DE19812178C1 - Vorrichtung zum Erzeugen eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment, Dental-Attachment mit einer derartigen Reibschluß-Erzeugungsvorrichtung und Fräswerkzeug zum Einbau einer derartigen Reibschluß-Erzeugungsvorrichtung in ein Dental-Attachment - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment, Dental-Attachment mit einer derartigen Reibschluß-Erzeugungsvorrichtung und Fräswerkzeug zum Einbau einer derartigen Reibschluß-Erzeugungsvorrichtung in ein Dental-Attachment

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    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
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    • A61C13/277Telescopic anchoring, i.e. using spring biased detents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment sowie ein Dental-Attachment mit einer derartigen Reibschluß-Er­ zeugungsvorrichtung. Ferner betrifft die Erfindung auch ein Fräswerkzeug zum Einbau einer Reibschluß-Erzeu­ gungsvorrichtung in ein Dental-Attachment.
Zur Wiederherstellung des Reibschlusses bei einem Dental-Attachment, wie beispielsweise einer Teleskop- oder Konuskrone oder einem andersartigen Dental-Ge­ schiebe, sind eine Vielzahl von Reibschluß-Erzeugungs­ vorrichtungen bekannt, die im Bedarfsfalle in das Den­ tal-Attachment eingesetzt bzw. eingebaut werden können. So beschreibt beispielsweise DE 90 17 399 U1 ein im wesentlichen scheibensegmentartiges Friktionsteil aus elastischem Material, das in einen an der Innenseite einer Matrize angeordneten einseitig offenen Aufnahme­ raum eingesetzt und dort verklebt wird und mit einer Friktionsfläche über die Innenseite übersteht. Diese Friktionsfläche liegt bei auf die Patrize (Primärteil) aufgeschobener Matrize (Sekundärteil) an der Patrize an und sorgt für den nötigen Reibschluß. Das Friktions­ element gemäß DE 90 17 399 U1 wird in den nach Art einer Mulde ausgebildeten Aufnahmeraum eingeklebt und auf diese Weise fixiert.
Aus DE 196 03 605 A1 ist eine Reibschluß-Erzeugungsvor­ richtung bekannt, dessen Friktionselement ein verbrei­ tertes Kopfteil und ein Schaftteil aufweist, das sich durch eine in die Matrize des Dental-Attachment einge­ brachte Durchgangsbohrung erstreckt. Fixiervorsprünge am Schaftteil sorgen zusammen mit dem verbreiterten Kopfteil dafür, daß das Friktionselement gegen axiale Verschiebungen gesichert an der Matrize festgelegt ist.
Neben auf Reibschluß basierenden Fixiervorrichtungen für Dental-Attachments existieren auch Systeme, bei denen Matrize und Patrize miteinander verrasten. Bei­ spiele für derartige Systeme finden sich in DE 89 09 755 U1 und DE 296 15 470 U1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Erzeugen eines Reibschlusses für ein Dental- Attachment zu schaffen, dessen Friktionselement auf andere Weise als durch Verkleben in einen einseitig offenen Aufnahmeraum einer Matrize oder Patrize des Dental-Attachment auf einfache Weise fixiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung versehen ist mit
  • - einem eine Friktionsfläche sowie Außenflächen auf­ weisenden Friktionselement aus einem elastischen Material und
  • - einem Aufnahmeteil, das einen durch eine Bodenwand und Seitenwände begrenzten einseitig offenen Auf­ nahmeraum zur unbeweglichen Aufnahme des Frik­ tionselements aufweist, wobei sich die Friktions­ fläche des Friktionselements bei Aufnahme in dem Aufnahmeraum außerhalb des Aufnahmeraums befindet,
  • - wobei mindestens eine der Seitenwände des Aufnah­ meraums in ihrem an die Bodenwand angrenzenden Bereich eine Hinterschnitt-Ausnehmung aufweist und
  • - wobei das Friktionselement auf jeder seiner Außen­ seiten, die im in den Aufnahmeraum eingesetzten Zustand des Friktionselements einer eine Hinter­ schnitt-Ausnehmung aufweisenden Seitenwand des Aufnahmeraums zugewandt ist, einen Retensionsvor­ sprung zum Zusammenwirken mit der Hinterschnitt- Ausnehmung des Aufnahmeraums aufweist, wobei jeder Retensionsvorsprung bei in dem Aufnahmeraum be­ findlichem Friktionselement in eine Hinterschnitt- Ausnehmung eingetaucht ist und das Friktions­ element in dem Aufnahmeraum des Aufnahmeteils fixiert ist.
