DE10320596B3 - Druckknopfverbindung zur lösbaren Kupplung eines Betätigungsknopfes von einem Fortsatz eines Patrizenteiles - Google Patents

Druckknopfverbindung zur lösbaren Kupplung eines Betätigungsknopfes von einem Fortsatz eines Patrizenteiles Download PDF

Info

Publication number
DE10320596B3
DE10320596B3 DE2003120596 DE10320596A DE10320596B3 DE 10320596 B3 DE10320596 B3 DE 10320596B3 DE 2003120596 DE2003120596 DE 2003120596 DE 10320596 A DE10320596 A DE 10320596A DE 10320596 B3 DE10320596 B3 DE 10320596B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
push
button
truncated cone
button connection
connection according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003120596
Other languages
English (en)
Inventor
Ruediger Hirdes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hirdes Ruediger Drmeddent
Original Assignee
Hirdes Ruediger Drmeddent
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=33394322&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE10320596(B3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Hirdes Ruediger Drmeddent filed Critical Hirdes Ruediger Drmeddent
Priority to DE2003120596 priority Critical patent/DE10320596B3/de
Priority to PCT/EP2004/004618 priority patent/WO2004095967A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10320596B3 publication Critical patent/DE10320596B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B17/00Press-button or snap fasteners
    • A44B17/0011Press-button fasteners in which the elastic retaining action is obtained by a spring working in the plane of the fastener
    • A44B17/0017Their fastening
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B17/00Press-button or snap fasteners
    • A44B17/0011Press-button fasteners in which the elastic retaining action is obtained by a spring working in the plane of the fastener

