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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Druckknopf.
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Druckknöpfe, die wegen des beim Zu- und Aufknöpfen typischen Effekts auch als Rastknöpfe bezeichnet werden, bestehen aus einer Steckkomponente, die durch einen Einrastvorgang in eine Aufnahmekomponente einführbar ist, wo Erstere durch einen omegaförmig gebogenen Draht, der ein federndes Verhalten aufweist, zurückgehalten wird. Der omegaförmige Draht verriegelt einen Kopf der Steckkomponente innerhalb eines Hohlraums der Aufnahmekomponente, bis genügend Kraft aufgebracht wird, um die zwei Komponenten durch Überwindung der Federkraft des omegaförmigen Drahts zu trennen, der somit ausgeweitet wird, um den Kopf der Steckkomponente hindurch zu lassen.
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Bekannte Druckknöpfe der vorgenannten Art weisen sowohl hinsichtlich ihrer Funktion als auch ihres Erscheinungsbilds eine Anzahl von Nachteilen auf. Der omegaförmige Draht unterliegt der Oxidation und verhärtet, was im Lauf der Zeit eine Änderung in dessen federndem Verhalten und somit im Rückhaltevermögen des Druckknopfs bewirkt. Die Oxidation des Drahts ist auch unangenehm, weil dadurch die Gegenstände, an denen der Druckknopf befestigt ist, wie z. B. Kleidungsstücke, Vorhänge, Taschen und dergleichen, beschädigt und verschmutzt werden können. Zudem entsteht durch die omegaförmige Krümmung des Drahts eine Asymmetrie bei der Frederkraft, die auf die Steckkomponente ausgeübt wird, wenn Letztere beim Zuknöpfen in die Aufnahmekomponente eingeführt wird. Das praktische Resultat besteht darin, dass die Einraststeifheit des gleichen Druckknopfs von dessen Ausrichtung abhängt. Als Konsequenz davon ergibt es sich, dass beispielsweise in einer Reihe von Knöpfen, die an einem Kleidungsstück angebracht sind, die Einraststeifheit bei jedem Druckknopf in der Reihe je nach Ausrichtung anders sein wird. Zudem ist es praktisch unmöglich, die Druckknöpfe der bekannten Art gleich auszurichten, da sie üblicherweise klein sind und auch weil dadurch der Produktionsvorgang erheblich kompliziert würde.
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Was das Erscheinungsbild angeht, unterliegen bekannte Druckknöpfe der vorgenannten Art hinsichtlich ihres Aufbaus einigen Einschränkungen, die die Möglichkeiten einer Veränderung oder individuellen Anpassung ihres Erscheinungsbilds stark einschränken. Um die korrekte Funktionsweise des Druckknopfs zu gewährleisten, muss insbesondere der omegaförmige Draht in einem Gehäuse mit einer bestimmten Dicke aufgenommen sein, das mit geeigneten seitlichen Schlitzen versehen sein muss, in denen die Enden des omegaförmigen Drahts im Eingriff stehen. Das Erscheinungsbild der Aufnahmekomponente ist somit von den Funktionseigenschaften der Einrast- und Rückhaltevorrichtung des Druckknopfs stark abhängig und eingeschränkt.
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Im Laufe der Zeit sind zahlreiche Anläufe zur Überwindung der vorgenannten Nachteile unternommen worden. Hinsichtlich des Erscheinungsbilds hat der vorliegende Anmelder einen Einrastknopf mit einem Draht konzipiert, bei dem ein herkömmlicher Einrastknopf mit einer kegelstumpfförmigen Abdeckung mit gerundeten Kanten überdeckt wird, wobei dieser Knopf als Gemeinschaftsgeschmacksmuster 001623422-0002 eingetragen ist. Das Hinzufügen dieser geformten Abdeckung erbringt hinsichtlich des Erscheinungsbilds ein angenehmes Resultat, trägt jedoch zu einer Zunahme bei der Dicke und zu einem gewissen Grad beim Gewicht des Druckknopfs bei. Die Verwendung dieser Lösung beschränkt sich deshalb auf Anwendungen, bei denen das Gewicht bzw. die Gesamtabmessungen des Druckknopfs keine zwingende oder verbindliche Anforderung darstellen.
