, in dem sie sich frei drehen kann und
über den hinaus sie um ein bestimmtes Stück verlängert ist. Der Querschnitt dieser Achse
ist jedoch immer quadratisch. Im Innern des Körpers c ist in gewöhnlicher Weise eine
Feder d vorgesehen, um den Kopf U1 gegen
den Körper c gedrückt zu halten. Die Achse Ir1 go
wird im Körper c durch eine Art angesetzten Kragen e federnd gehalten, der an der Achse I1
festsitzt und sich gegen die Grundplatte el des Drehknopfes stützt, welche letztere auch
als Stütze für die Feder d dient. Diese Platte C1 hat im Innern des Knopfkörpers
etwas Spiel, um infolge der Bewegung des Kopfes, der bei seiner Drehung auf- und absteigt
und dabei die Feder d spannt oder entspannt, im Knopf körper leicht gleiten zu
können.
2. Ein zweiter Kopf (Abb. 12). Dieser Kopf könnte auch durch einen ovalen, mehr
oder weniger flachen Knopf oder eine öse ersetzt werden. Eine Achse von quadratischem
Querschnitt, fest am Kopf f, geht durch eine Schale h von ovaler oder anderer Form hindurch.
Diese Schale dient zur Befestigung des Kopfes auf der Unterlage. Ein Kragen oder eine Hülse i ist an der Achse g befestigt,
d. h. ist angelötet oder mit Stiften oder Nieten an der Achse angebracht. Diese Hülse i könnte auch durch aus der Achse
herausgeschnittene Haken oder Anschläge ersetzt werden. Diese Anbringungsart gestattet,
daß sich die Achse g in der Schale h drehen, aber nicht aus dieser herausgehen kann. Die
Schale h (Grundriß Abb. 9) ist oval. Diese Form ist vorzuziehen, weil sie gestattet, die
Stellung des Kopfes zum Öffnen und Schließen des Knopfes leicht zu erreichen, leichter als
mit irgendein! r anderen Form; jedoch könnte
man ζ. B. wegen größerer Billigkeit auch eine andere Form verwenden.
3. Ein Rohr (Abb. 11), dessen Querschnitt z. B. quadratisch, rechteckig, dreieckig, oval
oder polygonal ist und dessen Länge zweckmäßig größer ist als die längste der Achsen δ3, g,
und das auf letztere aufgeschoben werden kann, um sie miteinander zu verbinden.
Die Anbringung des Drehknopfes, z. B. an einem Kraftwagen, geschieht folgendermaßen:
Die Anbringung des Drehknopfes, z. B. an einem Kraftwagen, geschieht folgendermaßen:
In die Wand k (Abb. 13) des Wagenkastens
wird ein. beispielsweise zylindrisches Loch gebohrt, dessen Durchmesser (Abb. 14) größer
ist als die Diagonale des Rohres /, so daß dieses Rohr sich in dem Loch frei drehen
kann. Der Körper c des ersten Kopfes wird auf der Außenseite der Wand k, die das Verdeck
halten soll, mittels Schrauben Z2, Nägeln o. dgl. befestigt. Die Achse g des zweiten
Kopfes wird dann in das Rohr j eingesteckt und das ganze in das Loch in der Wand eingeführt,
so daß die Achse b1 ebenfalls in das Rohr / eindringt. Die beiden Köpfe oder
Schlüssel sind dann miteinander verbunden, und die Schale Ji wird in irgendeiner Weise
auf der Innenseite der Wand des Wagenkastens k befestigt.
Beim Einführen der Achse O1 in das Rohr j
muß man darauf achten, daß der Kopf f in derselben Ebene liegt wie der Kopf av so daß
die Stellungen der beiden Köpfe für Öffnen und Schließen gleich sind und daß bei der
Benutzung dieser Köpfe, sei es von außen oder von innen, keine Verwirrung entsteht.
Die freien Längen der Enden der Achsen b1
und g müssen so bemessen sein, daß sie vermehrt um einen bestimmten Teil der Länge
des Rohres / der Dicke des üblichen Wagenkastens entsprechen; selbstverständlich kann
man ihnen jedoch jede erforderliche Abmessung geben, besonders wird man für dicke Wagenkasten
längere und stärkere Achsen verwenden, um auch einen genügenden Widerstand gegen Verdrehen zu erreichen.
