DE2512253A1 - Gelenkpfanne fuer ein winkelgelenk - Google Patents
Gelenkpfanne fuer ein winkelgelenkInfo
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Description
Patentanwälte
! DIpI. Ing. H. Hauck
Dipl. Phys. W. Schmitz 2512253
: Dip". Ing, E. Craalfs
Dipi. Ing. W. Wehnert
Dipl. Phys. W. Carstens
ITW-ATECO GmbH 8 München 2
Mozartatr. 23
2 Norderstedt 1 28. Februar 1975
Stormarnstr. 43-49 Anwaltsakte: 26 145
Gelenkpfanne für ein Winkelgelenk
Die Erfindung betrifft eine Gelenkpfanne für ein Winkelgelenk, insbesondere Kugelgelenk, mit einem Lagerkorb, der einen Lagersitz
zur Aufnahme eines Drehzapfens aufweist und mit einem federnden Verriegelungselement zur Halterung des Drehzapfens im Lagersitz
versehen ist.
Bei bekannten Gelenkpfannen dieser Art, die aus thermoplastischen Kuststoffen bestehen, besteht das Verriegelungselement aus einem
oder mehreren einstückig am Lagerkorb angeformten, einen Hinterschnitt
bildenden Vorsprüngen, die beim Einsetzen des Drehzapfens in den Lagersitz elastisch verformt werden. Bei der am häufigsten
verwendeten Ausführungsform solcher Gelenkpfannen ist der
Lagersitz als nur an einer Seite offene Ausnehmung ausgebildet, und der den Hinterschnitt bildende Vorsprung ist eine umlaufende
Rippe, die durch einen oder mehrere Schlitze unterteilt ist. Bei einer anderen Ausführungsform besteht der Lagersitz aus einer
Durchgangsbohrung, an deren beiden axialen Enden jeweils mehrere über den Umfang verteilte, gegeneinander versetzte Vorsprünge
angeordnet sind. Bei all diesen Ausführungs-
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formen ist nachteilig, daß die zum Einsetzen des Drehzapfens in
die Kugelpfanne erforderlichen Kräfte (Montagekräfte) genauso groß
Abzugskräfte
wie die/Demontagekräftei sind, es sei denn, man läßt einen flacheren Einlaufwinkel für den Drehzapfen zu, was jedoch zu Lasten des Schwenkbereiches geht. Dies bedeutet, daß die Betriebslast deutlich unter der Montagekraft liegen muß.
wie die/Demontagekräftei sind, es sei denn, man läßt einen flacheren Einlaufwinkel für den Drehzapfen zu, was jedoch zu Lasten des Schwenkbereiches geht. Dies bedeutet, daß die Betriebslast deutlich unter der Montagekraft liegen muß.
Es sind ferner Kugelpfannen (DIN 71 805) bekannt, bei denen das Verriegelungselement als getrennter Sprengring oder Sicherungsbügel ausgebildet ist. Abgesehen davon, daß die Montage gesonderter
Verriegelungselemente einen zusätzlichen Aufwand erfordert, leidet darunter die Montage- und Betriebssicherheit. Dies gilt
umso mehr, wenn es sich um relativ schwierige Montagen wie etwa bei der Verwendung eines Sicherungsbügels, der durch im Lagerkorb
gebildete Bohrungen hindurchgesteckt werden muß, handelt. Im übrigen ist auch hier bei denjenigen Kugelgelenken, bei denen die
Verriegelungselemente vormontiert sind, die Montagekräfte praktisch genauso groß wie die Demontagekräfte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkpfanne für ein Winkelgelenk der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem
die zum Einsetzen des Drehzapfens in die Gelenkpfanne erforderliche Montagekraft wesentlich kleiner als die Abzugskraft ist, ohne daß
dadurch die Sicherheit der Verriegelung, die Einfachheit der Montage und die Größe des Schwenkbereiches beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Gelenkpfanne der eingangs angegebenen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verriegelungselement
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~3~ 2S12253
durch eine im Lagerkorb gebildete Nut, Vertiefung, Schlitz, Einschnitt
oder andere Ausnehmung federnd abbiegbar ist, und daß ein Verdrängungskörper zum Verhindern des federnden Abbiegens des Verriegelungselementes
nach Montage des Lagerzapfens in die Ausnehmung einsetzbar ist.