Das Friktionselement der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus elastischem Material und weist eine Frik­ tionsfläche sowie andere Außenflächen auf. Dieses Frik­ tionsteil ist in ein Aufnahmeteil eingesetzt, bei dem es sich um die Matrize oder Patrize eines Dental- Attachment oder um ein separates Teil handeln kann, das in das Dental-Attachment bzw. dessen Elemente einge­ setzt wird. Im Aufnahmeteil befindet sich ein einseitig offener Aufnahmeraum zur unbeweglichen Aufnahme des Friktionselements. Dieser Aufnahmeraum ist durch eine (geschlossene) Bodenwand sowie durch sich daran an­ schließende Seitenwände definiert. Bei in dem Aufnahme­ raum eingesetztem Friktionselement ragt dieses mit sei­ ner Friktionsfläche aus der Öffnung des Aufnahmeraums heraus. Da das Friktionselement aus elastischem Mate­ rial, insbesondere elastischem Kunststoffmaterial be­ steht, kommt es beim Zusammensetzen des Dental-Attach­ ment zu einem Reibschluß, der dem Dental-Attachment die erforderliche Retension verleiht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Aufnah­ meraum an mindestens einer seiner Seitenwände eine Hin­ terschnitt-Ausnehmung auf, die in die Seitenwand einge­ bracht ist, und zwar in deren an die Bodenwand angren­ zenden Bereich. Das Friktionselement selbst weist auf mindestens einer seiner Außenflächen einen bezüglich der Form der Hinterschnitt-Ausnehmung entsprechenden Retensionsvorsprung auf, der mit der Hinterschnitt-Aus­ nehmung in der Seitenwand des Aufnahmeraums zusammen­ wirkt. Wenn das Friktionselement in den Aufnahmeraum eingesetzt ist, ist sein mindestens einer Retensions­ vorsprung in die mindestens eine Hinterschnitt-Ausneh­ mung des Aufnahmeraums eingetaucht, so daß das Frik­ tionselement gegen Bewegungen gesichert in dem Aufnah­ meraum des Aufnahmeteils fixiert ist. Das Zusammenwir­ ken des mindestens einen Retensionsvorsprungs mit der mindestens einen Hinterschnitt-Ausnehmung erfolgt ins­ besondere durch Formschluß. Im eingebauten Zustand lie­ gen die Außenflächen des Friktionselements an den Sei­ tenwänden bzw. der Bodenwand des Aufnahmeraums an.
Mit der Erfindung wird also eine Reibschluß-Erzeugungs­ vorrichtung insbesondere für den späteren Einbau in einem Dental-Attachment vorgeschlagen, wobei in das Dental-Attachment, d. h. in dessen Patrize oder Matrize, ein Aufnahmeraum mit Hinterschnitt-Ausnehmung bzw. ein Aufnahmeteil mit einem eine Hinterschnitt-Ausnehmung aufweisenden Aufnahmeraum eingebracht wird und das Friktionselement in dem Aufnahmeraum durch einen in die Hinterschnitt-Ausnehmung eintauchenden Retensionsvor­ sprung fixiert ist. Bei der erfindungsgemäßen Reib­ schluß-Erzeugungsvorrichtung ist also keinerlei Kleber erforderlich.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß das Friktionselement mehrere und vorzugs­ weise zwei durchgehende Retensionsvorsprünge aufweist, die an einander abgewandten parallelen Außenseiten des Friktionselements angeordnet sind. Demzufolge weist auch der Aufnahmeraum mehrere Hinterschnitt-Ausnehmun­ gen auf, und insbesondere zwei einander zugewandte Hin­ terschnitt-Ausnehmungen auf.
Vorteilhaft ist es, wenn das Friktionselement im wesentlichen Scheiben- oder Kugelsegmentgestalt auf­ weist. Dann nämlich kann der Aufnahmeraum mittels eines Scheibenkopf- bzw. Kugelkopffräsers hergestellt werden, der gegen die Seitenfläche des Dental-Attachment, in der der Aufnahmeraum ausgebildet werden soll, angesetzt wird und bei Rotation den Aufnahmeraum in die Seiten­ fläche einarbeitet.
