DE202010013553U1 - Verschlussanordnung - Google Patents

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Abstract

Verschlussanordnung (2) zur lösbaren Verbindung eines ersten Endabschnittes (6) und eines zweiten Endabschnittes (10), eines insbesondere bandartigen Schmuckgegenstandes, der sich entlang einer Haupterstreckungslinie (HL) erstreckt,
mit einer ersten Verbindungseinrichtung (8), die am ersten Endabschnitt (6) vorgesehen ist und erste Formschlussmittel (14) aufweist,
und mit einer zweiten Verbindungseinrichtung (12), die am zweiten Endabschnitt (10) vorgesehen ist und zweite Formschlussmittel (14) aufweist, die in einer Verbindungsstellung mit den ersten Formschlussmitteln (14) der ersten Verbindungseinrichtung (8) formschlüssig verbindbar sind,
wobei die erste Verbindungseinrichtung (8) ein erstes Magnetverbindungsmittel (24) und die zweite Verbindungseinrichtung (12) ein zweites Magnetverbindungsmittel (26) aufweist, die zur zusätzlichen Erzeugung von Magnetkräften zwischen dem ersten und dem zweiten Endabschnitt (6, 10) dienen,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Magnetverbindungsmittel (24, 26) quer zur Haupterstreckungslinie (HL) nebeneinander positionierbar sind und das erste Magnetverbindungsmittel (24) oder das zweite Magnetverbindungsmittel (26) in Richtung der Haupterstreckungslinie (HL) einen Eingriffsabschnitt...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlussanordnung zur lösbaren Verbindung eines ersten Endabschnittes und eines zweiten Endabschnittes eines insbesondere bandartigen Schmuckgegenstandes, wie beispielsweise einer Schmuckkette, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieser erstreckt sich dabei entlang einer Haupterstreckungslinie, die in einer Verbindungsstellung eine Endlosschlinge bildet. Der Schmuckgegenstand weist eine erste Verbindungseinrichtung, die am ersten Endabschnitt vorgesehen ist, und erste Formschlussmittel auf. Ferner weist er eine zweite Verbindungseinrichtung auf, die am zweiten Endabschnitt vorgesehen ist und zweite Formschlussmittel aufweist. Diese zweiten Formschlussmittel sind in der Verbindungsstellung mit den ersten Formschlussmitteln der ersten Verbindungseinrichtung formschlüssig verbindbar. Ferner weist die erste Verbindungseinrichtung ein erstes Magnetverbindungsmittel und die zweite Verbindungseinrichtung ein zweites Magnetverbindungsmittel auf. Diese Magnetverbindungsmittel dienen zur zusätzlichen Erzeugung von Magnetkräften zwischen dem ersten und dem zweiten Endabschnitt. Die Magnetverbindungsmittel können dabei beispielsweise ganz oder teilweise durch Dauermagnete gebildet sein. Teilweise können sie aber auch durch selbst nicht magnetische, jedoch durch einen Magnet anziehbare Metallkörper gebildet sein.
  • Aus US 2002/0116794 A1 ist eine Verschlussanordnung für eine Schmuckkette bekannt, die an ihren beiden Endabschnitten jeweils eine Verbindungseinrichtung vorsieht, wobei sich beide Verbindungseinrichtungen zu einem zylindrischen Körper verbinden lassen. Hierzu weisen beide Verbindungseinrichtungen an ihrem kettenseitigen Ende einen zylindrischen Abschnitt auf, hinter dem eine Eingriffsaufnahme für ein Eingriffselement der jeweils anderen Eingriffseinrichtung vorgesehen ist, wobei die Eingriffselemente am jeweiligen freien Ende der Verbindungseinrichtung vorgesehen sind. Dabei ist an dem jeweiligen Eingriffselement seitens der Eingriffsaufnahme jeweils ein Magnet vorgesehen.