federnd abbiegbare
Das/Verriegelungselement kann somit beim Einsetzen des Drehzapfens in die Gelenkpfanne schon bei geringer Kraftanwendung ausweichen, so daß nur eine sehr geringe Montagekraft zum Montieren des Drehsapfens erforderlich ist. Nach dem Einsetzen des Verdrängungskörpers in die Ausnehmung wird Jedoch das Verriegelungselement durch Pormschluß an seiner Ausweichbewegung gehindert, so daß zum "Abziehen" des Drehzapfens eine sehr große Kraft erforderlich ist. Die Betriebslast kann daher wesentlich größer (z.E. zehn Mal so groß) als die Montagekraft sein. Die Montage ist sehr einfach, da nach Einsetzen des Drehzapfens in die Kugelpfanne lediglich der Verdrängungskörper in die Ausnehmung geschoben werden muß. Es ist ferner eine große Betriebssicherheit gegeben. Die erfindungsgemäße Gelenkpfanne kann einstückig bzw. vormontiert ausgebildet sein und dennoch einen großen Schwenkbereich aufweisen. Schließlich läßt sich die erfindungsgemäße Gelenkpfanne aus kostengünstig zu verarbeitenden Werkstoffe^} insbesondere thermoplasti-
Das/Verriegelungselement kann somit beim Einsetzen des Drehzapfens in die Gelenkpfanne schon bei geringer Kraftanwendung ausweichen, so daß nur eine sehr geringe Montagekraft zum Montieren des Drehsapfens erforderlich ist. Nach dem Einsetzen des Verdrängungskörpers in die Ausnehmung wird Jedoch das Verriegelungselement durch Pormschluß an seiner Ausweichbewegung gehindert, so daß zum "Abziehen" des Drehzapfens eine sehr große Kraft erforderlich ist. Die Betriebslast kann daher wesentlich größer (z.E. zehn Mal so groß) als die Montagekraft sein. Die Montage ist sehr einfach, da nach Einsetzen des Drehzapfens in die Kugelpfanne lediglich der Verdrängungskörper in die Ausnehmung geschoben werden muß. Es ist ferner eine große Betriebssicherheit gegeben. Die erfindungsgemäße Gelenkpfanne kann einstückig bzw. vormontiert ausgebildet sein und dennoch einen großen Schwenkbereich aufweisen. Schließlich läßt sich die erfindungsgemäße Gelenkpfanne aus kostengünstig zu verarbeitenden Werkstoffe^} insbesondere thermoplasti-
Gelenk-
schen Kunststoffen herstellen, so daß die / pfanne durch ein
Fertigungsverfahren herstellbar ist, welches keine Nachbearbeitung
erfordert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement eine einen Teil des Lager-
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korbs bildende abbiegbare Zunge aufweist. Zweckmäßigerweise ist an der Zunge ein einen Hinterschnitt bildender Vorsprung einstückig
angeformt. Es wäre allerdings auch möglich, statt des einstückig angeformten Vorsprungs ein gesondertes Sicherungselement wie ein
Sprengring oder dergleichen zu verwenden, der vormontiert werden .
könnte.
Die Zunge ist zweckmäßigerweise an ihrer vom Lagersitz abgewandten
Rückwand durch einen Schlitz und an ihren beiden Seitenwänden durch zwei Seitenschlitze vom übrigen Teil des Lagerkorbes getrennt. Die
Zunge könnte aber auch durch Häute, Membranen oder dergleichen mit dem Lagerkorb verbunden bleiben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Rückwand-Schlitz als sich über die gesamte Tiefe des Lagerkorbes erstreckende durchgehende
Durchtrittsöffnung und die beiden Seitenschlitze als nicht durchgehende Einschnitte ausgebildet. Gemäß einer möglichen Ausführungsform
weist der Rückwand-Schlitz einen kreisförmigen, ovalen oder rechteckigen Querschnitt auf, während nach einer anderen Ausführungsform
der Rückwand-Schiitζ einen Querschnitt in Form einer
in Längsrichtung geschlitzten Hülse aufweist und sich nahezu um den gesamten Lagersitz erstreckt. Bei beiden Ausführungsformen
ist der Verdrängungskörper in den Rückwand-Schlitz einsetzbar, wobei der Verdrängungskörper vorzugsweise den gleichen Querschnitt
wie der Rückwand-Schlitz aufweist»
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eiern Vorsprung mindestens
ein weiterer einen Hinterschnitt bildender Vorsprung zugeordnet, :
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der vorzugsweise diametral gegenüber dem ersten Vorsprung angeordnet
ist. Der zweite Vorsprung braucht nicht abbiegbar zu sein, da die Elastizität des ersten Vorsprungs ausreicht, um den Drehzapfen
mit geringer Kraft in die Gelenkpfanne einsetzen zu können. Beide Vorsprünge gemeinsam können sich praktisch über den gesamten
Umfang des Lagersitzes erstrecken.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper bei der Herstellung der Gelenkpfanne einstückig mit dem Lagerkorb verbunden und
nach Montage des Drehzapfens vom Lagerkorb trennbar ist, um in die
gewünschte Lage gebracht werden zu können. Der Verdrängungskörper kann beispielsweise durch Schlag nach der Montage vom Lagerkorb
abgerissen werden, was die Montage besonders narrensicher macht. Andererseits kann der Verdrängungskörper selbstverständlich
auch getrennt von der Gelenkpfanne hergestellt werden.
