DE432272C

DE432272C - Klemme zur Verbindung elektrischer Leitungen in Anschlussgeraeten

Info

Publication number: DE432272C
Application number: DEE31501D
Authority: DE
Original assignee: WALTER ERICH DIPL ING
Current assignee: WALTER ERICH DIPL ING
Priority date: 1924-11-01
Filing date: 1924-11-01
Publication date: 1926-08-03

Description

DEUTSCHES REICH

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Bur. Ind. Eigenda
29 SEP. 1926

AUSGEGEBEN AM ■ 3. AUGUST 1926

REiCHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE;21 c GRUPPE 21

(E'31501 VIIIj₂IC¹)

. Walter Erich in Wiesbaden. Klemme zur Verbindung elektrischer Leitungen in Anschlußgeräten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1924 ab.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Anschlußgeräte mit Klemmen zur Verbindung elektrischer Leitungen zu verschen, bei welchen die miteinander zu verbindenden Drähte durch Xiederklappen eines ffebc-ls eingespannt werden. Weil die Klemmen hierbei im Innern fler Anschlußgeräte untergebracht sind, besteht die Schwierigkeit in der Anbringung einer von außen bedienbaren Sperrung der Hebel in ihrer Klemmlage.

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Claims

Eine Lösung der Aufgabe wurde nun darin gefunden, daß das Gehäuse der Klemme gleichzeitig die Sperrung des Klemmhebcls liefert. Hierzu kann das Gehäuse eigens eingebrachte, federnde Rückhalter haben, oder seine Teile können unmittelbar als Rückhalter ausgebildet sein. An Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Anschlußgeräte soll der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden. Es zeigen: Abb. ι und 2 eine Lüsterklemme, Abb. 3 eine Schalterklemme. Abb. 4 einen Stecker. Abb. 5 ist eine' weitere Ausführungsform zu Abb. i. Die Klemme besteht hei der Ausbildung als Lüsterklemme (Abb. 1 und 2) aus einem schuhartigen, jedenfalls aber im Querao schnitt U-förmigen Schenkel α, der durch Abwinkein zweier durch Einschnitte vom Mittelteil getrennter Seitenteile umgebogen ist. Die Seitenteile bilden Wangen, und Löcher t' in ihnen dienen als Lager für die Zapfen d je einer Zunge ?>. deren die Zapfen ursprünglich überragender Fortsatz g im Winkel abgebogen ist. Hierbei ist dieser derart bemessen, daß er sich beim Niederlegen der Zunge mit seiner Unterkante gegen den Boden des Schuhes oder Gehäuses α preßt und dadurch den blanken Leiter i eines Kabels k oder einer Leitungsschnur einklemmt (Abb. ι und 2, rechte Hälfte). Zwischen den Wangen des Schuhes und den gegenständig angeordneten Zungen ist ein U-förmiges Halteglied f mit gewellten Schenkeln befestigt, bei dem die federnden Schenkel als Rückhalter für die niedergeklappten Klemmhebel dienen. Auch das Halteglied ist aus einem Flachstück aufgebogen und mit dem Boden des Schuhes α vernietet, der zur Erhöhung seiner Elastizität mehrfach geschlitzt sein "kann. Γη Abb. 3 ist die Ausbildung als Schalterklemme dargestellt. Hierbei hat der eine Schenkel σ1 zwei daumenartige Seitenschilde, und von den Schmalkanten des Bodens ragen senkrechte und S-förmig gebogeneT/eile A1A1 empor. Die Seitenschilde nehmen in ihren Löchern c die Zapfen der gewinkelten Zunge h, g drehbar auf. Durch das im Boden des Schuhes a, .-!, A1 befindliche Loch wird der Leiter i hilldurchgeführt und dann auf tion Boden al>s,a-l>ogen. gegen den ihn der Fortsatz g der niedergeklappten Zunge h festpreßt, die ihrerseits durch den gewellten Schenkel A1 gesperrt wird. Die für einen Stecker bestimmte Ausführuugsform nach Abb. 4 hat eine im wesentlichen gleiche Gestaltung wie diejenige nach Abb. 3, nur erfolgt die Verbindung des Schuhes durch einen im Ansatz A durchgesteckten Niet s. Über die Klemme wird der hohle Schaft r des Steckers gestülpt, der in seinem Hohlraum eine Nasenfeder 0 aufweist, die den niedergeklappten Klemmhebel sperrt. Um einen sehr zugfesten Anschluß der Leiter i an die Klemme zu ermöglichen, . ist der Boden des Gehäuses α quergewellt, und der Fortsatz g des Klemmhebels b preßt den Leiter unter Formveränderung, so daß er sich dem Boden anschmiegt, zwischen benachbarten Wellungen fest· (Abb. 5). Statt des winkelförmigen Klemrnhcbels kann auch ein Exzenterhebel Anwendung finden. vPat ent- Ansprüche:

1. Selbsttätig sperrende Klemme zur Verbindung elektrischer Leitungen, bei welcher die miteinander zu verbindenden Drähte durch Nicdcrklappen eines Klemmhebels eingespannt werden, gekennzeichnet durch einen im Gehäuse (α) angebrachten selbsttätigen, federnden Rückhalter (/) für den niedergcklappten Klemmhebel (b, g).

2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (z!¹) des Gehäuses (α) unmittelbar als Rückhalter für den niedergeklappten Klemmhebel (b, g) ausgebildet sind.

3. Klemme nach Anspruch 1, namentlich als Lüsterklemme mit paarweise in einem Gehäuse angebrachten Klemm-' hebeln, gekennzeichnet durch einen .in der Symmetrieebene der Klemme angebrachten doppelseitigen Rückhalter (f).

4. Klemme nach Anspruch 1 als Schalterklcmme, gekennzeichnet durch eine gcwellte Stirnwand (A¹) des Gehäuses als Sperrung für den nicdergeklappten Klemmhebel.

5. Klemme nach Anspruch r in Verbindung mit einem Stecker, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme in dem als Gehäuse ausgebildeten Handgriff des Steckers enthalten ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.