DE19741406A1 - Schmuckstückverschluß - Google Patents

Schmuckstückverschluß

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schmuckstückverschluß nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 und ein Ver­ fahren zum Verschließen von Schmuckstücken nach dem Oberbegriff des unabhängigen Verfahrensanspruchs.
Verschlußvorrichtungen für Schmuckstücke sind bekannt. Weite Verbreitung finden dabei Bajonettverschlüsse in der im Ge­ brauchsmuster DE Gm 76 01 893 beschriebenen Art. Derartige Ver­ schlußvorrichtungen erlauben es insbesondere, ein und dieselbe Schmuckkette mit unterschiedlichen, dekorativ gestalteten Ver­ schlüssen zu verwenden.
Bei diesen bekannten Verschlußvorrichtungen ist an der Kette ein Bajonettstecker und am bzw. im Verschluß eine entsprechend geformte Bajonettstecker-Aufnahme vorgesehen.
Ein Problem kann bei den bekannten Verschlüssen insbesondere dann auftreten, wenn der Verschluß flach, etwa in Form eines Pflanzenblattes, ausgestaltet ist und ein flaches Anliegen auf dem Dekolleté seiner Tragerin gewünscht wird. Selbst wenn die Bajonettstecker-Aufnahme mit hoher Präzision und damit teuerem Fertigungsaufwand auf dem Verschluß ausgerichtet werden, so daß beim Anlegen der Kette der Verschluß in die gewünschte Lage kommt, ist es möglich, daß durch eine Torsion der oft starren Kette beim Tragen der Verschluß nicht mehr exakt die gewünschte Lage einnimmt.
Aus der DE PS 343 348 ist eine Sicherung gegen das unbeabsich­ tigte Lösen von Bajonettverschlüssen bekannt. Es wird nicht diskutiert, wie eine relative Drehung zwischen Verschlußelement und einer Kette verhindert werden kann.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 296 06 975 ist bereits eine Verschlußeinrichtung für ein Schmuckstück wie insbesondere eine relativ starre Kette oder ein Kollier bekannt. In dieser bekannten Verschlußeinrichtung ist zwischen Kette und Stecker ein Kopplungselement vorgesehen. Das an der Kette angeordnete Kopplungselement ist dabei in einem Hülsenelement aufgenommen und in diesem um einen definierten Winkelbereich drehbar. Diese Technik verhindert zwar auf zufriedenstellende Weise ein Ver­ drehen des Verschlusses, ist aber nur einsetzbar, wenn die Ket­ te den für die Verbindung mit dem Kopplungselement erforderli­ chen Mindestquerschnitt aufweist. Insbesondere bei Perlenketten oder feinen Goldketten ist diese Voraussetzung nicht allgemein gegeben.
Die DE 295 10 652 U1 befaßt sich mit dem verdrehungssicheren Verschluß von Halsketten. Die dort gezeigte Anordnung sieht vor, daß eine Steckeraufnahme an ihrem vom Stecker abgewandten Ende über einen Bolzen und um diesen drehbar an ein Kettenauf­ nahmeelement angekoppelt ist. Der passende Stecker kann in gleicher Weise über einen Bolzen mit einem Kettenaufnahmeele­ ment verkoppelt werden. Problematisch ist hierbei, daß zum dre­ henden Verrasten des dort verwendeten Bajonettsteckers in der Steckeraufnahme diese fest ergriffen werden muß. Dies ist nur möglich, wenn sie eine hinreichende bauliche Länge aufweist; in diesem Fall können jedoch beim Tragen oder Anlegen insbesondere dicker und somit relativ starrer Ketten am Bolzen große Biege­ momente auftreten und diesen verformen. Zudem beeinträchtigt die erforderliche Länge die Designmöglichkeiten und macht einen Einbau in etwa ein kugelförmiges Verschlußstück oder den Unter­ bau unter ein flaches Verschlußstück praktisch unmöglich.
