DE350977C

DE350977C - Druckknopf

Info

Publication number: DE350977C
Application number: DENDAT350977D
Authority: DE
Original assignee: Masch & Metallwarenfabrik G M
Current assignee: Masch & Metallwarenfabrik G M
Publication date: 1922-03-29

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Druckknopf, bei welchem eingelegte Federn in dem einen Teil den Knopf des anderen Teiles festhalten. Diese Federteile werden bisher durch das Umbördeln des Flansche» der Druckknopf schale festgehalten; doch bietet dies Schwierigkeiten bei der Herstellung, da dieses Umbördeln einer der letzten Arbeitsvorgänge bei der Herstellung des ίο Druckknopfes ist, die Federteile aber vorher in der Druckknopfschale festgehalten werden müssen.

Die für das Annähen der Druckknopfteile bestimmten Löcher wurden bisher voll ausgestanzt. Die Erfindung bezweckt nun, diese Löcher nicht voll auszustanzen, sondern das Loch nur teilweise einzustanzen und den dabei entstehenden Lappen zur vorläufigen Befestigung der Federteile zu verwenden. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht, und es stellt dar:

Abb. ι eine Aufsicht auf einen Druckknopfteil mit den befestigten Federteilen vor der Umbördelung,

Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie U-II der Abb. 1 und

Abb. 3 eine Aufsicht auf einen Druckknopfteil einer etwas anderen Ausführungsform.

Gemäß der Erfindung werden aus der Schale 1 des Druckknopfes beim Ausstanzen der beliebig geformten Annählöcher nur einige dieser Löcher, z. B. 2 und 3 vollständig ausgestanzt, während bei zwei gegenüberstehenden Löchern 3 und 4 der dabei entstehende Lappen 3° und 4° senkrecht zum Boden 5 der Schale 1 abgebogen wird. Zwischen diesen Lappen und die Seitenwandung 6 .der Schale wird sodann das Außenende eines Federteiles 7 eingelegt und in dieser Lage durch Umbiegen des Lappens nach außen festgehalten. Beim Umbördeln der Schale legt sich die Seitenwandung sodann über die Lappen 3° und 4", wie in Abb. 2 durch 6^a in strichpunktierten Linien angedeutet ist.

Eine solche Bauart des Druckknopfes bietet nicht nur die Annehmlichkeit, die Federteile während der Bearbeitung und nach der Fertigstellung in sicherer Weise festzuhalten, sondern gewährt auch noch den Vorteil, daß an Stelle der scharfen Stanzkante bei den beiden Annählöchern 3 und 4 eine sanfte Rundung 3* und 4* entsteht, welche ein Durchscheuern des Annähfadens an dieser Stelle verhindert. .

Bei der Ausführuugsform nach Abb. 3 ist. eine besondere Form des Annähloches, nämlich eine nierenförmige Gestalt, gewählt. Dabei wird durch das Einstanzen des Annähloches der größte Teil des Lochmaterials herausgenommen und nur eine kleine Zunge 8 stehengelassen und nach oben gebogen. Zwischen diese Spitze 8 und die Wandung 6 des Druckknopfteiles wird sodann der Federschenkel in der vorgeschriebenen Art eingelegt und durch Biegen der Zunge 8 nach außen festgehalten.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Druckknopf, bei dem der Patrizenteil durch Federn im Matrizenteil festgehalten wird, gekennzeichnet durch die Verwendung der beim Einstanzen der Annählöcher (3, 4) entstehenden Lappen (3^a, 4°) zum Festhalten der Federteile (7) und zur Bildung einer sanften Rundung (3^δ, 4^fi) am Annähloch an derjenigen Stelle, an welcher der Annähfaden im wesentlichen mit den Metallteilen in Berührung kommt.
2. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem beim Ausstanzen des Annähloches entstehenden Lappen nur ein Teil (8) stehengelassen und zum Festhalten des Federteiles (7) verwendet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.