Vorzugsweise ist der Verdrängungskörper durch Klemmwirkung gegen Herausfallen aus der Ausnehmung gesichert. Zweckmäßigerweise
wird die Klemmwirkung in einem Abschnitt des Verdrängungskörpers aufgebracht, der nicht im Bereich des Verriegelungselementes liegt,
so daß die Leichtgängigkeit des Winkelgelenkes nicht beeinträchtigt wird.
Das Verriegelungselement kann sich über einen großen Teil des Umfangs
des Lagersitzes erstrecken. Andererseits ist es jedoch auch möglich, mehrere Verriegelungselemente vorzusehen, denen entweder
ein gemeinsamer Verdrängungskörper oder einzelne Verdrängungskörper
zugeordnet sind. _g_
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Anhand der Zeichnung werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer
Gelenkpfanne;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gelenkpfanne nach Fig. 1;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer
Kugelpfannej
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Gelenkpfanne nach Fig. 3i
Fig. 5, 6 perspektivische Ansichten der in den vorhergehenden Figuren dargestellten Gelenkpfannen in verkleinertem Maßstab.
Die in den Figuren 1, 2 und 5 dargestellte Gelenkpfanne 2, die als
Kugelpfanne ausgebildet ist, weist einen Lagerkorb 4 mit einem daran anschließenden zapfenartigen Befestigungsabschnitt 6 auf. Der
Befestigungsabschnitt 6 ist in üblicher Weise mit einem Innengewinde 8 zur Befestigung an einem Lagerteil versehen. Zu diesem
Zwecke könnte jedoch auch ein Außengewinde oder eine herkömmliche Schnappverbindung verwendet werden.
Der Lagerkorb 4 ist mit einer als Lagersitz 9 dienenden halbkugelförmigen
Ausnehmung versehen,, die an ihrem oberen Ende (in Fig. 1)
offen ist. In dem an dem Befestigungsabschnitt 6 angrenzenden
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Bereich des Lagerkorbs 4 ist eine als Verriegelungselement dienende
Zunge 10 vorgesehen. Die Zunge 10 wird von einem den Lagersitz 9 begrenzenden Wandabschnitt des Lagerkorbes gebildet, der an seiner
Rückseite durch einen zwischen dem Lagerkorb 4 und dem Befestigungsart
seinen beiden Seiten durch abschnitt 6 angeordneten Schlitz 11 und/ zwei seitliche Schlitze 12,
14 begrenzt wird. Der Schlitz 11 ist als sich über die gesamte Tiefe der Kugelpfanne erstreckende Durchtrittsöffnung von länglichem
Querschnitt ausgebildet, während die beiden Seitenschlitze 12, 14 durch Einschnitte gebildet sind, die sich von der offenen Oberseite
des Lagerkorbes 4 bis etwa in die Mittelebene des Lagersitzes 9 erstrecken. Die auf diese V/eise gebildete Zunge 10 erstreckt
sich somit im wesentlichen parallel zur Symmetrieachse des Lagersitzes 9 und ist lediglich an ihrer Unterseite (in Fig. 1)
mit dem übrigen Teil des Lagerkorbes verbunden, so daß sie federnd abbiegbar ist, und zwar insbesondere vom Lagersitz 9 weg in Richtung
auf den Schlitz 11.