Bei scheibensegmentartiger Ausgestaltung des Friktions­ elements weist dieses zwei zueinander im wesentlichen parallel verlaufende etwa kreissegmentartige Außensei­ tenflächen auf, die entlang ihrer gekrümmten Randab­ schnitte durch eine Zylinderumfangsteilseitenfläche verbunden sind. Die geradlinigen Randabschnitte sind über die Friktionsfläche miteinander verbunden, die vorzugsweise Friktionsvorsprünge aufweist. Bei einem derartigen Friktionselement befindet sich mindestens auf einer der kreissegmentartigen Außenseitenflächen ein Retensionsvorsprung, der als insbesondere durch­ gehender und sich entlang des gekrümmten Randabschnitts über dessen gesamte Länge erstreckender leistenartiger Vorsprung ausgebildet ist. Vorzugsweise sind zwei der­ artige Retensionsvorsprünge an den beiden Außenseiten­ flächen des Friktionselements angeordnet. Dement­ sprechend weist der Aufnahmeraum die Form eines Zylin­ dervolumenabschnitts auf und ist durch eine Zylinderum­ fangsbodenwand sowie zwei kreissegmentartige Seiten­ wände begrenzt. In mindestens einer der beiden Seiten­ wände befindet sich eine Hinterschnitt-Ausnehmung, die insbesondere entlang der Zylinderumfangsbodenwand über deren gesamte Länge verläuft und damit bis in die offe­ ne Seite des Aufnahmeraums hin ragt. Damit ist die Hin­ terschnitt-Ausnehmung, die nach Art einer gekrümmten Nut ausgebildet ist, an ihren stirnseitigen Enden of­ fen. Aufgrund der scheibensegmentartigen Ausgestaltung des Friktionselements läßt sich dieses nun durch Hin­ eindrehen in den Aufnahmeraum einsetzen. Hierzu wird das Friktionselement derart angesetzt, daß sein bzw. seine Retensionsvorsprünge an seinem bzw. ihren in der Friktionsfläche liegenden Enden in die offene Seite bzw. Seiten der Hinterschnitt-Ausnehmung bzw. -Ausneh­ mungen eingeführt und durch Drehen vollständig einge­ schoben werden. Bei diesem Vorgang wird das Friktions­ element vorteilhafterweise mittels einer Zange oder eines pinzettenartigen Werkzeuges gehalten, mit dem das Friktionselement an seiner Friktionsfläche erfaßt wird. Insofern vorteilhaft ist es, wenn das Friktionselement Friktionsvorsprünge aufweist, an denen es mittels die­ ses Werkzeuges bequem gehalten und positioniert sowie gedreht werden kann.
Als Alternative zum zuvor beschriebenen Prozeß des Ein­ drehens bzw. Einschwenkens des Friktionselements in den Aufnahmeraum bietet es sich an, das Friktionselement linear in den Aufnahmeraum hineinzubewegen. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß der oder die Retensions­ vorsprünge aus- bzw. zurückweichen können. Dies wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß in der Zylin­ derumfangsteilseitenflächen des Friktionselements ein Schlitz eingebracht wird, der sich parallel zu den ge­ krümmten Randabschnitten der Außenseitenflächen des Friktionsteils erstreckt und bis in die oder bis nahe der Friktionsfläche des Friktionselements verläuft. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es ferner zweck­ mäßig, wenn das Friktionselement entlang seiner ge­ krümmten Randabschnitte angefast ist, also Schräg­ flächen aufweist.
Bei der oben erwähnten Verfahrensweise des Einbringens des Friktionselements durch Drehung in den Aufnahmeraum ist es von Vorteil, wenn die in der Friktionsfläche freiliegenden Kanten des oder der Retensionsvorsprünge angefast, d. h. angeschrägt sind, also Schrägflächen aufweisen.
Das erfindungsgemäße mit einer Reibschluß-Erzeugungs­ vorrichtung der zuvor beschriebenen Art versehene Den­ tal-Attachment, bei dem es sich insbesondere um eine Teleskop- oder Konuskrone, ein Geschiebe o. dgl. han­ delt, ist demzufolge versehen mit
  • - einem Primärteil,
  • - einem auf das Primärteil aufschiebbaren Sekundär­ teil und
  • - einem an dem Sekundärteil gehaltenen Außenflächen aufweisenden Friktionselement aus einem elasti­ schen Material, wobei das Friktionselement eine über das Sekundärteil überstehende Friktionsfläche zur Reibanlage an dem Primärteil bei auf dieses aufgeschobenem Sekundärteil aufweist und in einem Aufnahmeraum des Sekundärteils untergebracht ist, der durch eine Bodenwand und Seitenwände begrenzt ist und eine offene Seite aufweist,
  • - wobei mindestens eine der Seitenwände des Aufnah­ meraums in ihrem an die Bodenwand angrenzenden Bereich eine Hinterschnitt-Ausnehmung aufweist und
  • - wobei das Friktionselement auf jeder seiner Außen­ seiten, die im in den Aufnahmeraum eingesetzten Zustand des Friktionselements einer eine Hinter­ schnitt-Ausnehmung aufweisenden Seitenwand des Aufnahmeraums zugewandt ist, einen Retensionsvor­ sprung zum Zusammenwirken mit der Hinterschnitt- Ausnehmung des Aufnahmeraums aufweist, wobei jeder Retensionsvorsprung bei in dem Aufnahmeraum be­ findlichem Friktionselement in eine Hinterschnitt- Ausnehmung eingetaucht ist und das Friktions­ element in dem Aufnahmeraum des Sekundärteils fixiert ist.