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Hinsichtlich der technischen und funktionellen Aspekte sind auch Druckknöpfe vorgeschlagen worden, bei denen die federnde Rückhaltewirkung durch einen Ring aus einem synthetischen Material bereitgestellt wird. Druckknöpfe dieser Art sind beispielsweise in den Dokumenten
WO 1997/15207 und
WO 2009/101541 beschrieben, die vom vorliegenden Anmelder eingereicht worden sind. Die in diesen Dokumenten beschriebenen synthetischen Ringe sind in der Draufsicht sechskantig und werden innerhalb des Aufnahmeelements im Wesentlichen durch Auflage auf den Eckpunkten des Sechsecks abgestützt, wo auch der Querschnitt des synthetischen Rings vergrößert ist. Die Abschnitte des Rings zwischen benachbarten Stützstellen sind federnd verformbar und stellen in der zugeknöpften Konfiguration des Druckknopfs ein federndes Rückhalts des Kopfs den Steckelements bereit. Um ein gutes und über den Zeitverlauf konstantes Rückhaltevermögen zu erreichen, kann die Dicke des in den vorgenannten Dokumenten beschriebenen synthetischen Rings ein gewisses Niveau nicht unterschreiten, was die Fertigung kleiner Druckknöpfe mit guten Rückhalteeigenschaften und Einraststeifheit erschwert. Die Form des Federrings, die zur Gewährleistung einer guten Einrastfunktionalität und eines guten Rückhaltens im Druckknopf notwendig ist, erschwert die Verwendung verschiedener Abdeckungsformen, vor allem dann, wenn kleine Druckknöpfe benötigt werden.
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Eine andere Art eines Federglieds zur Bereitstellung eines Rückhaltens in Druckknöpfen ist im Dokument
EP 2 441 340 beschrieben, die vom vorliegenden Anmelder eingereicht worden ist. Dieses wird durch einen flachen Ring gebildet, dessen innere Kante zur Bildung flexibler Laschen, die sich im Wesentlichen in der axialen Einsetz- und Auszugsrichtung der Steckkomponente biegen, um den Kopf hindurch zu lassen, durch Einschnitte unterbrochen wird. Die Bereitstellung dieses Federglieds ermöglicht die Produktion von sehr dünnen, flachen Druckknöpfen, erfordert jedoch bei der Konstruktion und in der Montage der Aufnahmekomponente Präzision, um eine präzise Einraststeifheit zu erreichen, die ausreichend und zwischen den einzelnen Druckknöpfen gleich ist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist erst einmal, die Nachteile eines wie oben beschriebenen Druckknopfs mit einem omegaförmigen Draht zu überwinden. Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckknopf mit einer Einraststeifheit bereitzustellen, die ausreichend präzise, dauerhaft und zwischen den einzelnen Druckknöpfen gleich ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckknopf von verhältnismäßig kleiner Größe herzustellen, der leicht verändert werden kann, um verschiedenartige Konfigurationen zu erhalten, womit die Entwicklung verschiedener ästhetisch gefälliger Formen begünstigt wird, ohne dass die Veränderung oder zumindest die wesentliche Veränderung der funktionellen Elemente des Einrastknopfs notwendig wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfachen, zuverlässigen und wirtschaftlichen Druckknopf bereitzustellen. Allgemein gesagt, besteht somit eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Einrastknopfs mit einer Kombination von Elementen, die zur Bereitstellung einer nützlichen und harmonischen Kombination der besten Eigenschaften ausgelegt sind, die in bekannten Einrastknöpfen vorgefunden werden, wobei besonderes Augenmerk der Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit des Rückhaltens und gleichzeitig der Möglichkeit der Bereitstellung eines kleinen, leichtgewichtigen Knopfs gilt, der hinsichtlich Form und Verzierung auf verschiedene Art und Weise ausgebildet werden kann.