  • Auf diese Weise wird bei der bekannten Verschlussanordnung der Formschluss unter Zwischenlage der beiden Magnete erzeugt, wodurch die Formschlussmittel insbesondere quer zur Haupterstreckung des zylindrischen Körpers in der Verbindungsstellung gehalten werden können.
  • Nachteilig an der bekannten Verschlussanordnung ist dabei, dass die beiden Magnete beim Zusammenführen der Verbindungseinrichtungen auch in einer Fehlstellung aneinander gehalten werden können, in der die Eingriffselemente nicht in den Eingriffsaufnahmen aufgenommen sind und somit in Richtung der Haupterstreckung der Verbindungseinrichtungen beziehungsweise der Kette kein Formschluss hergestellt ist. Da die Verschlussanordnungen häufig im Necken des Benutzers getragen werden, bleiben derartige nicht stabile Verbindungen häufig unbemerkt und können dadurch bereits bei geringer Zugbeanspruchung zwischen den Verbindungseinrichtungen zu einem Verlust des Schmuckgegenstandes führen. Zudem ist der quer zur Hauptachse wirkende Anteil der magnetischen Anziehungskräfte relativ gering, so dass das Zusammenführen der beiden Verbindungseinrichtungen, insbesondere wegen der größenmäßig genau aufeinander abgestimmten Eingriffselemente und Eingriffsaufnahmen, relativ schwierig ist und auch bei korrekt hergestellter Verbindungsstellung keine stabile Verbindung der beiden Verbindungseinrichtungen quer zur Hauptachse gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer gattungsgemäßen Verbindungsanordnung die genannten Nachteile zu vermeiden und ein leichtes Zusammenführen der Formschlussmittel sowie auch quer zur Haupterstreckungslinie der Kette eine sichere Verbindung der Verbindungseinrichtungen in der Verbindungsstellung zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verbindungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei sind das erste und das zweite Magnetverbindungsmittel in der Verbindungsstellung quer zur Haupterstreckungslinie nebeneinander positionierbar, wobei das erste Magnetverbindungsmittel oder das zweite Magnetverbindungsmittel einen Eingriffsabschnitt bildet, der in Richtung der Haupt erstreckungslinie von den Formschlussmitteln der jeweils anderen Verbindungseinrichtung hintergriffen wird, wobei die betreffenden Formschlussmittel in direkte Anlage an dem durch das Magnetverbindungsmittel gebildeten Eingriffsabschnitt kommen. Auf diese Weise dient wenigstens eines der Magnetverbindungsmittel zur Erzeugung magnetischer Haltekräfte und bildet zusätzlich Formschlussmittel, über die in Richtung der Haupterstreckungslinie anfallende Zugkräfte aufnehmbar sind. Die magnetischen Haltekräfte wirken dabei quer zur Haupterstreckungslinie und somit parallel zu einer Verbindungs-/Trennrichtung entlang der die beiden Verbindungseinrichtungen zusammen gefügt beziehungsweise voneinander getrennt werden. Die Wirkungsrichtung der Magnetverbindungsmittel ermöglicht dadurch ein teilweise selbsttätiges und dadurch komfortables Verbinden der Verbindungseinrichtungen sowie eine ausreichende Sicherung der Verbindungsstellung gegen unbeabsichtigte Trennung der Verbindungseinrichtungen bei einer Einwirkung von äußeren Kräften, die quer zur Haupterstreckungslinie wirken.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ragt das erste Magnetverbindungsmittel an der jeweiligen Verbindungseinrichtung quer zur Haupterstreckungslinie aus einer ersten Aufnahmebohrung heraus. Dabei ist an der jeweils anderen Verbindungseinrichtung das zweite Magnetverbindungsmittel in eine zweite Aufnahmebohrung eingelassen. Hierdurch kann der aus der ersten Aufnahmebohrung heraus ragende Teil des ersten Magnetverbindungsmittels in die zweite Aufnahmebohrung eingeführt werden, um diesen an dem zweiten Magnetverbindungsmittel anzulegen, wobei das erste oder zweite Magnetverbindungsmittel oder auch beide durch einen Dauermagnet gebildet sind, der das jeweils andere Magnetverbindungsmittel anzieht. Dieses ist hierzu entweder als magnetisch anziehbarer Metallkörper oder als gegenpoliger Magnet ausgebildet.