Sofern die verwendete Reibschluß-Erzeugungsvorrichtung gemäß den zuvor beschriebenen vorteilhaften Weiterbil­ dungen ausgestaltet ist, weist das Dental-Attachment die Merkmale der Ansprüche 11 bis 18 auf.
Der Aufnahmeraum läßt sich in das Dental-Attachment mit Hilfe eines Spezial-Fräswerkzeuges einbringen, das einen Fräser mit einem Schaftteil und einem radial von diesem abstehenden Frästeil aufweist. Das Frästeil ist entweder kugel- oder scheibenförmig. Bezogen auf eine durch den Fräser hindurch verlaufende Radialebene weist das Frästeil eine obere Hälfte und eine untere Hälfte auf. An dem Frästeil ist mindestens ein Fräsvor­ sprung vorgesehen, der als zum Schaftteil konzentri­ scher Ring ausgebildet ist und über die Oberseite der oberen Hälfte bzw. die Unterseite der unteren Hälfte des Frästeils übersteht. Die Erstreckung des Fräsvor­ sprungs ist parallel zum Schaftteil.
Zunächst wird mit dem zuvor beschriebenen Fräswerkzeug durch bezogen auf das Schaftteil radiale Bewegung ein Aufnahmeraum in dem Dental-Attachment geschaffen, des­ sen Tiefe durch die Anlage des Schaftteils an der be­ treffenden Fläche des Dental-Attachment bestimmt ist. Im Anschluß an diese rein radiale Bewegung des Fräsers wird dieser axial, d. h. in Richtung der Erstreckung seines Schaftteils bewegt. Auf diese Weise wird mit Hilfe des Fräsvorsprungs mindestens eine Hinterschnitt- Ausnehmung in dem Aufnahmeraum geschaffen. Sofern der Fräser zwei derartige Fräsvorsprünge aufweist (einen in seiner oberen Hälfte und den anderen in seiner unteren Hälfte), kann durch Vor- und Zurückbewegung des Schaft­ teils in axialer Richtung jeweils eine Hinterschnitt- Aussparung in die Seitenwände des Aufnahmeraums einge­ bracht werden. Die beiden Hinterschnitt-Aussparungen liegen dabei einander gegenüber.
Der zuvor beschriebene Fräser kann also in der ersten Phase der Erstellung des Aufnahmeraums zum Ausbilden desselben eingesetzt werden, ohne daß dabei bereits die Hinterschnitt-Ausnehmung bzw. -Ausnehmungen ausgearbei­ tet werden. Dies erfolgt vielmehr erst in einem zweiten Bearbeitungsschritt, bei dem derselbe Fräser verwendet wird, um mit diesem durch lediglich andere Bewegung die Hinterschnitt-Ausnehmung bzw. -Ausnehmungen zu erstel­ len.
Als Alternative bietet es sich an, zum Ausarbeiten des Aufnahmeraums ohne Hinterschnitte in seinen Seitenwän­ den einen üblichen Kugel- oder Scheibenfräser einzu­ setzen. Der oben beschriebene Fräser kann dann im zwei­ ten Bearbeitungsvorgang eingesetzt werden und dient dabei ausschließlich zur Herstellung der Hinterschnit­ te.
Nachfolgend werden anhand der Figuren zwei Ausführungs­ beispiele der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine auf einen Zahnstumpf aufgesetzte Teleskopkrone mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Reibschlusses zwischen den beiden gegeneinander verschiebbaren Teilen der Krone,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 für ein Friktionselement gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-II der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht entlang des Pfeils IV der Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Friktionselements und seines zugehörigen Auf­ nahmeraums in der Wandung des Sekundärteils,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2 bei einem alternativ ausgestalteten Friktionselement,
Fig. 7 eine Darstellung des Spezial-Fräswerkzeuges zum Einbringen der Hinterschnitte in den das Frik­ tionselement aufnehmenden Aufnahmeraum und
Fig. 8 bis 10 die einzelnen Bearbeitungsschritte zum Einbrin­ gen des Aufnahmeraums in die Teleskopkrone und des Einsetzens des Friktionselements gemäß den Fig. 2 bis 4 in diesen Aufnahmeraum.
