DE1460136C - Von Hand betatigbares Setzwerk zeug fur Druckknopfe, Ösen od dgl - Google Patents
Von Hand betatigbares Setzwerk zeug fur Druckknopfe, Ösen od dglInfo
- Publication number
- DE1460136C DE1460136C DE19641460136 DE1460136A DE1460136C DE 1460136 C DE1460136 C DE 1460136C DE 19641460136 DE19641460136 DE 19641460136 DE 1460136 A DE1460136 A DE 1460136A DE 1460136 C DE1460136 C DE 1460136C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- turntable
- jaw
- jaws
- eyelets
- projection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 39
- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 claims description 5
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 claims 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 239000002991 molded plastic Substances 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 210000004874 lower jaw Anatomy 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 210000004873 upper jaw Anatomy 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine von Hand betätigbare Setzzange für Druckknöpfe, ösen od. dgl. mit einem
Paar gegeneinander und auseinander bewegbaren Backen, deren einer eine Drehscheibe mit Aufnahmen
für unterschiedliche Werkstücke trägt, die wahlweise durch Drehen der Scheibe auf ein am anderen
Backen gelagertes Amboßwerkzeug ausrichtbar sind, wobei die Drehscheibe über einen axialen Bolzen in
einer Bohrung des betreffenden Backen gelagert ist.
Eine Setzzange dieser Art ist bereits durch die USA.-Patentschrift 1513 356 bekannt. Gemäß diesem
Stande der Technik ist an einem der Backen eine Drehscheibe mit einer Anzahl von Aufnahmen für
Druckknopfteile vorgesehen, die sich lediglich durch ihre Größe unterscheiden. Die Drehscheibe und der
Backen sind mit fluchtenden Bohrungen versehen, in die ein axialer Gewindebolzen derart eingeschraubt
wird, daß sein Außengewinde in das Innengewinde der Bohrung im Backen eingreift. Um eine
Einstellung der Drehscheibe vorzunehmen, ist daher ein zusätzliches Werkzeug erforderlich, beispielsweise
ein Schraubenzieher, um den Gewindebolzen zu lokkern, damit die Drehscheibe in eine andere Lage gebracht
werden kann, um eine andere der Aufnahmen auf das am anderen Backen gelagerte Amboßwerkzeug
auszurichten. Danach muß die Drehscheibe erneut durch Anziehen des Schraubenbolzens in ihrer
neuen Einstellung gesichert werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Setzzange der eingangs genannten Art
derart auszubilden, daß die Einstellung der Drehscheibe rasch und in einfacher Weise erfolgen kann,
insbesondere ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Werkzeugs.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Bolzen starr mit der Drehscheibe verbunden
und auf der Außenseite des Backen von einer Feder umgeben ist, die sich am Backen und an
einem am Bolzen vorgesehenen Widerlager abstützt, und daß die Drehscheibe einen gegen den Backen
gerichteten Verriegelungsstift trägt, der in eine von
ao mehreren am Backen vorgesehenen Ausnehmungen einrastbar ist.
Die Ausführung nach der Erfindung hat mehrere Vorteile. Sie ist nicht nur einfacher insofern, als ein *
besonderes Befestigungsmittel für die Drehscheibe, ' wie beispielsweise der Schraubenbolzen bei der bekannten
Vorrichtung, entfällt, sondern die Betätigung ist auch wesentlich vereinfacht. Zum Lagern der
Drehscheibe an dem Backen dient ein einfacher, mit der Drehscheibe starr verbundener Bolzen, der also
nicht von der Drehscheibe gelöst zu werden braucht. Dafür ist eine Federbelastung derart vorgesehen, daß
die Drehscheibe durch die Federbelastung normalerweise in Anlage an den Backen gehalten, jedoch
durch einfachen Zug von Hand leicht abhebbar und in die gewünschte Einstellung drehbar. ist. Für die
Sicherung der neuen Einstellung ist gleichfalls keine besondere Maßnahme erforderlich, da diese durch
einfaches Einrasten unter der Wirkung der Federbelastung erfolgt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Drehscheibe ein
geformtes Kunststoffstück ist, das zwei Vorsprünge auf gegenüberliegenden Seiten des Bolzens aufweist,
die sich von dem Backen nach innen, auf den gegenüberliegenden Backen zu erstrecken, wobei einer der (
Vorsprünge eine zylindrische Außenfläche aufweist, auf die eine über den Vorsprung hinausragende
schlauchförmige, elastische Manschette gespannt ist und mit ihrem über den Vorsprung hinausragenden
Ende eine verengte Lippe bildet, in die ein Werkstück einspannbar ist, und daß der andere Vorsprung ein
Setzwerkzeug für ösen trägt, das mit einem Stift in die Ausnehmung eingepaßt ist wobei das Ende dieses
Stiftes den Verriegelungsstift bildet.