Aus der DE 44 24 040 A1 ist ein Verschluß bekannt, mit dem ein mit dem Abknicken der Kette am Verschluß einhergehender Ver­ schleiß verhindert werden soll. Dazu soll die Steckeraufnahme mittels einer Kipplagerung mit ovalem Querschnitt am hierzu passend ausgeformten Verschluß untergebracht werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen verbesserten Schmuckstückverschluß zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 sowie durch die Merkmale des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst. Sie erlaubt die Beibehaltung bisherigen Bajonett-Ver­ schlußstecker mit einer rotierenden Verschlußmechanik und die Vereinfachung des Öffnens und Schließens.
Im Gebrauch wird sich die Verschlußsteckeraufnahme nach An­ spruch 1 mit dem daran bajonettartig gesicherten Stecker aus der beim Verschließen eingenommenen, gegen Drehen gesicherten ersten Position ohne weiteres Dazutun der Trägerin schon durch die beim Tragen verursachten Bewegungen der Kette auf den Ver­ schluß einwirkenden geringen Kräfte axial heraus verschieben und axial frei in die Positionen gleiten, in welchen ein Ver­ drehen der Verschlußsteckeraufnahme möglich ist. So liegt im Gebrauch auch ein flaches Verschlußstück jederzeit flach an, ohne daß eine Blockade seiner Rotation zu befürchten ist.
Da für einen erfindungsgemäßen Schmuckstückverschluß nach An­ spruch 1 Ketten mit herkömmlichen Steckern ohne das Erfordernis eines besonderen Kopplungsstückes oder dergleichen verwendet werden können, ist der erfindungsgemäße Verschluß ohne weiteres mit bereits vorhandenen Ketten verwendbar. Es können dabei pro­ blemfrei auch sehr dünne Ketten wie Perlen- oder dünne Goldket­ ten verwendet werden, ohne daß diese ein Mindestvolumen aufwei­ sen müssen; die Verwendung mit dickeren und daher relativ star­ ren Ketten wird ohne die Gefahr von Verschleiß und Verbiegung von Teilen des Verschlusses durch das ganzseitige Umschließen der Verschlußsteckeraufnahme ermöglicht. Die Verwendung einer kleinen Hülse zum Umgreifen der Verschlußsteckeraufnahme ge­ währleistet dabei, daß die Außenmaße des erfindungsgemäßen Schmuckstückverschlusses nur unwesentlich größer sind als bei herkömmlichen Bajonettverschlüssen. Dies ist vorteilhaft für das Design der Schmuckverschlüsse, welches trotz der verbesser­ ten Trageeigenschaften keinerlei Einschränkungen unterworfen wird; vielmehr wird durch die Gewährleistung flachen Anliegens sogar der Entwurf flacher Schmuckverschlüsse noch angeregt und begünstigt. Die zur Ausrichtung der Verschlußsteckeraufnahmen vordem erforderliche Montage-Präzision ist verringert. Der neu­ artige Schmuckstückverschluß ist somit trotz des erforderlichen zusätzlichen Buchsenteils günstig in der Fertigung.
Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen angege­ ben.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung, worin ein Spalt zwi­ schen Buchse und Verschlußsteckeraufnahme vorgesehen ist, der klein gegen die axiale Ausdehnung der Verschlußsteckeraufnahme ist. Bei einer derartigen Bemaßung des Spaltes kann verhindert werden, daß die Verschlußsteckeraufnahme sich in der Buchse so weit schräg stellt, daß sie sich darin verkantet. Diese Gefahr besteht andernfalls insbesondere dann, wenn die Verschlußstec­ keraufnahme scharfkantig gebildet ist und für die Buchse ein weiches Material wie Gold verwendet wird. Zugleich ist es von Vorteil, wenn der Spalt so groß ist, daß eine reibungsarme Hin- und Herbewegung der Verschlußsteckeraufnahme in der Buchse - anders als etwa bei einer Presspassung der Verschlußsteckerauf­ nahme in die Buchse - möglich ist. Diese "schwimmende Lagerung" ist besonders erwünscht und wird bei Spaltgrößen von unter 2/10 mm, wobei Spaltgrößen unter vorzugsweise 5/100 mm und besonders bevorzugt von 2,5/100 mm liegen können, während die Verschluß­ steckeraufnahme selbst eine Länge von einigen Millimetern be­ sitzen kann. Bevorzugt ist es, wenn der Hub, d. h. die Eintauch­ tiefe, um den die Verschlußsteckeraufnahme sich von dem Positi­ onsbereich des Verschlußstückes mit freier Drehbarkeit zur ge­ gen Verdrehen gesicherten Position in der Buchse bewegt, eben­ falls im Bereich von unter einem Millimeter liegt. In einem praktischen Ausführungsbeispiel konnten so dieselben Außenab­ messungen wie bei gängigen Verschlußanordnungen nach dem Stand der Technik erreicht werden. Hierbei kann die Buchse in einer praktischen Ausführung einen Außendurchmesser von zwischen 3 und 5 mm haben, was ihren problemfreien Einbau etwa in Perlen ermöglicht. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, wenn zur Erzielung der geringen Spaltgrößen die einander zugewandten Oberflächen von Buchse und Verschlußsteckeraufnahme durch Hoch­ glanzdrehen erzeugt werden.