  • Dabei ist es günstig, wenn die zweite Aufnahmebohrung und das zweite Magnetverbindungsmittel einen Aufnahmeraum begrenzen der komplementär zum Eingriffsabschnitt des ersten Magnetverbindungsmittels geformt ist, der aus der ersten Aufnahmebohrung heraus ragt. Hierdurch kann sowohl der Formschluss als auch die quer dazu erzeugte magnetische Festlegung weitestgehend spielfrei hergestellt werden.
  • Vorteilhafterweise weisen der Eingriffsabschnitt und die Aufnahmebohrung eine zylindrische Form auf, um eine leichtere Positionierung des Eingriffsabschnittes in der Aufnahmebohrung zu ermöglichen.
  • Dabei ist es günstig, wenn die Magnetverbindungsmittel einen Dauermagneten und einen Metallkörper aufweisen, der durch den Dauermagneten anziehbar ist. Hierdurch müssen die Magnetverbindungsmittel nur teilweise magnetisiert werden, was eine kostengünstigere Herstellung ermöglicht.
  • Alternativ hierzu können das erste Magnetverbindungsmittel und das zweite Magnetverbindungsmittel durch gegensätzlich gepolte Dauermagnete gebildet sein, um besonders hohe magnetische Anziehungskräfte gewährleisten zu können.
  • Von Vorteil ist es zudem, wenn an den Verbindungseinrichtungen jeweils eine Führungsfläche vorgesehen ist, die parallel zu einer Hauptachse der Aufnahmebohrung der jeweiligen Verbindungseinrichtung und wenigstens bereichsweise komplementär zur Führungsfläche der jeweils anderen Verbindungseinrichtung ausgeformt ist. Hierdurch erhält man eine Art Einführhilfe, die ein leichteres Zusammenführen der Magnetverbindungsmittel und dadurch ein komfortableres Verbinden der beiden Verbindungseinrichtungen erlaubt.
  • Zudem ist es günstig, wenn die Führungsflächen gekrümmte Bereiche bilden, wodurch beim Zusammenfügen der Verbindungseinrichtungen eine geführte Schwenkbewegung ermöglicht wird.
  • Vorteilhafterweise sind die gekrümmten Bereiche dabei koaxial zu der Hauptachse der Aufnahmebohrung der jeweiligen Verbindungseinrichtung ausgeformt. Auf diese Weise können die beiden Verbindungseinrichtungen auch noch in der Verbindungsstellung gegeneinander verdreht werden, um beispielsweise den Tragekomfort zu erhöhen.
  • Ferner ist es günstig, wenn an den Verbindungseinrichtungen Schwenkanschläge vorgesehen sind, die in der Verbindungsstellung in Schwenkrichtung um die Hauptachse herum beidseitig aneinander anlegbar sind und dabei einen schwenkbaren Winkel begrenzen. Hierdurch kann in der Verbindungsstellung die Verschwenkbarkeit der beiden Verbindungseinrichtungen zueinander auf einen bevorzugten Winkelbereich beschränkt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform beträgt der schwenkbare Winkel zwischen 80° und 120°, wodurch ein besonders komfortables Verbinden und Trennen der beiden Verbindungseinrichtungen möglich ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Magnetverbindungsmittel an aneinander anlegbaren Kontaktflächen der Verbindungseinrichtungen angeordnet, an denen Beabstandungsmittel vorgesehen sind. Diese Beabstandungsmittel sind zwischen einer Einrückstellung, in der sie ein Aneinanderliegen der Kontaktflächen ermöglichen, und einer Ausrückstellung, in der sie die Kontaktflächen zueinander beabstanden, verschwenkbar. Dies ermöglicht ein komfortableres Trennen der beiden Verbindungseinrichtungen aus der Verbindungsstellung heraus.