Vorstehend ist die Befestigung eines Drehknopfes auf Holz beschrieben, aber ebenso
kann die Befestigung auch auf anderem Material: Metall, plastischer Masse u. dgl., erfolgen.
Wenn man vermeiden will, daß der Kopf f,
go der gewöhnlich im Innern des Wagenkastens sitzt, vorsteht, kann man der Schale Ji1 eine
hohle Form geben" (Abb. 16) und sie in einer
Vertiefung Ji2 des Wagenkastens befestigen,
so daß der Kopf f nur noch ein wenig vorsteht, wie in Abb. 16 deutlich zu sehen ist.
Ebenso kann man auch den Kopf f ganz
in die Vertiefung versenken (Abb. 15 und 17).
Die Art der Verbindung der Achsen der beiden Köpfe kann sehr verschieden ausgegeführt
werden. So können die beiden Achsen z. B. mit Gewinde versehen sein (Abb. 15)
und sich in das mit Innengewinde versehene Rohr j1 einschrauben lassen. Auch kann die
Achse S1 hohl ausgeführt werden zur Aufnahme
des Endes der Achse g (Abb. 17), wodurch das Rohr j entbehrlich wird. Ferner
könnte aber auch das Rohr / an den Enden quadratischen Querschnitt haben (/2, /8) und
damit in die entsprechend quadratisch hohlen Enden der Achsen O1 und g eingreifen (Abb. 16).
Schließlich könnte das Rohr ; aus dem Innern des Wagenkastens bis zum zweiten
Kopf vorragen, der dann durch einen Stift oder in ähnlicher Weise daran, befestigt wird.
Claims (4)
1. Drehknopf mit zwei Köpfen nach Patent 392762, gekennzeichnet durch die Befestigung
des Körpers des Drehknopfes auf dem Teil, der ihn tragen soll, wie dem Stoff oder dem Leder des Verdeckes,
mittels zweier Klammerringe, die sich von beiden Seiten an den Stoff legen und
zwischen sich die Grundfläche des Knopfkörpers und den Stoff halten, wobei der eine der Ringe mit Krallen versehen ist,
die durch den Stoff, die Grundfläche des Körpers und den anderen Ring hindurchgesteckt
und dann umgeschlagen werden.
2. Drehknopf· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kopf aus
einem hohlen, getriebenen Teil besteht, den man nach Aufschneiden und Auseinanderbiegen
eines Teiles der Knopfachse darauf aufsetzt und zusammenpreßt.
3. Drehknopf mit zwei Köpfen, besonders zur Befestigung eines biegsamen Stoffes
auf einer Unterlage von bestimmter Dicke,
• dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf eine Vorrichtung zum mittelbaren oder
unmittelbaren Verbinden des ersten und zweiten Kopfes durch Uberschiebhülse, Verschraubung, Stifte o. dgl. trägt, zur
Vermeidung des Annietens des zweiten Kopfes.
4. Drehknopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kopf auf
einer Schale von irgendwelcher, zweckmäßig ovaler Form angeordnet ist, wobei no ein Kragen oder Haken das achsiale
Gleiten des Kopfes in bezug auf die Schale verhindern, welche letztere in beliebiger
Weise auf der Unterlage befestigt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR394519X | 1922-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394519C true DE394519C (de) | 1924-04-24 |
Family
ID=8896335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER58311D Expired DE394519C (de) | 1922-10-18 | 1923-04-21 | Drehknopf mit zwei Koepfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394519C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967606C (de) * | 1952-11-25 | 1957-11-28 | Hans Mueller | Krampen zum Befestigen ovaler OEsen von Planen, insbesondere an Lastkraftwagen |
-
1923
- 1923-04-21 DE DER58311D patent/DE394519C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967606C (de) * | 1952-11-25 | 1957-11-28 | Hans Mueller | Krampen zum Befestigen ovaler OEsen von Planen, insbesondere an Lastkraftwagen |
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