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Zum Lösen der obenerwähnten Aufgaben schlägt die vorliegende Erfindung einen Druckknopf mit den in den beigefügten Ansprüchen beschriebenen Eigenschaften vor.
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Der erfindungsgemäße Druckknopf umfasst insbesondere eine Steckkomponente, die durch einen Einrastvorgang in eine Aufnahmekomponente gezielt einführbar ist, wobei die Aufnahmekomponente einen Hauptkörper umfasst, in dem ein federndes ringförmiges Glied aufgenommen ist, das innerhalb des Hauptkörpers von einer Abdeckung gehalten wird, die an dem randseitigen Ende eines ringförmigen Ansatzes des Hauptkörpers fixiert ist, wobei allein durch Veränderung der Konfiguration des ringförmigen Ansatzes verschiedene Abdeckungen anbringbar sind.
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Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung umfasst die Veränderung der Konfiguration des ringförmigen Ansatzes nur die Neigung und/oder Krümmung des Ansatzes in Bezug auf eine zur Zuknöpfrichtung orthogonalen Ebene. Diese Veränderungen lassen sich leicht vornehmen, ohne dass einschneidende Veränderungen bei den Produktionsmaschinen und -einrichtungen notwendig werden, womit die Erzielung hoher Flexibilität zu niedrigen Kosten bei der Herstellung von Druckknöpfen mit verschiedenen Konfigurationen aber gleicher Leistungsfähigkeit ermöglicht wird.
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Gemäß einem anderen vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung umfasst die Abdeckung eine Kante, die eng um ein Ende des ringförmigen Ansatzes herum gebogen ist, womit ein schnelles und sicheres Anbringen der Abdeckung ermöglicht wird.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung wirkt der ringförmige Ansatz auch als Stütze für mindestens einen Teil der Abdeckung, womit für Letztere eine Abstützung bereitgestellt und die Verwendung sogar verhältnismäßig großer oder dünner Abdeckungen ohne das Risiko einer Verformung derselben während des Gebrauchs ermöglicht wird.
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Gemäß einem weiten vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung wirkt der ringförmige Ansatz auch als Stütze für einen äußeren Flansch des federnden ringförmigen Glieds. Diese Konfiguration ist besonders vorteilhaft, indem sie die Befestigung des federnden ringförmigen Glieds am Hauptkörper der Aufnahmekomponente ermöglicht, bevor die Abdeckung angebracht wird, womit der Herstellprozess des erfindungsgemäßen Druckknopfs erleichtert wird.
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Gemäß noch einem weiteren vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung umfasst das federnde ringförmige Glied einen verhältnismäßig massigen äußeren Abschnitt, von dem aus sich radiale Lippen mit einem Querschnitt, der im Vergleich zum äußeren ringförmigen Abschnitt dünner ist, nach innen erstrecken. Somit werden die Eigenschaften des Einrast- und Verriegelungsvorgangs des federnden ringförmigen Glieds an der Steckkomponente des Einrastknopfs nicht durch die Art und Weise des Eingriffs oder der Abstützung der Steckkomponente innerhalb der Aufnahmekomponente beeinflusst.
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Gemäß einem anderen vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung weisen die radialen Lippen eine hakenähnliche Konfiguration auf, wobei eine Spitze auf die obere Fläche des äußeren ringförmigen Abschnitts des federnden ringförmigen Glieds im Wesentlichen ausgerichtet und durch eine Umfangsnut von dieser getrennt ist. Dieses federnde ringförmige Glied weist eine über den Zeitverlauf hinweg zuverlässige und konstante ausgezeichnete Verriegelungsleistungsfähigkeit auf.