Landscapes

  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckknopfverbindung (1) zur lösbaren Kupplung zweier Stoffteile (9, 13) mit einem Matrizenteil (3) an dem einen Stoffteil (13) und einem Patrizenteil (2) an dem anderen Stoffteil (9) sowie mit einem stiftartigen Fortsatz (5) des Patrizenteiles (2), der mit einem Betätigungsknopf (4) verbunden ist. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckknopfverbindung dieser Art zu schaffen, bei welcher der Betätigungsknopf ohne Änderung oder Austausch der Matrizenteile oder der Patrizenteile rasch gegen einen anderen Betätigungsknopf anderer Form, aus anderem Material und mit anderer Optik ausgetauscht werden kann. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fortsatz (5) und der Betätigungsknopf (4) als getrennte, jedoch miteinander werkzeuglos kuppelbare Teile (4, 5) ausgebildet sind, wobei der Fortsatz (5) an seinem freien Ende mit einem Kegelstumpf (16) mit mindestens zwei in dessen Mantelfläche (18) diametral gegenüberliegenden Rastausnehmungen (19) versehen ist, in welche zwei am oder im Betätigungsknopf (4) angeordnete Federstifte (6) zur Kupplung einrasten, deren Verriegelungskräfte größer als die Zug- oder Torsionskräfte zum Lösen des Patrizenteiles (2) von dem Matrizenteil (3) zur Entkupplung der beiden Stoffteile (9, 13) bemessen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckknopfverbindung zur lösbaren Kupplung zweier Stoffteile mit einem Matrizenteil an dem einen Stoffteil und einem Patrizenteil an dem anderen Stoffteil sowie mit einem Fortsatz des Patrizenteiles, über welchen der Betätigungsknopf werkzeuglos mit dem Patrizenteil gekuppelt und davon lösbar ist.
  • Aus der DE 24 03 406 A1 ist eine Druckknopfverbindung dieser Art bekannt geworden, bei welcher der Betätigungsknopf mit einer Ausnehmung versehen ist, in welcher ein aus vier geschlitzten Blattfedern bestehender Patrizenvorsprung federnd einrastet. Diese Raststellung wird durch einen konischen sowie am Boden der gleichfalls konischen Ausnehmung des Betätigungsknopfes stoffschlüssig angeformten Zapfen arretiert. Zwar kann der Betätigungsknopf bei dieser Ausführungsform werkzeuglos mit dem patrizenartigen Vorsprung gekuppelt werden. Jedoch kann ein Entkuppeln nicht zerstörungsfrei erfolgen, weil einerseits der konische Zapfen formpassend als Zentrierzapfen in eine zentrale Öffnung des Patrizenvorsprunges eingefügt und in dieser Öffnung durch eine Verkrallung der Zungen des Patrizenvorsprunges mit dem konischen Zapfen fixiert ist. Beim Herausziehen können die federnden Zungen des Patrizenvorsprunges nicht radial einwärts schwenken, weil sie daran durch den mit ihm in dieser Position fest verkrallten Zapfen gehindert sind. Demzufolge ist eine Lösung des Betätigungsknopfes aus dieser Verkrallung nicht zerstörungsfrei, sondern nur mittels einer Zerstörung möglich. Außerdem ist diese Ausführungsform mit einer Vielzahl von zum Teil kompliziert ausgebildeten Einzelteilen behaftet.
  • Bei einer Druckknopfverbindung dieser Art gemäß dem DE 299 01 685 U1 ist ein kreuzgeschlitzter Kegelstumpf über eine Mehrkantfläche mit einem Betätigungsknopf verbunden, wobei sich an die kleinere Kegelstumpffläche eine Halbkugel anschließt. Der Kegelstumpf durchgreift einen Patrizenoberring und einen Matrizenunterring und wird mit diesen beiden Ringen über einen Stopfen dadurch gekuppelt, daß beim Einpressen des Kegelstumpfes in eine entsprechende Ausnehmung dieses Stopfens die Teile des kreuzgeschlitzten Kegelstumpfes blattfederartig zurückweichen, bis die halbkugelförmigen Teile eine Kante des Stopfens hintergreifen. Dabei ist der Betätigungsknopf mitsamt der Mehrkantfläche und dem Kegelstumpf als Drehknopf ausgebildet, so daß bei seiner Drehung die beiden zwischen den Patrizenringen einerseits und den Matrizenringen andererseits gehaltenen Stoffteile voneinander entkuppelt werden können.
  • Nachteilig ist bei dieser Druckknopfverbindung, daß der Betätigungsknopf mitsamt seiner Mehrkantfläche und seinem Kegelstumpf nur sehr schwer und nur unter Zerstörung entweder der Halbkugel oder des Stopfens von den Patrizenringen gelöst werden kann. Eine solche Lösung kann jedoch erforderlich werden, wenn entweder der Betätigungsknopf beschädigt ist oder gegen einen anderen, dem zeitlichen Geschmackswandel unterworfenen Betätigungsknopf ausgetauscht werden soll.
  • Das gleiche gilt für eine gattungsgemäße Druckknopfverbindung gemäß dem DE 299 07 999 U1 , bei welchem der Betätigungsknopf über einen Zahnkranz an seiner Unterseite mit einem stiftartigen, kreiszylindrischen Fortsatz verbunden ist, an welchen sich eine lösbare Klipsverbindung in Form eines kleinen Hutzylinders anschließt. Dabei ist sowohl der stiftartige Fortsatz als auch der Hutzylinder mit einer Kreuzschlitzung versehen, wodurch die geschlitzten Teile Blattfedern bilden. Dadurch können die geschlitzten Teile des hutartigen Fortsatzes beim Durchdringen der Öffnung eines Tellers blattfederartig zurückweichen, bis der Teller an der Unterseite des Fortsatzes des Drehknopfes anliegt und seine Unterseite von der Klipsverbindung des hutartigen Fortsatzes hintergriffen ist.
  • Auch bei dieser Druckknopfverbindung kann der Betätigungsknopf von dem Teller und damit vom Patrizenteil nur mittels eines Spezialwerkzeuges oder durch Zerstörung des Tellers oder der Klipsverbindung ausgetauscht werden.