Mit dieser bevorzugten Ausführungsform ist eine Setzzange nach der Erfindung nicht auf die Befestigung
von Druckknopfteilen beschränkt, sondern wahlweise auch für das Befestigen von ösen od. dgl.
mit Vorteil zu benutzen, wobei die Anbringung des betreffenden Werkstücks durch die Aufnahme innerhalb
der elastischen Manschetten besonders einfach ist und der weitere Vorteil besteht, daß diese Manschetten
bei eventueller Abnutzung od. dgl. im Bedarfsfall leicht auswechselbar sind.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert und zwar zeigen:
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Setzzange nach der Erfindung;
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Zangenbacken der F i g. 1 in Offenstellung;
F i g. 3 eine gleiche Ansicht wie F i g. 2 bei geschlossenen Backen;
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Backen in Offenstellung, wobei jedoch die Backen gegenüber
in F i g. 1, 2 und 3 gezeigten Lage umgekehrt gezeigt sind und die Drehscheibe eine andere Stellung einnimmt;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Innenseite der Drehscheibe; und
Fig. 6 eine perspektivische Einzelansicht des elastischen Halteteils vor der Montage.
Die gezeigte Zange weist ein Paar Griffe 7 und 8 auf, die in der üblichen Weise bei 9 schwenkbar miteinander
verbunden und mit Backen 10 und 11 versehen sind, die durch die Griffe geöffnet und geschlossen
werden können.
Der Backen 10, der in F i g. 1, 2 und 3 der obere Backen und in F i g. 4 der untere Backen ist, weist
eine innere flache Lagerfläche 12 auf, in der eine Bohrung 13 und kleinere Bohrungen 14 und 15 auf beiden
Seiten der Bohrung 13 eingebracht sind.
Eine mit 16 bezeichnete Drehscheibe besteht im wesentlichen aus einem Stück geformten Kunststoffes
mit einer flachen Bodenfläche, die gegen die Innenfläche 12 des Backens 10 anzuliegen geeignet ist. Die
Drehscheibe ist mittels eines durch die Bohrung 13 ragenden einstückig mit ihr ausgebildeten und nach
außen gerichteten Bolzens 17, einer diesen umgebenden Schraubenfeder 18 und eines Schnapprings 19 als
Anschlag für die Feder befestigt.
Auf beiden Seiten des Stiftes 17 ragen zwei Vorsprünge 20 und 21 von dem Backen 10 aus nach innen,
wobei mindestens der Vorsprung 21 eine zylindrische Außenfläche aufweist und jeder der Vorsprünge
eine axiale Mittelbohrung besitzt. Über den Vorsprung 21 ist eine elastische Manschette 22 gespannt,
die eng gegen die Außenfläche des Vorsprungs 21 anliegt und so in ihrer Lage gehalten
wird. Diese Manschette, die ein Teil eines üblichen dünnwandigen stranggespreßten Schlauchs sein kann,
ist so lang, daß sie sich bis über den Vorsprung hinaus erstreckt und eine eingerollte bzw. einwärts gerichtete
Lippe 23 bildet.
Das Werkzeug dient in der gezeigten Anordnung zum Befestigen der Matrize 24 eines üblichen Druckknopfes.