  • Hierbei ist es günstig, wenn die Beabstandungsmittel wenigstens einen Beabstandungsnocken, der aus einer der Kontaktflächen heraus ragt, und eine Aufnahmenut mit einem rampenförmigen Abschnitt aufweist. Diese ist bezüglich des Beabstandungsnocken in die jeweils andere Kontaktfläche eingelassen und entlang desselben zwischen der Einrückstellung und der Ausrückstellung verschwenkbar. Hierdurch können die Verbindungseinrichtungen durch relative Verdrehung zueinander besonders komfortable von der Einrückstellung in die Ausrückstellung verbracht werden, in der die Anziehungskräfte zwischen den Magnetverbindungsmitteln derart gering sind, dass die Verbindungseinrichtungen ohne wesentlichen Kraftaufwand voneinander getrennt werden können.
  • Vorteilhafterweise ist an den Kontaktflächen wenigstens ein weiterer Beabstandungsnocken vorgesehen, der beabstandet zum ersten Beabstandungsnocken in einer weiteren Aufnahmenut verschwenkbar ist. Insbesondere bei Anordnung der Beabstandungsnocken und Aufnahmenuten an voneinander abgewandten Seiten der Magnetverbindungsmittel kann auf diese Weise ein relativ stabile Drehbewegung zwischen der Einrückstellung und der Ausrückstellung gewährleistet werden, ohne dass es beispielsweise beim Trennen der Verbindungseinrichtungen zu Verkantungen kommt.
  • In den Figuren ist eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 Ansicht einer erfindungsgemäßen Verschlussanordnung eines Schmuckbandes im getrennten Zustand,
  • 2 vergrößerte Ansicht zweier Verbindungseinrichtungen der Verschlussanordnung gemäß 1,
  • 3A Draufsicht auf eine erste der Verbindungseinrichtungen in Richtung IIIA aus 2,
  • 3B Draufsicht auf eine zweite der Verbindungseinrichtungen in Richtung IIIB aus 2,
  • 4 Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Verschlussanordnung in einer Verbindungsstellung,
  • 5 geschnittene Ansicht der Verbindungseinrichtungen der Verschlussanordnung gemäß 4,
  • 6A Draufsicht auf die erste Verbindungseinrichtungen in Richtung VIA aus 5,
  • 6B Draufsicht auf die zweite Verbindungseinrichtungen in Richtung VIB aus 2,
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verschlussanordnung 2 zum wiederkehrenden Öffnen und Schließen eines Schmuckbandes 4 in Form eines Armreifes, einer Kette oder eines sonstigen im Wesentlichen umlaufend bandförmigen Schmuckstückes. Die Verschlussanordnung 2 weist hierzu an einem ersten Endabschnitt 6 des Schmuckbandes 4 eine erste Verbindungseinrichtung 8 und an einem zweiten Endabschnitt 10 eine zweite Verbindungseinrichtung 12 auf.
  • Beide Verbindungseinrichtungen 8 und 12 sind über erste Formschlussmittel 14, die beispielhaft durch einen in einer ersten Aufnahmebohrung 16 gehaltenen Stift 18 gebildet sind, und zweite Formschlussmittel 20, die durch eine komplementär zum Stift 18 ausgebildete zweite Aufnahmebohrung 22 gebildet sind, formschlüssig verbindbar. Dabei wirkt der Formschluss in Richtung einer Haupterstreckungslinie HL, entlang der sich das Schmuckband 4 in einer Verbindungsstellung umlaufend erstreckt.