  • Weiterhin besteht bei einer bekannten Druckknopfverbindung dieser Art gemäß der DE 454 523 C das Patrizenteil aus einem im Querschnitt kreisrunden Stift mit einem freien kuppenförmigen Ende als Betätigungsknopf und ist unterhalb davon mit einer Kreisringnut als Ausnehmung versehen. Das Matrizenteil nimmt eine im wesentlichen W-förmige, sechseckig gebogene Feder auf, deren Federenden als Federstifte ausgebildet sind und in der Schließlage federnd in die Kreisringnut des Patrizenteiles eingreifen. Zur Lösung dieses Eingriffes muß der Betätigungsknopf, der mit einem rohrförmigen Hohlzylinder drehfest verbunden ist, gedreht werden. In zwei diametral gegenüberliegenden Seiten des Hohlzylinders sind rhombusartige Einschnitte als Ausnehmungen vorgesehen, durch welche hindurch die beiden gegenüberliegenden Federstifte in die Kreisringnut des Patrizenteiles eingreifen. Bei einer Drehung des Drehknopfes werden die zunächst an den Ausnehmungen des rohrförmigen Hohlzylinders anliegenden Federstifte zu dessen Außenumfangsfläche zurückgedrückt, wodurch sie zugleich aus der Ringnut des Patrizenteiles herausgelangen, so daß dann der Betätigungsknopf mit dem rohrförmigen Hohlzylinder des Matrizenteiles nach oben gezogen werden kann. Auch diese Druckknopfverbindung ist mit dem Nachteil verbunden, daß der kreisrunde Stift nicht vom Betätigungsknopf gelöst und somit gegen einen anderen, dem zeitlichen Geschmackswandel angepaßten Betätigungsknopf ausgetauscht werden kann. Außerdem ist diese Druckknopfverbindung mit dem Nachteil behaftet, daß zum Herausziehen des Betätigungsknopfes mit dem rohrförmigen Hohlzylinder nicht unerhebliche Reibungskräfte überwunden werden müssen, die von einer Reibung der vorgespannten Federstifte auf der Wandung des Hohlzylinders herrühren. Bei Überwindung dieser Reibungskräfte werden von der Benutzerperson zudem Zug- und Zerrkräfte auf das vom Matrizenteil gehaltene Stoffteil ausgeübt. Das gilt insbesondere dann, wenn der Betätigungsknopf zur Lösung der Kupplung als Zugknopf betätigt wird. Aus diesem Grunde ist diese Druckknopfverbindung ohnehin nur für sehr robuste Kleidungsstücke, für Zeltplanen oder für die Verdecke von Automobilen geeignet. Und schließlich tritt bei dieser Druckknopfverbindung auch die relativ große Gesamthöhe störend in Erscheinung.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Druckknopfverbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Betätigungsknopf ohne Änderung oder Austausch der Matrizenteile oder der Patrizenteile rasch gegen einen anderen Betätigungsknopf anderer Form, aus anderem Material und mit anderer Optik ausgetauscht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der stiftartige Fortsatz und der Betätigungsknopf als getrennte Teile ausgebildet sind, wobei der Fortsatz an seinem freien Ende mit einem Kegelstumpf mit mindestens zwei in dessen Mantelfläche diametral gegenüberliegenden Rastausnehmungen versehen ist, in welche zwei am oder im Betätigungsknopf angeordnete Federstifte zur Kupplung einrasten, deren Verriegelungskräfte größer als die Zug- oder Torsionskräfte zum Lösen des Patrizenteiles von dem Matrizenteil zur Entkupplung der beiden Stoffteile bemessen sind. Durch diese Ausbildung wird eine „Druckknopfverbindung in einer Druckknopfverbindung" geschaffen, wodurch der Betätigungsknopf rasch vom stiftartigen Fortsatz des Patrizenteiles gelöst werden kann. Zu diesem Zweck wird lediglich der Fortsatz des Patrizenteiles festgehalten und der Betätigungsknopf gedreht, wodurch die Federstifte und der Betätigungsknopf aus den Rastausnehmungen des Kegelstumpfes am Fortsatz ausrasten. Damit ist der Betätigungsknopf von der Druckverbindung gelöst und kann rasch gegen einen anderen Betätigungsknopf von gleicher oder anderer Form, anderer Ausbildung oder anderem Material durch einfaches Aufdrücken auf den Kegelstumpf des Fortsatzes der Druckknopfverbindung gekuppelt werden kann.
  • Zu diesem Entkuppeln des Betätigungsknopfes von dem stiftartigen Fortsatz des Patrizenteiles in Form eines Kegelstumpfes wird vorteilhaft zuvor das Matrizenteil vom Patrizenteil getrennt, weil dann das untere Ende des Patrizenteiles frei liegt und rasch von Hand oder mittels eines Werkzeuges ergriffen und zum Lösen des Betätigungsknopfes festgehalten werden kann.
  • Vorteilhaft sind in der Mantelfläche des Kegelstumpfes sechs paarweise diametral gegenüberliegende Rastausnehmungen gleicher Länge angeordnet, wodurch der Betätigungsknopf zum Lösen von dem Kegelstumpf des stiftartigen Fortsatzes des Patrizenteiles nur um einen Winkel von 60° gedreht zu werden braucht.
  • Es versteht sich, daß bei ansteigender Zahl der Rastausnehmungen dieser Schwenkwinkel kleiner und bei abnehmender Zahl der Rastausnehmungen größer wird.
  • Zur Vermeidung eines zufälligen und damit unerwünschten Lösens des Betätigungsknopfes von dem Kegelstumpf können die Rastausnehmungen in dem Kegelstumpf einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und können in ihrem Öffnungsbereich geringfügig länger als ihre Durchmesser ausgebildet sein, wobei die Federstifte einen entsprechend großen, den halbkreisförmigen Bereich und den Öffnungsbereich ausfüllenden kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Mit dieser Ausbildung, insbesondere durch die Verlängerung des Öffnungsbereiches, wird vermieden, daß durch zufälliges Ziehen oder Rupfen am Betätigungsknopf sich dieser vom Kegelstumpf lösen kann. Eine Lösung ist nur durch Drehen des Betätigungsknopfes bei gleichzeitigem Festhalten des stiftartigen Fortsatzes des Patrizenteiles möglich.
  • Es ist jedoch auch möglich, daß die Rastausnehmungen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, der von einem Federstift mit entsprechend rechteckigem Querschnitt ausgefüllt ist. Auch bei dieser Form bleibt das Entkupplungsprinzip der Drehverbindung zwischen dem Drehknopf und dem stiftartigen Fortsatz des Patrizenteiles erhalten.
  • Zur Gewährleistung einer weiterhin flachen Druckknopfverbindung kann der Betätigungsknopf an seiner, dem Fortsatz mit dem Kegelstumpf zugewandten Seite mit einer hülsenartigen Verlängerung mit darin diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen versehen sein, denen die Federstifte etwa parallel zueinander verlaufend gehaltert sind. Mit dem Wort „etwa" soll darauf hingewiesen werden, daß die Federstifte nur in ihrer Verriegelungslage parallel zueinander verlaufen, hingegen in ihrer Loslage unter Anstieg ihrer Vorspannung in eine konvexe, nach außen vom Kegelstumpf fortgebogene Form überführt werden. Bei einer solchen konvexen Form verlaufen die Federstifte nicht mehr zueinander parallel.