Die durch den Spalt vorgesehene Reibungsarmut gewährleistet selbst dann eine Verschleißfreiheit der Anordnung, wenn die Trägerin der Kette während des Tragens mit dem Verschluß spielt und diesen hierbei etwa permanent rotieren läßt. Die die leichtgängige Rotierbarkeit regt ein solches Spielen sogar an. Hingegen ist eine Irritation der Trägerin durch Abstehen des Verschlusses bei Tordierung der Kette ausgeschlossen. Auf diese Weise wird der Tragekomfort erhöht.
Die Erfindung wird im folgenden nur beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt/zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Schmuck­ stückverschlusses mit einem zugehörigen Stecker;
Fig. 2a und 2b Schnittansichten des Schmuckstückverschlus­ ses von Fig. 1, worin die Verschlußsteckeraufnahme un­ terschiedliche Positionen in der Buchse aufnimmt;
Fig. 2c eine Schnittansicht eines weiteren Schmuckstückver­ schlusses mit veränderter Sicherung der Verschlußstec­ keraufnahme gegen Verlieren;
Fig. 3a und b Draufsichten in die Buchse mit darin angeordne­ ter Verschlußsteckeraufnahme;
Fig. 4 eine Explosionsdetailansicht der Buchse des in Fig. 2c gezeigten Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 eine Schnitt-Ansicht eines weiteren Ausführungsbei­ spiels.
Nach Fig. 1 umfaßt ein Schmuckstückverschluß 1 eine außen zu­ mindest im wesentlichen zylindrische Verschlußsteckeraufnahme 2, die zur Aufnahme eines Verschlußsteckers 3 ausgebildet ist, welcher an seiner dem Schmuckstückverschluß 1 abgewandten Seite mit einer Kette 4 oder ähnlichem verbunden sein kann oder etwa in bekannter Weise von einem Perlenkettenfaden durchdrungen ist. Im Stecker 3 sind Nuten 5 vorgesehen, die bei der Verwen­ dung mit Vorsprüngen 6a, 6b auf der dem Stecker zugewandten Seite (Bezugszeichen 7a am Doppelpfeil A) der Verschlußstec­ keraufnahme 2 angeordnet sind. Im Inneren 8 der hohl ausgebil­ deten Verschlußsteckeraufnahme 2 stützt sich eine Druckfeder 9 auf einer dem Stecker zugewandten Platte 10 ab, und preßt diese ihrerseits im Ruhezustand auf die Innenseiten von Vorsprüngen 6a, 6b sowie gegebenenfalls eine ringförmigen Umrandung des Hohlraumes 8. Auf der gegenüberliegenden Seite (Bezugszeichen 7b am Doppelpfeil) stützt sich die Feder 9 auf einer ringförmi­ gen Umrandung ab.
