DE385317C

DE385317C - Knopfbefestigung

Info

Publication number: DE385317C
Application number: DEF52815D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-10-31
Filing date: 1922-10-31
Publication date: 1923-11-22

Description

DEUTSCHES REICH

.AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1923

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-r M 385317 -KLASSE 44 a GRUPPE 7

(F 52815 X\44*)

Alfred Feuerstein in Köln. Knopfbefestigung.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1922 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Knopf- ^! gungen sind zum Schütze der abgebogenen befestigung, bei der ein Drahtbügel benutzt ι Drahtenden des Befestigungsbügels aus der wird, dessen Schenkelenden durch eine Gegen- | Gegenplatte herausgestanzte Blechzungen vorplatte gesteckt und hinter dieser, umgebogen j gesehen,, weiche nach oder beim Abbiegen der sind. Bei gewissen derartigen Knopfbefesti- i Drahtenden in die Knopfplattenebene so zurück-

gebogen werden, daß die Drahtenden dadurch überdeckt und unschädlich gemacht werden. Dabei sind die Einbindezungen für dk Drahtenden aus der Gegenplatte so ausgestanzt und gebogen, daß sie längs der Drahtbügelebene liegen. Hierbei fielen wegen des geringen * Abstandes der Nählöcher die Einbindezungen verhältnismäßig kurz aus; sie waren deshalb schwer zu handhaben. Gemäß der Erfindung ίο wird für beide Drahtschenkel nur eine Überdeckungszunge vorgesehen, deren Längsrichtung \ quer zur Drahtbügelebene liegt. Hierdurch ' ergibt sich nicht nur eine Vereinfachung der , Gegenplatte, sondern auch eine von den er- ; wähnten Mangeln freie, leichter ausführbare I Einbindung der Schenkelenden. j

Auf der Zeichnung ist die Knopfbefestigung ί dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι eine Ansicht von der Rückseite, j

Abb. 2 einen Querschnitt, !

Abb. 3 in schaubildlicher Ansicht die für dio i

Knopfbefestigung vorbereitete Gegenplatte, |

Abb. 4 in Ansicht von der Rückseite eine andere Ausführungsform der Knopfbefestigung, Abb. 5 einen der Abb. 2 entsprechenden | Querschnitt und I

Abb. 6 einen Querschnitt nach einer zur ■ Ebene der Abb. 5 senkrecht stehende Ebene. ^; Der Knopf 1 ist mit den üblichen beiden j Löchern 3 versehen, durch welche der zum Befestigen des Knopfes dienende Drahtbügel mit seinen beiden Schenkeln hindurchgeführt j ist. Die Drahtbügelschenkel durchdringen die Stofflage 2 und die Löcher 6 der aus Metall bestehenden Gegenplatte 5, aus welcher die I Zunge 7 ausgestanzt ist. An den Längsrändern j der Zunge und den Gegenrändern des Loches 8 < sind vorzugsweise Randausschnitte 9 vorgesehen, die in der Verbindungslinie der beiden \ Drahtschenkellöcher 6 liegen und der Dicke [ des Drahtbügels entsprechen. j

Die beiden an der Rückseite der Gegenplatte i nach dem Aufstecken auf die Schenkel des Drahtbügels 4 herausstehenden Drahtenden werden einwärts rechtwinklig umgebogen. Die | Länge der Schenkelenden ist bei der Ausführung I nach Abb. 1 bis 3 so bemessen, daß sie in abge- ! bogener Lage die Breite des mittleren Loches 8 nicht überragen. Wenn nun die Zunge 7 in die :

I in Abb. 2 dargestellte Lage zurückgebogen wird, werden die äußersten Drahtschenkelenden über die zwischen den Löchern 6 und dem Randausschnitt 9 vorhandenen Stege 10 hinweg, wie bei 11 angedeutet, in diesen Randausschnitt 9 des Loches 8 hineingebogen, und hierdurch nicht nur nach außen bedeckt, sondern durch die Zunge 7 fest eingebunden. Man kann sich zu diesem Zweck einer Zange oder einer Stanzvorrichtung bedienen und eine nahezu vollkommen glatte Fläche auf der Rückseite der Gegenplatte wiederherstellen.

Bei der Ausführung nach den Abb. 4 bis 6 soll die Zunge 7 nicht wieder vollständig in das Ausstanzloch 8 zurückgebogen werden, vielmehr ist hierbei vorausgesetzt, daß die beiden Schenkelenden 12 nach dem LTmbiegen, die Breite des Ausstanzloches 8 überragen. Beim Zurückbiegen der Zunge 7 werden die Drahtenden, ohne sie in die Aussparung 8 hineinzubiegen, an die flache Rückseite der Gegenplatte gedrückt. Die Spitze der Zunge 7 wird hierbei, wie bei 13 angedeutet, über die beiden Drahtschenkel hinweg in das Loch 8 hineingebogen, so daß das Freibleiben rauher oder hakenförmiger Vorsprünge an der Rückseite der Gegenplatte auch hierbei vermieden wird. Um das Einführen der Schenkelenden des Drahtbügels beim Aufbringen der Gegenplatte in die Löcher 6 zu erleichtern, kann man an der Innenseite der Gegenplatte eine ringförmige Führungsrinne 14 anbringen, in welche die Löcher 6 münden, so daß die in die Rinne eingefallenen spitzen Enden der Drähte durch Drehen der Knopfscheibe ohne Mühe den Löchern 6 zugeführt weiden können.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Knopfbefestigung mittels U-förmigen Drahtbügels, dessen Enden durch aus einer Gegenplatts ausgestanzte und zurückgebogene Zungen verriegelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (7) quer zur Drahtbügelebene liegt.

2. Knopfbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den R andem der Ausstanzung (8) oder der Zunge (7) Ausschnitte (9) vorgesehen sind, die die umgebogenen Drahtschenkelenden aufnehmen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.