  • Zur Sicherstellung einer weiterhin flachen und damit an praktisch sämtlichen Kleidungsstücken einsetzbaren Druckknopfverbindung weist das Patrizenteil als vorteilhafte Ausgestaltung einen flachen Patrizenoberring mit einem kreisringförmigen Kragen auf, in welchen ein ebenso flach ausgebildeter Patrizenunterring mit einem kreisringförmigen Vorsprung formschlüssig und J oder kraftschlüssig einpaßbar ist, wobei die Patrizenringe zwischen ihren Kreisringflanschen im Außenumfangsbereich das obenliegende Stoffteil klemmen.
  • Ebenso kann Matrizenteil einen flachen Matrizenoberring mit einem kreisringförmigen Kragen an seiner Unterseite und einen flachen Matrizenunterring mit einem an seiner Oberseite kreisringförmigen, in den Kragen des Matrizenoberringes form- und/oder kraftschlüssig einpaßbaren Vorsprung aufweisen, wobei die Matrizenringe zwischen ihren Kreisringflanschen das untenliegende Stoffteil klemmen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der sich an den Kegelstumpf des Fortsatzes anschließende Teil als Bolzen ausgebildet, dessen den Matrizenringen zugewandtes Ende als zweiter Kegelstumpf mit mehreren, in seiner Mantelfläche paarweise sowie diametral gegenüberliegenden Rastausnehmungen ausgebildet ist, in welche zwei im Matrizenunterring beabstandet angeordnete, parallel zueinander gehalterte Federstifte einrasten. Damit werden das Matrizenteil und das Patrizenteil mit einem identischen Kupplungs- und Lösungsprinzip miteinander verbunden, wie es bei der Kupplung des Betätigungsknopfes mit dem stiftartigen Fortsatz des Patrizenteiles zu finden ist. Dadurch vereinfacht sich nicht nur die Fertigung der Druckknopfverbindung, sondern auch ihre Anwendung auf textile Kleidungsstücke. Das gilt insbesondere dann, wenn die Rastausnehmungen in dem dem Matrizenteil zugewandten zweiten Kegelstumpf die gleiche Form und Ausbildung wie die in dem ersten Kegelstumpf aufweisen und die Federstifte entsprechend ausgebildet sind.
  • Der zweite Kegelstumpf ist vorteilhaft an seinem vom Matrizenteil abgewandten Ende mit einem kreisförmigen Kragen mit größerem Durchmesser als die Öffnung des Patrizenunterringes, jedoch mit kleinerem Durchmesser als die Öffnungen der Matrizenringe versehen. Dadurch wird der Bolzen einerseits zwischen den Patrizenringen und dem Betätigungsknopf sicher gehaltert und kann andererseits nach Lösen vom Matrizenteil zum Auswechseln des Betätigungsknopfes rasch an der Unterseite des Patrizenunterringes ergriffen und zum Lösen des Betätigungsknopfes festgehalten werden. Dieses Festhalten wird nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch vereinfacht, daß in dem zweiten, dem Matrizenunterring zugekehrten Kegelstumpf eine Ausnehmung, wie ein Kreuzschlitz oder ein Mehrkantsackloch zum Eingriff eines Werkzeuges, wie Messerspitze, Nagelfeilenspitze oder Mehrkantdorn, zum Festhalten des Bolzens bei einer gewünschten Abkopplung des Drehknopfes vorgesehen ist. Zu diesem Zweck braucht lediglich das Werkzeug in das Sackloch eingesteckt, auf diese Weise der Bolzen festgehalten und der Drehknopf in eine der beiden möglichen Drehrichtungen verdreht werden, um ihn vom Bolzen zu entkuppeln. Der neue Drehknopf wird sodann durch einfaches Aufdrücken auf den ersten Kegelstumpf mit dem Bolzen gekuppelt.
  • Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Drehknopfes vom Bolzen bei einem Lösen der Druckknopfverbindung, d.h. beim Lösen des Patrizenteiles vom Matrizenteil mit den jeweils getrennten Stoffteilen, zu verhindern, sind die Verriegelungskräfte, insbesondere die Vorspannkräfte der den Drehknopf auf dem ersten Kegelstumpf haltenden Federstifte größer als die in die Rastausnehmungen des zweiten Kegelstumpfes eingreifenden Federstifte im Matrizenunterring bemessen. Diese Vorspannung der Federstifte wird vorteilhaft über ihre Federhärte, ihre Materialart, ihre Vergütung sowie über ihre geometrischen Abmessungen geregelt. Dabei können die Federstifte entweder aus einzelnen, gerade verlaufenden Drahtabschnitten oder aus den Enden einer U-förmigen oder W-förmigen Feder gebildet sein.
  • Diese vorteilhafte Kupplung des Betätigungsknopfes mit dem Bolzen ermöglicht es, den Betätigungsknopf wahlweise gegen völlig unterschiedliche, dem jeweiligen Zeit- und Tagesgeschmack angepaßte Form auf dem betreffenden Kleidungsstück verwenden zu können. Hiernach kann der Betätigungsknopf aus Metall, Edelmetall, Kunststoff oder organischen Stoffen, wie Horn, Schildpatt, Perlmutt, Holz, Knochen, oder ähnlichen Materialien hergestellt sein, z.B. ein aus Kunststoff bestehender Betätigungsknopf gegen einen solchen aus Edelmetall, wie Gold oder Silber, ausgetauscht werden, wodurch das gesamte damit versehene Kleidungsstück eine völlig andere Optik erhält.
  • Da die Patrizenringe und die Matrizenringe zum Lösen des Betätigungsknopfes und zu seinem Austausch nicht von den Stoffteilen gelöst zu werden brauchen, können sie mit ihren Stoffteilen untrennbar, z.B. mittels einer Preßpassung oder einer Ultraschall-Schweißung verbunden sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen Unteransprüchen beschrieben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
  • 1 die diametrale Querschnittsansicht durch die gesamte Druckknopfverbindung, durch den Betätigungsknopf sowie das Patrizenteil und das Matrizenteil mit den geklemmten Stoffteilen in ihrer Kupplungslage.
  • 2 die Querschnittsansicht von 1 in der Loslage von Patrizenteil und Matrizenteil,
  • 3 die Explosionsansicht der Einzelteile von 1 ohne die Stoffteile,
  • 4 die Ansicht des Bolzens mit dem ersten und zweiten Kegelstumpf in einer gegenüber 3 vergrößerten Darstellung,