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Zudem kann die obere Fläche des äußeren ringförmigen Abschnitts des federnden ringförmigen Glieds so ausgestaltet sein, dass sie sanft nach außen abfällt, wo sie abgerundet ist. Diese Konfiguration ermöglicht die Bereitstellung von Druckknöpfen mit potentiell flachen, gewölbten oder abgeschrägten Abdeckungen, ohne dass das federnde ringförmige Element verändert werden muss und ohne Auswirkung auf dessen Einrast- und Verriegelungsleistungsfähigkeit.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die radialen Lippen des federnden ringförmigen Glieds durch tiefe Längseinkerbungen voneinander getrennt, die sich auch in einen Teil des äußeren ringförmigen Abschnitts hinein erstrecken, um die Einrast- und Verriegelungsleistungsfähigkeit des federnden ringförmigen Glieds zu optimieren.
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Ein erfindungsgemäßer Druckknopf weist zahlreiche Vorteile auf. Beispielsweise ist es möglich Druckknöpfe bereitzustellen, bei denen die Aufnahmekomponente ein gefälliges Erscheinungsbild hat, das ohne übermäßigen Aufwand verändert werden kann, um die Anforderungen an eine beispielsweise in der Modeindustrie an Bedeutung und Beliebtheit zunehmende individuelle Anpassung zu erfüllen. Eine solche individuelle Anpassung ist zu niedrigen Kosten möglich, wobei trotzdem ausgezeichnete Qualitätsresultate erzielt werden.
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Ein weiterer Vorteil des Druckknopfs der vorliegenden Erfindung liegt in der Tatsache, dass die Steckkomponente im Vergleich zur Komponente, die in einem gewöhnlichen Druckknopf mit einem omegaförmigen Draht verwendet wird, keiner besonderen Veränderung bedarf.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung bevorzugter, aber nicht einschränkender Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Figuren, die auch nur als nicht einschränkende Beispiele bereitgestellt werden.
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1 zeigt einen Querschnitt durch eine Aufnahmekomponente gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt einen Querschnitt durch eine Aufnahmekomponente gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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3 zeigt einen Querschnitt durch eine Aufnahmekomponente gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 1 umfasst eine Aufnahmekomponente 10 eines Druckknopfs, dessen Steckkomponente in der Figur nicht gezeigt wird, einen Hauptkörper 11, auf welchem eine Abdeckung 12 montiert ist, die einen Federring 13 in der Aufnahmekomponente 10 hält. Der Hauptkörper 11 liegt vorzugsweise symmetrisch um eine Achse Z-Z, die im Wesentlichen parallel zur Einsteck- und Loslösungsrichtung der Steckkomponente beim Zu- und Aufknöpfen des Druckknopfs liegt. Der Hauptkörper 11 umfasst einen tassenförmigen Abschnitt 14, der zur Aufnahme des Kopfs der Steckkomponente in der zugeknöpften Konfiguration des Druckknopfs ausgestaltet ist. Im Boden 16 des tassenförmigen Abschnitts 14 befindet sich eine Öffnung 15 zur Befestigung der Aufnahmekomponente 10 in einer bekannten Art und Weise an einem Substrat. In dem dem Boden 16 gegenüberliegenden Teil ist die Kante 17 des tassenförmigen Körpers 14 quer zur Achse Z-Z verbreitert, so dass eine ringförmige Auflage 18 zur Abstützung des Federrings 13 gebildet wird, insbesondere in Bezug auf eine im Wesentlichen flache untere ringförmige Fläche 19 desselben. Die Kante 20 der ringförmigen Auflage 18 ist gebogen und erstreckt sich in Form einer zylindrischen seitlichen Einfassungswand 21 für den Federring 13, insbesondere in Bezug auf eine zylindrische Außenfläche 22 desselben. Ein ringförmiger Ansatz 23 erstreckt sich von der zylindrischen Seitenwand 21 nach außen und liegt im Beispiel der 1 auf einer zur Achse Z-Z im Wesentlichen querliegenden Ebene. Die Randkante 24 des ringförmigen Ansatzes 23 ist kegelstumpfförmig und schließt in einer kurzen flachen Randlippe 25 ab.