Anhand von Fig. 1 soll zunächst kurz auf die Anordnung eines den Reibschluß erzeugenden Friktionselements ein­ gegangen werden. Bei dem Dental-Attachment gemäß Fig. 1 handelt es sich um eine Teleskopkrone 10, die in an sich bekannter Weise auf dem geschliffenen Zahnstumpf 12 eines Zahnes 14 aufgesetzt ist. Die Teleskopkrone 10 weist ein Primärteil 16 auf, das fest mit dem Zahn­ stumpf 12 verbunden ist. Das Primärteil 16 ist mit min­ destens zwei zueinander parallelen abgewandten Außen­ flächen 18 versehen. Diese parallelen Außenflächen 18 des Primärteils 16 korrespondieren mit einander gegen­ überliegenden ebenfalls parallelen Innenflächen 20 eines Sekundärteils 22 der Teleskopkrone 10. In der Seitenwandung 24 des Sekundärteils 22 befindet sich ein Aufnahmeraum 26, der bei 28 zum Innern 30 des Sekundär­ teils 22 offen ist. In dem Aufnahmeraum 26 befindet sich ein Friktionselement 32 aus einem elastischen Kunststoffmaterial. Wie in Fig. 1 gezeigt, steht das Friktionselement 32 über die Öffnung 28 des Aufnahme­ raums 26 über, ragt also ins Innere 30 des Sekundär­ teils 22 hinein. Beim Aufschieben des Sekundärteils 22 auf das Primärteil 16 kommt es demzufolge zu einer elastischen Verformung dieses Überstandbereichs und damit zu einem Reibschluß. Die im Innern 30 des Sekun­ därteils 22 freiliegende Fläche des Friktionselements 32 ist die Friktionsfläche 34.
Anhand der Fig. 2 bis 4 wird nachfolgend die Form die Friktionselements 32 näher beschrieben.
Das Friktionselement 32 weist im wesentlichen eine Scheibensegmentform auf und ist mit zwei Kreissegment- Außenflächen 36 und einer zylindrischen Teilfläche 38 versehen, die die beiden Kreissegment-Außenflächen 36 miteinander verbindet. Die Ausgestaltung des Aufnahme­ raums 26 ist entsprechend nach Art eines Zylindervolu­ mensegments und weist eine zylindrische Bodenwand 40 sowie zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 42 auf. In diesen Seitenwänden 42 befinden sich Hinter­ schnitt-Ausnehmungen 44, die im Übergangsbereich 46 zwischen den Seitenwänden 42 und der Bodenwand 40 aus­ gebildet sind. Diese Hinterschnitt-Ausnehmungen 44 er­ strecken sich entlang der Bodenwand 40 bis zur Innen­ fläche 20 des Sekundärteils 22, zu der sie hin offen sind. Entsprechend den Hinterschnitt-Ausnehmungen 44 weist das Friktionselement 32 an seinen Kreissegment- Außenflächen 36 Retensionsvorsprünge 48 auf, die im eingesetzten Zustand des Friktionselements 32 in die Hinterschnitt-Ausnehmungen 44 eingetaucht sind (s. ins­ besondere Fig. 3). Die Friktionsfläche 34 ist durch Friktionsvorsprünge 50 gebildet, die an der das schei­ bensegmentförmige Friktionselement 32 zum Innern 30 des Sekundärteils 22 begrenzenden Vorderseite 52 angeordnet sind.
In Fig. 6 ist im Querschnitt ein Friktionselement 32' gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel gezeigt. Dieses Friktionselement 32' entspricht in seiner Form und Ausgestaltung exakt dem Friktionselement 32 der Fig. 1 bis 5. Insoweit sind für gleiche Teile des Friktionselements und dessen zugehörigen Aufnahmeraums die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 5 verwendet.
Das einzige Unterscheidungsmerkmal beider Friktions­ elemente 32 und 32' besteht darin, daß bei dem Frik­ tionselement 32' in der zylindrischen Umfangsfläche 38 ein Schlitz 54 angeordnet ist, der parallel zur Fläche 38 verläuft. Hierdurch entstehen zwei elastische Schen­ kel 56, die aufeinander zu bewegbar sind. Das wiederum ermöglicht es, das Friktionselement 32' linear von vorn durch die Öffnung 28 in den Aufnahmeraum 26 hineinzu­ schieben. Dabei weichen die elastischen Schenkel 56 aus, so daß die Retensionsvorsprünge 48 an den Seiten­ wänden 42 des Aufnahmeraums 26 anliegend bis in die Hinterschnitt-Ausnehmungen 44 hinein bewegt werden kön­ nen. Die Aufeinanderzubewegung der Schenkel 56 beim Einsetzen des Friktionselements 32' in die Öffnung 28 des Aufnahmeraums 26 wird durch Schrägflächen 57 er­ leichtet, die an den Übergangskanten der Retensionsvor­ sprünge 48 zur Zylinderumfangswand 38 des Friktions­ elements 32' angeordnet sind.
Im Unterschied dazu wird das Friktionselement 32 der Fig. 1 bis 5 in den Aufnahmeraum 26 hineingedreht, um in diesem plaziert zu werden. Dies soll weiter unten anhand der Fig. 10 noch kurz erläutert werden. Zuvor jedoch wird anhand der Fig. 7 bis 9 dargelegt, wie der Aufnahmeraum 26 mit seinen Hinterschnitt-Ausnehmungen 44 hergestellt wird.