  • Der an der ersten Aufnahmebohrung 16 gehaltene Stift 18 ist zudem als erstes Magnetverbindungsmittel 24 ausgebildet, das zur Herstellung einer magnetischen Verbindung mit einem zweiten Magnetverbindungsmittel 26 der zweiten Verbindungseinrichtung 12 dient. Die Magnetverbindungsmittel 24, 26 sind dabei entweder durch einen Magnet und einen von dessen Magnetkräfte anziehbaren Metallkörper oder aber durch zwei entgegen gesetzt gepolte Magnete gebildet.
  • Im dargestellten Beispiel ist der Stift 18 als erstes Magnetverbindungsmittel 24 durch einen zylindrischen Metallstift gebildet. Das zweite Magnetverbindungsmittel 26 ist durch einen Dauermagnet gebildet, der an einem Boden 28 der als Sackloch ausgeführten zweiten Aufnahmebohrung 22 gehalten ist. Die zweite Aufnahmebohrung 22 und das zweite Magnetverbindungsmittel 26 bilden dabei einen Aufnahmeraum 30, der in Größe und Form einem Eingriffsabschnitt 32 des ersten Magnetverbindungsmittels 24 entspricht, der aus der ersten Aufnahmebohrung 16 heraus ragt.
  • In der Verbindungsstellung ragt der gleichzeitig als erste Formschlussmittel 14 und erstes Magnetverbindungsmittel 24 fungierende Eingriffsabschnitt 32 in den Aufnahmeraum 30 und wird dabei in Richtung der Haupterstreckungslinie HL in beide Richtungen von einer umlaufenden Bohrungswand 34 hintergriffen, die die zweite Aufnahmebohrung 22 seitlich begrenzt und somit die zweiten Formschlussmittel 20 im Wesentlichen bildet. Der Eingriffsabschnitt 32 des Stiftes 18 fungiert somit sowohl zur Herstellung des in Richtung der Haupterstreckungslinie HL wirkenden Formschlusses als auch zur Herstellung einer magnetischen Anziehungskraft, die quer zur Haupterstreckungslinie HL wirkt.
  • Wie insbesondere aus den 2, 3A und 3B zu entnehmen ist, ist an den Verbindungseinrichtungen 8, 12 jeweils eine konvexe Führungsfläche 36; 38 ausgeformt, die an einer komplementär geformten konkaven Führungsfläche 40; 42 der jeweils anderen Verbindungseinrichtung 12, 8 anlegbar ist. Die konvexen und konkaven Führungsflächen 36, 38, 40, 42 sind dabei alle koaxial zu einer Hauptachse HA der Aufnahmebohrung 16; 22 der jeweiligen Verbindungseinrichtung 8; 12 ausgeformt. In Verbindung mit der zylindrischen Ausbildung des Eingriffsabschnittes 32 und des Aufnahmeraumes 30 wird hierdurch auch in der Verbindungsstellung eine gegenseitige Verschwenkbarkeit der beiden Verbindungseinrichtungen 8, 12 entlang der Führungsflächen 36, 38, 40, 42 in einer Schwenkrichtung S ermöglicht.
  • Die beiden Verbindungseinrichtungen 8, 12 bilden dabei Schwenkanschläge aus, die in der Verbindungsstellung in Schwenkrichtung S um die Hauptachse HA herum beidseitig aneinander anlegbar sind, um einen schwenkbaren Winkel der beiden Verbindungseinrichtungen 8, 12 zueinander begrenzen zu können. Die Schwenkanschläge sind hierbei beispielhaft durch einen Rand 44, 46 der jeweiligen konkaven Führungsfläche 38; 40 sowie durch Außenseiten 48, 50 der Verbindungseinrichtungen 8, 12 gebildet.
  • Die 4, 5, 6A und 6B zeigen eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussanordnung 2, die abgesehen von der Formgebung einen der Ausführungsform nach den 1, 2, 3A und 3B im Wesentlichen entsprechenden Aufbau aufweist. Die beiden Verbindungseinrichtungen 8, 12 sind dabei in der dargestellten Verbindungsstellung vorteilhafterweise über einen Winkel W zwischen 80 und 120° zueinander verschwenkbar, wie durch strichpunktierte Linie angedeutet.