Die Zunge 10 ist auf ihrer dem Inneren des Lagersitzes zugewandten
Seite mit einem einen Hinterschnitt bildenden Vorsprung 16 versehen. Die Form des Vorsprungs 16 ergibt sich dadurch, daß die
Innenseite der Zunge 10 als Kugelflächenabschnitt ausgebildet ist,
der Teil der Kugelfläche des Lagersitzes 9 bildet. Diametral gegenüberliegend zu dem Vorsprung 16 ist ein weiterer Vorsprung
18 vorgesehen, der in ähnlicher Weise ausgebildet ist wie der Vorsprung l6, jedoch mit der V."and des Lagerkorbes 4 fest verbunden
ist.
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In den Schlitz 11 ist ein stiftartiger Verdrängungskörper 20 eingesetzt, der in halb eingeschobener Stellung dargestellt ist.
Der Verdrängungskörper 20 hat den gleichen Querschnitt wie der Schlitz 11 und erstreckt sich über die gesamte Tiefe der Kugelpfanne
2. Der Schlitz 11 und der Verdrängungskörper 20 sind relativ zueinander so dimensioniert, daß der Verdrängungskörper 20 in
der ganz eingeschobenen Stellung durch Pressung in seinem unteren
Abschnitt (in Fig. 1) am Herausfallen gehindert wird.
Die Punktionsweise der beschriebenen Kugelpfanne ist wie folgt. Der Verdrängungskörper 20 wird bei der Herstellung der Kugelpfanne
an einer Stelle außerhalb des Schlitzes 11 so angeformt, daß er leicht abgetrennt werden kann (nicht dargestellt). Beim Einsetzen
des Drehzapfens (nicht gezeigt) in den Lagersitz 9 des Lagerkorbs 4 wird die Zunge 10 mit den daran angebrachten Vorsprung 1β nach
rechts (in Pign. 1 und 2) verbogen, wodurch die Eintrittsöffnung für den Drehzapfen vergrößert wird, so daß sich der Drehzapfen
durch sehr geringe Einschubkräfte in die Kugelpfanne einsetzen
läßt, während die Zunge 10 in ihre Ausgangslage
schnappt,
zurück/ Anschließend wird der Verdrängungskörper 20 durch Schlag von der Kugelpfanne getrennt und in den Schlitz vollständig eingeschoben. Der Verdrängungskörper 20 verhindert dann durch Formschluß ein Ausweichen der Zunge 10, so daß der Drehzapfen durch die Vorsprünge 16 und 18 in seiner Lage verriegelt ist, ohne daß jedoch die Leichtgängigkeit der Gelenkverbindung beeinträchtigt wircjL Der Verdrängungskörper 20 wird, wie bereits erwähnt, durch Pressung in seinem unteren Abschnitt (in Fig» 1) in dem Schlitz 11 gehalten.
zurück/ Anschließend wird der Verdrängungskörper 20 durch Schlag von der Kugelpfanne getrennt und in den Schlitz vollständig eingeschoben. Der Verdrängungskörper 20 verhindert dann durch Formschluß ein Ausweichen der Zunge 10, so daß der Drehzapfen durch die Vorsprünge 16 und 18 in seiner Lage verriegelt ist, ohne daß jedoch die Leichtgängigkeit der Gelenkverbindung beeinträchtigt wircjL Der Verdrängungskörper 20 wird, wie bereits erwähnt, durch Pressung in seinem unteren Abschnitt (in Fig» 1) in dem Schlitz 11 gehalten.
B 0 9 8 3 9 / 0 2 3 1 ~9~
j Vor Einsetzen des Drehzapfens in den Lagersitz 9 kann Schmierstoff
! in einem Reservoir (nicht gezeigt) lint ergebracht werden.
I Die in den Pign. ~5, k und 6 dargestellte Kugelpfanne 2a hat grundsätzlich
den gleichen Aufbau wie das vorhergehende Ausführungsbeispiel. Für sich entsprechende Teile wurden daher die gleichen
Bezugszeichen verwendet, wobei jedoch diejenigen Teile, die in ihrer Form von denen des vorhergehenden Ausführungsbeispiels abweichen,
mit einem an die Ziffer angefügten "a" gekennzeichnet
wurden.
Wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist eine federnd abbiegbare Zunge 10a vorgesehen, die im vorliegenden Fall jedoch
auf der vom Befestigungsabschnitt 6 abgewandten Schmalseite der Kugelpfanne 2a angeordnet ist. Die Zunge 10a wird in diesem Fall
von einem hülsenartigen Schlitz 11a begrenzt, der sich nahezu über den gesamten Umfang des Lagersitzes 9 erstreckt. Die Seitenschlitze
12a, 14a werden von Einschnitten gebildet, die in einer zur Achse des Befestigungsabschnitiy senkrecht liegenden Radialebene angeordnet sind. Die Zunge 10a, die sich somit um etwa
l8o° in Umfangsrichtung des Lagersitzes erstreckt, ist wiederum i mit einem Vorsprung l6 versehen. Diametral gegenüberliegend ist,
wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel, ein weiterer Vorsprung l8 angeordnet, der mit dem Lagerkorb fest verbunden ist. Der Verdrängungskörper
20a ist entsprechend der Form des Schlitzes 11a als eine in Längsrichtung geschlitzte Hülse ausgebildet.
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Die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels ist die gleiche wie
die des vorhergehenden Ausführungsbeispiels.
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Claims (1)
- ITVJ-ATECO GmbHNorderstedt 1 28. Februar 1975Stormarnstr. 43-49 Anwaltsakte: 26Patentansprüche/l.. Gelenkpfanne für ein Winkelgelenk, insbesondere Kugelgelenk, mit einem Lagerkorb, der einen Lagersitz zur Aufnahme einesmindestensDrehzapfens aufweist und mit/einem federnden Verriegelungselement zur Halterung des Drehzapfens im Lagersitz versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (10; 10a) durch eine im Lagerkorb (4) gebildete Nut, Vertiefung, Schlitz, Einschnitt oder anderer Ausneh-mindestensmung (Hj Ha) federnd abbiegbar ist, und daß/ein Verdrängungskörper (20; 20a) zum Verhindern des federnden Abbiegens des Verriegelungselementes nach Montage des Lagerzapfens in die Ausnehmung (11; Ha) einsetzbar ist.2. Gelenkpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement eine einen Teil des Lagerkorbs (4) bildende abbiegbare Zunge (10; 10a) aufweist.3. Gelenkpfanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zunge (10; 10a) ein einen Hinterschnitt bildender Vorsprung (16) einstückig angeformt ist.BO 9839/0 23 1 _l2_! -12-j ;ί4. Gelenkpfanne nach Anspruch 2 oder J>, dadurch g e k e η η -; zeichnet, daß die Zunge (lOj 10a) an ihrer vom Lagersitz (9) abgewandten Rückwand durch einen Schlitz (11; lla) und an ihren beiden Seitenwänden durch zwei Seitenschlitze (12, 14; 12a, 14a) vom übrigen Teil des Lagerkorbes (4) getrennt ist.5. Gelenkpfanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwand-Schlitz (11; lla) als sich über die Gesamttiefe des Lagerkorbes (4) erstreckende durchgehende ' Durchtrittsöffnung und die beiden Seitenschlitze (12, 14; 12a, 14a) als nicht durchgehende Einschnitte ausgebildet sind. '6. Gelenkpfanne nach Anspruch 4 oder 5.» dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwand-Schiitζ (11) einen kreis- i förmigen, ovalen oder rechteckigen Querschnitt aufweist (Fig.2).7. Gelenkpfanne nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwand-Schlitz (lla) einen Querschnitt in Form einer in Längsrichtung geschlitzten Hülse aufweist und sich nahezu um den gesamten Lagersitz (9) erstreckt (Fig. 4).8. Gelenkpfanne nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (20; 2Oa1) in den Rückwand-Schlitz (11;lla) einsetzbar ist.9. Gelenkpfanne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (20; 20a) den gleichen609839/0 231 "1^"Querschnitt wie der Rückwand-Schlitz (11; lla) aufweist.LO. Gelenkpfanne nach einem der Ansprüche J5 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorsprung (16) mindestens ein weiterer einen Hinterschnitt bildender Vorsprung (18) zugeordnet ist, der vorzugsweise diametral gegenüber dem ersten Vorsprung (16) angeordnet ist.11. Gelenkpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchι gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (20; 20a) bei der Herstellung der Gelenkpfanne (2; 2a) einstückig mit dem Lagerkorb (4) verbunden und nach Montage des Drehzapfens vom Lagerkorb trennbar ist, um in die gewünschte Lage gebracht werden zu können.12. Gelenkpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (20; 20a) durch Klemmwirkung gegen Herausfallen aus der Ausnehmung (11; lla) gesichert ist.IlJ5. Gelenkpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verriegelungselemente vorgesehen sind, denen entweder ein gemeinsamer Verdrängungskörper oder einzelne Verdrängungskörper zugeordnet sind.609839/0 231Leerseite
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