Der Vorsprung 21 hat im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Matrize, so daß diese mit
Hilfe der Lippe 23, die um ihren Rand anliegt, in ihrer Lage gehalten wird. Bei diesem Setzvorgang
kann der Vorsprung 21 als ein Niet- oder Amboßwerkzeug bezeichnet werden. Wenn die Patrize des
Druckknopfes angebracht wird, dient das Mittelloch im Vorsprung 21 dazu, den wulstigen Patrizenkopf
aufzunehmen.
Der andere Vorsprung 20 trägt ein Werkzeug 25 zum Befestigen von Ösen mit einem nach außen vorspringenden
Stift 26, der eng in das Mittelloch des Vorsprungs 20 paßt und so lang ist, daß er sich bis
über die Grundfläche der Drehscheibe 16 hinaus erstreckt und mit einem Ende 27 in eines der Löcher 14
oder 15 eingeführt werden kann. In F i g. 1 und 2
ίο greift er in das Loch 14 ein, während er in F i g. 4
in dem Loch 15 gezeigt ist. Das Setzwerkzeug 25 für Ösen weist ferner an seinem inneren Ende einen
Stanzkopf 28 auf.
An dem Backen 11 ist ein metallisches Formwerkzeug 29 angebracht mit einem hohlen Schaft 30, der
in eine Bohrung in dem Backen 11 einschnappen kann, um das Werkzeug lose an seiner Stelle zu halten.
Das Werkzeug 29 weist ebenfalls eine zylindrische Außenfläche 31 auf, die in eine Schulter 32 übergeht,
die gegen die Innenfläche des Backens 11 anliegt. Um diese Außenfläche ist eine, der Manschette 22 am anderen
Backen gleiche elastische Manschette 33 gespannt, die eine Lippe 34 bildet, in die ein üblicher
Zackenring 35 eingespannt werden kann.
Um die Druckknöpfe zu befestigen, werden die Matrize oder die Patrize an der für sie bestimmten
Stelle an der Drehscheibe 16 angebracht, wenn diese die in F i g. 1,2 und 3 gezeigte Stellung einnimmt und
der Zackenring wird in der beschriebenen Weise angeordnet. Die Backen werden nun geschlossen, wobei
die Zacken des Zackenrings den in F i g. 3 gezeigten Stoff 36 durchstechen und im Grundteil der Matrize
oder Patrize verklammern.
Wenn eine Öse zu befestigen ist, wird die Drehscheibe 16 etwas von dem Backen 10 abgehoben und
in die in F i g. 4 gezeigte Lage gedreht. Eine Öse 37 wird nun auf das Setzwerkzeug 25 aufgelegt, und
wenn die Backen geschlossen werden, wirkt der Kopf 28 des ösenwerkzeugs mit der Kante der Mittelbohrung
38 in dem Amboßwerkzeug 29 zusammen, um das Material, an dem die öse zu befestigen ist,
zu durchstechen. Durch weiteres Schließen der Backen wird die Buchse der Öse umgebogen' bzw.
vernietet, und zu diesem Zweck weist das Amboßwerkzeug 29 eine kreisförmige Ausnehmung 39
auf.
Wie in F i g. 5 gezeigt ist, ist die Drehscheibe 16 im wesentlichen ellipsenförmig, wobei der Lagerbolzen
17 zentrisch angeordnet ist und die Vorsprünge 20 und 21 auf beiden Seiten dieses Bolzens
liegen. Die Außenfläche der Drehscheibe 16 kann gezackt sein, wie bei 40 gezeigt ist, um das von Hand
auszuführende Anheben der Drehscheibe 16 zum Ausheben des Endes 27 aus einem der Löcher 14
und 15 zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Von Hand betätigbare Setzzange für Druckknöpfe, ösen od. dgl. mit einem Paar gegeneinander
und auseinander bewegbarer Backen, deren einer eine Drehscheibe mit Aufnahmen für unterschiedliche
Werkstücke trägt, die wahlweise durch Drehen der Scheibe auf ein am anderen Backen
gelagertes Amboßwerkzeug ausrichtbar sind, wobei die Drehscheibe über einen axialen Bolzen in
einer Bohrung des betreffenden Backen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bolzen (17) starr mit der Drehscheibe (16) verbunden und auf der Außenseite des Backens (10)
von einer Feder (18) umgeben ist, die sich am Backen (10) und an einem am Bolzen (17) vorgesehenen
Widerlager (19) abstützt, und daß die Drehscheibe (16) einen. gegen den Backen (10)
gerichteten Verriegelungsstift (27) trägt, der in eine von mehreren am Backen (10) vorgesehenen
Ausnehmungen (14,15) einrastbar ist.
2. Setzzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (16) ein geformtes
Kunststoffstück ist, das zwei Vorsprünge (20, 21) auf gegenüberliegenden Seiten des Bolzens
(17) aufweist, die sich von dem Backen (10) nach innen, auf den gegenüberliegenden Backen
(11) zu erstrecken, wobei einer (21). der Vorsprünge eine zylindrische Außenfläche aufweist,
auf die eine über den Vorsprung (21) hinausragende schlauchförmige, elastische Manschette
(22) gespannt ist und mit ihrem über den Vorsprung hinausragenden Ende eine verengte Lippe
(23) bildet, in die ein Werkstück (24) einspannbar ist, und daß der andere Vorsprung (20) ein
Setzwerkzeug (25) für ösen trägt, das mit einem Stift (26) in die Ausnehmung (14 bzw. 15) eingepaßt
ist, wobei das Ende dieses Stiftes (26) den Verriegelungsstift (27) bildet.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US32954563 | 1963-12-10 | ||
US329545A US3250450A (en) | 1963-12-10 | 1963-12-10 | Pliers for attaching fasteners |
DES0094388 | 1964-11-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1460136A1 DE1460136A1 (de) | 1968-12-19 |
DE1460136C true DE1460136C (de) | 1973-02-22 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19707629A1 (de) | Scharnier | |
DE1900078A1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE2556878A1 (de) | Loesbare klemm-muffe | |
DE2709272A1 (de) | Schraubklemme | |
DE29600160U1 (de) | Verstellbarer Schraubenschlüssel | |
DE2224525C3 (de) | Revolverkopf für ein handbetätigtes Quetschwerkzeug zum Anbringen von elektrischen EndanschlUssen an Leitungen | |
DE60038654T2 (de) | Klemmhalterung für Stütz- und Verbindungselemente | |
DE4303238C2 (de) | Schraubenschlüssel | |
DE4240605A1 (de) | Befestigungselement | |
DE1460136C (de) | Von Hand betatigbares Setzwerk zeug fur Druckknopfe, Ösen od dgl | |
DE68902352T2 (de) | Vorrichtung zum ansetzen von befestigungselementen. | |
DE2821212A1 (de) | Vorrichtung zum ergreifen eines laenglichen dorns und zum ausueben einer zugkraft auf letzteren | |
DE1460136B (de) | Von Hand betätigbares Setz werkzeug für Druckknöpfe, Ösen od. dgl | |
DE2829714A1 (de) | Knopf und vorrichtung zu dessen montage | |
DE102011105964A1 (de) | Klemm- und Freigabemechanismus | |
DE202019105566U1 (de) | Knopfbaugruppe | |
DE2519175A1 (de) | Kniehebeldruckzange | |
DE2228463C3 (de) | Zange zum Ansetzen von Druckknöpfen u.dgl | |
DE2935245A1 (de) | Schliesse fuer ein uhrenarmband | |
DE861380C (de) | Zange, Schere, Spannvorrichtung od. dgl. | |
DE10320596B3 (de) | Druckknopfverbindung zur lösbaren Kupplung eines Betätigungsknopfes von einem Fortsatz eines Patrizenteiles | |
DE19959940B4 (de) | Lastträgerfuß | |
DE477932C (de) | Nietverbindung mit hohlem, durch einen Boden geschlossenem Niet | |
DE2710389C2 (de) | ||
DE294941C (de) |