  • 5 die Schnittansicht entlang der Linie V-V durch den ersten Kegelstumpf,
  • 6 die Schnittansicht entlang der Linie VI-VI durch den zweiten Kegelstumpf,
  • 7 unterschiedliche Querschnitte der Rastausnehmungen im ersten Kegelstumpf mit darin eingreifenden, den Rastausnehmungen angepaßten Federstiften mit unterschiedlichen Querschnitten,
  • 8 unterschiedliche Querschnitte der Rastausnehmungen im zweiten Kegelstumpf und darin eingreifenden, den Rastausnehmungen angepaßten unterschiedlichen Querschnitten der Federstifte,
  • 9 die Querschnittsansicht des Patrizenoberringes entlang der Linie IX-IX von 10,
  • 10 die Draufsicht des Patrizenoberringes in Richtung des Pfeiles X von 9,
  • 11 die Querschnittsansicht des Patrizenunterringes in Richtung der Pfeile XI-XI von 12,
  • 12 die Draufsicht auf den Patrizenunterring in Richtung des Pfeiles XII von 11,
  • 13 die Querschnittsansicht des Matrizenoberringes in Richtung der Pfeile XIII-XIII von 14,
  • 14 die Draufsicht auf den Matrizenoberring in Richtung des Pfeiles XIV von 13,
  • 15 die Querschnittsansicht des Matrizenunterringes in Richtung der Pfeile XV-XV von 16,
  • 16 die Draufsicht auf den Matrizenunterring in Richtung des Pfeiles XVI von 15,
  • 17 die diametrale Querschnittsansicht des Betätigungsknopfes in Richtung der Pfeile XVII-XVII von 18,
  • 18 die Unteransicht des Betätigungsknopfes in Richtung des Pfeiles XVIII von 17,
  • 19 die Schnittansicht durch den Betätigungsknopf und den ersten Kegelstumpf entlang der Linie XIX-XIX von 21 in der Kupplungslage des Betätigungsknopfes mit dem ersten Kegelstumpf,
  • 20 die Schnittansicht von 19 in der entkuppelten Lage des Betätigungsknopfes vom ersten Kegelstumpf und
  • 21 die diametrale Querschnittsansicht durch das Patrizenteil bei eingestecktem Werkzeug, hier beispielsweise einer Messerspitze oder einer Feilenspitze, in einen Kreuzschlitz am Ende des Bolzens zu dessen Festhalten, um den Betätigungsknopf vom ersten Kegelstumpf zu entkuppeln.
  • Die Druckknopfverbindung 1 besteht gemäß den 1 bis 3 aus einem Patrizenteil 2 und einem Matrizenteil 3. Das Patrizenteil 2 wiederum setzt sich aus einem als Drehknopf ausgebildeten Betätigungsknopf 4 und einem als Bolzen 5a ausgebildeten stiftartigen Fortsatz 5 zusammen. Der Betätigungsknopf 4 ist mit dem stiftartigen Fortsatz 5 über die Federstifte 6 mit dem Matrizenteil 3 über die Federstifte 12 gekuppelt. Ferner gehören zum Patrizenteil 2 ein Patrizenoberring 7 und ein Patrizenunterring 8, zwischen denen das obenliegende Stoffteil 9 geklemmt ist.
  • Das Matrizenteil 3 setzt sich aus einem Matrizenoberring 10, einem Matrizenunterring 11 sowie den Federstiften 12 im Matrizenunterring 11 zusammen, wobei zwischen dem Matrizenoberring 10 und dem Matrizenunterring 11 das untenliegende Stoffteil 13 geklemmt ist. Gemäß 3 ist der als Drehknopf ausgebildete Betätigungsknopf 4 an seiner Unterseite mit einer hülsenartigen Verlängerung 4a versehen, die zu beiden Seiten der Längssymmetrieachse 14 zwei Ausnehmungen 4b zur Aufnahme der beiden Federstifte 6 gemäß den 1 und 2 aufweist.
  • Der Patrizenoberring 7 ist an seiner Unterseite mit einem kreisringförmigen Kragen 7a versehen, in welchen der Patrizenunterring 8 mit einem kreisringförmigen Vorsprung 8a einpaßbar ist. Bei einer entsprechenden Auswahl der Toleranzen des Innendurchmessers des Kreisringkragens 7a und des Außendurchmessers des kreisringförmigen Vorsprunges 8a können die beiden Patrizenringe 7, 8 durch eine Preßpassung miteinander verbunden werden. Soweit die Patrizenringe 7, 8 aus Kunststoff hergestellt sind, ist außer einer Preßpassung auch eine Verbindung beider Ringe mittels einer Ultraschall-Schweißung möglich, sobald das obenliegende Stoffteil 9 zwischen ihnen geklemmt ist.
  • Der Matrizenoberring 10 ist ebenfalls an seiner Unterseite mit einem kreisringförmigen Kragen 10a versehen, in welchen ein kreisringförmiger Vorsprung 11a des Matrizenunterteiles 11 einpaßbar ist. Außerdem weist der Matrizenunterring 11 zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 15 auf, in welchen die Federstifte 12 etwa parallel zueinander gehaltert sind. Das Wort „etwa" bezüglich dieser parallelen Halterung sowohl der Federstifte 6 als auch der Federstifte 12 soll darauf aufmerksam machen, daß nur in der Schließlage eine etwa parallele Halterung vorhanden sein kann, aber nicht muß, nicht jedoch in der Loslage, weil dann die Federstifte 6, 12 bei ansteigender Federvorspannung von dem ersten Kegelstumpf 16 bzw. zweiten Kegelstumpf 17 konvex nach außen verformt werden.
  • Außerdem weisen der Patrizenoberring 7 und der Patrizenunterring 8 zwei gleich große, kreisförmige Öffnungen 7b, 8b auf, die von dem im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildeten Bolzen 5a des stiftartigen Fortsatzes 5 paßgerecht durchdrungen werden. In der Mantelfläche 18 des ersten Kegelstumpfes 16 sind insgesamt sechs paarweise sowie diametral zur Längsachse 14 gegenüberliegende Rastausnehmungen 19 angeordnet.
  • Ferner sind in der Mantelfläche 20 des zweiten Kegelstumpfes 17 gleichfalls sechs paarweise sowie diametral gegenüber der Längsachse 14 gegenüberliegende Rastausnehmungen 21 angeordnet. Oberhalb des zweiten Kegelstumpfes 17 befindet ein Kragen 22, der mit einem größeren Durchmesser als die Öffnungen 8b des Patrizenunterringes 8 und 7b des Patrizenoberringes 7, aber mit kleinerem Durchmesser als die kreisförmigen Öffnungen 10b im Matrizenoberring 10 und 11b im Matrizenunterring 11 versehen ist. Dadurch wird der Bolzen 5a mit dem stiftartigen Fortsatz 5 gemäß den 1 und 2 zwischen dem Patrizenteil 2 und dem Betätigungsknopf 4 gehaltert.
  • Auf diese Weise durchdringt der zweiten Kegelstumpf 17 die Öffnung 10b des Matrizenoberringes 10 und dringt ganz oder teilweise in die Öffnung 11b des Matrizenunterringes 11 ein, um in der Kupplungslage das Patrizenteil 2 mit Matrizenteil 3 die in letzterem angeordneten Federstifte 12 mit seinen Rastausnehmungen 21 in Eingriff gelangen zu lassen.