Die Verschlußsteckeraufnahme 2 ist in einer Buchse 11 mit zu­ mindest im wesentlichen hohlzylindrischen Inneren gleitfähig und allgemein konzentrisch angeordnet und durch einen Vorsprung 12 auf der zum Stecker gewandten Seite (7a) der Buchse 11 sowie gegenüberliegend den Buchsenboden 16 unverlierbar gehaltert. Die Länge der Buchse 11 im Vergleich zur Länge der Verschluß­ steckeraufnahme 2 und somit der Hub, um welchen die Verschluß­ steckeraufnahme 2 längs des Doppelpfeiles A in der Buchse 11 bewegt werden kann, ist in der Zeichnung aus Gründen der An­ schaulichkeit gegenüber dem in der Praxis erforderlichen Maß übertrieben. Es ist ausreichend, wenn die Buchse 11 nur wenig länger als die Verschlußsteckeraufnahme 2 ist, die in der Pra­ xis ein Längenmaß im Millimeterbereich aufweist.
Die Verschlußsteckeraufnahme 2 weist an ihrer vom Stecker 3 ab­ gewandten Seite (Richtung 7b) eine Ausnehmung 14 auf, in wel­ che bei Positionierung der Verschlußsteckeraufnahme 2 in einer ersten Position nahe am oder direkt auf dem Buchsenboden 16 (wie in Fig. 1 und Fig. 2a gezeigt), eine dort vorgesehene kor­ respondierende Erhöhung 15 in form- und/oder reibschlüssigen Eingriff treten kann.
Sofern die Verschlußsteckeraufnahme 2 sich nicht in der ersten Position nahe am oder direkt auf dem Buchsenboden 16 befindet, sondern davon entfernt in einer axial beliebigen weiteren Posi­ tion (Fig. 2b), die in dem Hubbereich liegt, kann die Ver­ schlußsteckeraufnahme sich in der Buchse frei drehen.
Zwischen der Buchse 11 und der Verschlußsteckeraufnahme 2 ist hierzu ein Spalt 13 vorgesehen, der in der nicht maßstabsge­ treuen Zeichnung überhöht dargestellt ist. In der Praxis ist der durch die Differenz zwischen Außendurchmesser der Ver­ schlußsteckeraufnahme 2 und lichter Weite der Buchse 11 gebil­ dete Spalt 13 sehr klein; Spaltgrößen unterhalb eines halben Millimeters sind ohne weiteres herzustellen, bevorzugt sind Spaltgrößen unter 2/10 mm und ein besonders günstiges Lage­ rungsverhalten ergibt sich bei Spaltgrößen unter 5/100 mm, be­ vorzugt 2,5/100mm. Bei einer hinreichend präzisen Fertigung ist ein leichtgängiges Rotieren der Verschlußsteckeraufnahme 2 in der Buchse 11 ermöglicht, das kugellagerähnliche Dreheigen­ schaften gewährleistet. Die für die genannten geringen Spalt­ größen erforderliche Fertigungspräzision kann insbesondere durch Hochglanzdrehen der Teile auf handelsüblichen Maschinen erzielt werden.
Der erfindungsgemäße Schmuckstückverschluß wird geschlossen, indem der Stecker 3 an den Vorsprüngen 12 der Buchse 11 vorbei auf die Verschlußsteckeraufnahme gedrückt wird und die Nuten 5 in Ausrichtung mit den Vorsprüngen 6a, 6b gebracht werden. Die Spitze 3a des Steckers 3 wird dann in Kontakt mit dem Teller 10 gepreßt, der ein Verhaken mit der Feder 9 verhindert. Das An­ pressen bewirkt eine Bewegung der Verschlußsteckeraufnahme 2 innerhalb der Buchse 11 und führt zum Aufsitzen der Verschluß­ steckeraufnahme auf dem Buchsenboden 16, wobei Ausnehmung 14 und Erhöhung 15 gegebenenfalls durch eine geringfügige Drehbe­ wegung am Stecker 3 in Eingriff miteinander gelangen.
Dann wird der Stecker 3 unter Überwindung der Kraft der Feder 9 weiter gegen den Verschluß gedrückt, wobei die Vorsprünge 6a, 6b in den Nuten 5 entlang gleiten, bis sie unter Drehung des Steckers 3 an der Umlenkung 5a vorbeigleiten. Nach diesem bajo­ nettartigen Einrasten wird der Schließ-Preß-Druck auf den Stecker gelöst und so der Bajonettverschluß mit der Feder 9 verriegelt.
