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Angemeldet am 13. September 1962 (A 7323/62).-Beginn der Patentdauer : 15. weber 1964.
Die Erfindung betrifft einen Skistockgriff mit Fingerrillen, wobei der Griff der Hand angepasste Einlagen besitzt und ist gekennzeichnet durch eine mit Fingerrillen versehene Einlage für die Fingerseite und eine keilförmigeeinlage für denHandteller, wobei die Einlage für die Fingerseite einen hammerförmigen Kopf aufweist, dessen einer Teil ein Horn für den Griff bildet und dessen anderer Teil als Abstützung auf einerEinlagekappe des Skistockes vorgesehen ist, und dieGriffhülle aus Leder gebildet und die Gestalt der Fingerseite (Fingerrillen, Horn) durch Pressen unter Wärmeeinwirkung hergestellt ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt :
Fig. l zeigt die Einzelteile dieses Skistockgriffes nebeneinander gelegt vor dem endgültigen Zusammenbau. Die Fig. 2 und 3 stellen den Zuschnitt der Handgriffhülle dar, dabei ist aus Fig. 2 der Zuschnitt ausgebreitet zu ersehen. Gemäss Fig. 3 ist der Zuschnitt oben bereits vernäht. Aus Fig. 4 ist der fertige Griff zu entnehmen. Die Fig. 2,3 und 4 sind im Hinblick auf Fig. 1 verkleinert wiedergegeben.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Einlage bezeichnet, die mit Fingerrillen 3 versehen ist. Diese Einlage liegt im Inneren der Griffhülle 8 an der Fingerseite zwischen dieser Hülle und dem Skistock 7. Die zweite Einlage 2 liegt rückwärts am Handteller, u. zw. ebenfalls zwischen dem Skistock 7 und der zusammengenähten Griffhülle 8. Die Einlage 1 für die Fingerseite weist oben einen hammerartigen Kopf auf. Der eine Teil dieses Kopfes bildet ein Horn 4 für den Griff, der andere Teil eine Abstützung 5, die im zusammengebauten Zustand auf einer Einlagekappe 6 des Skistockes 7 fest aufruht. Die Kappe 6 be-
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festigte Schlaufe 12 hindurchgeführt.
Bei derHerstellung diesesSkistockgriffes wird z. B. wie folgt vorgegangen : Aus Leder wird vorerst ein Zuschnitt angefertigt, wie er in Fig. 2 abgebildet ist. Durch Zusammenlegen, Vernähen und Stürzen dieses Zuschnittes entsteht dann eine Vorstufe der Griffhülle, wie sie aus Fig. 3 zu ersehen ist. Diese so erhaltene Hülle wird nun unter Wärmeeinwirkung gepresst, wobei die Fingerrillen 3 sowie das Horn 4 ausgebildet werden. Die derart erhaltene Griffhülle ist in der Fig. l an zweiter Stelle von links abgebildet. Zum weiteren Zusammenbau wird dann die Einlage 1 passend eingelegt und die Griffhülle 8 mit der Einlage 1 auf den Skistock 7, der die Kappe 6 trägt, aufgesteckt. Sodann wird die Einlage 2, in der aus Fig. l ersichtlichen Lage eingelegt.
Endlich werden dann zuerst die hintere Naht 13 und darauffolgend die Naht 9 an der Fingerseite angefertigt. Der so erzeugte Griff sitzt praktisch unverrückbar am Skistock 7 fest. Zufolge der Fingerrillen 3 und der keilartigen Ausbildung an der Handtellerseite passt sich dieser Griff der Hand sehr gut an, was die Führung des Stockes beim Skifahren wesentlich erleichtert. Das Horn 4 verhindert ein Entgleiten des Stockes nach unten.
Wie schon gesagt, kann die Griffhülle 8 vorzugsweise aus Leder gebildet sein. Die Einlagen bestehen z. B. aus Kunststoff. Die Erfindung ist allerdings auf die Verwendung dieser Materialien nicht beschränkt.
Gleichartige Werkstoffe, wie Kunstleder, Plastik, Holz u. dgl. können gegebenenfalls auch Verwendung finden.
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