  • Die Patrizenringe 7, 8 klemmen das obenliegende Stoffteil 9 zwischen ihren Kreisringflanschen 7c, 8c, während die Matrizenringe 10, 11 das untenliegende Stoffteil 13 zwischen ihren Kreisringflanschen 10c, 11c halten.
  • In den 9 bis 16 sind mit der 3 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, so daß sich ein nochmaliges Eingehen auf diese Figuren erübrigt.
  • In den 4 bis 8 in Verbindung mit den 17 und 18 ist das Kernstück der Erfindung offenbart. Dieses besteht einenends aus dem stiftartigen Fortsatz 5 mit dem Kegelstumpf 16 und andernends aus dem Bolzen 5a mit dem zweiten Kegelstumpf 17. Im zweiten Kegelstumpf 17 ist im Zentralbereich in der Nähe der Längssymmetrieachse 14 ein Kreuzschlitz 23 zum Eingriff beispielsweise einer Messerspitze 26 eines Messers 27, einer Nagelfeilspitze oder eines Schraubendrehers angeordnet. Diese kreuzschlitzartige Ausnehmung 23 kann auch durch ein Mehrkant-Sackloch zum Eingriff eines Mehrkantdornes ersetzt werden.
  • Ferner müssen die Federstifte 6, 12 keineswegs unbedingt einen kreisförmigen Durchmesser aufweisen, sondern können auch einen rechteckigen Querschnitt besitzen. Die beiden unterschiedlichen Querschnitte der Federstifte 6, 12 während ihres Eingriffes in den Rastausnehmungen 19, 21 sind in den 7 und 8 dargestellt. Wie aus diesen 7 und 8 gleichfalls hervorgeht, sind die Rastausnehmungen 19, 21 in ihrem Öffnungsbereich 19a, 21a geringfügig verlängert, wodurch ein ungewolltes Ausrasten der Federstifte 6, 12, z.B. bei auf den Drehknopf 4, das Patrizenteil 2 oder das Matrizenteil 3 ausgeübten Zugkräften in Richtung der Längsachse 14, sicher verhindert wird. Da bei den rechteckigen Querschnitten die Federstifte 6, 12 vollständig in die Rastausnehmungen 19, 21 einrasten und bei den kreisförmigen Querschnitten der Rastausnehmungen 19, 21 die Symmetrielängsachse 24 der Federstifte 6, 12 geringfügig hinter den jeweiligen Mantelflächen 18, 20 im Innenbereich der Kegelstümpfe 16, 17 liegen, können bei auf die Matrizen- und Matrizenteile 2, 3 ausgeübten Kräfte in Richtung des Doppelpfeiles 25 von 4 weder die Federstifte 6 noch die Federstifte 12 aus ihren Rastausnehmungen 19, 21 herausgezogen werden.
  • Wie aus 18 entnommen werden kann, weisen die Ausnehmungen 4b im Betätigungsknopf 4 auf ihrer der kreisrunden Öffnung 4e zur Aufnahme des Kegelstumpfes 16 zugewandten Seite gerade verlaufende Seitenwände 4c und auf ihrer davon abgewandten Seite konvex gebogene Seitenwände 4d auf, so daß ein Aufspreizen der Federstifte 6 gemäß 20 diese zu den konvexen Wänden 4d hin ausweichen können. Dabei zeigt 19 die in Rastausnehmungen 19 des Kegelstumpfes 16 eingerasteten Federstifte 6 des Betätigungsknopfes 4 und die 20 die ausgerastete Stellung der Federstifte 6 nach einer Drehung des Betätigungsknopfes 4 oder des Bolzens 5a um ca. 60°.
  • Zum Auswechseln des Drehknopfes 4 wird gemäß 21 zunächst das Matrizenteil 3 vom Patrizenteil 2 gelöst. Sodann wird die Spitze 26 eines Messers 27 oder einer Nagelfeile in den Kreuzschlitz 23 des zweiten Kegelstumpfes 17 eingesetzt und dadurch der Bolzen 5a mit den beiden Kegelstümpfen 17, 16 festgehalten. In dieser Stellung wird der Betätigungsknopf 4 und/oder der Bolzen 5a in eine der beiden Richtungen des Doppelpfeiles 28 gedreht, und zwar bei sechs Rastausnehmungen 19 im Kegelstumpf 16 um einen Winkel von ca. 60°, wodurch die Federstifte 6 aus ihrer Verriegelungsstellung gemäß 19 in ihre entriegelte Stellung gemäß 20 überführt werden. Sobald sie die Stellung von 20 erreicht haben, wird der Betätigungsknopf 4 mit den in ihm angeordneten Federstiften 6 entlang der Mantelfläche 18 des Kegelstumpfes 16 in Richtung des Pfeiles 29 nach oben ausgeworfen. Hiernach kann ein neuer Betätigungsknopf 4 mit der gleichen oder einer anderen Form aus anderem Material oder mit anderer Optik, jedoch mit den gleichen Federstiften 6 und gleicher Hülse 4a in Richtung des Pfeiles 30 auf den Kegelstumpf 16 aufgedrückt werden, bis die Federstifte 6 in dessen Rastausnehmungen 19 einrasten. Zu diesem Aufsetzen ist die Messerspitze 26 nicht mehr erforderlich, sondern es genügt, wenn zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger einer Hand der Kegelstumpf 16 in Richtung des Pfeiles 31 von 21 eingedrückt wird oder der Betätigungsknopf 4 gleichzeitig in Richtung des Pfeiles 30 mit dem Bolzen 5a in Richtung des Pfeiles 31 zusammengedrückt wird.
  • 1
    Druckknopfverbindung
    2
    Patrizenteil
    3
    Matrizenteil
    4
    Drehknopf
    4a
    Verlängerung des Drehknopfes 4
    4b, 15
    Ausnehmungen
    4c, 4d
    Wände der Ausnehmungen 4b
    4e
    kreisrunde Öffnung in 4a
    5
    stiftartiger Fortsatz
    5a
    Bolzen
    6, 12
    Federstifte
    7
    Patrizenoberring
    7a
    Kragen des Patrizenoberringes 7
    7b, 8b
    Öffnungen des Patrizenoberringes 7
    und des Patrizenunterringes 8
    7c, 8c
    Kreisringflansche der
    Patrizenringe 7, 8
    8
    Patrizenunterring
    8a
    Vorsprung des Patrizenunterringes 8
    9, 13
    Stoffteile
    10
    Matrizenoberring
    10a
    Kragen des Matrizenoberringes 10
    10b
    Öffnung des Matrizenoberringes 10
    10c, 11c
    Kreisringflansche der
    Matrizenringe 10, 11
    11
    Matrizenunterring
    11a
    Vorsprung des Matrizenunterringes 11
    11b
    Öffnung des Matrizenunterringes 11
    14, 24
    Längssymmetrieachsen
    15
    Ausnehmungen im Matrizenunterring 11
    16, 17
    Kegelstümpfe
    18
    Mantelfläche des Kegelstumpfes 16
    19, 21
    Rastausnehmungen
    19a,
    Öffnungsbereiche der
    Rastausnehmungen 19, 21
    21a
    20
    Mantelfläche des Kegelstumpfes 17
    22
    Kragen
    23
    Kreuzschlitz
    25, 28
    Doppelpfeile
    26
    Messerspitze
    27
    Messer
    29, 30, 31
    Pfeile