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Die Abdeckung 12 umfasst eine üblicherweise kreisrunde zentrale Öffnung 26, die von einer flachen ringförmigen Wand 28 begrenzt wird, die am ringförmigen Ansatz 23 des Hauptkörpers 29 aufliegt und außen umgebogen ist, um eine äußere zylindrische Wand 28 zu bilden, deren Kante 29 eng um die kurze Randlippe 25 der Randkante 24 des Hauptkörpers 11 herum gebogen ist. Eine innere Kante 27a der flachen ringförmigen Wand 27 der Abdeckung 12 hält den Federring 13 innerhalb der Aufnahmekomponente 10, insbesondere innerhalb des Gehäuses 31, das durch die ringförmige Auflage 18 und durch die zylindrische seitliche Einfassungswand 21 des Hauptkörpers 11 gebildet ist. The flache ringförmige Wand der Abdeckung 12 ist so gestaltet, dass deren innere Kante 27a einen Großteil des Federrings 13 abdeckt, während die radialen Lippen 30 frei gelassen werden, die sich radial zum zentralen Bereich der Aufnahmekomponente erstrecken, wobei sie kurz über die Kante der zentralen Öffnung 26 herausragen.
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Noch ausführlicher umfasst der Federring 13 einen äußeren ringförmigen Abschnitt 32, dessen Funktion das Bereitstellen einer festen Abstützung für den Federring 13 im Gehäuse 31 der Aufnahmekomponente 10 ist. Der äußere ringförmige Abschnitt 32 weist einen verhältnismäßig massigen Querschnitt auf im Vergleich zu den radialen Lippen 30, die vom äußeren ringförmigen Abschnitt 32 des Federrings 13 in einer annähernd hakenförmigen Konfiguration hervorragen und deren Spitze 33 auf die obere Fläche 35 des äußeren ringförmigen Abschnitts 32 im Wesentlichen ausgerichtet und von derselben durch eine Umfangsnut 34 getrennt ist. Die obere Fläche 35 neigt sich sanft nach außen, wo sie abgerundet ist. Die radialen Lippen 30 sind durch tiefe Längseinkerbungen 36, die sich auch in einen Teil des äußeren ringförmigen Abschnitts 32 hinein erstrecken, voneinander getrennt.
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Im Beispiel der 1 beträgt die Anzahl der radialen Lippen 30 drei, so dass die Einraststeifheit beim Einführen oder Herausziehen der Steckkomponente in die oder aus der Aufnahmekomponente unabhängig von der gegenseitigen Ausrichtung der zwei Komponenten immer im Wesentlichen gleich ist, womit einer der Nachteile der bekannten Druckknöpfe mit omegaförmigen Drähten überwunden wird. Es ist offensichtlich möglich, einen Einrastknopf gemäß der vorliegenden Erfindung bereitzustellen, in dem das federnde Element eine andere Anzahl von radialen Lippen aufweist, die sich auch hinsichtlich ihrer Form, ihres Querschnitts und ihrer Abmessungen unterscheiden können.
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Die Konfiguration des oben in Bezug auf dessen in 1 gezeigte bevorzugte Ausführungsform beschriebenen Federrings 13 weist mehrere Vorteile auf. Die klare geometrische und funktionelle Trennung zwischen dem äußeren ringförmigen Abschnitt 32, der als stabile Stütze für den Federring 13 innerhalb der Aufnahmekomponente 11 wirkt, und der radialen Lippen 30, die vor allem für die Einraststeifheit und das Rückhalten der Steckkomponente in der Aufnahmekomponente verantwortlich sind, zeigt erhebliche vorteilhafte Resultate bei der Zuverlässigkeit, Reproduzierbarkeit und Gleichheit des Rückhaltens des Druckknopfs. In einigen Fällen kann die besondere Konfiguration der radialen Lippen 30 auch die Verwendung der gleichen Steckkomponenten wie jene der bekannten Druckknöpfe erlauben, die omegaförmige Drähte verwenden, was Einsparungen bei der Produktion und Lagerung ergibt. Der äußere ringförmige Abschnitt 32 kann auch als Stütze für die innere Kante 27a der Abdeckung 12 wirken, ohne dass sich irgendwelche erhebliche Auswirkungen auf die von den radialen Lippen 30 bereitgestellten Einraststeifheits- und Rückhalteeigenschaften einstellen. Es ist somit möglich, die während der Schritte der Montage der Abdeckung 12 auf den Hauptkörper 11 verlangte Präzision zu reduzieren.