Hierzu bedient man sich eines Spezialfräsers 58 gemäß Fig. 7. Dieser Fräser 58 weist einen in ein drehbares Spannfutter einspannbaren Schaftteil 60 und einen Fräserkopfteil 62 auf. Das Schaftteil 60 erstreckt sich beidseitig des Fräserkopfteils 62. Der Fräserkopfteil 62 weist die Form einer Scheibe auf und ist an seiner Oberseite 64 und an seiner Unterseite 66 mit umlaufen­ den ringförmigen Ausnehmungen 68, 70 versehen, so daß im Umfangsrandbereich des Fräserkopfteils 62 an der Ober­ seite 64 und der Unterseite 66 ringförmige Vorsprünge 72, 74 entstehen, die eine für die spanabhebende Be­ arbeitung geeignete Oberfläche aufweisen. Diese Vor­ sprünge 72, 74 erstrecken sich in zum Schaftteil 60 paralleler Ausrichtung und verlaufen konzentrisch zum Schaftteil 60. Der Fräserkopfteil 62 weist also im wesentlichen eine Scheibenform auf und ist mit einer zylindrischen Umfangsfläche 76 versehen.
Der Fräser 58 kann sowohl zur Herstellung des zylinder­ volumenabschnittförmigen Aufnahmeraums 26 als auch zur Einbringung der Hinterschnitt-Ausnehmungen 44 in diesem eingesetzt werden. Soll der Fräser 58 nicht nur für die Hinterschnitt-Ausnehmungen 44 verwendet werden, so ist auch seine zylindrische Umfangsfläche 76 mit einer für die spanabhebende Bearbeitung geeignete Oberflächen­ struktur versehen. Bei der Einarbeitung des Aufnahme­ raums 26 in die Wandung 24 des Sekundärteils 22 sind jedoch die Vorsprünge 72, 74 relativ starken Belastungen ausgesetzt. Um eine Beschädigung des Fräsers 58 zu ver­ hindern, ist es zweckmäßig, den Aufnahmeraum 26 selbst mit Hilfe eines Scheiben- oder Tellerfräsers herzustel­ len, was in Fig. 8 gezeigt ist. Der dort dargestellte Fräser 78 weist exakt die Form des Fräsers 58 mit Aus­ nahme der Ausnehmungen 68, 70 auf. Mit Hilfe des Voll­ scheiben-Fräskopfes 80 dieses Fräsers 78 wird nun zu­ nächst der Aufnahmeraum 26 hergestellt, indem der Frä­ ser 78 mit seiner Zylinderumfangsfläche 82 an der Innenseite 20 des Sekundärteils 22 anliegend gedreht wird. Die Tiefe des Aufnahmeraums 26 ist insoweit defi­ niert, als der Fräsvorgang abgeschlossen ist, sobald das Schaftteil 84 des Fräsers 78 an der Innenseite 20 des Sekundärteils 22 anliegt (s. Fig. 8). Im nächsten Bearbeitungsschritte (s. Fig. 9) wird der Fräser 58 gemäß Fig. 7 verwendet, der in den Aufnahmeraum 26 ein­ geführt wird, um dann bei Rotation in axialer Er­ streckung seines Schaftteils 60 nach unten und nach oben bewegt zu werden. Beide Bewegungen werden begrenzt durch die Anlage des Fräserkopfteils 62 im Bereich von dessen Ausnehmungen 68, 70 an den Seitenwänden 42 des Aufnahmeraums 26. Bei beiden Fräsvorgängen wirkt sich vorteilhaft aus, daß die Schaftteile 84, 60 beider Frä­ ser 78, 58 beidseitig über die Fräserkopfteile 80 über­ stehen und damit durch ihre Anlage an der Innenseite 20 der Sekundärkrone 22 zur Führung und exakten Positio­ nierung der Fräser 58, 78 beitragen.