Claims (20)

  1. Druckknopfverbindung zur lösbaren Kupplung zweier Stoffteile mit einem Matrizenteil an dem einen Stoffteil und einem Patrizenteil an dem anderen Stoffteil sowie mit einem Fortsatz des Patrizenteiles, über welchen der Betätigungsknopf werkzeuglos mit dem Patrizenteil gekuppelt und davon lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der stiftartige Fortsatz (5) und der Betätigungsknopf (4) als getrennte Teile (4, 5) ausgebildet sind, wobei der Fortsatz (5) an seinem freien Ende mit einem Kegelstumpf (16) mit mindestens zwei in dessen Mantelfläche (18) diametral gegenüberliegenden Rastausnehmungen (19) versehen ist, in welche zwei am oder im Betätigungsknopf (4) angeordnete Federstifte (6) zur Kupplung einrasten, deren Verriegelungskräfte größer als die Zug- oder Torsionskräfte zum Lösen des Patrizenteiles (2) von dem Matrizenteil (3) zur Entkupplung der beiden Stoffteile (9, 13) bemessen sind.
  2. Druckknopfverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mantelfläche (18) des Kegelstumpfes (16) sechs paarweise diametral gegenüberliegende Rastausnehmungen (19) gleicher Länge angeordnet sind.
  3. Druckknopfverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (19) in dem Kegelstumpf (16) einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen sowie in ihrem Öffnungsbereich geringfügig länger als ihre Durchmesser ausgebildet sind, und die Federstifte (6) einen entsprechend großen, den halbkreisförmigen Bereich und den Öffnungsbereich ausfüllenden kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  4. Druckknopfverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (19) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, der von einem Federstift (6) mit rechteckigem Querschnitt ausgefüllt ist.
  5. Druckknopfverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (4) an seiner, dem Fortsatz (5) mit dem Kegelstumpf (16) zugewandten Seite mit einer hülsenartigen Verlängerung (4a) mit darin diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen (4b) versehen ist, in denen die Federstifte (6) etwa parallel zueinander verlaufend gehaltert sind.
  6. Druckknopfverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Patrizenteil (2) einen flachen Patrizenoberring (7) mit einem kreisringförmigen Kragen (7a) aufweist, in welchen ein ebenso flach ausgebildeter Patrizenunterring (8) mit einem kreisringförmigen Vorsprung (8a) formschlüssig und/oder kraftschlüssig einpaßbar ist, wobei die Patrizenringe (7, 8) zwischen ihren Kreisringflanschen (7c, 8c) im Außenumfangsbereich das obenliegende Stoffteil (9) klemmen.
  7. Druckknopfverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Matrizenteil (3) einen flachen Matrizenoberring (10) mit einem kreisringförmigen Kragen (10a) an seiner Unterseite und einen flachen Matrizenunterring (11) mit einem an seiner Oberseite kreisringförmigen, in den Kragen (10a) des Matrizenoberringes (10) form- und/oder kraftschlüssig einpaßbaren Vorsprung (11a) aufweist, wobei die Matrizenringe (10, 11) zwischen ihren Kreisringflanschen (10c, 11c) das untenliegende Stoffteil (13) klemmen.
  8. Druckknopfverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Kegelstumpf (16) des Fortsatzes (5) anschließende Teil als Bolzen (5a) ausgebildet ist, dessen den Matrizenringen (10, 11) zugewandtes Ende als zweiter Kegelstumpf (17) mit mehreren, in seiner Mantelfläche (20) paarweise sowie diametral gegenüberliegenden Rastausnehmungen (21) ausgebildet ist, in welche zwei im Matrizenunterring (11) beabstandet angeordnete, parallel zueinander gehalterte Federstifte (12) einrasten.
  9. Druckknopfverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kegelstumpf (17) an seinem vom Matrizenteil (3) abgewandten Ende mit einem kreisförmigen Kragen (22) mit größerem Durchmesser als die Öffnungen (8b) des Patrizenunterringes (8), aber mit kleinerem Durchmesser als die Öffnungen (10b, 11b) der Matrizenringe (10, 11) versehen ist.
  10. Druckknopfverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (18, 20) beider Kegelstümpfe (16, 17) in Richtung auf die in ihnen gleichmäßig, gleich lang sowie gerade verlaufend angeordneten Rastausnehmungen (19, 21) eine keilförmige Gleitfläche für die auseinanderzuspreizenden Federstifte (6, 12) im Betätigungsknopf (4) an dem einen und im Matrizenteil (3) an dem anderen Ende bilden.
  11. Druckknopfverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (21) in dem dem Matrizenteil (3) zugewandten zweiten Kegelstumpf (17) die gleiche Form und Ausbildung wie die in dem ersten Kegelstumpf (16) aufweisen und die Federstifte (12) entsprechend ausgebildet sind.
  12. Druckknopfverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstifte (6, 12) entweder aus einzelnen, gerade verlaufenden Drahtabschnitten oder aus den Enden einer U-förmigen oder W-förmigen Feder gebildet sind.
  13. Druckknopfverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (4) als Drehknopf ausgebildet ist und die Vorspannung der ihn auf dem ersten Kegelstumpf (16) haltenden Federstifte (6) größer als die in die Rastausnehmungen (21) des zweiten Kegelstumpfes (17) eingreifenden Federstifte (12) im Matrizenunterring (11) ist.
  14. Druckknopfverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Federstifte (6, 12) über ihre Federhärte, ihre Materialart, ihre Vergütung sowie über ihre geometrischen Abmessungen geregelt ist.
  15. Druckknopfverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten, den Matrizenringen (10, 11) zugekehrten Kegelstumpf (17) eine Ausnehmung (23), wie ein Kreuzschlitz oder ein Mehrkant-Sackloch zum Eingriff eines Werkzeuges, wie Messerspitze (26), Nagelfeilenspitze oder Mehrkantdorn, zum Festhalten des Bolzens (5a) bei einer Abkopplung des Drehknopfes (4) vorgesehen ist.
  16. Druckknopfverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrizen-und die Matrizenringe (7, 8; 10, 11), der Bolzen (5a) mit seinem Fortsatz (5) und der Drehknopf (4) als Spritzgießteile aus Kunststoff, z.B. aus Polyamid, hergestellt sind und die Federstifte (6, 12) aus Federstahl bestehen.
  17. Druckknopfverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der als Drehknopf (4) ausgebildete Betätigungsknopf wahlweise gegen völlig unterschiedliche, dem jeweiligen Zeitgeschmack angepaßte Formen austauschbar und entweder aus Metall, Edelmetall, Kunststoff oder organischen Stoffen, wie Horn, Schildpatt, Perlmutt, Holz, Knochen, oder ähnlichen Materialen hergestellt ist.
  18. Druckknopfverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrizenringe (7, 8) und die Matrizenringe (10, 11) zur Klemmung der Stoffteile (9, 13) mittels einer Ultraschall-Schweißung verbunden sind.
  19. Druckknopfverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrizenringe (7, 8) und die Matrizenringe (10, 11) zur Klemmung der Stoffteile (9, 13) mittels einer Preßpassung miteinander verbunden sind.
  20. Druckknopfverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch ihre Verwendung für textile Ober- und Unterbekleidung, für Bettwäsche, für Planen, Zelte, Fußmatten, Persenninge, sowie als lösbare Befestigungseinrichtung an Decken, Wänden und Böden.
DE2003120596 2003-05-02 2003-05-02 Druckknopfverbindung zur lösbaren Kupplung eines Betätigungsknopfes von einem Fortsatz eines Patrizenteiles Expired - Fee Related DE10320596B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003120596 DE10320596B3 (de) 2003-05-02 2003-05-02 Druckknopfverbindung zur lösbaren Kupplung eines Betätigungsknopfes von einem Fortsatz eines Patrizenteiles
PCT/EP2004/004618 WO2004095967A1 (de) 2003-05-02 2004-04-30 Druckknopfverbindung zur lösbaren kupplung eines betätigungsknopfes von einem fortsatz eines patrizenteiles