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Angesichts der oben beschriebenen und in 1 dargestellten Konfiguration wird deutlich, dass sich im Druckknopf gemäß der vorliegenden Erfindung Änderungen im Erscheinungsbild, welche sich voneinander erheblich unterscheiden können, mit minimalem Aufwand erzielen lassen. So ist es beispielsweise möglich, allein die Krümmung und/oder die Neigung des ringförmigen Ansatzes und dementsprechend der Abdeckung 12 zu ändern, um den in 1 gezeigten flachen Knopf oder einen im Einzelnen in 2 abgebildeten, gewölbten oder kegelstumpfförmigen Knopf zu produzieren.
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2 zeigt einen Druckknopf gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Vorteile des Bereitstellens einer Erscheinungsbildvariante der Aufnahmekomponente durch Ausführen sehr weniger einfacher Veränderungen an der in 1 gezeigten Version dargestellt sind. Hierzu werden in beiden Figuren gleiche Bezugszahlen für gleiche Teile verwendet, so dass die Beschreibung nicht wiederholt wird.
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Im Unterschied zur Aufnahmekomponente 10 der 1, die ein im Wesentlichen flaches Erscheinungsbild aufweist, zeigt 2 eine Aufnahmekomponente 10', die ein allgemein kegelstumpfförmiges Erscheinungsbild aufweist. Dies wird durch Formgebung des Hauptkörpers 11' erreicht, der sich vom entsprechenden Hauptkörper 11 der 1 lediglich durch die Kegelstumpfform des ringförmigen Ansatzes 23' unterscheidet, der sich von der zylindrischen seitlichen Einfassungswand 21 des Federrings 13 nach außen erstreckt. In vorteilhafter Weise wird die Kegelstumpfform des ringförmigen Ansatzes 23' einfach durch Biegen produziert, wobei von einem Hauptkörper mit einem flachen ringförmigen Ansatz wie in 1 gezeigt ausgegangen wird. Gegenüber dem ringförmigen Ansatz 23 der 1, der auf einer zur Achse Z-Z im Wesentlichen quer liegenden Ebene liegt, ist der ringförmige Ansatz 23' der 2 somit zur gleichen Achse Z-Z geneigt. Diese einfache Veränderung ermöglicht am Hauptkörper 11' das Anbringen einer Abdeckung 12' mit einer kegelstumpfförmigen ringförmigen Wand 27', die am ringförmigen Ansatz 23' des Hauptkörpers 11' anliegt, wobei das Ergebnis funktionell demjenigen der Aufnahmekomponente 10 der 1 ähnlich ist, aber sich hinsichtlich des Erscheinungsbilds stark unterscheidet.
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3 zeigt eine andere Ausführungsform des Druckknopfs gemäß der vorliegenden Erfindung. Eine Aufnahmekomponente 40 umfasst einen Hauptkörper 41, auf dem eine Abdeckung 42 montiert ist, die einen Federring 43 in der Aufnahmekomponente 40 hält. Der Hauptkörper 41 liegt vorzugsweise symmetrisch um die Achse Z-Z, die im Wesentlichen parallel zur Einsteck- und Loslösungsrichtung der Steckkomponente beim Zu- und Aufknöpfen des Druckknopfs liegt. Der Hauptkörper 41 umfasst einen tassenförmigen Abschnitt 44 zur Aufnahme des Kopfs der Einsteckkomponente in der zugeknöpften Konfiguration des Druckknopfes. Im Boden 46 des tassenförmigen Abschnitts 44 befindet sich eine Öffnung 45 zur Befestigung der Aufnahmekomponente 40 in einer bekannten Art und Weise an einem Substrat. In dem dem Boden 46 gegenüberliegenden Teil ist die Kante 47 des tassenförmigen Körpers 44 verbreitert und erstreckt sich unter Bildung eines leicht konvexen ringförmigen Ansatzes 48 nach außen, auf dem ein äußerer Flansch 49 des Federrings 43 aufliegt, wobei die randseitige Kante 50 dieses Flansches durch eine Biegekante 51 des ringförmigen Ansatzes 48 des Hauptkörpers 41 eingeklemmt wird.