Nachdem in die Wandung 24 der Sekundärkrone 22 von deren Innenseite 20 aus der Aufnahmeraum 26 eingearbei­ tet worden ist, wird nun das Friktionselement 32 gemäß Fig. 10 in den Aufnahmeraum 22 hineingedreht. Zu diesem Zweck wird das Friktionselement 32 derart positioniert, daß seine Retensionsvorsprünge 48 in die offenen stirn­ seitigen Enden der Hinterschnitt-Ausnehmungen 44 einge­ führt werden. Dies wird durch Schrägflächen 86 an den vorderen freiliegenden Kanten der Retensionsvorsprünge 48 erleichtert (s. beispielsweise auch Fig. 5). Die der Vorderseite 52 des Friktionselements 32 vorstehenden gemäß Fig. 5 trapezförmig ausgebildeten Friktionsvor­ sprünge 50 sind dabei nicht hinderlich, da diese Vor­ sprünge 50 sich lediglich innerhalb des Bereichs zwi­ schen den beiden Retensionsvorsprüngen 48 erstrecken. Anschließend wird das Friktionselement 32 in Richtung des Pfeils 88 solange gedreht, bis die Vorderseite 52 des Friktionselements 32 mit der Innenseite 20 des Sekundärteils 22 fluchtet (s. Position gemäß Fig. 2). Damit ist der Einbau des Friktionselements 32 beendet.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Erzeugen eines Reibschlusses für ein Dental-Attachment, mit
  • 1. einem eine Friktionsfläche (34) sowie Außen­ flächen (36, 38) aufweisenden Friktionselement (32) aus einem elastischen Material und
  • 2. einem Aufnahmeteil (22), das einen durch eine Bodenwand (40) und Seitenwände (42) begrenzten einseitig offenen (28) Aufnahmeraum (26) zur unbeweglichen Aufnahme des Friktionselements (32) aufweist, wobei sich die Friktionsfläche (34) des Friktionselements (32) bei Aufnahme in dem Aufnahmeraum (26) außerhalb des Aufnahme­ raums (26) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß mindestens eine der Seitenwände (42) des Aufnahmeraums (26) in ihrem an die Bodenwand (40) angrenzenden Bereich (46) eine Hinter­ schnitt-Ausnehmung (44) aufweist und
  • 2. daß das Friktionselement (32) auf jeder seiner Außenseiten, die im in den Aufnahmeraum (26) eingesetzten Zustand des Friktionselements (32) einer eine Hinterschnitt-Ausnehmung (44) auf­ weisenden Seitenwand (42) des Aufnahmeraums (26) zugewandt ist, einen Retensionsvorsprung (48) zum Zusammenwirken mit der Hinterschnitt- Ausnehmung (44) des Aufnahmeraums (26) auf­ weist, wobei jeder Retensionsvorsprung (48) bei in dem Aufnahmeraum (26) befindlichem Frik­ tionselement (32) in eine Hinterschnitt-Ausneh­ mung (44) eingetaucht ist und das Friktions­ element (32) in dem Aufnahmeraum (26) des Auf­ nahmeteils (22) fixiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Aufnahmeraum (26) und derjenige Teil des Friktionselements (32), der sich im in den Aufnahmeraum (26) eingesetzten Zustand des Frik­ tionselements (32) in dem Aufnahmeraum (26) befin­ det, zueinander komplementäre Formen aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Außenseite (36) des Frik­ tionselements (32) eine Retensionsvorsprung (48) und jede Seitenwand (42) des Aufnahmeraums (26) eine Hinterschnitt-Ausnehmung (44) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Friktionselement (32) im wesentlichen als Kugelsegment und der Auf­ nahmeraum (26) im wesentlichen als zur Form des Friktionselements (32) komplementärer Kugelvolu­ menabschnitt ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Friktionselement (32) im wesentlichen als Scheibensegment und der Aufnahmeraum (26) im wesentlichen als zur Form des Friktionselements (32) komplementärer Zylinder­ volumenabschnitt ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Friktionselement (32) zwei zueinander im wesentlichen parallele kreissegmentartige Außenseitenflächen (36) mit einem im wesentlichen geradlinigen Randabschnitt und einem gekrümmten Randabschnitt aufweist, wobei sich zwischen den gekrümmten Randabschnitten eine Zylinderumfangs­ teilseitenfläche (38) befindet und zwischen den geradlinigen Randabschnitten die Friktionsfläche (34) angeordnet ist, und daß die Retensionsvor­ sprünge (48) sich entlang der gekrümmten Randab­ schnitte über deren gesamte Länge erstrecken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Aufnahmeraum (26) eine Zylinderum­ fangsbodenwand (40) und zwei kreissegmentartige Seitenwände (42) aufweist und daß die Hinter­ schnitt-Ausnehmungen (44) der Seitenwände (42) des Aufnahmeraums (26) entlang der Bodenwand (40) über deren gesamte Erstreckung verlaufen und zur offe­ nen Seite (28) des Aufnahmeraums (26) hin offen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Zylinderumfangsteilsei­ tenfläche (40) ein Schlitz (54) eingebracht ist, der parallel zu den gekrümmten Randabschnitten der Außenseitenflächen (36) des Friktionselements (32) bis in die Friktionsfläche (34) hinein oder bis nahe dieser verläuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das Friktionselement (32) entlang seiner gekrümmten Randabschnitte Schrägflächen (57) auf­ weist.