  • Wie insbesondere aus den 5, 6A und 6B zu entnehmen ist, weist die Verschlussanordnung 2 in dieser Ausführungsform an den Verbindungseinrichtungen 8, 12 Beabstandungsmittel auf, mittels denen durch Schwenkbewegung zwei Kontaktflächen 52, die in der Verbindungsstellung aneinander liegen, und mit diesen auch die Magnetverbindungsmittel 24, 26 voneinander beabstandbar sind.
  • Die Beabstandungsmittel weisen hierzu einen ersten Beabstandungsnocken 54 und einen zweiten Beabstandungsnocken 56 auf, die aus der einen Kontaktfläche 52 heraus ragen und mit einer ersten Aufnahmenut 58 und einer zweiten Aufnahmenut 60 zusammen wirken, die in die jeweils andere Kontaktfläche 52 eingelassen sind.
  • Die Aufnahmenuten 58, 60 sind dabei derart dimensioniert und angeordnet, dass sie beide Beabstandungsnocken 54, 56 in einer Einrückstellung vollständig aufnehmen können. Die beiden Kontaktflächen 52 liegen in dieser Einrückstellung aneinander an, so dass auch die beiden Magnetverbindungsmittel 24, 26 in Kontakt treten können und sich gegenseitig anziehen.
  • Durch Verdrehen der beiden Verbindungseinrichtungen 8, 12 treten die beiden Beabstandungsnocken 54, 56 in Kontakt mit jeweils einem rampenförmigen Abschnitt R der jeweiligen Aufnahmenut 58, 60. Durch Weiterverschwenken der beiden Verbindungseinrichtungen 8, 12 drücken sich die Beabstandungsnocken 54, 56 von dem jeweiligen rampenförmigen Abschnitt R ab, wodurch gleichzeitig die beiden Kontaktflächen 52 und auch die beiden Magnetverbindungsmittel 24, 26 unter Überwindung der magnetischen Anziehungskräfte voneinander beabstandet werden.
  • Sobald die Beabstandungsnocken 54, 56 vollständig aus der jeweiligen Aufnahmenut 58, 60 heraus verschoben sind, nehmen sie eine Ausrückstellung ein, in der sie direkt an den Kontaktflächen 52 anliegen und die magnetischen Anziehungskräfte nur noch minimal wirken. In dieser Ausrückstellung lässt sich die Verschlussanordnung 2 somit nun besonders leicht vollständig öffnen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2002/0116794 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Verschlussanordnung (2) zur lösbaren Verbindung eines ersten Endabschnittes (6) und eines zweiten Endabschnittes (10), eines insbesondere bandartigen Schmuckgegenstandes, der sich entlang einer Haupterstreckungslinie (HL) erstreckt, mit einer ersten Verbindungseinrichtung (8), die am ersten Endabschnitt (6) vorgesehen ist und erste Formschlussmittel (14) aufweist, und mit einer zweiten Verbindungseinrichtung (12), die am zweiten Endabschnitt (10) vorgesehen ist und zweite Formschlussmittel (14) aufweist, die in einer Verbindungsstellung mit den ersten Formschlussmitteln (14) der ersten Verbindungseinrichtung (8) formschlüssig verbindbar sind, wobei die erste Verbindungseinrichtung (8) ein erstes Magnetverbindungsmittel (24) und die zweite Verbindungseinrichtung (12) ein zweites Magnetverbindungsmittel (26) aufweist, die zur zusätzlichen Erzeugung von Magnetkräften zwischen dem ersten und dem zweiten Endabschnitt (6, 10) dienen, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Magnetverbindungsmittel (24, 26) quer zur Haupterstreckungslinie (HL) nebeneinander positionierbar sind und das erste Magnetverbindungsmittel (24) oder das zweite Magnetverbindungsmittel (26) in Richtung der Haupterstreckungslinie (HL) einen Eingriffsabschnitt (32) bildet, der von den Formschlussmitteln (14; 20) der jeweils anderen Verbindungseinrichtung (8, 12) hintergreifbar ist.