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Die Abdeckung 42 umfasst eine üblicherweise ringförmige zentrale Öffnung 56, die durch eine kegelstumpfförmige ringförmige Wand 57 begrenzt wird, deren innere Kante 57a auf dem Federring 43 aufliegt, während deren äußere Kante zur Bildung einer äußeren zylindrischen Wand 58 umgebogen ist, deren Kante 59 eng um die Biegekante 51 des ringförmigen Ansatzes 48 des Hauptkörpers 41 herum gebogen ist. Wie in den in 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen ist auch bei dieser Ausführungsform die ringförmige Wand 57 der Abdeckung 12 derart gestaltet, dass deren innere Kante 57a einen großen Teil des Federrings 43 abdeckt, während die radialen Lippen 30 frei gelassen werden, die sich radial zum zentralen Bereich der Aufnahmekomponente erstrecken, wobei sie kurz über die Kante der zentralen Öffnung 56 herausragen. Mit Ausnahme des äußeren Flansches 49 ist der Federring 43 mit dem Federring 13 der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen praktisch identisch, und die gleiche Beschreibung mit den gleichen Bezugszahlen kann hier angewendet werden, während auch die Vorteile die gleichen sind.
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Änderungen im Erscheinungsbild, welche sich erheblich voneinander unterscheiden können, können wiederum bei der Aufnahmekomponente 40 der 3 mit minimalem Aufwand erzielt werden. So ist es beispielsweise möglich, die Krümmung und/oder Neigung des einzelnen ringförmigen Ansatzes 48 und dementsprechend der Abdeckung 12 zu ändern, um einen flachen, gewölbten oder kegelstumpfförmigen Knopf mit einer gegenüber der in 3 gezeigten verschiedenen Neigung zu produzieren. Der äußere Flansch 49 des Federrings 43 ist auch federnd und kann somit an die unterschiedliche Form des ringförmigen Ansatzes 48 angepasst werden, ohne dass verschiedene Federringe bereitgestellt werden müssen, wenn sich die Konfiguration der Aufnahmekomponente 40 ändert.
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Der Druckknopf gemäß der vorliegenden Erfindung und genauer gesagt dessen Aufnahmekomponente, deren Eigenschaften oben beschrieben worden sind, unterliegen natürlich zahlreichen möglichen Varianten, welche deren Merkmale nicht verändern und den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht verlassen. Beispielsweise kann die Abdeckung eine seitliche Kante aufweisen, welche, statt zylindrisch zu sein, eingekerbt ist, oder sie kann obere Wände aufweisen, die verziert, geätzt, eingekerbt, lackiert, geformt oder sonstwie auf verschiedene Art und Weise verziert sind.
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Der Federring ist aus einem synthetischen Material hergestellt, so dass er sich auf einfache Art und Weise bilden lasst, beispielsweise durch Stanzen oder Formpressen, und weist keine Nachteile wie Oxidation oder Verhärten der Drähte auf, die in bekannten Druckknöpfen zu finden sind. Die Form der radialen Lippen des Federrings stellt sogar bei einer Steckkomponente der Art, wie sie herkömmlicherweise in bekannten Druckknöpfen mit Drähten verwendet wird, welche üblicherweise einen kugelförmigen Kopf mit einem verhältnismäßig dünnen Hals aufweist, einen guten Grad an Rückhaltung und richtiger Einraststeifheit bereit.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 1997/15207 [0006]
- WO 2009/101541 [0006]
- EP 2441340 [0007]