10. Dental-Attachment, insbesondere Teleskop- oder Konuskrone, Geschiebe o. dgl. mit
  • 1. einem Primärteil (16),
  • 2. einem auf das Primärteil (16) aufschiebbaren Sekundärteil (22) und
  • 3. einem an dem Sekundärteil (22) gehaltenen Außenflächen (36, 38) aufweisenden Friktions­ element (32) aus einem elastischen Material, wobei das Friktionselement (32) eine über das Sekundärteil (22) überstehende Friktionsfläche (34) zur Reibanlage an dem Primärteil (16) bei auf dieses aufgeschobenem Sekundärteil (22) aufweist und in einem Aufnahmeraum (26) des Sekundärteils (22) untergebracht ist, der durch eine Bodenwand (40) und Seitenwände (42) be­ grenzt ist und eine offene Seite (28) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß mindestens eine der Seitenwände (42) des Aufnahmeraums (26) in ihrem an die Bodenwand (40) angrenzenden Bereich (46) eine Hinter­ schnitt-Ausnehmung (44) aufweist und
  • 2. daß das Friktionselement (32) auf jeder seiner Außenseiten, die im in den Aufnahmeraum (26) eingesetzten Zustand des Friktionselements (32) einer eine Hinterschnitt-Ausnehmung (44) auf­ weisenden Seitenwand (42) des Aufnahmeraums (26) zugewandt ist, einen Retensionsvorsprung (48) zum Zusammenwirken mit der Hinterschnitt- Ausnehmung (44) des Aufnahmeraums (26) auf­ weist, wobei jeder Retensionsvorsprung (48) bei in dem Aufnahmeraum (26) befindlichem Frik­ tionselement (32) in eine Hinterschnitt-Ausneh­ mung (44) eingetaucht ist und das Friktions­ element (32) in dem Aufnahmeraum (26) des Sekundärteils (22) fixiert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Aufnahmeraum (26) und derjenige Teil des Friktionselements (32), der sich im in den Aufnahmeraum (26) eingesetzten Zustand des Frik­ tionselements (32) in dem Aufnahmeraum (26) befin­ det, zueinander komplementäre Formen aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Außenseite (36) des Frik­ tionselements (32) eine Retensionsvorsprung (48) und jede Seitenwand (42) des Aufnahmeraums (26) eine Hinterschnitt-Ausnehmung (44) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionselement (32) im wesentlichen als Kugelsegment und der Auf­ nahmeraum (26) im wesentlichen als zur Form des Friktionselements (32) komplementärer Kugelvolu­ menabschnitt ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionselement (32) im wesentlichen als Scheibensegment und der Aufnahmeraum (26) im wesentlichen als zur Form des Friktionselements (32) komplementärer Zylinder­ volumenabschnitt ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß das Friktionselement (32) zwei zueinander im wesentlichen parallele kreissegmentartige Außenseitenflächen (36) mit einem im wesentlichen geradlinigen Randabschnitt und einem gekrümmten Randabschnitt aufweist, wobei sich zwischen den gekrümmten Randabschnitten eine Zylinderumfangs­ teilseitenfläche (38) befindet und zwischen den geradlinigen Randabschnitten die Friktionsfläche (34) angeordnet ist, und daß die Retensionsvor­ sprünge (48) sich entlang der gekrümmten Randab­ schnitte über deren gesamte Länge erstrecken.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß der Aufnahmeraum (26) eine Zylinderum­ fangsbodenwand (40) und zwei kreissegmentartige Seitenwände (42) aufweist und daß die Hinter­ schnitt-Ausnehmungen (44) der Seitenwände (42) des Aufnahmeraums (26) entlang der Bodenwand (40) über deren gesamte Erstreckung verlaufen und zur offe­ nen Seite (28) des Aufnahmeraums (26) hin offen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Zylinderumfangsteilsei­ tenfläche (40) ein Schlitz (54) eingebracht ist, der parallel zu den gekrümmten Randabschnitten der Außenseitenflächen (36) des Friktionselements (32) bis in die Friktionsfläche (34) hinein oder bis nahe dieser verläuft.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß das Friktionselement (32) entlang seiner gekrümmten Randabschnitte Schrägflächen (57) auf­ weist.
19. Fräswerkzeug zur Erzeugung eines im wesentlichen einen Zylindervolumen- oder Kugelvolumenabschnitt ähnelndem Aufnahmeraums (26) in einem ein Frik­ tionselement (32) haltenden Aufnahmeteil (22) eines Dental-Attachment, mit
  • 1. einem Fräser (58), der ein Schaftteil (60) und ein radial von dem Schaftteil (60) abstehendes kugel- oder scheibenförmiges Fräserkopfteil (62) aufweist, wobei das Fräserkopfteil (62) in seinem radial außenliegendem Bereich mindestens einen umlaufenden Fräsvorsprung (72; 74) auf­ weist, der konzentrisch zum Schaftteil (60) an­ geordnet ist und parallel zum Schaftteil (60) verlaufend vom Fräserkopfteil (62) absteht.
20. Fräswerkzeug nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fräserkopfteil (62) zwei Fräs­ vorsprünge (72, 74) aufweist, die an einander abge­ wandten Seiten (66, 68) des Fräserkopfteils (62) angeordnet sind und sich parallel zum Schaftteil (60) erstrecken.
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