<Desc/Clms Page number 1>
Kleiderdruckknopf-Unterteil.
Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des den Gegenstand des Patentez Nr. 30787 bildenden Kleiderdruckknopf-Unterteiles und bezweckt die Erzielung einer längeren Gebrauchsfähigkeit durch Verhütung einer Überdrückung des gesamten federnden Köpfchens.
Bei dem Kleiderdruckknopf-Unterteil nach dem Stammpatent, bei dem das federnde Köpfchen aus verhältnismässig schwachem, federndem inletall, das in Sternform ausgeschnitten ist, hergestellt wird, ist gemäss Anspruch 4 jeder der Sternarme vor der Biegung zum Köpfchen durch Pressung in n-oder dgl. Form versteift.
Infolge dieser Versteifung erfüllt das Köpfchen seinen Zweck vollkommen, wenn das Loch im Druekknopfoberteii die genau erforderliche Grösse besitzt. Es ist aber sehr schwierig. die erforderliche Lochgrösse ganz genau zu treffen. Praktische Ausführungen haben ergeben, dass, wenn das Loch im Oberteil bei seiner Herstellung nur ein wenig kleiner als erforderlich ausfällt, heim Aufdrücken dieses Oberteiles sehr leicht ein Überdrücken des Köpfchens nnd vielfach auch ein Verdrücken der den Hals bildenden Sternarmteile stattfindet. Es kann aber auch vorkommen, dass das Köpfchen und sein Hals selbst bei tadelloser Ausführung beim Suchen nach dem Loch im Druckknopfoberteil verdrückt und demzufolge der Druckknopfunterteil unbrauchbar wird.
Dieser Übelstand wird nun gemäss der vorliegend n Erfindung dadurch beseitigt, dass in das Köpfchen des Druckknopf-Unterteiles noch ein besonderer Versteifungsteil in Gostalt eines am oberen Ende einen schüsselförmigen Flansch tragenden, unten geschlossenen oder offenen Röhrchens derart eingelegt und durch eine wellenförmige Einbiegung der Köpfchensternarme gehalten ist, dass durch den Flansch die Köpfchenkrone und durch das Röhrchen der Köpfchenhals gegen Überdrückung geschützt sind.
Ausser dem Halt für den schüsseiförmigen Fiansch des in das Köpfchen eingelegten Röhrchens bietet die wellenförmige Einbiegung der Köpfchensternarme einen druck freien Ruhepunkt für den über das Köpfchen gedrückten Oberteil insofern, als die Köpfchenarme nach dem Aufdrücken des Oberteiles ganz ausser Spannung sind und somit nicht erlahmen können. Ausserdem bietet die wellenförmige Einbiegung der Köpfchenfederarme noch den Vorteil einer Vergrösserung der Federkraft der löpfchenkrone, so dass der über das Köpfchen gedrückte Oberteil nicht so leicht herausspringen und somit ein unbeabsichtigtes
Lösen des Verschlusses nicht stattfinden kann.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des gemäss der Erfindung zur Verwendung kommenden Versteifungsteiles sowie seine Anordnung in dem Köpfchen des wie im Stammpatent zusammengesetzten Druckknopf-Unterteiles dargestellt.
Nach Fig. 1 ist ein plattenförmiges Metallstück zu einem unten geschlossenen Röhrchen ausgezogen, das am oberen Ende einen schüsselförmigen Flansch trägt. Der so gebildete
Versteifungsteil h kann aber auch zwecks Erzielung einer grösseren Weichheit unten durch- locht oder offen sein, wie dies in Fig. 2 angegeben ist.
In Fig. 3 ist nun beispielsweise der Teil h nach Fig. 1 derart in das wie im Stamm- patent zwischen den plattenförmigen Teilen a und b festgehaltene Köpfchen e eingelegt, dass Hr mit seinem Flansch in der Köpfchenkrone und mit seinem Röhrchen innerhalb der den Hals bildenden Köpfchensternarme c1 steckt und auf dem Teil b aufruht. Der Teil h
<Desc/Clms Page number 2>
wird dadurch in dem Köpfchen c festgehalten, dass an sämtlichen Köpfchensternarmen cl mittels einer Maschine eine wellenförmige Einbiegung c3 derart eingedrückt wird, dass zwischen der Krone und dem Hals des Köpfchens eine Einschnürung entsteht.
Der so festgehaltene Teil h-unterstützt beim Aufdrucken des Dmckknopf-Oberteiles auf das Köpfchen mit seinem Flansch die Krone und mit seinem Röhrchen die den Hals bildenden Arme derart, dass die Köpfehenteile an keiner Stelle überdruck werden können und nach Aufdrücken des Druckknopf-Oberteiles sicher wieder nach aussen federn.
Die durch die wellenförmige Einbiegung c3 der einzelnen Köpfchenarme e erzielte Einschnürung bietet aber auch zugleich einen geschützten Ruhepunkt für den aufgedrücLen Oberteil in der Weise, dass die Köpfchenarme cl nach dem Einknöpfen nicht gespannt sind und daher niemals erlahmen können, trotzdem aber einen sicheren Halt für den aufgedrückten Oberteil gewährleisten.
Bei der Herstellung der wellenförmigen Einbiegung der Köpfchensternarme ist natürlich darauf zu achten, dass diese die ihnen durch Pressung gegebenen abgerundeten Rinder beha ! tt : n, um bei Verwendung von aus Zelluloid oder zelluloidähnlichen Stoffen bestehenden Druckknopfoberteilen eine schneidende Wirkung auf das Durchsteckloch unmöglich zu machen.