Nach Lösen des Schließ-Preß-Drucks kann sich die Verschluß­ steckeraufnahme 2 aus der ersten Position am Buchsenboden 16 gleitend entfernen. Die eigene Schwerkraft des Verschlußstüc­ kes, Rückstellkräfte einer etwas starren Kette oder die leich­ ten Bewegungen der Kettenträgerin sind hierfür ausreichend. Die Verschlußsteckeraufnahme 2 kann sich dann frei im Inneren der Buchse 11 mit angekoppeltem Stecker drehen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2c, Fig. 3b und Fig. 4 unter Verwendung weitgehend gleicher Bezugs­ zeichen gezeigt. Dieses weitere Ausführungsbeispiel ist mit dem vorhergehend beschriebenen in Ausgestaltung und Funktion weit­ gehend identisch, weist aber einen Unterschied bezüglich der unverlierbaren Halterung der Verschlußsteckeraufnahme 2 dahin­ gehend auf, daß anstelle der Vorsprünge 12 auf der Buchse 11 der Buchseninnenraum nahe des Buchsenbodens 16 eine ringsum laufende Stufe 12a aufweist, die als Anschlag für eine die Ver­ schlußsteckeraufnahme 2 vorzugsweise ringsum umlaufende Schul­ ter 17 nahe dem Buchsenboden dient. Zwischen der Buchseninnen­ wand und der Schulter 17 verläuft ein Spalt 13', der bevorzugt wie Spalt 13 bemaßt ist.
Die entsprechende Draufsicht für die Ausführungen nach Fig. 1 ist in Fig. 3a gezeigt, die Draufsicht zu Fig. 2c in Fig. 3b.
Fig. 4 zeigt eine Explosionsansicht einer Buchse 11 für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2c, die nicht einstückig aus ei­ nem massiven Werkstück hergestellt ist, sondern aus einem abge­ stuften Rohrstück 18 und einem separaten Bodeneinsatz 19 zusam­ mengesetzt ist. Die Flächen 18a und 19a können zur Montage mit­ tels Kleben, Presspassung, Punktschweißen oder einem anderen bekannten Verfahren verbunden werden.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, worin in einer Doppel­ buchse 11a zwei Verschlußsteckeraufnahmen 2a, 2b Rücken an Rüc­ ken angeordnet sind.
Während nach den Figuren und der bisherigen Beschreibung am Bo­ den der Buchse eine Erhebung vorgesehen ist, die mit einer Aus­ nehmung in der Verschlußsteckeraufnahme korrespondiert, ist oh­ ne weiteres einsichtig, daß statt dessen auch der Buchsenboden eine Ausnehmung aufweisen könnte, in welche eine zugewandte Er­ hebung der Verschlußsteckeraufnahme eingreifen kann. Auch könn­ te auf beiden Seiten je eine Teilfläche als Ausnehmung und als Erhebung ausgebildet sein.
Anstelle oder neben einer Erhebungs-Ausnehmungs-Verbindung ist es weiterhin auch möglich, einen reibschlüssigen Eingriff zwi­ schen Buchsenboden und Verschlußsteckeraufnahme vorzusehen. Dies ist insofern sogar günstig, weil die für das Herausarbei­ ten von Ausnehmung und Erhebung erforderlichen Arbeitsgänge wegfallen.
Anstelle einer allgemein zylindrischen Außenform kann die Ver­ schlußsteckeraufnahme 2 auch allgemein kegelförmig gebildet werden. Wird das Buchseninnere mit dem gleichen Kegelwinkel versehen, ergibt sich beim Einpressen der Verschlußsteckerauf­ nahme in die Buchse ein gewünschter Reibschluß.

Claims (14)

1. Schmuckstückverschluß (1) mit einer Verschlußsteckerauf­ nahme (2) zur Aufnahme eines darin in bestimmter Drehwin­ kelausrichtung axial einschiebbaren und durch Verdrehen gegen Herausziehen bajonettartig sicherbaren Verschluß­ steckers (3) gekennzeichnet durch, eine Buchse (11), in welcher die Verschlußsteckeraufnahme (2) axial hin- und her beweglich zwischen einer ersten Po­ sition, in welcher eine relative Drehung zwischen Ver­ schlußsteckeraufnahme und Buchse verhindert ist, und einer weiteren Position aufgenommen ist, in welcher die Ver­ schlußsteckeraufnahme drehbar ist.
2. Schmuckstückverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verschlußsteckeraufnahme (2) in ihrer axial am weitesten innen in der Buchse (11) liegenden Po­ sition am Drehen gehindert ist.
3. Schmuckstückverschluß nach Anspruch 2, worin der innere Buchsenboden (16) und das diesem zugewandte Ende der Ver­ schlußsteckeraufnahme ein Erhebung-/Ausnehmungspaar (14, 15) aufweisen, deren Eingriff miteinander die Drehung der Verschlußsteckeraufnahme in der Buchse verhindert.
4. Schmuckstückverschluß nach Anspruch 2, worin der innere Buchsenboden und das diesem zugewandte Ende der Verschluß­ steckeraufnahme sich in der ersten Position in reibschlüs­ sigem Eingriff miteinander befinden.
5. Schmuckstückverschluß nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, worin die Verschlußsteckeraufnahme (2) außen und die Buchse (11) innen rotationssymmetrisch und vorzugswei­ se zumindest im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sind.
6. Schmuckstückverschluß nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, worin die Verschlußsteckeraufnahme (2) in der weiteren Position (Pfeil 7a) um wenigstens 360° und vor­ zugsweise ohne Anschlag um beliebig große Winkel drehbar ist.
7. Schmuckstückverschluß nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, worin ein Spalt (13) zwischen Buchse (11) und Verschlußsteckeraufnahme (2) vorgesehen ist, der klein ge­ gen die axiale und/oder radiale Ausdehnung der Verschluß­ steckeraufnahme ist.
8. Schmuckstückverschluß nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, worin der Spalt (13) zwischen Buchse und Ver­ schlußsteckeraufnahme in der weiteren Position so groß ist, daß eine reibungsarme Hin- und Herbewegung der Ver­ schlußsteckeraufnahme in der Buchse möglich ist.
9. Schmuckstückverschluß nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, worin die Verschlußsteckeraufnahme in der Buchse unverlierbar gehalten ist.
10. Schmuckstückverschluß nach dem vorhergehenden Anspruch, worin die Verschlußsteckeraufnahme an ihrem vom Stecker abgewandten Ende ringsum eine Schulter mit erhöhtem Außen­ durchmesser aufweist, die in einem Bereich mit erhöhtem Innendurchmesser in der Aufnahmebuchse unverlierbar gehal­ ten ist.
11. Schmuckstückverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Buchse (11) auf der dem Stecker zuge­ wandten Seite die Verschlußsteckeraufnahme übergreift, um die unverlierbare Halterung zu schaffen.
12. Schmuckstückverschluß nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, worin die Verschlußsteckeraufnahme ein Federele­ ment (9) umfaßt, um den Stecker (3) in der Verschlußstel­ lung elastisch in die verriegelte Position zu fixieren.
13. Schmuckstückverschluß nach Anspruch 12, worin die zum Ver­ schieben der Verschlußsteckeraufnahme (2) in die erste Po­ sition erforderliche Kraft geringer ist als jene für das Überwinden der Verriegelungs-Fixierung.
14. Verfahren zum Verschließen eines Schmuckstückes mit einem Stecker, einer Verschlußsteckeraufnahme und einer Buchse, welche die Verschlußsteckeraufnahme axial beweglich zwi­ schen einer ersten Position, in welcher die Verschlußstec­ keraufnahme in der Buchse gegen Verdrehen gesichert ist, und einer weiteren Position aufnimmt, in welcher das Ver­ drehen der Verschlußsteckeraufnahme ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stecker die Verschlußsteckeraufnahme in die erste axiale Position in der Buchse gedrückt wird, der Stecker in die Verschlußsteckeraufnahme gedrückt und bajonettartig mit diesem verrastet wird und nach Entlastung des Steckers ein Zurückgleiten der Verschlußsteckeraufnahme aus der er­ sten Position erlaubt wird.
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