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Vorrichtung zur Befestigung von Druckknopfpatrizen Die Erfindung betrifft
die Befestigung vors Druckknopfpatrizen oder verwandten Gegenständen an Stoffen,
Leder usw. nvttels eines Nietes, der in den Hohlkopf, welcher den in die Druckknopfmatrize
einzuführenden Knopfteil bildet, oder in einen ihm entsprechenden Hohlkörper eingedrückt
wird.
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Es ist bekannt, zur Befestigung von Druckknopfpatrizen Niete mit einer
Spitze, die in den zu befestigenden Hohlkörper eingerollt wird, zu verwenden. Diese
bekannten Einroh niete zeigen aber den Nachteil, daß der zu befestigende Hohlkörper
durch das Einrollen der Spitze einseitig ausgebuchtet und der Hohlkörper nicht voll
ausgefüllt wird, so daß er auf einer Seite eingedrückt werden kann. Auch muß der
Niet mittels einer Führungsplatte in das Innere des Hohlkörpers eingeführt werden.
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Es ist ferner bekannt, Druckknopfpatrizen durch Niete, deren Schaft
die Form eines an der Spitze durch eine Wölbung abgeschlossenen, geschlitzten Rohrs
hat, oderauchdurch rohrförmige Niete, die eine in Verbindung mit dem zu befestigenden
Hohlkörper scherend wirkende, ringförmige Schneide aufweisen, durch welche bei der
Vereinigung des Nietes mit dem Hohlkörper ein Stück des Stoffes, an welchem der
Hohlkörper befestigt wird, ausgestanzt wird, zu befestigen.
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Bei den an der Spitze gewölbten Nieten, die sich unregelmäßig in den
zu befestigenden Hohlkörper einlegen, tritt leicht am Schafte eine so starke Beanspruchung
auf, daß der Schaft gestaucht und dadurch die Befestigung mangelhaft wird. Auch
durch diese Niete wird eine ungenügende Ausfüllung dies zu befestigenden Hohlkörpers
erzielt. Bei den Nieten mit ringförmiger Schneide wird das Umlegen des Nietes, insbesondere
wenn es sich um einen Stoff von etwas größerer Stärke handelt, leicht durch das
ausgestanzte Stoffstück so behindert, daß ebenfalls eine Stauchung des Nietes eintritt
oder eine Befestigung des Hohlkörpers am Stoffe überhaupt nicht zustande kommt.
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Von den erwähnten Unvollkommenheiten ist die den Erfindungsgegenstand
bildende Befestigungsvorrichtung frei. Diese besteht aus einem Einrollniet, dessen
durch ein zylindrisch gerolltes Blech. gebildeter Schaft zwei einander gegenüberliegende
Spitzen hat; die sich beim Eindrücken des Nietes in den Hohlraum des zu befestigenden
Gegenstandes umlegen und dadurch den Hohlraum gleichmäßig ausfüllen.
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Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
- in Anwendung zur Befestigung einer Druckknopfpatrize dar, und zwar zeigt Fig.
i die zu befestigende Druckknopfpatrize und den Einrollniet in der Form, die er
vor seiner Verbindung mit der Druckknopfpatrize hat, in einem Längsschnitt, Fig.
z den Einrollniet teilweise in die Druckknopfpatrize eingeführt, Fig. 3 die fertige
Verbindung des Einrollnietes mit der Druckknopfpatrize, während Fig. q. und 5 die
Zusammensetzung des Einrollnietes wiedergeben.
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Der Einrollniet wind in der Hauptsache durch eine Zackenplatte a (Fig.
q.) gebildet, die an einer Seite rechtwinklig umgebogene Lappen b hat und zu einem
Rohr c (Fig. i ) gebogen ist. Der Kopf des Einrollnietes wird durch eine Platte
d, an der die Lappen b des durch eine öffnung in der Mitte der Platte hindurchgeführten
Rohrs c anliegen, und eine Platte e mit um den Rand der Platte d herumgreifendem
Börtelrandet gebildet.
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Um den Druckknopfteil g an dem Stoffstück h zu befestigen, wird der
Stoff durch die Spitzen i des Nietes durchstochen und der Niet in den Teil g eingepreßt.
Hierbei legen sich die Spitzen i, wie Fig. a zeigt, um und -an die Innenseite des
Hohlkörpers g an, bis sie schließlich die in Fig.3 wiedergegebene Form und Lage
annehmen.