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003120596 DE10320596B3 (de) 2003-05-02 2003-05-02 Druckknopfverbindung zur lösbaren Kupplung eines Betätigungsknopfes von einem Fortsatz eines Patrizenteiles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10320596B3 true DE10320596B3 (de) 2005-01-05

Family

ID=33394322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003120596 Expired - Fee Related DE10320596B3 (de) 2003-05-02 2003-05-02 Druckknopfverbindung zur lösbaren Kupplung eines Betätigungsknopfes von einem Fortsatz eines Patrizenteiles

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10320596B3 (de)
WO (1) WO2004095967A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007037315A1 (de) * 2007-08-08 2009-02-26 Roeckl Sporthandschuhe Gmbh & Co. Kg Handschuh mit Besatzstück

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2548206B (en) * 2016-03-03 2018-04-11 Bogin Micha Connector suitable for use in jewelry
IT201900010206A1 (it) * 2019-06-27 2020-12-27 Gianluca Ferrari Congegno di chiusura a serraggio, multiuso, con piastra amovibile, intercambiabile e personalizzabile

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE454523C (de) * 1926-04-08 1928-01-12 Thomas Morton Druckknopfartige Befestigungsvorrichtung als Kleiderverschluss oder fuer Zeltbahnen u. dgl.
DE2403406A1 (de) * 1972-12-04 1975-07-31 Schaeffer Homberg Gmbh Druckknopf
DE29901685U1 (de) * 1999-02-01 1999-04-15 Hirdes Ruediger Druckknopfverbindung
DE29907999U1 (de) * 1999-05-06 1999-08-05 Hirdes Ruediger Druckknopfverbindung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH02271805A (ja) * 1989-04-12 1990-11-06 Buaarei:Kk 装飾用スナップ装置
DE19920927C1 (de) * 1999-05-06 2000-03-23 Ruediger Hirdes Druckknopfverbindung
DE20307158U1 (de) * 2003-05-02 2003-09-11 Hirdes Ruediger Druckknopfverbindung zur lösbaren Kupplung eines Betätigungsknopfes von einem Fortsatz eines Patrizenteiles

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE454523C (de) * 1926-04-08 1928-01-12 Thomas Morton Druckknopfartige Befestigungsvorrichtung als Kleiderverschluss oder fuer Zeltbahnen u. dgl.
DE2403406A1 (de) * 1972-12-04 1975-07-31 Schaeffer Homberg Gmbh Druckknopf
DE29901685U1 (de) * 1999-02-01 1999-04-15 Hirdes Ruediger Druckknopfverbindung
DE29907999U1 (de) * 1999-05-06 1999-08-05 Hirdes Ruediger Druckknopfverbindung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007037315A1 (de) * 2007-08-08 2009-02-26 Roeckl Sporthandschuhe Gmbh & Co. Kg Handschuh mit Besatzstück

Also Published As

Publication number Publication date
WO2004095967A1 (de) 2004-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0632699B1 (de) Druckknopf zur arretierung von schnürsenkeln
WO2011023661A1 (de) Mechanischer verschluss mit einer verriegelungsvorrichtung
DE2163686A1 (de) Kunststoff-druckknopf
DE2541105A1 (de) Befestigungselement
DE2248696A1 (de) Einrichtung zum schnellen befestigen und loesen einer mutter an einer schraube, stiftschraube oder dergl
DE1289681B (de) Befestigungsvorrichtung
DE10320596B3 (de) Druckknopfverbindung zur lösbaren Kupplung eines Betätigungsknopfes von einem Fortsatz eines Patrizenteiles
DE3603655C2 (de)
DE4322669A1 (de) Befestigungseinrichtung
DE19903868C1 (de) Druckknopfverbindung
CH623212A5 (en) Button and device for its fastening
EP0377621B1 (de) Schere
DE202010013553U1 (de) Verschlussanordnung
DE10320593B3 (de) Druckknopfverbindung
DE10340699B3 (de) Druckknopfverbindung
DE4429734C2 (de) Lösbare Zierkappe für einen Knopf
DE2104150C2 (de) Druckknopfähnlicher Verschluß
DE102015010971B4 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Pflanzen aus der Erde
DE19506419C1 (de) Ausstattungsteil oder Griffteil mit Verkleidungselement
DE19920927C1 (de) Druckknopfverbindung
DE836120C (de) Ein- oder mehrteiliger Steckknopf
DE20307155U1 (de) Druckknopfverbindung
DE2710389C2 (de)
WO1994023110A1 (de) Klammer zum festhalten von textilien
DE8409803U1 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier mit fluchtenden Öffnungen versehener Bauteile

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131203