  2. Verschlussanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Magnetverbindungsmittel (24) an der jeweiligen Verbindungseinrichtung (8) quer zur Haupterstreckungslinie (HL) aus einer ersten Aufnah mebohrung (16) heraus ragt, und an der jeweils anderen Verbindungseinrichtung (12) das zweite Magnetverbindungsmittel (26) in eine zweite Aufnahmebohrung (22) eingelassen ist.
  3. Verschlussanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufnahmebohrung (22) und das zweite Magnetverbindungsmittel (26) einen Aufnahmeraum (30) begrenzen, der komplementär zum Eingriffsabschnitt (32) des ersten Magnetverbindungsmittels (24) geformt ist, der aus der ersten Aufnahmebohrung (16) heraus ragt.
  4. Verschlussanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (32) und der Aufnahmeraum (30) eine zylindrische Form aufweisen.
  5. Verschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetverbindungsmittel (24, 26) einen Dauermagneten und einen Metallkörper aufweisen, der durch den Dauermagneten anziehbar ist.
  6. Verschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetverbindungsmittel (24, 26) durch gegensätzlich gepolte Dauermagnete gebildet sind.
  7. Verschlussanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verbindungseinrichtungen (8, 12) jeweils eine Führungsfläche (36, 40; 38, 42) vorgesehen ist, die parallel zu einer Hauptachse (HA) der Aufnahmebohrung (16, 22) der jeweiligen Verbindungseinrichtung (8, 12) und wenigstens bereichsweise komplementär zur Führungsfläche (38, 42; 36, 40) der jeweils anderen Verbindungseinrichtung (8, 12) ausgeformt ist.
  8. Verschlussanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (38, 42; 36, 40) gekrümmte Bereiche bilden.
  9. Verschlussanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmten Bereiche koaxial zu der Hauptachse (HA) der Aufnahmebohrung (16; 22) der jeweiligen Verbindungseinrichtung (8; 12) ausgeformt sind.
  10. Verschlussanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verbindungseinrichtungen (8, 12) Schwenkanschläge vorgesehen sind, die in der Verbindungsstellung in Schwenkrichtung (S) um die Hauptachse (HA) herum beidseitig aneinander anlegbar sind und dabei einen schwenkbaren Winkel (W) begrenzen.
  11. Verschlussanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Winkel (W) zwischen 80° und 120° beträgt.
  12. Verschlussanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetverbindungsmittel (24, 26) an aneinander anlegbaren Kontaktflächen (52) der Verbindungseinrichtungen (8, 12) vorgesehen sind, an denen Beabstandungsmittel vorgesehen sind, die zwischen einer Einrückstellung, in der sie ein Aneinanderliegen der Kontaktflächen (52) ermöglichen, und einer Ausrückstellung, in der sie die Kontaktflächen (52) zueinander beabstanden, verschwenkbar sind.
  13. Verschlussanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beabstandungsmittel wenigstens einen Beabstandungsnocken (54; 56), der aus einer der Kontaktflächen (52) heraus ragt, und eine Aufnahmenut (58; 60) mit einem rampenförmigen Abschnitt (R) aufweist, die in die jeweils andere Kontaktfläche (52) eingelassen ist und in der der Beabstandungsnocken (54; 56) entlang verschwenkbar ist.
  14. Verschlussanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kontaktflächen (52) wenigstens ein weiterer Beabstandungsnocken (56; 54) vorgesehen ist, der beabstandet zum ersten Beabstandungsnocken (54; 56) in einer weiteren Aufnahmenut (60; 58) verschwenkbar ist.
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